Mein neues Wasserglas - Teil 3

Haeck

Member
Hallo Marek

Wasserwurzeln sind bei einigen Pflanzen, wie Kurt bereits geschrieben hat, ein Indiz für die Qualität des Bodengrundes. Meiner Beobachtung nach insbesondere dann, wenn ein Stickstoffdefizit in NH4-Form vorliegt. Von dessen Zugabe ich momentan jedoch abraten würde.
 

OttoFaerber

Member
Bims

@kurt

"zentnerweise Bims, habe ich da was überlesen…dadurch wird es jetzt ja noch undurchsichtiger.
Jetzt kämen auch noch die oben angesprochenen Themen ins Spiel"

War am Anfang zu lesen Marek hat jede Menge Bims im Bodengrund.

Bims kenne ich als Filtermaterial aus meiner Malawiesee Barschzeit.
Da kannst du Barsche reinsetzen soviel du willst,
die können garnicht so schnell kacken wie der Bims die Nährstoffe rausholt.

Bei der großen Menge und der Durchströmung des Bodengrunds in Mareks großem Becken
haben sich sicher schon Heerscharen von Bakterien gebildet die nur auf die nächste Düngung warten.
Ich denke mal Mareks Becken könnte als Biofilter für ein Einfamilienhaus geeignet sein.
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

kurt":2r4ysr9a schrieb:
Warum hast du die Rotala nicht einzeln eingepflanzt? (die wächst schnell/ wie verrückt).
@ Marek,
nächster Schritt, Pflanzenpflege – Rotala.
Pflanzen nicht nur in Form schneiden, sondern auch in Form stecken!
Herunterschneiden könntest du die Rotala sogar bis auf 3 Internodien.
Neue Kopfstecklinge einzeln setzen, Höhe von ca. 4 cm bis ein Drittel Beckenhöhe.
Der Abstand sollte so groß sein das sich die Blätter nicht berühren.
An niedrigen Stecklingen kannst du dann die Lichtverhältnisse in Bodengrundnähe studieren.
Lichtstärke einordnen über den sich ändernden Habitus bzw. Färbung.
Ein gesunder in Form geschnittener und in etwa mittlerer Beckenhöhe gehaltener großer Rotalabestand sieht einfach fantastisch aus.
Deine Beckengröße eröffnet noch nicht gesehene Möglichkeiten…

OttoFaerber":2r4ysr9a schrieb:
@kurt
"zentnerweise Bims, habe ich da was überlesen…dadurch wird es jetzt ja noch undurchsichtiger.
Jetzt kämen auch noch die oben angesprochenen Themen ins Spiel"
War am Anfang zu lesen Marek hat jede Menge Bims im Bodengrund.
Bims kenne ich als Filtermaterial aus meiner Malawiesee Barschzeit.
Da kannst du Barsche reinsetzen soviel du willst,
die können garnicht so schnell kacken wie der Bims die Nährstoffe rausholt.
Bei der großen Menge und der Durchströmung des Bodengrunds in Mareks großem Becken
haben sich sicher schon Heerscharen von Bakterien gebildet die nur auf die nächste Düngung warten.
Ich denke mal Mareks Becken könnte als Biofilter für ein Einfamilienhaus geeignet sein.
@ Otto,
jaaa, er ist nun mal vorhanden, wir lernen eben mit…
warten wir mal ab wie es sich mit den anstehenden Maßnahmen entwickelt.
spannend ist es allemal…nicht nur für Marek. :smile:
 
Hallo zusammen!

Bei der großen Menge und der Durchströmung des Bodengrunds in Mareks großem Becken
haben sich sicher schon Heerscharen von Bakterien gebildet die nur auf die nächste Düngung warten.
Ich denke mal Mareks Becken könnte als Biofilter für ein Einfamilienhaus geeignet sein.
Otto, was sollen uns und vor allem Marek deine Worte sagen?! Panikmache? :?

