Leitwert? EC? TDS? Redox? Was brauch ich?

MaikundSuse

Member
Es könnte natürlich sein, dass die Batterien zu leer sind und somit die Spannung für hartes Wasser zu gering ist?
Osmosewasser muss ich nachher mal anschmeißen.
Dest. Wasser zeigt auch 000.
Ist es normal, dass die Kontakte so versteckt sind oder ist da noch ´n Proppen drauf?

Dist3.jpg


Viele Grüße
Maik
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi,

also ich hab glaube ich eine ältere Version ;), jedoch sind meine Kontakte absolut nicht versteckt:



Achja und destilliertes Wasser sollte wirklich einen EC von 0 haben.

Grüße
Tobi
 

MaikundSuse

Member
Hm..
Tobi, bist du dir sicher, dass du nicht das Dist 4 hast? ;)
Ich denke es sind die Batterien.
Beim Einschalten zählt es kurz von 10 runter bis auf 0. :x

Viele Grüße
Maik
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
MaikundSuse":5l24766c schrieb:
Hm..
Tobi, bist du dir sicher, dass du nicht das Dist 4 hast? ;)
Ich denke es sind die Batterien.
Beim Einschalten zählt es kurz von 10 runter bis auf 0. :x

Viele Grüße
Maik

Hi,

jep ich habe das Dist 4 WP. Habe es etwas mit dem Dist 3 verwechselt. Meins war mal Wasserdicht ;), das ist glaube ich der Unterschied zum Dist 3 oder?

Ich denke dann aber auch, dass es bei dir die Batterien sein könnten. Habe bei meinem EC Messgerät ein Netzteil rangebastelt..damit ich diese blöden Knopfzellen nicht mehr nutzen muss. Hat das Dist 3 auch diese kleinen Knopfzellenbatterien?

Grüße
Tobi
 

MaikundSuse

Member
Hallo!

Wo nun der Unterschied zwischen Dis 3 & 4 liegt, kann ich dir nicht sagen.
Meins sieht jedenfalls nicht wasserdicht aus. ;)
Hab mich jetzt erstmal an den Verkäufer gewandt.

Viele Grüße
Maik
 

styro

Member
Hallo Kurt

Bei der Leitfähigkeitsmessung bin ich vollkommen Deiner Meinung. Ein Blick (auf die Dauermessung) sagt, wie es im Becken von den Wasserwerten her in etwa aussieht. Schön, bequem, und ohne viel Gepantsche mit tröpfeln und so. Bei mir haben ich derzeit so 280µS und 310µS am Laufen (Wasserwechsel über Kationentauscher).

Wegen dem Redoxpotential hatte ich auch lang rumüberlegt ob es das fürs Süsswasser wirklich braucht. Nun, nachdem meine Regelleiste noch einen Platz frei hatte und ich zufällig über ein Redoxmodul gestolpert bin habe ich es (als Dauermessung nach Selzle) in Betrieb. Anfangs konnte ich nicht zuviel mit dem Wert anfangen. Aber mittlerweile habe ich ein ganz gutes Gefühl dafür. Morgens habe ich so ca. 350mV und abends so 380mV. Wenn der Wert nicht in diesem Rahmen bewegt, dann ist im wahrsten Sinne des Wortes "was faul" (toter Fisch, Filterwatte voll, Belag auf Elektrode, ect.).

Über das Messverfahren selbst (Dauermessung = Selze, Einzelmessung = Krause) wurde schon viel gestritten. Fakt ist, dass ich mit der Dauermessung ziemlich reproduzierbare Werte bekommen habe, deshalb lasse ich es auch so laufen. Ähnlich dem Leitwert stellt für mich der Redoxwert ein Richtwert dar, anhand ich einschätzen kann ob im Becken von der Biologie her alles in Ordnung ist oder nicht. Ob man eine Redoxmessung unbedigt "braucht", liegt letztendlich bei jedem selbst. Ich möchte es jedenfalls nicht mehr missen.

