Welche Alge ist das? Entstehung und Eindämmung?

IveAnders

Member
Hallo Jens,
also die Keilfleckenbärblinge sind sicher keine Fresskonkurenz für die Panzerwelse. Z.B. Welstabletten sinken zu Boden und die Bärblinge fressen nur, was im Wasser schwebt oder vllt. noch was leckeres an der Wasseroberfläche, aber nicht die Tabletten. Anderes Futter füttere ich so, dass die Bärblinge kleinste Krümel aus dem Wasser schnappen und größere Bröckchen für die Panzerwelse sind. Die Fische hatten jetzt auch mal einen Tag ohne Futter und auch da beim Füttern, kamen die Welse nicht und haben auch nicht gefressen. Als ob sie keinen Hunger haben ...
Aber ich habe sie eben seit letzten Samstag. Der Vorbesitzer hat morgens und abends gefüttert. Da haben sie auch weitestgehend sofort gefressen. Ich frage heute nochmal, wie alt sie wirklich sind. Beim Vorbesitzer, legen die dauernd fleißig Eier. Meine 6 hier schätze ich auf 6-7cm Länge.
Viele Grüße
Ivonne
 

Notho

Member
Hallo Ivonne,

also bei Fischen, speziell auch bei Panzerwelsen die tagelang keinen Hunger haben würde ich mir schon Sorgen machen. Noch mehr Füttern hilft da auch nicht weiter.
Aber ich weiß jetzt auch nicht woran es liegen könnte.

Einen Tag nach Dir habe ich mir - auf einer Börse - auch 10 neue Welse, C. similis gegönnt. Eine Art, welche in den letzten Jahren häufiger angeboten wird. Und diese haben (glaube ich zumindest) noch am gleichen Abend angefangen zu fressen. Allerdings waren das Jungtiere, welche ich doch bevorzugen würde.

Tschüss
Jens
 

IveAnders

Member
Hallo an Euch,

die Situation hat sich dramatisiert. Ich habe nun festgestellt, dass in dem Becken, im unteren Bereich quasi keine Zirkulation stattfindet. Das ist vermutlich ein Zusammenspiel aus der Konstruktion des Fluval Flex 123l und wie ich es eingerichtet habe. Dadurch steht/stand das Wasser im unteren Bereich mehr oder weniger, seit dem Tag der Einrichtung. Vor allem in der recht dicken Kiesschicht, die ca 1/2 bis 2/3 des Beckens ausmacht findet auch keine Zirkulation statt. Jetzt modert es, ich habe anaeroben Zustand. kleine Fliegen vermehren sich prächtig, in dem Boden gedeihen ihre Larven.
Ich wechsle täglich Wasser, weil die Fische bald anfangen zu hecheln, habe eine kleine Pumpe für eine Querströmung eingebaut und einen Luftsprudeler darunter, so dass die Luft durch die Pumpe fein zerstäubt wird. Ein zweiter Sprudeler und den Deckel des Beckens lasse ich einen Spalt offen.
Die Frage ist, was nun? Muss man so modernden Kies gänzlich rausnehmen? (Was eine Neueinrichtung bedeutet) Oder sollte ich es mit einem Umbau versuchen und siedeln sich dann Bakterien an, die den Boden wieder ins Gleichgewicht bringen?

Ich werde, wenn ich Zeit finde, diese Frage auch in die erste Hilfe stellen.

Ich bin ziemlich fertig und überlege, ob ich das Becken ganz aufgebe. Ich halte das FLuval Flex 123l schon seit einer Weile für einen Fehlkauf, möchte aber jetzt nicht nochmal ein neues Becken, Außenfilter etc. anschaffen.