Wo soll denn die "Durchströmung des Bodengrundes" unterhalb des Soils herkommen? Es wird sich sicherlich ein schwach austauschendes, reduzierendes System einstellen, ähnlich dem Jaubert-System. Aber wo reduziert wird (Nitrat), da wird auch wieder freigesetzt (CO2, Fe etc.). Davor hätte ich beileibe keine Angst. Du etwa?
Und für den Ausgleich der zusätzlichen (NO3-) Zehrung haben wir ja schließlich unsere Mittelchen.
So ein setup mit viel Bims unterhalb des Soils ist schließlich auch nix ungewöhnliches oder neues. Dass sowas wirklich gut funktioniert, das haben doch schon u. a. einige hier im Forum bewiesen. Daher halte ich Diskussionen über Bodengrundprobleme an dieser Stelle für nicht zweckdienlich.

Viele Grüße,
Werner
 

Sash

Member
Hey,

muss das alles echt so kompliziert sein?
Wenn man sich das hier so alles durchliest, dann kann man ja nur noch "puhhhhhhhhh" sagen. :shock:
 

tom68

Member
Re: Bims

OttoFaerber":23y3vrx6 schrieb:
Bims kenne ich als Filtermaterial aus meiner Malawiesee Barschzeit.
Da kannst du Barsche reinsetzen soviel du willst,
die können garnicht so schnell kacken wie der Bims die Nährstoffe rausholt.

Bei der großen Menge und der Durchströmung des Bodengrunds in Mareks großem Becken
haben sich sicher schon Heerscharen von Bakterien gebildet die nur auf die nächste Düngung warten.
Ich denke mal Mareks Becken könnte als Biofilter für ein Einfamilienhaus geeignet sein.


Hallo Otto,

deine Beobachtung mag stimmen, in einem Malawisee-Becken!!! Aber von wo sollen die Heerscharen von Bakterien in Mareks Becken kommen? Selbst wenn er sie reingeschmissen hätte, wären sie inzwischen längst verhungert.

Gruß

Thomas
 

Grobi

Member
(Hey,muss das alles echt so kompliziert sein? Wenn man sich das hier so alles durchliest, dann kann man ja nur noch "puhhhhhhhhh" sagen.)

Das sagst Du was Sascha :smile: .....nein muss es eigentlich nicht!
Hoffe aber der Marek kriegt das hin mit Hilfe von......usw.

:kaffee1:
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Grobi":ggrfnf29 schrieb:
(Hey,muss das alles echt so kompliziert sein? Wenn man sich das hier so alles durchliest, dann kann man ja nur noch "puhhhhhhhhh" sagen.)

Das sagst Du was Sascha :smile: .....nein muss es eigentlich nicht!
Hoffe aber der Marek kriegt das hin mit Hilfe von......usw. :kaffee1:
hmm… die Ansprüche sind entscheidend und ob man Zufallsaquaristik ausschließen will.
Ein "puhhhhhhhhh" ist normal wenn man weiter kommen möchte.
Das gilt aber für alle Bereiche….

Alles ausblenden ist nicht gerade ungewöhnlich, nachfolgende Hilferufe aber auch nicht… :smile:
 

OttoFaerber

Member
Nur um das ganze mal ein wenig aufzuheitern ein kleiner Beitrag zu Zufalls Aquaristik

Aus dem Raumschiff Herz aus Gold.

Die Aquari-O-Mathik ermöglicht ähnliche Geschwindigkeiten wie der Unendliche Unwahrscheinlichkeitsdrive; sie ist aber nicht auf komplexe Berechnungen angewiesen, sondern beruht auf der Erkenntnis, dass in Aquarien die Zahlen anderen Gesetzen folgen als anderswo. Daher besteht das Rechenzentrum von Slartibartfaß’ Raumschiff, das durch Aquari-O-Mathik angetrieben wird, aus einem Aquarium
„Der Aquari-O-Mathik-Drive ist eine hinreißende neue Methode, riesige interstellare Entfernungen ohne das ganze gefährliche Herumgefummele mit Unwahrscheinlichkeitsfaktoren zurückzulegen. […] Zahlen, die innerhalb von Messwerten von Aquarien geschrieben werden, folgen nicht denselben mathematischen Gesetzen wie Zahlen, die in allen anderen Gegenden des Universums auf allen anderen Stückchen Papier geschrieben werden.“
– Das Leben, das Universum und der ganze Rest, Kapitel 7
„»Auf einem Aquarienmesswertblock«, sagte Slartibartfaß, »prallen Wirklichkeit und Unwirklichkeit so fundamental zusammen, dass das eine das andere wird und innerhalb bestimmter Grenzen alles möglich ist.«“
– Das Leben, das Universum und der ganze Rest, Kapitel 8
Einer der bizarrsten mathematischen Begriffe, die in der Aquari-O-Mathik definiert werden, ist das Reziprovers-Exkluson: Eine Zahl, die nur dadurch beschrieben werden kann, dass sie alles andere als sie selbst ist.

