Perpetual Preservation System (PPS) (Pro)

MaikundSuse

Member
Tobi du hast mal wieder recht!
Habe bis heute 7,5 ml täglich gedüngt, und mein PO4 liegt weit über 3 mg/l!! :oops:
(weiter geht der Test nicht)
Also TWW und weiter gehts mit 5 ml täglich.

Viele Grüße
Maik
 

diditsch

Member
Hallo Tobi,

kannst du bitte die Mengenangaben einer PPSpro- und einer PMDD-Lösung gegenüberstellen. Ich würde gerne wissen ob und wie es möglich ist aus PPSpro PMDD zu machen.
Edit: Ich meine natürlich die modifizierte PMDD-Lösung.

Gruß

Dieter
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi Dieter,

habe mal einen zusammenfassendes PMDD Thema erstellt. Dort kannst du die ganzen Werte entnehmen. Es sollte kein Problem sein aus der PPS Pro eine PMDD "James" Lösung zu erstellen.
 

MaikundSuse

Member
Hallo!

Ich dünge mein 209er inzwischen auch nach PMDD "James".
Das 209 Liter Becken wird jeden Morgen mit 10 ml PMDD "James" Lösung gedüngt.
Die Pflanzen wollen immer noch nicht so recht.
Die Hygrophila polysperma 'Sunset' zeigt zum Teil "gewellte" Blätter.
Micranthemum umbrosum hat z.T. grüne Punktalgen.
NO3 messe ich etwa 5 mg/L aber der PO4 Wert liegt unter 0.01.
Wie kommt das?
Gerade das PMDD "James" soll doch recht viel PO4 enthalten?

@diditsch
Ich habe gerade aus meiner restlichen PPS pro Lösung auch eine PMDD "James" Lösung gemacht.
Dazu habe ich sie aber 1:1 verdünnt, weil sonst der KNO3 Anteil zu hoch geworden wäre.

Viele Grüße
Maik
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi Maik,

ich würde der PMDD "James" Lösung einfach noch ein wenig mehr PO4 hinzuführen. James selber und auch mir ist dieses Problem auch schon aufgefallen. Trotz der höheren PO4 Werte in der Lösung scheint die Menge noch nicht auszureichen. Die grünen Punktalgen sind ein sehr gutes Indiz dafür. James probiert an der Rezeptur auch noch herum... er hat sich vor ein paar Tagen hier auch im Board angemeldet und ich hatte einen netten PN Wechsel mit ihm, bei dem genau dieser Punkt auch angesprochen wurde.
Diese abgewandelete PMDD Lösung ist eben noch nicht vollständig ausgereift, bietet aber meiner Meinung nach dennoch eine bessere Ausgangslage als das PPS Pro, wobei dies natürlich auf das Ausgangswasser ankommt (bei kaliumreichen Wasser ist das PPS Pro sicher auch gut anzuwenden)
 

MaikundSuse

Member
Hallo!

Naja, mein Kaliumwert im Ausgangswasser liegt etwa bei 1 mg/l.
Deshalb ja auch PMDD. :D
Mit meiner momentanen Düngung füge ich dem Becken ja täglich 0.34 mg/L PO4 zu.
Auf wie viel sollte ich aufdüngen?
Noch mal 0.1 mg/L dazu?

Viele Grüße
Maik
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi Maik,

ich kann es dir nicht genau sagen... füge erstmal nur 0,1 mg/L hinzu und schaue weiter. Wenn das auch nicht reicht dann erhöhe nach einer Woche den Wert erneut. Lass uns aber an deinen Erkenntnissen teilhaben :).

Ich selber dünge in beiden Becken wieder mit dem EI. Mit diesen Makronährstofflösungen komme ich irgendwie nicht weit.
 

diditsch

Member
Hi Tobi,
Tobi":pukxnge3 schrieb:
Ich selber dünge in beiden Becken wieder mit dem EI. Mit diesen Makronährstofflösungen komme ich irgendwie nicht weit.