Viele Grüße
Ivonne
 

Notho

Member
Hallo Ivonne,

ich verstehe nicht so ganz; eine Kiesschicht, die 1/2 - 1/3 des Beckens (in der Höhe???) ausmacht? Oder meinst Du, dass nur soviel der Grundfläche mit Kies bedeckt sind? Und ein Boden, in dem sich Fliegenlarven vermehren?
Ich möchte jetzt nicht alle 5 Seiten durchlesen, aber wir reden doch von einem Aquarium (nicht Terrarium)?

Ich denke jetzt mal, dass in den meisten Aquarien der Bodengrund (nicht wirklich) irgendwie "durchflutet" wird.
Und als Anfänger (naja, schon ein paar Jahrzehnte her...) hatten meine Becken anfangs überhaupt keine Filterung, höchstens so einen Sprudelstein, dessen Effekt maximal auf ein bisschen Wasserumwälzung beruhte. Und die Pflanzen wuchsen hervorragend, besser als z. T. später mit Filter... :D
Auch die Fische ersticken nicht gleich, wie ich mir das damals so als Anfänger vorstellte. Daher waren meine ersten Fische "vorsichtshalber" auch alles Labyrinthfische... ;)
Übrigens; auch Deine Panzerwelse können Luftsauerstoff atmen - im Notfall, aber ich glaube manchmal auch nur aus "Spaß an der Freude", weil es ansteckend ist, so wie bei Menschen das Gähnen.
Tun das Deine Welse jetzt verstärkt, durchgehend?

Fragen über Fragen.
Ich muss zugeben, dass ich mir nicht so richtig einen Reim machen kann,

denkt sich der
Jens
 

IveAnders

Member
Hi,

Kies läßt sich mit einer Mulmglocke ja durchmulmen.

Grüße, Markus
Hallo Markus,
ja prinzipiell schon, es steht aber alles voller Pflanzen. Die müsste ich erstmal alle rausnehmen, damit ich ran käme. Und Mulmen oder Nicht, da scheiden sich die Geister ja. Da man das Gammeln dann nochmal verstärken kann.
Viele Grüße Ivonne
 

omega

Well-Known Member
Hallo Ivonne,

wenn der Boden auch dort richtig gammelt, wo Pflanzen stehen, sollten diese Pflanzen eh dem Untergang geweiht sein. Und man kann schon auch so stark mulmen, daß man so gut wie allen Dreck rausbekommt.

Grüße, Markus
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Ivonne,

an meiner Sicht hat sich nichts geändert. Mit den vermeidbaren Fischen hätte ich gewartet, ich befürchte, der zusätzliche organische Eintrag in Form von Futter ist ursächlich für die Probleme.
die Situation hat sich dramatisiert. Ich habe nun festgestellt, dass in dem Becken, im unteren Bereich quasi keine Zirkulation stattfindet. Das ist vermutlich ein Zusammenspiel aus der Konstruktion des Fluval Flex 123l und wie ich es eingerichtet habe. Dadurch steht/stand das Wasser im unteren Bereich mehr oder weniger, seit dem Tag der Einrichtung. Vor allem in der recht dicken Kiesschicht, die ca 1/2 bis 2/3 des Beckens ausmacht findet auch keine Zirkulation statt. Jetzt modert es, ich habe anaeroben Zustand. kleine Fliegen vermehren sich prächtig, in dem Boden gedeihen ihre Larven.
Ich wechsle täglich Wasser, weil die Fische bald anfangen zu hecheln, habe eine kleine Pumpe für eine Querströmung eingebaut und einen Luftsprudeler darunter, so dass die Luft durch die Pumpe fein zerstäubt wird. Ein zweiter Sprudeler und den Deckel des Beckens lasse ich einen Spalt offen.
Die Frage ist, was nun? Muss man so modernden Kies gänzlich rausnehmen? (Was eine Neueinrichtung bedeutet) Oder sollte ich es mit einem Umbau versuchen und siedeln sich dann Bakterien an, die den Boden wieder ins Gleichgewicht bringen?
Kies modert nicht von allein, das hat eine Ursache und es gilt jenseits meiner obigen Vermutung zu klären, warum zu viel organische Masse, gleich welcher Art in den Boden gelangt. Zu faulen fängt das erst an, wenn nicht genug Sauerstoff in den Boden für eine arobe Mineralisation gelangt. Grundsätzlich ist Kies sehr durchlässig. Organische Stoffe dringen sowieso in den Kies ein und es ist mittelfristig für den erfolgreichen Betrieb essentiell das auf ein Maß zu reduzieren, damit das noch aerob mineralisiert werden kann. Kurzfristig macht Kies durchmulmen Sinn um die organischen Stoffe aus dem Kies zu bekommen. Kies muss sowieso mehr oder weniger regelmäßig gemulmt werden. Ein wesentlicher Grund, warum ich gewaschenen Sand, d.h. frei von organischen Stoffen verwende. In den können organische Stoffe nicht einsickern. Durchlässig für Wasser und gelöste Stoffe ist der trotzdem. Das funktioniert über Diffusion, d.h. Konzentrationsausgleich. Strömung ist dafür gar nicht notwendig.

