Sand verdichtet, faulige Stellen

Öhrchen

Well-Known Member
[h3]Probleme:[/h3]Wie lässt sich das Problem generell beschreiben? [z.B. Algen, schlechter Pflanzenwuchs, etc.]*

Hallo,

in meinem 330l Aquarium habe ich schon länger das Phänomen, daß der Bodengrund sich verdichtet, und es zu dunkel verfärbten, faulig riechenden, Stellen kommt.
Und zwar sowohl in Bereichen, wo nur Sand liegt, als auch unter Steinen. Im Wurzelbereich von Pflanzen wohl nicht, hier kann ich aber auch nicht so genau kontrollieren.

Es handelt sich überwiegend um einen ungefärbten Sand aus dem Baumarkt, der speziell als Aquarienbodengrund vertrieben wird. Körnung steht nicht drauf, dürfte aber 0,4 - 0,8mm sein.
Der Sand ist nicht hoch eingestreut, im hinteren Bereich vielleicht 5 - 6 cm, vorne eher nur 2-3cm.
TDS sind vorhanden, und im vorderen Bereich sitzen auch noch ca. 5 Körbchenmuscheln.

Zu erwähnen ist noch, daß es in der Verwandschaft ein baugleiches Aquarium mit ebendiesem Sand als Bodengrund gibt, nur deutlich mehr (Bodengrundhöhe ca. 8cm). Hier gibt es keine Probleme mit faulen Stellen!


Wurden in letzter Zeit großartige Veränderungen am Aquarium durchgeführt? [z.B. Änderung der Düngung, des Lichts, der Technik, etc.]*

Es wurde Sand nachgefüllt, und zwar Poolfiltersand mit einer etwas gröberen Körnung (0,7 - 1,25mm).

[h3]Allgemeine Angaben zum Becken:[/h3]Standzeit des Aquariums:* seit März 2016

Größe des Aquariums [Maße (LxBxH in cm) & Bruttoliter]:* 150x50x45 (330l)

Welcher Bodengrund (+ evtl. Nährboden) und Körnung:* Sand, 0,4 - 0,8mm

Sonstige Einrichtung [Wurzeln, Steine, etc.]* 3 große Mangrovenwurzeln, große Flusskiesel

[h3]Beleuchtung:[/h3]Beleuchtungsdauer:* 10 Stunden

Welche Lampen sind im Einsatz? [Angaben bitte mit Anzahl, Art (z.B. T5, LED, HQI, etc.), Reflektoren, Wattzahl, Farbtemperatur. Zum Beispiel 2x T5 24 Watt 865]*

2 x 54W T5

[h3]Filterung:[/h3]Welcher Filter ist im Einsatz? [Angaben bitte mit Hersteller und Modell. Zum Beispiel JBL CristalProfi e1500]*

Eheim professional 3 350 mit Power Diffusor als Ausströmer


Mit welchen Filtermaterialien ist der Filter bestückt?* grobe Vorfiltermatte, Filterwatte, Siporax, Keramikröhrchen

Die Durchflussmenge des Filters in Liter/Stunde?* 1050l laut Hersteller, real vermutlich weniger

[h3]CO2 Anlage (falls vorhanden):[/h3]Art der CO2 Anlage [Bio CO2 oder Druckgas]:* Keine CO2 Anlage

Nachtabschaltung vorhanden?* Nein

pH Steuerung vorhanden?* Nein

Welche Farbe hat der Dauertest? Kein Dauertest vorhanden

[h3]Sonstige Technik (falls vorhanden):[/h3]Sonstige Technik (falls vorhanden) [z.B. Heizer, Bodenfluter, UVC-Klärer, Strömungspumpen] Twinstar Yota

[h3]Wasserwerte im Aquarium:[/h3]gemessen am:* 12.05.2017

Temperatur in °C:* 22,5

Welche Art Test wurde verwendet? [Angaben bitte mit Art (z.B. Teststreifen, Tröpfchentest, Fotometer), Hersteller]

Tropfen


pH-Wert: 7,1

KH-Wert: 4

GH-Wert: 7

NO3-Wert (Nitrat): 15

PO4-Wert (Phosphat): 0,4

[h3]Düngung:[/h3]Wie wird gedüngt? [welches Produkt, Zeitpunkt, Mengenangabe, Düngesystem. z.B. Aqua Rebell Eisenvolldünger täglich 2ml]*

