Wasserwerte für meine Bienengarnelen !!!

Mic

New Member
Hallo,
Ich habe jetzt schon etliche Beiträge in diversen Foren gelesen und bin mehr und verwirrt bezüglich optimalen der Wasserwerte für Bienengarnelen!
Mein Becken hat 20l und läuft seit 10 Monaten, hatte mir 10 Black Bee's geholt, die in Osmosewasser gehalten wurden. Bis Vor 2 Monaten lief eigentlich alles prima und die kleinen haben sich gut vermeert, hatte so ca. 30+ , dann ging es auf einmal los, das immer mal wieder eine tote Garnele morgens im Becken zu sehen war. :(
Als Filter habe Ich nur so einen kleinen Eheim Innenfilter gehabt, habe jetzt seit 2 Wochen einen Eden 501 Aussenfilter in Betrieb und seit dem geht es den restlichen Garnelen wohl wieder besser, sind noch so ca 16 Stk. Ich hatte halt meine Wasserwerte oder den kleinen filter in verdacht. Ich benutze mein Leitungswasser mit diesem Crusta-Aquafit von Tetra, folgende Werte habe Ich im Becken und im Leitungswasser: GH=5 KH=5 und PH=7-7,5 !

Habe mir jetzt eine Osmoseanlage geholt und Bienensalz, erstmal 25% Wasserwechsel gemacht mit aufgesalztem Osmosewasser. Meine Frage ist eigentlich, ob Ich überhaupt Osmosewasser benutzen sollte, da mein Leitungswasser bis auf KH=5 eigentlich doch relativ weich ist......
Könnte Ich nicht Osmosewasser mit dem Leitungwasser verschneiden um die KH etwas zu senken und gut ist???

Wie würdet Ihr das machen bei diesen Wasserwerten??

Bis denne Michael
 

Kugel-Peter

Member
Hallo Michael,
bei diesen Wasserwerten wäre mir eine Umkehrosmoseanlage überhaupt nicht in den Sinn gekommen, es sei denn, ich wollte Tiere halten, für die KH 5 schon zu viel ist. Das ist doch aber bei Deinen Garnelen nicht der Fall.
 

Mic

New Member
Das denke Ich mir ja auch gerade, Ich bin halt verunsichert, weil viele berichten, das Sie die Bienen bei KH=1 halten und in Garnelen Steckbriefen wird immer eine toleranz von KH 1-4 oder so ähnlich angegeben.
Also wäre ein KH Wert von 5 noch ganz okay???
Was bewirkt denn ein hoher KH Wert bei den Bienengarnelen???
Bis denne Michael
 

Öhrchen

Well-Known Member
Hallo Michael,


Ursächlich für das Garnelensterben waren deine Wasserwerte wahrscheinlich nicht! Das klingt eher nach einer schleichenden bakteriellen Infektion. Wie oft, und wieviel %vom Beckenvolumen, hast du Wasser gewechselt, und wieviel gefüttert?

Da du die Osmoseanlage nun hast, würde ich dir raten, sie auch weiter zu benutzen und aufgesalzenes Osmosewasser zu nehmen für die Bienen. Damit hast du die besten Chancen auf erfolgreiche Vermehrung. In Wasser mit höherer KH können adulte Tiere zwar recht gut klarkommen, aber oft kommen die Jungtiere nicht durch. Trifft nicht immer zu, es gibt auch Stämme von Bienengarnelen, die gut an hartes Wasser adaptiert sind, ist aber eher die Ausnahme, als die Regel.
 

Mic

New Member
Hallo Stefanie,
vielen dank für die Antwort, Ich habe ca. 50% Wasser einmal die Woche gewechselt, den Filter so alle 2 Wochen.
Gefüttert wurde so alle 3 Tage recht wenig, bis auf zweimal hintereinander, da ist mir recht viel Futter reingefallen.
Ich denke das war dann in Verbindung mit Filter reinigen vielleicht eine Verkettung von ungünstigen Umständen, die schädliche Bakterienvermehrung begünstigt hat.
Ich habe damals leider noch keinen NO2 Test gehabt, habe heute mal gemessen und der liegt jetzt im grünen Bereich bei <0,3mg/l NO2.
Ich habe mir jetzt vorgenommen nur noch 25% WW einmal die Woche zu machen und dann das Osmosewasser mit Leitungswasser zu verschneiden um langsam etwas weicheres Wasser zu bekommen.
Der Stamm hatte sich ja in dem "normalen" Leitungswasser ganz gut vermehrt.....
Oder würdet Ihr lieber kein Osmosewasser mit Leitungswasser verschneiden??
Bis denne Michael
 

Öhrchen

Well-Known Member
Hallo,
dann lieber wieder das Leitungswasser unvermischt. Die Erfahrungen zeigen, daß "gepantschtes" Wasser und empfindliche Garnelen nicht gut zusammenpassen. Wenn sie vorher mit dem Leitungswasser zurecht kamen, werden sie das auch jetzt wieder tun. Für den Übergang mußt du natürlich mischen, da würde ich einfach die 50% Wechselwasser durch Leitungswasser ersetzen.
Die Wasserwechselmenge von 50% unbedingt beibehalten, ruhig auch ab und zu mehr. Nur so bringst du auf Dauer alle Abfallstoffe und Keime aus dem Becken. Und die zeigen sich nicht nur im Nitritwert!
Bienengarnelen stammen aus sehr sauberen, (weichen, saurem), sauerstoffreichen Wasser, sie reagieren entsprechend empfindlich auf einen hohen Keimdruck. Wenn erstmal eine Infektion im Becken ist, ist es schwierig, das zu bremsen, oft muß sogar mit Antibiotika behandelt werden, damit nicht der ganze Besatz draufgeht.
 

Marion

Member
Hi Michael
Könnte sich aufgrund deines höheren ph wertes und das zu viel an futter ammoniak gebildet haben? Da reagieren die nelchen doch empfindlicher als auf no2. ammonium liegt erst über einem ph von 7. Als Ammoniak vor, was schon mit ein Grund ist diesen auf höchstens diesen Wert zu halten.
 
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