Es gibt nicht "die Bakterien". Das ist eine sehr heterogene, auch dynamische Gesellschaft vo Mikrolebewesen, die abhängig von den Umgebungsbedingungen sind. Spielen noch weitere Faktoren eine Rolle. Nicht ohne Grund heißt mein wichtigster Thread "Die Pflege der Mikroflora oder ...)

Ich werde, wenn ich Zeit finde, diese Frage auch in die erste Hilfe stellen.
Die Priorität sähe ich eher in "..., wenn ich das Becken zum Laufen bekommen will". ^^

Ich bin ziemlich fertig und überlege, ob ich das Becken ganz aufgebe. Ich halte das FLuval Flex 123l schon seit einer Weile für einen Fehlkauf, möchte aber jetzt nicht nochmal ein neues Becken, Außenfilter etc. anschaffen.
Das bekommt man ganz sicher zum Laufen. Wichtig im Fragebogen wäre deine Beschreibung zum Licht! Die App ist ja ganz nett und gehört erwähnt, wichtiger ist die Beschreibung der LEDs. Vielleicht findest du einen beschreibenden Link. Wenn nicht, dann die genaue Bezeichnung deiner LEDs.

Gruß Nik
 

steppy

Active Member
Hallo Markus,
ja prinzipiell schon, es steht aber alles voller Pflanzen. Die müsste ich erstmal alle rausnehmen, damit ich ran käme. Und Mulmen oder Nicht, da scheiden sich die Geister ja. Da man das Gammeln dann nochmal verstärken kann.
Viele Grüße Ivonne
Hallo Ivonne,
wenn es schon gammelt, dann würde ich mulmen. Mit einer Strömungspumpe kannst du den Mulm auch ganz gut rauspusten (aufpassen, dass keine Tiere eingesagt werden, am besten sichern mit Filterschaum, Netz o.Ä.). Das könntest du vorm Wasserwechsel machen. So eine Pumpe würde auch Strömung in den unteren Bereich bringen.
Mir ist immer der ganze Bodendecker in einer Strömungsarmen Ecke vollgemulmt, das habe ich mit einer Strömungspumpe auf die beschriebene Art beseitigt. Um die Zirkulation dort dauerhaft zu verbessern wollte ich auch eine Pumpe fest einbauen. Leider sind schon die kleinen Modelle meist zu stark für ein Pflanzenbecken und zudem noch so klobig, dass sie einfach blöd aussehen im Becken.
Die kleinste Pumpe, die ich finden konnte und nun auch benutze ist von "Hygger" und lässt sich über einen Controller auch weiter drosseln.

Gruß
Stefan
 

IveAnders

Member
Hallo Ivonne,

ich verstehe nicht so ganz; eine Kiesschicht, die 1/2 - 1/3 des Beckens (in der Höhe???) ausmacht? Oder meinst Du, dass nur soviel der Grundfläche mit Kies bedeckt sind? Und ein Boden, in dem sich Fliegenlarven vermehren?
Ich möchte jetzt nicht alle 5 Seiten durchlesen, aber wir reden doch von einem Aquarium (nicht Terrarium)?