Nach WW, also wöchentlich
aufdüngen mit KNO3 Lösung auf ca. 15mg/l
Aqua Rebell Eisen 25ml

Tetra Crypto Tabs an den Wurzeln der Cryptocorynen
in unregelmäßigen Abständen AR Phosphat bis ca. 0,5 mg/l


[h3]Wasserwechsel:[/h3]Wie oft wird wie viel Wasser gewechselt:* wöchentlich 50%

Wird reines Leitungswasser benutzt:*Ja

Wird das Wasser aufbereitet? Wenn ja bitte das Aufhärtesalz oder andere wasseraufbereitende Mittel angeben: Easy Life CatappaX oder Liquid Humin

[h3]Pflanzenliste:[/h3] versch. Wasserfreunde
Rotala rotundifolia
Flipperlotus
Limnophila sessiliflora
versch. Cryptocorynen spiralis
Cryptocoryne pontederiifolia
Cryptocoryne crispatula var. flaccidifolia
Cryptocoryne beckettii
Cryptocoryne Green Gecko
versch. Javafarne
versch. Bucephalandra
Schwimmpflanzen


Zu wie viel Prozent (geschätzt) ist der Boden mit Pflanzen bedeckt?* 40%

[h3]Besatz:[/h3] 20 Prachtbarben (Puntuis conchonius)
8 Flossensauger (Sewellia)
4 Bergbachschmerlen
5 Körbchenmuscheln
TDS
PHS
4 Zebrarennschnecken
4 Anthrazit-Napfschnecken
viele Neocaridina-Garnelen


[h3]Wasserwerte des Trinkwasserversorgers:[/h3]Leitungswasser KH-Wert:* 4

Leitungswasser GH-Wert:* 7

Leitungswasser Ca-Wert (Calcium):* 45

Leitungswasser Mg-Wert (Magnesium):* 14

Leitungswasser K-Wert (Kalium):* 5

Leitungswasser NO3-Wert (Nitrat):* 10 -20

Leitungswasser PO4-Wert (Phosphat): 0,24

[h3]Weitere Informationen und Bilder:[/h3]
Der Sand bekommt in den beleuchteten Bereichen auch schnell eine dunkle Schicht auf der Oberfläche. Eher Kieselalgen, als die auf den Steinen angesiedelten grünen (Punkt)algen.
Ich hatte den Bodengrund mal eine Weile in Ruhe gelassen, wollte kürzlich nur besagte dunkle Schicht etwas absaugen. Leider haute es mich fast um, miefige, verfärbte Stellen und verdichteter Sand überall :-/
Daraufhin habe ich doch die Mulmglocke gezückt, und in den gut zugänglichen Bereichen alles gelockert, die dunkelgrau/fauligen Stellen notdürftig abgesaugt. Den abgesaugten Sand nicht ersetzt bisher, jetzt ist der Bodengrund vorne wirklich gerade noch so, daß die Muscheln sich vergraben können.

Ich bin ehrlich gesagt kurz davor, das Aquarium auszuräumen und neu aufzusetzen. Es läuft gefühlt von Beginn an nicht gut in Sachen Mikrobiologie. Wasser ist nie völlig klar, die an sich robusten Fischarten sind krankheitsanfällig, und, was mich nachhaltig irritiert, meine anfangs massig vorhandenen PHS sind fast ausgestorben. Bekommen weiße Häuschen und sterben. Auch tote TDS finde ich immer wieder. Während die Rennschnecken gar keine Probleme haben?
Ich schiebe das schon auf das Bodengrundproblem. Im Filter leben nämlich auch PHS, und die sehen gut aus und schnecken rum, also ist es nicht das (eher weiche) Wasser.

Nur will ich natürlich nicht wieder das selbe Problem haben, daher erstmal Ursachenforschung, mit eurer Hilfe, hoffentlich.

 

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nik

Moderator
Teammitglied
Hi Stefanie,

was ist ein Yota?

Ich würde es erst mal auf das Wesentliche reduzieren. Zur H2S-Bildung kommt es bei organischen Stoffen im Boden und unzureichendem Sauerstoff. Das ist Fakt. Die sich ergebenden Fragen sind.:
Woher kommen die organischen Stoffe und wie kommen die in den Boden?
Wie sieht das mit der Sauerstoffsituation aus, warum reicht das nicht mehr für einen aeroben Abbau?