Gruss

Georg
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Georg

styro":2rf65yte schrieb:
Hallo Kurt
Schön, bequem, und ohne viel Gepantsche mit tröpfeln und so.
Danke für die Antwort, das war der letzte Schubs, werde mich Jetzt bei Ebay umsehen u. ein
Redoxpotenzial Messgerät ersteigern, benutze es dann auch im Dauerbetrieb. (Tendenzmessung)
Das viele messen muss wirklich nicht sein. 8)
 

styro

Member
Hallo Kurt

Also mal kurz ein paar pics von meiner Baustelle..... :oops:

Gesamtansicht, geschlossen:
Gesamtansicht_geschlossen115c90865f8.jpg


Gesamtansicht, offen:
Gesamtansicht_offen115c9092344.jpg


Linke Seite, externer Mattenfilter:
Linke_Seite_Externer_Mattenfilter115c909a03a.jpg


Rechte Seite; Quarantänebecken & Regelung
Rechte_Seite_Quaranaenebecken_und_Regelung115c90ba0bc.jpg


Gruss

Georg
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Georg

Das ist ja ein technischer Aufwand, unglaublich :shock: , ich lasse meinen Schrank immer zu obwohl es bei mir
nicht ganz so viel ist, das sieht immer so wild aus.Bei mir sind auch die Vorschaltgeräte der Lampen
im Unterschrank wegen der hohen Temperatur die sonst im Lampenkasten entstehen würde.
 

styro

Member
Hallo Kurt

Der Aufwand ist eigentlich gar nicht sooo groß :D . Wenn man das Quarantänebecken und dessen Beleuchtung mal wegrechnet, dann bleibt da gar nicht so viel übrig. Unterm Becken sind (sofern nicht klar erkennbar):
- eine Umwälzpumpe für die Filterung (Dauerbetrieb)
- eine Reaktorpumpe für den CO2 Reaktor (Dauerbetrieb)
- eine Entleerungspumpe für das Filterbecken/Wasserwechsel (zeitweiser Betrieb)
- zwei Dosierpumpen (zeitweiser Betrieb)
- eine Bodenheizung (zeitweiser Betrieb)
- ein Bodenfluter (zeitweiser Betrieb)
- drei Schaltuhren/je 3 Steckdosen = 9 (Dauerbetrieb)
- eine Regelleiste mit PH/CO2 Regelung, Temperaturanzeige/Regelung, Leitwertanzeige, Redoxanzeige, Timer & Wasserstandsmelder zur Ansteuerung eines Magnetventils/Wasserwechsel

Neben dem Becken steht noch ein Kationentauscher & das dazugehörige MV, und die CO2 Flasche.

Im Beleuchtungskasten sind die 4 Doppelbalken montiert. Dafür habe ich aber noch eine Bastelei im Hinterkopf, um (in der Winterzeit/bei Bedarf) mehr Wärme ins Becken zu kriegen (über Wärmetauscher). Bis dato lief die Heizung so gut wie garnicht, nur die letzten Tage ist sie mal kurz angesprungen.....grübel grübel....

An der Verrohrung und Verkabelung habe ich eine ganze Zeit getüftelt bis es so aussah, hat sich aber (zumindest optisch) gelohnt. Des ganze Kleinzeugs ist in einem Schrank neben dem Becken untergebracht.... :D

Gruß

Georg
 

Wirbelmann

Member
Hollo Georg,

sieht schon verdammt gut aus deine Anlage, alles ordentlich und sauber montiert, Respekt.
So etwas springt mir halt sofort ins Auge, alles sorgfältig geplant und ausgeführt, das sieht man und dafür kann ich mich begeistern.

Gruß Hans
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Georg,
styro":n2wwxxwi schrieb:
...
Der Aufwand ist eigentlich gar nicht sooo groß :D .
...
das hast du sehr hübsch aufgesagt! :D - aber den erheblichen zeitlichen und finanziellen Aufwand verbirgt das nicht. Du hast ja bis auf eine Dimmung alles drangeschraubt, was sich nicht wert. ;) Ich lebe ja mitunter auch meine zwanghaften und pedantischen Züge, aber so einen Aufwand treibe ich nicht mehr!