Ich denke jetzt mal, dass in den meisten Aquarien der Bodengrund (nicht wirklich) irgendwie "durchflutet" wird.
Und als Anfänger (naja, schon ein paar Jahrzehnte her...) hatten meine Becken anfangs überhaupt keine Filterung, höchstens so einen Sprudelstein, dessen Effekt maximal auf ein bisschen Wasserumwälzung beruhte. Und die Pflanzen wuchsen hervorragend, besser als z. T. später mit Filter... :D
Auch die Fische ersticken nicht gleich, wie ich mir das damals so als Anfänger vorstellte. Daher waren meine ersten Fische "vorsichtshalber" auch alles Labyrinthfische... ;)
Übrigens; auch Deine Panzerwelse können Luftsauerstoff atmen - im Notfall, aber ich glaube manchmal auch nur aus "Spaß an der Freude", weil es ansteckend ist, so wie bei Menschen das Gähnen.
Tun das Deine Welse jetzt verstärkt, durchgehend?

Fragen über Fragen.
Ich muss zugeben, dass ich mir nicht so richtig einen Reim machen kann,

denkt sich der
Jens
Hallo Jens,
nee, ist schon ein Aquarium :) Aber z.B. Mücken brauchen ja auch ne Pfütze Wasser zum Vermehren. Bei mir ist es eine Art helle Trauermücke, die ich heute zu vielen hundert von den Lampen gewischt habe :confused:

2/3.. der Grundfläche, meinte ich. Ich hatte eine Art Mauer aus Drachenstein und Höhlen, um eine Art Plateau zu halten. das Plateau hat eine Höhe von 15cm. ein paar der Drachensteine habe ich vorne weggenommen. Und auch mal eine Welshöhle raus, um herauszufinden, ob die vllt gammeln. Vielleicht ist das Gammeln des Bodens aber auch die Folge der Überfilterung, die ich ja leider immer noch fahre. (hatte 2,5L Siporax, 0,3ml Eheim Substrat und ca 1,5L Filterschaum). Mit der folge, von langen Algenphasen. Der Abfall ist vermutlich tief in den Kies gedrungen. Und dort fehlen, die Microorganismen, oder haben zu viel zu tun.

Ich beobachte bereits am nächsten Tag nach dem, ich einen WW gemacht habe, dass die Fische nicht mehr fressen, sehr schnell die Kiemen bewegen, einzelne der Keilfleckenbärblinge, die direkt unter der Wasseroberfläche schwimmen und versuchen, Luft zu schnappen. Auch die Otocynclen schwimmen immer wieder nach oben und holen Luft an der Oberfläche, was sie aber eigentlich nicht machen. Die Panzerwelse haben ebenfalls sehr schnelle Kiemenbewegung, ob sie öfter Oberflächenatmen als sonst, weiß ich gerade nicht.

Habe wahrscheinlich viele Fehler gleichzeitig gemacht :-(

Viele Grüße Ivonne
 

Notho

Member
Hallo Ivonne,

also "richtige" Trauermücken werden höchstens vom Licht des Aquariums angelockt; sitzen auch gerne mal auf dem Computermonitor im dunklem Raum - und stören...
Aber eigentlich brauchen die (möglichst torf- oder zumindest humushaltige) Blumenerde, wo ihre Larven sich durchfressen. Im Trockenen! Ausgewachsene Zimmerpflanzen stört das jetzt nicht soooo sehr, aber...
Bei mir haben diese (¡)Mistviecher(!) schon mal meine Kakteenaussaaten stark dezimiert. Sind daher (vermutlich nicht nur) besonders bei Sukkulentenfreunden "beliebt"....
Daher glaube ich jetzt nicht wirklich dass das Trauermücken sind.