Das ist eine Summenbetrachtung organische Stoffe versus Sauerstoff, d.h. also Organika verringern, gleichzeitig Sauerstoffsituation verbessern. den verfärbten Sand bekommst du mit dem Special Blend sogar wieder hell. Generell ist H2S ein Sauerstoffproblem bei gleichzeitig anwesenden organischen Stoffen und hat keine Abhängigkeiten zur Mikroflora.

Gruß, Nik
 

Öhrchen

Well-Known Member
Hi

nik":2h98hzmh schrieb:
Hi Stefanie,

was ist ein Yota?

Die für diese Beckengröße ausgelegte Twinstar-Elektrode+Steuerung
https://www.aquasabi.de/aquascaping/erste-hilfe/algenbekaempfung/twinstar-yotta-plus
Macht nach meinem Verständnis das, was ein Oxydator tut: Sauerstoffradikale hinzufügen.


Ich würde es erst mal auf das Wesentliche reduzieren. Zur H2S-Bildung kommt es bei organischen Stoffen im Boden und unzureichendem Sauerstoff. Das ist Fakt.

Dann kann das aber nur im Bodengrund sein. Denn im Wasser gibt es, zusätzlich zu Pflanzen und Strömung, noch folgende Zugaben von O2 bzw Raumluft: Den Twinstar, einen großen Oxydator (den hatte ich vergessen, zu erwähnen, sorry), und der Diffusor vom Filter zieht auch noch etwas Luft rein.


Woher kommen die organischen Stoffe und wie kommen die in den Boden?
Genau das ist die Frage, die ich absolut nicht beantworten kann.
Ich füttere zwar viel in Tab-Form, aber das wird alles schnell gefressen, sind ja genug Verwerter da.
TDS zum Umgraben sind vorhanden, und auch die Schmerlen und Flossensauger wühlen ja etwas.
Übrigens keine Massen von TDS, im Gegenteil, es könnten mehr sein von meinem Empfinden her. Wie gesagt, ich finde öfter tote Schnecken (und das bei diesen robusten Gesellen).
An einer Stelle liegen Catappa-Blätter auf dem Bodengrund. Aber genau darunter ist er nicht faulig!

Wie sieht das mit der Sauerstoffsituation aus, warum reicht das nicht mehr für einen aeroben Abbau?
:? :? :? Siehe oben.
 

Öhrchen

Well-Known Member
Hallo,

nik":2t6hvakc schrieb:
Hallo Stefanie,

wieso brauchst du denn Yota, Oxydator und Diffusor?

Gruß, Nik

Diffusor eigentlich nur, weil der Besatz aus sauerstoffreichen Gewässern kommt, wo auch Luftbläschen von der strömung mit ins Wasser gezogen werden.

Oxydator habe ich in allen Aquarien, als Backup, wenn es mal durch Wärme, Filterversagen o.ä. zu Problemen kommt.

Twinstar wegen der schon erwähnten Sachen: Trübes Wasser.
Und Prachtbarben, die immer mal wieder Schleimhautprobleme haben. Sie bekommen kleine Haut/Schuppendefekte, und manchmal sind auch die Flossen angegriffen. Auch scheuern sie sich phasenweise. Das heilt immer wieder ab, ist offensichtlich nicht tödlich.
Ich weiß, das Beste wäre, einen Fisch vom Spezialisten sezieren und mikroskopieren zu lassen. Aber das bedeutet eine mehrstündige Fahrt mit Fisch im Gepäck nach Gießen oder Paderborn, ich konnte mich einfach noch nicht aufraffen, zumal die Symptome zwischendurch verschwinden.
Ehrlicher Weise muß ich sagen, daß der Twinstar diesbezüglich keine Verbesserung gebracht hat.
Ist noch installiert aus dem Gedanken "schaden kann der zusätzliche Sauerstoff auch nicht".

Die angeblich so empfindlichen Muscheln haben übrigens von Anfang an durchgehalten, trotz Bodengrundproblemen. Es waren zwar mal 9, davon einige sehr kleine. Ich finde regelmäßig noch 5, die ordentlich gewachsen sind in dem Jahr, eine ist definitiv tot (Schale gefunden), der Rest vielleicht auch "unbekannt verzogen".

