Zeit für ein neues Pico...

-serok-

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Tach auch!

Kleines Update hier...

Am Layout hat sich nichts verändert, läuft immer noch trocken. Das Riccardia und die Anubia pangolino (endlich kenne ich den Namen von dem Winzling) entwickeln sich sehr gut in dem feuchtwarmen Klima.
Was aber erste Fortschritte macht ist der Bau des Minifilters. Die Xfan Pumpen sind endlich (nach 4 Wochen Lieferzeit, kamen aus Israel) da, und so hab ich mich dran gemacht etwas zu basteln.
Das erste Ergebnis ist eigentlich schon ein vollwertiger Filter, sieht aber noch hässlich aus. Da kommt noch ein gescheites Gehäuse drum. Noch ist das Teil nicht probegelaufen. Ich will nur hoffen, dass das Teil so funktioniert wie ich es gerne hätte. Der Filterteil befindet sich auf der Saugseite der Pumpe. Mal schauen.... wenn ich die Pumpe auf kleinstmöglicher Stufe laufen lasse müsste das passen. Ansonsten Drehrichtung umkehren und schauen, ob sie so Wasser gefördert bekommt.

Das schlussendliche Ergebnis werde ich hier inkl. detaillierter Beschreibung und Bildern reinstellen.
 

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-Arne-

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Hallo Andy,

ich habe zwar (noch) keine Verwendung für solch eine kleine Filterung, aber ich lese gespannt mit und freue mich über neue Fortschritte. :thumbs:

Liebe Grüße,
Arne
 

-serok-

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Hey!

Danke für die Links Moni!
Der erste Filter ist schon schnuckelig, aber leider höher als mein Pico. Von daher raus. Aber für andere kleine Aquarien kann man sowas sicherlich im Auge behalten. Der zweite Filter wäre, weil Aussenfilter, schon eher was fürs Pico. Aber leider finde ich keine Maße.
 

nik

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Hi Andy,

der erste link von Moni weckt auch mein Interesse. Im Prinzip ist das eine kleine Springbrunnenpumpe in einem Skimmergehäuse. Der Schwamm, das Filtersubstrat ist add-on. Na ja, solch ein Skimmergehäuse kann man selber machen und ich habe mal meine kleine Seliger 1W Pumpe nachgesehen. Die hat 28x36x35h mm und ist sicher kleiner als die gezeigte. Die Pumpe aus dem link hat 2,5W und die Seliger ist eine 12V-Pumpe und wegen des zusätzlichen Netzteils schon nicht so günstig wie 220V-Pumpen. Hat aber neben der Kleinspannung den weiteren Vorteil, dass das Kabel zur Stromversorgung dünner und nicht so störrisch wie ein übliches 220V Kabel ist. Aber ... , mit der rühre ich gedrosselt ein 20l Nano, eigentlich ein 30l Nano mit abgesenktem Wasserstand und ~20l Wasser. Gedrosselt vor allem deshalb, weil ich die weißen Mückenlarven nicht schreddern will. Scheint mir für ein Pico schon viel Wind zu sein.

Gruß, Nik
 

Kalle

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Hallo zusammen,

ich finde Hängefilter im Nano- oder Piccobecken nicht wirklich attraktiv, einen Außenfilter kann man schön verstecken. Bei so kleinen Pflanzen AQs ohne nennenswerte Besatzmengen ist doch die Filterfunktion ziemlich schnuppe (wie auch bei anderen Pflanzenaqs), schützt höchstens die Pumpe, aber die richtige Strömung ist wichtig (O2 usw.). Außerdem ist doch schön selbstgebaut viiiiel besser als gekauft.

@Andy: Mit gefällt diese Umsetzung richtig gut - jetzt fehlt nur noch ein kleiner integrierter CO2 Reaktor :hechel: .

VG Kalle
 

-serok-

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Tach auch!

@Nik
Der erste Link ist wirklich recht interessant, ganz einfach weil es ein kleiner Skimmer ist :)
Aber ansonsten gebe ich dir recht, die meisten käuflichen Teile machen einfach zu viel Dampf für ein Pico. An dieser Stelle noch mal kurz erwähnt... mein Pico fasst brutto ca. 2l, weniger Substrat und Hardscape wohl eher 1l. Filter mit einer Leistung von 40l/h oder mehr sind bereits absolut übertieben.

@Kalle
Da gebe ich dir Recht Kalle, Hang on und Innenfilter sind bei einem Pico nicht der Rede wert. Ich finde auch, dass es ein Aussenfilter sein muss. Ansonsten ist ja sofort jegliche Illusion dahin.

Kalle":2a18vtzc schrieb:
Mit gefällt diese Umsetzung richtig gut
Danke. Aber gut aussehen und funktionieren... das liegt noch weit auseinander. Heute oder morgen werde ich aber sicherlich dazu kommen meine Konstuktion zu testen ;)

Kalle":2a18vtzc schrieb:
jetzt fehlt nur noch ein kleiner integrierter CO2 Reaktor :hechel: .
DAS dürfte kniffelig werden ;) Meine Gedanke für die CO2 Versorgung gehen in Richtung Pafrathschale
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hei, mache Filter/Pumpen kann man per Dimmerstecker runterregeln.
Hab ich mit Membranpumpen schon gemacht.
Chiao Moni
 

-serok-

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Nabend!