Für meinen 13-jährigen Sohn hatte ich ein pflegeleichtes Becken 80x40x40 gebastelt. Das beschreibe ich mal, weil es wohl gut ausgestattet, aber weitgehend vernünftig ist. :roll: ;)
Betrieben wird es mit Leitungswasser, es steht aber auch eine VEA bereit. Beleuchtet wird es mit dimmbaren 2x24 W T5. Im Unterschrank steht eine Florida-Therme (uralte externe Topfheizung), die ich auch zur CO2 Zugabe aus CO2-Druckflasche nutze. Gefiltert wird auf der Ansaugseite im Becken über 2 Filterschwämmchen. Der ganze Kram ist PVC-verrohrt und wird von einer Eheim 1048 angetrieben. Für den Wasserwechsel kann ein Schlauch mit Pumpe angeschlossen werden.
Geregelt wird nur CO2 und Licht. Der ganze Kabelsalat und die Steckdosen werden gnädig von einem Podest verborgen an dessen Front sich pH-Regelung und Dimmsteuerung befinden.
Leitwert und Redoxpotenzial habe ich früher gemessen, sehe ich aber keine Notwendigkeit mehr.

Nachteil einer PVC-Verrohrung ist die Unflexibilität, das muss geplant werden und dann sitzen! Anfangs hatte ich die 1048 fest verrohrt, habe ich aber an flexible Schläuche setzen müssen, da die sonst den gesamten Schrank Dröhnen machte. Weiters werde ich das jetzt um UV-C im Bypass ergänzen, das kriege ich zum Glück noch platzmäßig unter.

Damit ist der Betrieb für meinen Sohn leicht und die Eventualitäten weitgehend abgedeckt. Er soll sich auf das Wesentliche, den Beckeninhalt konzentrieren können. Die Technik begreift er im Laufe der Zeit im Vorbeigehen.

Gruß, Nik
 

styro

Member
Code:
alles sorgfältig geplant und ausgeführt, das sieht man und dafür kann ich mich begeistern.

Hallo Hans

Danke für die Blumen! Lange genug hat das gute Stück ja vor sich hingeschlummert bevor ich es soweit hatte & es in Betrieb nehmen konnte. Wir sind halt auch aus ähnlichen Berufszweigen, da sieht man dann die "mechanisch pedantischen Züge"……… 8)


Code:
aber den erheblichen zeitlichen und finanziellen Aufwand verbirgt das nicht

Hallo Nick

Den finanziellen und zeitlichen Aufwand dafür will ich nicht verschweigen! Ich sehe mein Becken als ein Möbelstück und eine optische Bereicherung für meine Wohnung. Deshalb mag ich da keine Unordnung, Schläuche und sonstiges Gedöns rumhängen sehen. Auch solls nicht plätschern wie am Klo...... :oops:

Was die verwendete Technik (die sich bei mir nicht wehren kann.... :lol:) angeht, ergaben sich einige Sachen von selbst.
- Feste PVC Verrohrung ist bei der Beckengröße schon fasst ein Muss. Die verwendeten Bögen wirken sich Strömungsgünstig aus, was wiederum Pumpenleistung bedeutet. Das die Installation passen muss versteht sich von selbst, Gummiunterlagen bzw. Schlauchstücke zur Dämpfung der Pumpen ebenso.
- Bodenheizung/Bodenfluter hatte ich so vom Vorgänger übernommen
- Die SELZLE Regelung hatte ich (mit Ausnahme der Redoxanzeige) so vom Vorgänger übernommen. Das Teil ist zwar schon uralt, tut seinen Dienst aber wie ein Uhrwerk. Ein schicker Steuercomputer, oder neue Einzelkomponenten wären als Alternative dazu richtig teuer geworden. Mittlerweile habe ich mir für die Regelung ein paar Ersatzteile organisiert, somit sollte es damit auch für die Zukunft keine Probleme geben.

Der Wasserwechsel (ohne Eimer) erledigt sich von selbst. Täglich füttern; wöchentlich gärtnern , Filterwatte wechseln & Scheiben putzen; alle 2 Monate die Elektroden kalibrieren– das war’s. Somit bleibt mir wenigstens Zeit, die Bewohner zu beobachten und die „Bioglotze“ voll zu geniessen.

Ob das Ganze "vernünftig" ist oder nicht bleibt dahingestellt, und muss jeder für sich selbst definieren.... 8)

In diesem Sinne, Gruss

Georg
 

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