Nachdem ich neulich den Bodengrund gelockert und abgesaugt habe, wobei sicher viel von dem fauligen Zeug ins Wasser geraten ist, gab es prompt zwei Barben mit Stellen und Flossenschäden. Obwohl ich einen großen Wasserwechsel im Anschluss gemacht hatte.
Womit wir wieder beim Bodengrund wären, der die Situation sicher nicht verbessert. Oder selber ein Symptom ist, daß irgendwas ganz gewaltig nicht stimmt. Aber ich komme, nicht drauf, wo es hakt :?
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Stefanie,

na ja, es hakt weil für zuviele Organika im Sand zu wenig Sauerstoff da ist, nur , wie "zuviel" Organika in den Boden kommen, das erschließt sich mir nicht.

Besonders(, neben dem Siporax, schon mal was von Geringfilterung gehört?^^) fällt mir auf, dass du mit 2x54 w schon wenig Licht drüber hast. Dann nicht sonderlich viel Pflanzen, da kann O2-mäßig nicht viel rumkommen.

Irgendwie kann man jetzt rumschustern, würde ich wegen der kränkelnden Fische nicht. Die sind ständig durch H2S belastet. CattappaX , die Huminstoffe, deine Oxidationsmaßnahmen beseitigen das Problem nicht, helfen eher den Fischen, deshalb würde ich den Sand austauschen. - Und jetzt fällt mir was ein! :D
Du musst die Pflanzen mehr in die Gänge bringen als mit 2x54w! Warum, weil Pflanzen dann entsprechend Sauerstoff an die Wurzeln transportieren - und sowieso mehr O2 produzieren. Wie wäre es mit 2x 80 w ? (An Arcadia UltraSeal-Fassungen/Betriebseinheiten.) Zwischenzeitlich würde ich den Filter bis auf eine blaue Matte schlank machen.
Ebenfalls in dem Zeitraum würde ich den Schwefelwasserstoff mit Special Blend angehen. Da das mit dem Filter abspecken Wochen dauert, könnte der SB sogar ziemlich erfolgreich die dunklen Stellen beseitigen. Ist halt nicht sicher. Und wenn das mit dem Licht und dem Filter erledigt ist, dann den Sand austauschen. Dann noch eine Weile SB plus NO II zugeben und gut ist. So in etwa würde ich es machen.

Gruß, Nik
 

Öhrchen

Well-Known Member
Hallo Nik,

vielen Dank schonmal :)

Filter abspecken, ja, wird kommen. Das mit dem Siporax wollte ich mal testen im Hinblick auf Besatz, der besonders "sauberes" Wasser mag. Scheint aber nicht so zielführend zu sein.
Wie sieht es eigentlich mit Keramikröhrchen aus, gelten die als "neutral" im Hinblick auf Geringfilterung?

Special Blend, ok. Bisher nicht in Erwägung gezogen, weil ich noch mehr "Schusterei" vermeiden wollte. Kommt jetzt auf die To Do Liste!

Mehr Beleuchtung. Tja.
Das Becken war nie als Pflanzenbecken gedacht. Sondern sollte, auf die Bewohner ausgerichtet, ein steiniges Ufer mit Wurzeln und Randbepflanzung darstellen.
Daher bin ich auch bei einfachen Pflanzen, der Originalbeleuchtung, und ohne CO2 geblieben.
Ich meine, das muss doch gehen? Nicht jedes Aquarium ist pflanzenlastig, so manches Iwagumi Scape, Malawibecken usw kommen auch fast ohne Grünzeug aus?

Mit der vermuteten organischen Belastung im Sand, das ist, und bleibt, mir ein Rätsel. Wenn ich jetzt massenhaft füttern würde, wäre es irgendwie nachvollziehbar. Aber ich bin mir ziemlich sicher, daß meine Futtermenge passt.
Und die 20 Barben ka**** auch ordentlich, aber die Probleme gab es auch ohne sie schon.
Am Anfang hatte ich Kardinalfische drin, die im Verlauf weiße Mäuler gekriegt haben und trotz Behandlung verstorbenen sind. Danach 2 Monate nur die Flossensauger und Schmerlen, dann die Barben via Quarantäne und Keimanpassung eingesetzt.