Aber bei dem was Nik geschrieben hat ist mir eingefallen, dass Du weiter oben zu den Welsen etwas von (viel!) nicht gefressenem Futter geschrieben hast! Das dürfte vermutlich die Ursache Deines Problems sein, denke ich. Die Überreste des gefressenen Futters (also Kot) ist m. M. nach weniger problematisch als vergammeltes Futter.
Dazu passt auch das geschilderte Verhalten Deiner Fische. Ein Wasserwechsel schafft dann auch nur temporär Besserung.

Das Problem dürften also zu viele Fische gleich nach der Neueinrichtung gewesen sein, bei gleichzeitiger Überfütterung. Ich würde ein neues Becken möglichst erst mal ein paar Tage/Wochen ohne, oder wenn ich unbedingt ein paar Fischlis unterbringen muss, mit möglichst wenig Fischen betreiben.

Ich weiß auch nicht, was ich Dir jetzt in dieser Situation empfehlen sollte...
Aber Du bekommst hier sicher noch ein paar Tips,

denkt sich
Jens
 

IveAnders

Member
Moin Ivonne,

an meiner Sicht hat sich nichts geändert. Mit den vermeidbaren Fischen hätte ich gewartet, ich befürchte, der zusätzliche organische Eintrag in Form von Futter ist ursächlich für die Probleme.

Kies modert nicht von allein, das hat eine Ursache und es gilt jenseits meiner obigen Vermutung zu klären, warum zu viel organische Masse, gleich welcher Art in den Boden gelangt. Zu faulen fängt das erst an, wenn nicht genug Sauerstoff in den Boden für eine arobe Mineralisation gelangt. Grundsätzlich ist Kies sehr durchlässig. Organische Stoffe dringen sowieso in den Kies ein und es ist mittelfristig für den erfolgreichen Betrieb essentiell das auf ein Maß zu reduzieren, damit das noch aerob mineralisiert werden kann. Kurzfristig macht Kies durchmulmen Sinn um die organischen Stoffe aus dem Kies zu bekommen. Kies muss sowieso mehr oder weniger regelmäßig gemulmt werden. Ein wesentlicher Grund, warum ich gewaschenen Sand, d.h. frei von organischen Stoffen verwende. In den können organische Stoffe nicht einsickern. Durchlässig für Wasser und gelöste Stoffe ist der trotzdem. Das funktioniert über Diffusion, d.h. Konzentrationsausgleich. Strömung ist dafür gar nicht notwendig.

Es gibt nicht "die Bakterien". Das ist eine sehr heterogene, auch dynamische Gesellschaft vo Mikrolebewesen, die abhängig von den Umgebungsbedingungen sind. Spielen noch weitere Faktoren eine Rolle. Nicht ohne Grund heißt mein wichtigster Thread "Die Pflege der Mikroflora oder ...)


Die Priorität sähe ich eher in "..., wenn ich das Becken zum Laufen bekommen will". ^^


Das bekommt man ganz sicher zum Laufen. Wichtig im Fragebogen wäre deine Beschreibung zum Licht! Die App ist ja ganz nett und gehört erwähnt, wichtiger ist die Beschreibung der LEDs. Vielleicht findest du einen beschreibenden Link. Wenn nicht, dann die genaue Bezeichnung deiner LEDs.

Gruß Nik
Hallo Nik,

ja, ich stimme dir zu. Die Fische und Futter haben es aber wahrscheinlich nur in geringem Maße verstärkt. Mir war der Gestank des Kies schon vor ein paar Wochen aufgefallen, als ich etwas umgebaut habe. Die Algen bringen immens viel Organisches ein. Das sehe ich auch im Filterkasten, wieviel da in kurzer Zeit anfällt.
Nun füttere ich vergleichsweise wenig (frisst eh niemand was) und so, dass es sich nicht (bzw. mglst. wenig) in Teile des Beckens verteilt, wo icheben nichts absaugen kann.
Ich werde mal sehen, dass ich die Fische am Wochenende wieder rausprökel und in den Urlaub schicke. Die Garnelen müssen es irgendwie schaffen.
(Auch die sind irgendwann doch sehr zahlreich in der Nähe bis an der Wasseroberfläche zu sehen.)