Erklär das doch bitte mal genauer. Heißt das du gibst jetzt nicht mehr die Tagesmenge der jeweiligen Dünger hinzu, sondern düngst 2-3x die Woche auf das EI-Level auf? Warum bist du nicht weit gekommen? Was ist mit Mg-Düngung? K ist ja bei EI berücksichtigt.

LG

Dieter
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi,

meine Becken kommen irgendwie nicht mit den geringen NO3 Werten zurecht. Gerade das Starklichtbecken verbraucht viel mehr NO3. Habe jedoch auch nicht wirklich probiert die Dosierung mit den Makronährstofflösungen anzuheben. Ich finde es einfach persönlich praktischer die Stoffe trocken ins Becken zu werfen (mit meinen kleinen Dosierlöffelchen), da ich dann bei dem routinierten Düngen auch meinen Rondomatic zum Dosieren nutzen kann. Beim trockenen Verabreichen weiss ich genau was rein kommt und kann zudem individuell einzelne Komponenten erhöhen bzw. reduzieren.
Auf grüne Punktalgen kann ich ebenfalls individuell durch mehr PO4 reagieren. Groß Aufdüngen tue ich so gesehen auch nicht... meine Nährstoffe die ich hinzugebe werden weitestgehend verbraucht, nur probiere ich zusätzlich einen etwas höheren PO4 Wert im Wasser zu halten (ca. 1-2 mg/l), zudem verabreiche ich die Nährstoffe auch täglich.

Magnesium gebe ich nach dem Wasserwechsel im Moment 1/2 tsp dazu, was so ca.1.5 mg/l mehr Mg ausmacht.

Die Rückkehr zum EI liegt primär daran, dass ich unter den Dosiermengen einen bei weiten besseren Wuchs hatte als mit dem limitierten Ansatz. Ich denke das Problem liegt klar an der Menge Licht die ich über dem Becken habe, bei der ich scheinbar mit den wenigen Nährstoffen nicht wirklich hinkomme. Ansätze wie "Lampen einfach 30 cm über dem Becken anbringen usw." scheiden für mich als Alternative aus, da ich dies als massive Stromverschwendung ansehen würde. Selbst mit nur 2x39w T5 hat mein Becken einen sehr hohen Verbrauch, was ich auf die 865er Röhren zurückführe. Wenn ich dann noch den anderen Balken dazuschalte geht das Becken in einen richtigen Turbomodus, den ich bis jetzt noch nicht so ganz kontrollieren kann.
Ich habe mich letztens mal wieder gefragt wieso mein Becken vor ca. 2 Jahren sehr viel besser bzw. konstanter lief. Alles mögliche wucherte in der Zeit gut im Becken (zwar anspruchslosere Pflanzen, dafür habe ich aber nur Ferrdrakon düngen müssen, Wasserwechsel habe ich zudem sehr selten gemacht) und ich hatte damals auch schon 2x39w T5 drüber. Ich hatte jedoch zwei komplett andere Leuchtmittel damals drin. Eine 965 Vollspektrumröhre (ATI Sun Pro) und eine 15000k CN Aquarienröhre (dies waren die Röhren die mir damals der Händler für "Süßwasser" dazugepackt hatte). Insgesamt hatte ich so gesehen sehr viel weniger Lichtleistung über dem Becken als mit 2x865er Röhren bzw. 4x865. Der Lichtleistung bei der geringen Beckenhöhe etc. kann ich eben individuell nur durch eine etwas üppigere Nährstoffdüngung gerecht werden. Bei meinem früheren EI Versuch habe ich vielleicht etwas zu viel PO4 gedüngt, da dieser sehr weit von 2-3 mg/l abgewichen ist (eher so 5-10 mg/l ;)). Probiere nun das ganze etwas kontrollierter aufzudüngen, um nicht solche Extreme zu erreichen, die tägliche Düngung soll zudem für etwas mehr Konstanz sorgen und Nährstoffspitzen vermeiden.
Mal schauen was draus wird ;), eins hab ich aber sicherlich gelernt :D... mehr Licht bedeutet auch definitiv viel mehr Probleme. Überall Vollspektrumröhren einzusetzen wäre auch noch eine Möglichkeit die Lichtintensität zu senken... aber es muss verdammt nochmal :D auch mit gaaaanz viel Licht wachsen ;).
 