Ich sag doch, es läuft einfach nicht gut in dem AQ.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Stefanie,

die TDS sind nicht am organischen Eintrag in den Sand schuld. Die Hatte ich 10 Jahre in einem Sandbecken und der Sand war bei Ausräumen des Beckens absolut einwandfrei und locker. Ich finde auch keinen sinnvollen Grund.
Hm, habe noch mal nachgelesen. Du schreibst von verdichtet, wird der Sand fest?

Gruß, Nik
 

Öhrchen

Well-Known Member
Hi,

nee, meinte ich auch nicht. TDS sind gut, dürften sogar mehr sein.

Ja, der Sand wird fest.
Im vorderen, unbepflanzten Bereich war es zuletzt so:
Eine dünne, festere Schicht mit dem dunklen Aufwuchs. Wie Schnee, der oben vereist.
Untendrunter teils normal lockerer Sand, teils feste, verdichtete Stellen.
Nicht alle diese festen Stellen sind auch faulig.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi,

0,4-0,8 mm Sand hatte ich noch nie fest, einen 0,1-0,4 mm Sand schon. Ich denke nicht , dass das an der Körnung lag. Da war H2S auch einer der Gründe, warum ich das Becken aufgegeben hatte. Das habe ich sonst so gut wie nie!
Ich würde mir aus anderer Quelle einen Poolfiltersand 0,4-0,8 mm suchen oder ein Sandwerk und dort einen gewaschenen, feuergetrockneten Quarzsand entsprechender Körnung mitnehmen. Das könnte es schon gewesen sein.

Gruß, Nik
 

Öhrchen

Well-Known Member
Hallo,

bei ganz feinem Sand (JBL Sansibar) hatte ich eher mit der Zeit viel feinen Mulm zwischen den Körnchen. Und Lufteinschlüsse, aber keine faulen Stellen.

Hast du Erfahrung mit etwas groberen Sand? Der Poolfiltersand mit 0,7 - 1,25 gefällt mir optisch ganz gut.

Ich bestelle jetzt erstmal Special Blend, und reduziere Filtermedien.

Wo ich auch unschlüssig bin - sollte ich den "Problemsand" regelmäßig prophylaktisch immer wieder auflockern/mulmen, da, wo ich drankomme?

Zwischen den Steinen sammelt sich auch viel Mulm.
Wäre wahrscheinlich nicht so das Problem, aber unter den Steinen gammelt es leider ebenfalls ...
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Stefanie,

ich tauschte den Sand aus. Ich würde erst abwarten bis es funktioniert mit dem 0,4 -0,8 mm Sand bevor ich den gegen den gröberen austauschte. Da es mit Kies grundsätzlich auch funktioniert, sollte es nicht das Thema sein, wenn du den gröberen gleich nimmst.

Gruß, Nik
 

Öhrchen

Well-Known Member
Hi,

so richtig Kies ist auch der grobe Sand nicht, es sind mehr Körnchen um die 0,8mm, als größer, enthalten.

Na, da steht mir ja noch ein Projekt bevor, auf das ich lieber verzichtet hätte :-/
Die Fische will ich lieber ausquartieren, also muß ich Ausweichbehälter suchen. Und was ich mit den vermutlich Unmengen von Garnelen mache, weiß ich noch gar nicht, vielleicht zum Teil im Becken lassen, denn bis ich die alle raus habe :stumm:
 

Öhrchen

Well-Known Member
Hallo,

die große Mulm/faulige Stellen Absaugaktion ist jetzt zwei Wochen her. Heute habe ich versuchsweise den Sand im vorderen Bereich etwas aufgelockert, einfach etwas "umgerührt". Diesmal gab es keine Gammelstellen, zumindest nicht da, wo keine Deko auf dem Sand liegt.

Einen Korb Siporax habe ich ausgeräumt, ein weiterer folgt demnächst. Special Blend ist bestellt.

Nochmal meine Frage: Keramikröhrchen, sind die neutral in Hinsicht auf Geringfilterung? Ich hätte gerne außer der blauen Matte (das wäre die Vorfiltermatte bei dem Filtermodell) noch etwas, wo grobere Ablagerungen hängen bleiben, damit die Matte sich nicht so schnell zusetzt.
 

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