Hilft Marek nicht ich finds aber
lustig.
 

Tigger99

Member
Otto:

Cool und
Ein Kaktus ertrinkt auch nicht, wenn man Ihn gießt. :D :grow:
oder Probieren geht über Studieren..

Mit reiner Mathe kommt man hier nicht weiter und Marek hat doch aber genug Ausdauer weiter zu kämpfen und das auf die Kette zu bekommen.

Na was natürlich hilft 90% WW und von neuem das Becken einfahren mit weniger Licht
und heftig mächtig EC.

Düngung komplett zu überdenken und einfach mal auf Stoß düngen und NIX sonst machen als dem AQ Liebe schenken, ist auch noch eine Möglichkeit.
Meine Frau macht das immer so, wenn ich nicht da bin und das wächst dann wie blöde. :shock: :sceptic: :irre: :eek:ps: :censored:
Selbst bei der "Grünensuppe" ist alles gewachsen wie verrückt und nach UVC war alles wunder bar aber verstehen muss man das nicht..

:grow:
 

tom68

Member
Hallo,

ich persönlich sehe es positiv. Zwar ist alles noch graue Theorie, und es gilt noch weitere Fragen zu klären, aber sollte ich recht haben hat Marek gute Chancen in wenigen Wochen ein algenfreies Becken zu fahren, und was noch wichtiger ist "genau zu wissen wo er hinlangen muss wenn mal was schief läuft". Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass ich verkehrt liege, ich lag schon oft verkehrt, aber diesmal gibt, zumindest aus meiner Sicht, alles einen Sinn und ist logisch erklärbar und schlüssig.

Gruß

Thomas
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Marek,

Marmax":15qp0r1n schrieb:
habe gestern nach WW
geschrieben am 30.05.2013,

hier rauf zurückgegriffen, Bezug zu dem Wasserwechsel…
für welche Strategie hast du dich entschieden, für oder gegen Wasser Wechsel?

Meine Frage obliegt der Unberechenbarkeit von Wasserwerken =
auch evtl. (Verbundsystemen) bzw. deren Infos.

Überraschungen/ Wasserwechsel:
Sicherheit hat man nur wenn man vollentsalzt und selber auf düngt. z.B. mit Duradrakon!
 

Marmax

Member
Hallo !!!

Tigger99":1sru72c0 schrieb:
Na was natürlich hilft 90% WW und von neuem das Becken einfahren mit weniger Licht
und heftig mächtig EC.

Dirk, das habe ich schon durch, kleine Mengen EC sprich einfache dosierung, doppelte dosierung, bis zur Überdosierung also 4 fach, und Extrem dosierung ( kurz vor Sauerstoffmangel ).
Einfach und doppelt ging gut bis unnütig, geringe sichtbare Ergebnisse, das 4-fache löste zwar die Fadenalgen allerdings haben die Pflanzen drunter sehr gelitten ( Wachstumstop !!! )

Tigger99":1sru72c0 schrieb:
Meine Frau macht das immer so, wenn ich nicht da bin und das wächst dann wie blöde. :shock: :sceptic: :irre: :eek:ps: :censored:

und noch ein mal...........meine auch !!!!!!!!!!!!!!! :bier:

kurt":1sru72c0 schrieb:
hier rauf zurückgegriffen, Bezug zu dem Wasserwechsel…
für welche Strategie hast du dich entschieden, für oder gegen Wasser Wechsel?

