brauche Rat bei Samsung LM301B High Power Led Kombi

elfische

Member
Hi,
ich möchte zwei Samsung LM301B über ein Becken hängen. Geplant ist ein Aluprofil mit Linse wie z.B. dieses Zett22W-2 , welches mit einem 60° Linsenprofil (s.h. weiter unten auf der Seite) bestückt werden kann. Ich will die Samsung nicht sehr hoch zu bestromen, sondern würde auf Basis der angegebenen Lichtleistung schon mit 700mA = ca. 2600Lumen pro Stripe auskommen. Ich bin auf diesen Stripe jetzt nicht festgenagelt, d.h. wenn jemand mir aus eigener Erfahrung sagt das das Licht z.B. übel grünstichig oder aus anderen Gründen ungeeignet ist......immer her mit den Infos.
Ich habe mir zunächst ein Merrytek Netzteil ML50C-PDV rausgesucht (u.A. deshalb weil es kompakt ist)
Mit 1200mA (6~41Vdc, 7.2~50W max.) max. sollte ich auskommen oder? Es kann bis 1400mA jedoch dann nur 36Vdc was doch zu wenig wäre oder? (Wie ihr seht habe ich von Netzteilen keinen Plan).
Man kann wohl mittels DIP Schalterkombi den Strom entsprechend einstellen. Aber wie eine "DALI- und Push-Dimm-Funktion" zu nutzen ist, davon habe ich keine Ahnung. Eine Dimmung wäre nett, da ich evtl. die Lichtleistung reduzieren muss ist aber nicht zwingend. Welche alternative Netzteil Lösung (kompakt, da in Alugehäuse eingebaut) wäre empfehlenswert?
Nun hat Led-Tech mit einem Coverline und 2A Bestromung wohl eine Temperatur von ~52 Grad gemsssen.
Ich kann aber nicht abschätzen ob das Zett Profil ein ähnliche Abwärmeleitung (oder wie heißt das?) bringt. Kann das jemand einschätzen?
 

jonny.m

New Member
Hallo Tom

ich habe vergangene Woche den von Dir genannten Streifen in 6500K auf einem Profil von Lumitronix verbaut (mit den Klebestreifen die angeboten werden). Bestromt wird der Streifen nur mit 500mA und entwickelt dabei wirklich kaum spürbare Wärme. Habe extra Strom und Spannung in Betrieb nachgemessen weil ich nicht glauben konnte dass der Streifen "so kalt" bleibt. Ich denke dass das von Dir gewählte Profil auch mit 700mA locker für diesen Streifen ausreicht. Das Licht gefällt mir noch besser als das von den 5000K LM301B, einen "Stich" in irgend eine Richtung kann ich nicht feststellen.

Gruß,
Tobias
 

elfische

Member
Hi Tobias,
vielen Dank, das hört sich doch gut an.
Jetzt bleibt noch die Frage, welches Netzteil ich kaufen soll?
Einstellbarer Strom (falls ich doch höher als 700mA gehen will) und simple Dimmung, falls die zuviel powern (kein TC o.ä.geplant) , wäre schön.
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Mahlzeit…

elfische":19ajosj6 schrieb:
Jetzt bleibt noch die Frage, welches Netzteil ich kaufen soll?
Da gibt's jede Menge Möglichkeiten. Willst Du die Streifen mit maximal 1 Ampere betreiben:

  • HLG-40H-42B
  • LPF-40D-42B
  • NPF-40D-42B

Willst Du 1,4 A maximal:
  • PCD-60-1400B
  • HLG-60H-42B
  • LPF-60D-42B
  • NPF-60D-42B

An die hängst Du die beiden Streifen in Reihe.

Bei allen ist der Strom mit einem einfachen 100-kOhm-Poti an den Dimmanschlüssen einstellbar.

Pflichtgemäß weise ich darauf hin, daß elektrotechnische Laien keine Geräte installieren dürfen, die keinen Netzstecker besitzen.

I.d.S.
Robert
 

elfische

Member
Hallöchen Robert,

vielen Dank für deine Mühen. :smile:

Wuestenrose":24b4f46f schrieb:
Da gibt's jede Menge Möglichkeiten.
Ja, das ist das Problem.

Wuestenrose":24b4f46f schrieb:
Bei allen ist der Strom mit einem einfachen 100-kOhm-Poti an den Dimmanschlüssen einstellbar.

Das bedeutet ich muss den Strom per in Reihe angeschlossenem Multimeter messen, um die entspr. Ohmzahl (Drehposition) für z.B. 700mA zu bekommen, richtig? Ich habe in einem Datenblatt nur ein Strom/% (von 100kOhm) Diagramm gefunden.