Sooo... kurz Rückmeldung zum Testlauf. Es funktioniert. Das einzige, für Testzwecke missbrauchbare Netzteil das ich grad da hatte gibt 5VDC aus. Die Pumpe benötigt zwar laut Hersteller eine Versorgungsspannung im Bereich von 6-12V, die Pumpe lief aber trotzdem. Natürlich entsprechend gedrosselt, aber genau das wollte ich ja auch. Mein Test hat einen Durchsatz von ca. 6l/h ergeben. Ich hatte ja Bedenken, ob das wegen des Filters auf der Saugseite der Pumpe überhaupt funktioniert, um so glücklicher bin ich natürlich das es hingehauen hat. Jedoch muss der Einlass des Filters unterhalb des höchsten Punkts im Filtersystem sein, sonst wird der Durchfluss nochmals reduziert bis unterbrochen. Das ist jedoch nur der erste Eindruck, dieser Effekt kann sich evtl. noch legen bzw. etwas abschwächen, wenn alle Luft aus dem Filterschwamm / Filtergehäuse ausgespült ist. Das wird dann widerrum der Langzeittest zeigen.

An dieser Stelle möchte ich die X-Fan Pumpe empfehlen! Sie ist wirklich flüsterleise, sehr kompakt, robust und durch ihre kleine Größe gut für solche DIY Minianwendungen geeignet. Leider scheint man das Teil nur im Ausland (in meinem Fall Israel) beziehen zu können, dadurch liegen die Lieferzeiten bei mehreren Wochen. Der Preis von ca. 15€ ist, im Vergleich zu diversen anderen im Netz erhältlichen Mini-Pumpen, recht hoch, lohnt sich aber. Insgesamt habe ich vier unterschiedliche Mini-Pumpen (alles Kreiselpumpen) getestet, diese ist mit weitem Abstand die beste!
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Andy,
-serok-":atf5kyy9 schrieb:
Der Filterteil befindet sich auf der Saugseite der Pumpe.
das zugehörige Bild-Attachment lässt sich leider nicht mehr quoten. Sieht aber funktional gut aus. Es geht ja primär um's Rühren. Filterung braucht es allenfalls im Sinne einer optischen Wasserklärung, aber prinzipiell lässt sich das auch als CO2-Reaktor nutzen, wenn über den Filterteilzulauf auch CO2 eingebracht wird. Es bildet sich dann im Filterteil eine durchströmte CO2-Blase. Wirft mir aber ein großes Fragezeichen bezüglich der Dosierung der CO2-Zugabe auf.

Ich suche dann schon Alternativen und da könnte es sich lohnen über die Düngung von C-haltigen Verbindungen wie Urea und Glutaraldehyd nachzudenken. Aus jedem Urea-Molekül ergibt sich ein CO2-Molekül, bei Glutaraldehyd sind es fünf - bei entsprechendem Sauerstoffverbrauch. Das sollte kein Problem sein.
Mir fielen noch Acetat-Ionen als CO2-Quelle ein und eine kurze Recherche ist schon interessant. Die gibt es als Salze, z.B. Kaliumacetat(CH3COOK), Ammoniumacetat(CH3COONH4), aber auch als Magnesiumacetat[(CH3COO)2Mg] und Calciumacetat[(CH3COO)2Ca]. Das muss ich mir mal genau ansehen! Habe aber im Moment aquaristisch einige dringendere Baustellen.

Bei meinem 4l Rundglaskolben versuche ich EC als Kohlenstoffquelle. Darin hat es mir die Cryptocorynen, die allerdings Monate veralgt in der Tupperbox auf der Fensterbank verbrachten, erst mal vollständig zerbröselt. Die kommen wieder, bis auf Punktalgen algenfrei und ich werde die bisher in Makros knappe Düngung gen üppig ändern.

Gruß, Nik
 

Neuling

Active Member
Morgen zusammen,

buddyholly":2xxaxnd6 schrieb:
Vor kurzem bin ich hier und da zufällig über einen Nachbau nach Orikos Vorbild gestolpert - leider gibt's aber auch auf Nachfrage wieder keine weiteren Infos. :nasty:

Hatte vor einiger Zeit mal Kontakt zu Ihm.
Habe diese Daten dazu bekommen.
Der Filter ist über das Netzteil einstellbar.
Die Betriebsspannung ist von 4,5 bis 12 Volt.
Leistung max 3 Watt
Die Fördermenge je nach Spannung liegt zwischen 0,4 und 1,8 l/min bzw 24 bis 108 Liter/Stunde.

Kosten soll der Filter 180 Euro.

