Nein, eigentlich eher unwahrscheinlich. Eisen(III)-phosphat (FePO₄) ist, verglichen mit Eisen(III)-hydroxid (Fe(OH)₃) und Eisen(III)-hydroxidoxid (FeO(OH)), relativ gut löslich. Bei der Phosphatfällung in Kläranlagen mit Eisensalzen kommt man üblicherweise bis 0,5 mg Phosphat runter; die Gießlösungen meiner Zimmerpflanzen enthalten bis 240 mg/l Phosphat bei 3 mg/l Eisen, da fällt gar nix aus.
Die Konzentration der Hydroxidionen nimmt ja mit steigendem pH-Wert exponentiell zu, um den Faktor 10 je pH-Stufe. Gleichzeitig verliert EDTA ab etwa ph 6,0 seine Bindungsaffinität zu Eisen, mit steigendem pH-Wert fällt daher zunehmend Eisen als Hydroxid und Hydroxidoxid aus.