Die jeweiligen A Varianten, der von Dir genannten Netzteile haben ein Dimmerpoti bereits eingebaut oder sehe ich das falsch?

Alle Netzteile aus der Liste haben IMHO keine Schraubklemmen, was ich aber für die Montage in einem Lampengehäuse vorziehen würde. Die Meanwell die ich mit Klemmen gefunden habe, bieten aber nur Dali/Push Dimmung. Naja zur Not tun es Wago Klemmen auch.

Wuestenrose":24b4f46f schrieb:
Pflichtgemäß weise ich darauf hin, daß elektrotechnische Laien keine Geräte installieren dürfen, die keinen Netzstecker besitzen.

Ja, gut das du das machst. In meinem Fall ist elektrotechnisches Grundwissen vorhanden (bzw. mal vorhanden gewesen). Den Anschlusskasten fürs Aquarium inkl. Fi,Schutzschaltern, Zeitschaltuhren etc. und den Großteil meiner Hauselektrik habe ich selbst gebaut. Aber wenn ich von etwas keine Ahnung habe, dann frag ich halt blöd.
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Mahlzeit…

Wuestenrose":fxe3kqe2 schrieb:
Das streiche ich wieder aus der Liste. Ich habe nicht aufgepasst, das ist nur per Phasenan- bzw. -abschnittsdimmer auf der Netzseite dimmbar.

elfische":fxe3kqe2 schrieb:
Das bedeutet ich muss den Strom per in Reihe angeschlossenem Multimeter messen, um die entspr. Ohmzahl (Drehposition) für z.B. 700mA zu bekommen, richtig?
Nö. In den Datenblättern der genannten Netzteil findest Du die Dimmkurve, also Prozent vom Nennstrom vs. Widerstand. Du brauchst nur den Widerstand des Potis zu messen, liest dann aus der Dimmkurve den dazugehörigen Strom ab und bastelst Dir ein Skala. Oder Du nimmst 'ne Standardskalenscheibe und bastelst Dir eine Umrechnungstabelle dazu. Ausgangsseitig brauchst Du gar nix zu messen. Auf ein paar Prozent hin oder her kommt's nicht an.

Die jeweiligen A Varianten, der von Dir genannten Netzteile haben ein Dimmerpoti bereits eingebaut oder sehe ich das falsch?
Das interne Poti gibt's nur bei den HLGs und
  • es ist hamplig einzustellen. Wenn Du regelmäßig was verstellen möchtest, ist ein externes Poti bequemer.
  • Der Strom läßt sich damit nur zwischen 60 und 100 % Nennstrom einstellen. Wenn Dir das reicht, ok.
  • Du musst den Ausgangsstrom tatsächlich messen.

Du könntest natürlich auch einen Drehschalter nehmen, den mit den passenden Widerständen für die von Dir beabsichtigten Stromwerte bestücken, dann brauchst Du gar nix mehr zu messen. Einzige Unschönheit: Die meisten Drehschalter schalten unterbrechen, nicht kurzschließend. Beim Umschalten rauscht der Ausgangsstrom des Netzteils daher für kurze Zeit auf 100 %.

HTH
Robert
 

elfische

Member
Hi Robert,

ich habe mich für das HLG-40H-42B entschieden; war gar nicht so einfach einen Anbieter zu finden. Ist in Asien bestimmt leichter.

Wuestenrose":8uyvjfkm schrieb:
In den Datenblättern der genannten Netzteil findest Du die Dimmkurve, also Prozent vom Nennstrom vs. Widerstand. Du brauchst nur den Widerstand des Potis zu messen, liest dann aus der Dimmkurve den dazugehörigen Strom ab und bastelst Dir ein Skala.

Na klar so geht es bequemer.
BTW: Wenn ich es richtig sehe, muss ich noch einen 10k in Reihe zum Poti schliessen, da die Kurve bei 10k Ohm anfängt.

Profil und Led sind bestellt. Ich bin gespannt wie heiß die Leds bzw. die Aluprofile werden. Für die erste Zeit klemme ich ein einfaches Termometer in die Kühlrippen des Aluprofils.
Ich denke alles bis 50°C ist im Dauerbetrieb problemlos oder?

Mir schwirrt noch der Gedanke durch den Kopf, ob es nicht möglich wäre eine temperaturgestützte Dimmung z.B. mit einem ntc zu realisieren. Eine grosse Lösung mittels uC (arduino) würde ich selbst hinbekommen, ist aber wohl mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Hat jemand eine Idee wie das evtl. mit passiven Bauteilen easy zu realisieren wäre?
 