Gruß Daniel
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Mahlzeit…

nik":9mfqggz7 schrieb:
Ich suche dann schon Alternativen und da könnte es sich lohnen über die Düngung von C-haltigen Verbindungen wie Urea und Glutaraldehyd nachzudenken.
Aber auch nur auf den 0,5ten Blick. Schon der erste Blick zeigt, daß das eine Schnapsidee ist.

Nehmen wir mal den Richtwert nach Krause – das sind 1,3 g CO2-Verbrauch pro 100 Liter und Tag – eine sehr konservative Annahme, erfahrungsgemäß brauchen pflanzenlastige Aquarien deutlich mehr.

Um auf diesen Wert zu kommen, müsste man 18 mg Harnstoff pro Liter und Tag einbringen. Die Sauerstoffzehrung kann man vernachlässigen (die Metabolisierung von Harnstoff zu Ammonium und CO2 benötigt gar keinen Sauerstoff), allerdings düngt man damit nach der Verstoffwechslung des Harnstoffs 11 mg/l Ammonium bzw. 37 mg/l Nitrat zu - und das täglich :shock: !

Genauso eine Schnapsidee ist der Verwendung von Acetaten. Die sind vorwiegend eines, nämlich gute Bakteriennahrung. Wenn man also mal Lust auf 'ne bakterielle Wasserblüte hat - einfach Acetate düngen. Oder Citrate.

Grüße
Robert
 

Kalle

Active Member
Hi zusammen,

ein großes Fragezeichen bezüglich der Dosierung der CO2-Zugabe auf
Wird das überhaupt besetzt? Wenn dann doch vielleicht nur fürs Foto, oder? Dann ist die Dosierung nicht so kritisch, überflüssiges CO2 geht doch durch die Strömung raus?

Ich habe bei meinem 5 Liter Mini über eine Bioanlage CO2 eingeleitet. Das gab keine Probleme mit Blasen, und meinen Besatz (kleine Garnelen und Schnecke) hats nicht gejuckt. Aber dann hats mir mal Wasser in den Gasreaktor gezogen und ich hatte die Suppe trotz Rücklaufventil im Becken. Prinzipiell: Mit einer kleinen CO2 Flasche, die man fein dosieren kann, sollte es eigentlich bei den Pumpen kein Problem sein, den Filter als Reaktor zu nutzen.

VG Kalle
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Robert,

das lässt sich auch anders betrachten. Nicht nur, dass du eine der ungünstigen Verbindungen heraus pickst, du nimmst die auch noch her um mit der den Gesamt-CO2-Bedarf zu decken. Das ist eine mit Abstand größere Schnapsidee als z.B. den K-Bedarf nur über KH2PO4 decken zu wollen. Und da wird für ein mg/l Kalium "nur" ~2,5 mg/l PO4 zugeführt. Das war deine Idee, nicht mal im Ansatz meine. Ich kann nicht jeden Post auf alle Eventualitäten erklären, nur weil dir nach abwegigen Beispielen zumute sein könnte. Aber, um dir auf's Gleis zu helfen, es ging darum inwieweit bei möglichen Substitutionen geeigneter Salze ein zusätzlicher Beitrag in CO2 erfolgen kann. In dem Zusammenhang habe ich auch schon länger die Betrachtung von Acetat in seiner Wirkung auf Bakterien auf dem Schirm.

Wuestenrose":3f3kyfqf schrieb:
Genauso eine Schnapsidee ist die Verwendung von Acetaten. Die sind vorwiegend eines, nämlich gute Bakteriennahrung. Wenn man also mal Lust auf 'ne bakterielle Wasserblüte hat - einfach Acetate düngen.
Ja, trotzdem macht es Sinn das zu betrachten. Da habe ich konkrete Vorstellungen und es ist z.B. nicht sicher ob das nur von flotierenden MO verwurstelt wird. Davon gehe ich nicht aus, d.h. die bakterielle Trübung ist ziemlich sicher keine zwingende Folge von (einer zu betrachtenden Menge) Acetat.

Und dann habe ich durchaus einen konkreten Anlass über so etwas nachzudenken, denn mein 4l Rundglaskolben hat eine Wasseroberfläche aufgrund zweier Hälse von ~7cm². Zur Veranschaulichung, das ist ein bisschen mehr Oberfläche als die von zwei Zweieuromünzen. Da spielt der Gasaustausch nur mehr eine vernachlässigbare Rolle. Da der Glaskolben komplett technikfrei ist, außer einer zeitweisen, durchaus üppigeren Beleuchtung, ist Kohlenstoffversorgung ein Thema - und auch nur über Glutaraldehyd lässt sich Wachstum erkennen. Die Trübung darin ist rum, was nicht bedeutet es wäre schon stabil gegen Trübungen.
Das wird auch mit Acetaten, Citraten, Gluconaten, EC, Urea immer in Kohlenstoff limitiert sein, der muss aber wenigstens in geringen Mengen zugeführt werden, damit sich überhaupt Pflanzenmasse aufbauen kann.

Robert, ich möchte das hier beenden, da es für den Thread ohne weiteren Belang ist.

Gruß, Nik
 

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