Hallo Kurt.....mit Wechsel......habs noch nie ohne gemacht.
und Kurt, Osmose währe bisschen Teuer :eek:ps: 400 liter gewinn und 1600 liter - Gulli - ? pro Woche !
habe aber sauberes Regenwasser aus einem 5000 liter Tank ( untererdisch, dunkel, kalt ) ?

Aktuell:
Die Rotala EXPLODIERT !!!!!!!!!
Nach dem letzten WW füge ich Täglich 1mg NO3 und 0,6mg K ( mit KNO3 ) fahre also das NO3 Protokoll durch, die Fadenalge steht !!! dafür kommt eine glibrige grüne Alge ( Frontscheibe, Übergang Boden /Glas ) die sehr sehr viel Sauerstoff produziert, eine Cyano ist es glaube ich nicht, dafür ist sie zu hell. Punktalgen sind noch keine da ! der rest der Scheibe bleibt sauber.
:tnx:
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Marek,

Marmax":10nirqy5 schrieb:
kurt hat geschrieben:hier rauf zurückgegriffen, Bezug zu dem Wasserwechsel…
für welche Strategie hast du dich entschieden, für oder gegen Wasser Wechsel?

Hallo Kurt.....mit Wechsel......habs noch nie ohne gemacht. ?
probieren und Möglichkeiten.
Entsalzung auch sauberes Regenwasser oder Reset,
kann man alles noch machen.

zur Entsalzung,
machbar…auch ohne Osmose. = Vollentsalzer.
Im Forum wurden sie schon günstig angeboten, Eigenbau wäre auch möglich.
Vollentsalzer: wäre Ani stark Basisch = holt sie alles heraus / Richtung < 1 µS/cm, Osmose macht das nicht.

Dann ohne Wasser Wechsel fahren, nur Aquarien-Füllstand halten mit vollentsalztem Wasser.

Marmax":10nirqy5 schrieb:
Nach dem letzten WW füge ich Täglich 1mg NO3 und 0,6mg K ( mit KNO3 ) fahre also das NO3 Protokoll durch, die Fadenalge steht !!! dafür kommt eine glibrige grüne Alge ( Frontscheibe, Übergang Boden /Glas ) die sehr sehr viel Sauerstoff produziert, eine Cyano ist es glaube ich nicht, dafür ist sie zu hell. Punktalgen sind noch keine da ! der rest der Scheibe bleibt sauber. :tnx:
glibrige grüne Alge,
Mikroorganismen Gemisch/Cyanos, die werden im Rahmen der Gesamt Maßnahmen
(Aquarium stabilisieren) verschwinden.

Aber alles schön der Reihe nach, es findet sich schon eine gute bei dir funktionierend Möglichkeit.
Mit dem "puhhhhhhhhh" kommst du doch klar?

wäre schön wenn du zur Verdeutlichung Detailbilder eingeben würdest...
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Marek,

Marmax":3eoy8dwj schrieb:
fahre also das NO3 Protokoll durch, die Fadenalge steht !!!
Nachtrag,
NO3 Protokoll,
Po4… Düngung = K2HPO4 bzw. KH2PO4 ist auch gleichzeitig Kalium.
Wahrscheinlich möchtest du bis grüne Punktalgen düngen?
Danach musst du aber Kaliumarm weiter düngen um nicht überzudosieren.
Möglichkeiten ohne aufhärten,
K2SO4 (Kaliumsulfat) Sulfat wird kaum verbraucht, verringern oder auslassen.
Wenn du Nitrat und PO4 weiter zudüngen musst, heißt es umzusteigen.
Ziehe da schon mal Urea CH4N2O = Nitrat-Stickstoffdüngung bzw.
(NH4)H2PO4 = PO4 -Stickstoffdüngung in Betracht.
Abbaustufen über Ammonium sind zu beachten, = PH-Wert unter 7!

Sinn (auf Jahre) ist es nur noch Pflanzen einkürzen zu müssen, das ist aber auch noch genug Arbeit… :wink:
 

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