swizzle101

Member
Tobi":3a2wtipe schrieb:
Mal schauen was draus wird ;), eins hab ich aber sicherlich gelernt :D... mehr Licht bedeutet auch definitiv viel mehr Probleme. Überall Vollspektrumröhren einzusetzen wäre auch noch eine Möglichkeit die Lichtintensität zu senken... aber es muss verdammt nochmal :D auch mit gaaaanz viel Licht wachsen ;).

Das ist interessant, ich habe ähnliche Beobachtungen gemacht: mit 2x30W (840er) über dem 160L Becken lief alles bestens, mit zusätzlich 2xT5 865 HO scheinen wenigstens einige Pflanzen langsamer zu wachsen. Möchte aber nicht ausschliessen, dass es auch an was anderem liegen kann.
Trotzdem: kann es vielleicht doch zuviel Licht für gewisse Pflanzen sein?
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
swizzle101":ndfwp1b4 schrieb:
Das ist interessant, ich habe ähnliche Beobachtungen gemacht: mit 2x30W (840er) über dem 160L Becken lief alles bestens, mit zusätzlich 2xT5 865 HO scheinen wenigstens einige Pflanzen langsamer zu wachsen. Möchte aber nicht ausschliessen, dass es auch an was anderem liegen kann.
Trotzdem: kann es vielleicht doch zuviel Licht für gewisse Pflanzen sein?

Hi Christian,

ich denke nicht, dass es zuviel Licht für die Pflanzen ist. Es ist vielmehr so, dass man deren Nährstoffbedarf nicht mehr gerecht wird und dementsprechend besser Düngen muss. Ansonsten würden Pflanzen in freier Natur wohl nur in schattigen Regionen wachsen ;).
Die Düngung wird somit komplizierter bei mehr Licht bzw. muss man zumindest alle Makronährstoffe permanent verfügbar halten, da die Puffer innerhalb der Pflanze recht schnell aufgebraucht sind. Bei weniger Licht kommt diese Problematik eben nicht bzw. sehr selten auf.
 

swizzle101

Member
Hallo Tobi


Das sehe ich genauso, aber wenn man nach EI düngt, sind ja permanent alle Nährstoffe da, und das Wachstum sollte nicht mehr behindert werden. Aber genau das habe ich trotzdem beobachtet.
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi,

ja beim EI sollten alle Makronährstoffe abgedeckt sein. Bei mir war auch damit kein richtig rasanter Wuchs vorhanden aber nach Tom Barr soll es in so einem Fall eben nur nach am CO2 liegen, wobei ich das bei mir ebenfalls ausschließe und eher von einem Problem mit den Spurennährstoffen ausgehen.
 

MaikundSuse

Member
Hallo!

Tobi":232ypnj8 schrieb:
ich kann es dir nicht genau sagen... füge erstmal nur 0,1 mg/L hinzu und schaue weiter. Wenn das auch nicht reicht dann erhöhe nach einer Woche den Wert erneut. Lass uns aber an deinen Erkenntnissen teilhaben :)

Wie ich bereits in dem anderen Thread geschrieben habe, vermute ich jetzt, dass das PO4 durch das zu hohe Fe gebunden wurde.
Ich versuche es erstmal noch ein paar Tage mit der Standardlösung und weniger FE.

Das 98ger hat sich übrigends jetzt sehr gut eingependelt.
Ich dünge momentan täglich 6,5 ml PMDD James auf 98 Liter Brutto (ca. 85 Liter Netto).
PO4 liegt jetzt bei 0,3 mg/l und No3 bei etwa 5 mg/l.

Viele Grüße
Maik
 
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