Noch eine Frage, in einem Teil, hatte ich letztens Soil auf Kies gemacht. Ist das grundsätzlich ok? oder sollte man das nicht?

Dank Dir für Deine Tipps und Deine Geduld mit mir und meinem Bottich.

Viele Grüße Ivonne
 

Zer0Fame

Well-Known Member
Hallo Ivonne,

also wenn das Problem die Strömung ist, würde ich das eher mit einer Nano-Strömungspumpe für 20€ statt einer Beckenaufgabe lösen. :)
Mich wundert nur, dass es direkt, bzw. kurz nach einem WW zu Problemen kommt ... sicher dass da nichts im Wasser ist, was da nicht hingehört?

Ich würde jetzt folgendes tun:

  • Mulm absaugen, damit der Bodengrund etwas freier wird
  • Großer Wasserwechsel mit einem Wasseraufbereiter (Ich benutze gerne Seachem Prime) ... den ins Wechselwasser geben bevor es ins Becken kommt, ich lasse das dann immer noch eine Minute wirken.
  • Kleine Strömungspumpe rein, um die Strömung zu optimieren, wenn da wirklich am Grund gar keine Strömung ist. Aber bitte eine in die keine Tier reinkommen können. :D
  • Und dann Geduld! Das spielt sich nicht innerhalb von einer Woche ein. :)
Wenn du die Strömung mal testen willst kannst du dir auch EasyLife FFM Flüssiges Filtermedium besorgen. Das einfach beim Filterauslass zuführen ... das trübt das Wasser mit einer weißen Wolke, da kannst du dann deine Strömung verfolgen.
 

IveAnders

Member
Hallo Ivonne,

also "richtige" Trauermücken werden höchstens vom Licht des Aquariums angelockt; sitzen auch gerne mal auf dem Computermonitor im dunklem Raum - und stören...
Aber eigentlich brauchen die (möglichst torf- oder zumindest humushaltige) Blumenerde, wo ihre Larven sich durchfressen. Im Trockenen! Ausgewachsene Zimmerpflanzen stört das jetzt nicht soooo sehr, aber...
Bei mir haben diese (¡)Mistviecher(!) schon mal meine Kakteenaussaaten stark dezimiert. Sind daher (vermutlich nicht nur) besonders bei Sukkulentenfreunden "beliebt"....
Daher glaube ich jetzt nicht wirklich dass das Trauermücken sind.

Aber bei dem was Nik geschrieben hat ist mir eingefallen, dass Du weiter oben zu den Welsen etwas von (viel!) nicht gefressenem Futter geschrieben hast! Das dürfte vermutlich die Ursache Deines Problems sein, denke ich. Die Überreste des gefressenen Futters (also Kot) ist m. M. nach weniger problematisch als vergammeltes Futter.
Dazu passt auch das geschilderte Verhalten Deiner Fische. Ein Wasserwechsel schafft dann auch nur temporär Besserung.

Das Problem dürften also zu viele Fische gleich nach der Neueinrichtung gewesen sein, bei gleichzeitiger Überfütterung. Ich würde ein neues Becken möglichst erst mal ein paar Tage/Wochen ohne, oder wenn ich unbedingt ein paar Fischlis unterbringen muss, mit möglichst wenig Fischen betreiben.