Hallo Tom,

das geht mit NTC am Dimmeingang. Der ist dann aber für‘s Dimmen verloren. Es gibt LED-Treiber mit extra Temperaturüberwachung, das ist wie ein zweiter Dimmkanal. Ich würde die Temperatur bei der Inbetriebnahme im Auge behalten und den Strom vorsichtig erhöhen, das sollte doch reichen.

Grüße
Uwe
 

Wuestenrose

Well-Known Member
'N Abend...

Mandocello":2y8hxwhi schrieb:
das geht mit NTC am Dimmeingang. Der ist dann aber für‘s Dimmen verloren.
Äh, nö :D . Wenn Tom eh vor hat, was mitm Arduio zu machen, kann er parallel zum NTC ein vom Arduino erzeugtes und mitm MOSFet auf Open-Drain gebrachtes PWM-Signal schalten. Dann geht beides gleichzeitig: Dimmung und Temperatursteuerung.


Viele Grüße
Robert
 
Guten Abend,

hätt ich mal lieber geschrieben, er ist fürs einfache Dimmen verloren.

Aus der Kiste hab ich auch noch einen Vorschlag: einen NTC R25=200kOhm und ein Poti 220kOhm parallel schalten. Die Steilheit des NTC so aussuchen, dass er möglichst passend herunterdimmt. Ist noch einfacher, aber wer braucht denn sowas?

Ein Übertemperaturschutz sollte wirklich nur im Fehlerfall greifen. Eine Regelung, die ständig die Leuchtenleistung nach Temperatur anpasst, würd ich nicht haben wollen. Erstmal das Teil so ordentlich auslegen, dass es volle Kanne und im Sommer noch funktioniert.

Grüße
Uwe
 

Wuestenrose

Well-Known Member
'N Abend...

Mandocello":oantpl8p schrieb:
Erstmal das Teil so ordentlich auslegen, dass es volle Kanne und im Sommer noch funktioniert.
Da bin ich auch voll bei Dir, alle meine LED-Selbstbauten sind so konzipiert. Wer oder was überwacht im Fehlerfall den Übertemperaturschutz? Und wer oder was überwacht die Überwachung?

Mir ging's nur darum, daß es geht, wenn man denn unbedingt will.

Viele Grüße
Robert
 

elfische

Member
Hi
Mandocello":w5pp5uuy schrieb:
Erstmal das Teil so ordentlich auslegen, dass es volle Kanne und im Sommer noch funktioniert.

Das ist in einem Lampengehäuse in dem auch noch eine HQI werkelt und einem Aluprofil, wo man keine Daten/Erfahrungen vorliegen hat, zumindest für mich nicht so einfach.

Wuestenrose":w5pp5uuy schrieb:
Mir ging's nur darum, daß es geht, wenn man denn unbedingt will.

Ich will es nicht unbedingt, sondern es war ein Gedanke; um mich mal selbst zu zitieren:
elfische":w5pp5uuy schrieb:
Mir schwirrt noch der Gedanke durch den Kopf, ob es nicht möglich wäre

Die Profile sind angekommen und zwei Halter für den Einbau in die Aquaconnect Riga gefertigt und testweise eingebaut.

Falls es jemanden interessiert, kann ich die Aktion fototechnisch dokumentieren.....
 
Hallo Tom,

wenn die meiste Wärme von der HQI kommt, bringt aber auch ein Abregeln des LED-Stroms nicht viel. Oder sind die mal mehr, mal weniger gemeinsam angeschaltet?

Grüße
Uwe
 

elfische

Member
Hallo Uwe,

Mandocello":epspbzlg schrieb:
wenn die meiste Wärme von der HQI kommt, bringt aber auch ein Abregeln des LED-Stroms nicht viel. Oder sind die mal mehr, mal weniger gemeinsam angeschaltet?
Uwe

Die HQI ist durch hitzeisolierende (Reflektor)Bleche und Lüftungsschlitze so gut es geht, thermisch von den ehem. T5 getrennt worden. Immerhin liegen neben dem HQI Brennerraum die elektr. Vorschaltgeräte für HQI und T5 und haben jahrelang problemlos funktioniert. Die T5 haben auch gehalten.
Hier mal ein Bild vom aktuellen Stand: erste Seite mit den selbsgebauten Alu Winkel Befestigungen für das LED Profil versehen. Die T5 Verkabelung ist noch nicht ausgebaut.
Leider ist es nicht so einfach die spiegelnden Flächen mit dem Handy halbwegs vernünftig abzulichten.
 

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Hallo Tom,

das ist ja schonmal gut. Noch besser wirken zwei Trennwände mit etwas Abstand und dieser dann nach außen belüftet. Hast du mal gemessen, um wieviel die HQI im T5-Raum die Temperatur mit/ohne T5 anhebt?

Grüße
Uwe
 
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