Ich weiß auch nicht, was ich Dir jetzt in dieser Situation empfehlen sollte...
Aber Du bekommst hier sicher noch ein paar Tips,

denkt sich
Jens
Hallo Jens,

ich weiß schon, dass es keine Trauermücken sind. Ich wollte nur Aussehen und Größe beschreiben. ;-)

Jetzt füttere ich sicher nicht mehr zu viel. Ich teste den Futterwillen an den Bärblingen. Wenn keiner was frisst ()schwimmen dann eh im oberen Bereich und hecheln) dann lieber erstmal neues Wasser. Dann füttere ich nur sehr wenig die Bärblinge und die Welse mit drei Futtertabletten. Was davon in kleinen Mengen hochgewirbelt wird, fressen dann noch die Bärblinge.

Das Becken habe ich am 22.01. eingerichtet. Nach 2,5 Wochen 3 Helm-Schnecken, nach noch mal ein paar Tagen Tigergarnelen. (Aber eben sehr überfiltert. was vermutlich in einer langen Phase von vielen dicken Kieselalgen und schlechtem Pflanzenwachstum resultierte.) Ich habe dann auch nach ca insgesamt 4 Wochen Gesamtlaufzeit (da Nitrit auf Null war) 5 Antennenwelse (4cm) eingesetzt zur Unterstützung gegen Algen und zu Eingewöhnung des Filters an weitere Tiere. Irgendwann sah es dann gut aus. Das Abgestorbene der Algen ist natürlich alles auf den Bodengrund überall dazwischen gefallen.

Dann vermutlich der nächste Fehler in Woche 6,5: Ich habe etwas umgebaut. ein paar Steine raus, Kies abgesaugt (schon ziemlicher Gestank dabei.) Soil und ein paar neue Pflanzen gesetzt.

Dritter Fehler Ende Woche 8: Antennenwelse raus, Otos, Corys, Keilflecken binnen 3 Tagen. (ca. 8 Wochen nach Start des Aquariums, aber es hatte eben schon die Schieflage allgemein und den ollen Boden..)

Viele Grüße Ivonne
 

IveAnders

Member
Hallo Ivonne,

also wenn das Problem die Strömung ist, würde ich das eher mit einer Nano-Strömungspumpe für 20€ statt einer Beckenaufgabe lösen. :)
Mich wundert nur, dass es direkt, bzw. kurz nach einem WW zu Problemen kommt ... sicher dass da nichts im Wasser ist, was da nicht hingehört?

Ich würde jetzt folgendes tun:

  • Mulm absaugen, damit der Bodengrund etwas freier wird
  • Großer Wasserwechsel mit einem Wasseraufbereiter (Ich benutze gerne Seachem Prime) ... den ins Wechselwasser geben bevor es ins Becken kommt, ich lasse das dann immer noch eine Minute wirken.
  • Kleine Strömungspumpe rein, um die Strömung zu optimieren, wenn da wirklich am Grund gar keine Strömung ist. Aber bitte eine in die keine Tier reinkommen können. :D
  • Und dann Geduld! Das spielt sich nicht innerhalb von einer Woche ein. :)
Wenn du die Strömung mal testen willst kannst du dir auch EasyLife FFM Flüssiges Filtermedium besorgen. Das einfach beim Filterauslass zuführen ... das trübt das Wasser mit einer weißen Wolke, da kannst du dann deine Strömung verfolgen.
Hallo Dominic,

- also versuchen, zwischen den Pflanzen oberflächlich absaugen, meinst du? Nicht mit einer Mulmglocke. (Mulmglocke geht wegen der Pflanzen nämlich nicht. Sonst kommt man schon schlecht dran, wegen des Holzes.)
- Wasseraufbereiter habe ich auch schon dran gedacht.
- So eine kleine Strömungspumpe habe ich schon vor ein paar Tagen vorne längs installiert und mit Schnipsgummi Filterschaum vor den Ansauger. Damit bringe ich jetzt auch zusätzlich Sauerstoff ins Becken.
- ich hoffe, dass es sich überhaupt wieder einpendelt.

Ich habe ja auch immer noch zu viel Filterkram drin. :confused:

Viele Grüße Ivonne
 

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