Vallisneria triptera
- Ersteller Petar
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Vallisneria kristinae, eine neue, von Vallisneria triptera abgetrennte Art
Die Gattung Vallisneria umfaßt 17 anerkannte Arten, von denen drei nur in Nordaustralien verbreitete Arten stängelbildend und in aquaristischer Kultur kaum vertreten sind: Vallisneria rubra (Rendle) Les & S.W.L.Jacobs, Vallisneria triptera S.W.L.Jacobs & K.A.Frank und Vallisneria caulescens Bailey & F.Muell.
Vallisneria triptera umfaßte bisher lokale Populationen aus dem Northern Territory nahe Jabiru (Typstandort) und der Kimberley Region in Western Australia. Genauere morphologische und molekulare Studien (Jobson & Dunning 2024) zeigten, dass sich die Populationen aus der Kimberley Region in Western Australia deutlich von denen aus dem Northern Territory unterscheiden, so dass die ersteren als neue Art Vallisneria kristinae R.W.Jobson & Dunning beschrieben werden. Die Unterschiede zwischen der neu umschriebenen Vallisneria triptera und der neu beschriebenen Vallisneria kristinae liegen insbesondere in den Früchten und den allgemein geringeren morphologischen Messungen für die letztere:
Vallisneria triptera: Blätter 2 - 9 cm lang, 5 – 12 mm breit, grün bis rot-grün, Blattrand zumindest in der oberen Hälfte fein gezähnt; männliche Blüten 0.5 mm lang; Früchte eiförmig, deutlich 3-flügelig an den Rändern, Flügel 2 – 4 mm, Früchte 17 – 30 mm lang, 5 – 8 mm Durchmesser.
Vallisneria kristinae: Blätter 2 - 5 cm lang, 5 – 9 mm breit, rot-grün, gesamter Blattrand fein gezähnt; männliche Blüten 0.2 mm lang; Früchte lanzettlich, schwach 3-flügelig an den Rändern, Flügel 0.08 – 0.12 mm, Früchte 10.0 – 15.2 mm lang, 1.9 – 2.2 mm Durchmesser.
Es ist möglich, dass sich die neue Art Vallisneria kristinae bereits in aquaristischer Kultur befindet. Da eine eindeutige Bestimmung vorwiegend nur mit Frucht- und Blütenmerkmalen möglich ist, dürfte eine Überprüfung der kultivierten Pflanzen aber schwierig sein.
Literatur: Jobson, R. W., & Dunning, L. (2024). A new species of Vallisneria L. for Western Australia and recircumscription of V. triptera S.W.L.Jacobs & K.A.Frank. Telopea 27: 27-38. PDF-Datei frei verfügbar
Die Gattung Vallisneria umfaßt 17 anerkannte Arten, von denen drei nur in Nordaustralien verbreitete Arten stängelbildend und in aquaristischer Kultur kaum vertreten sind: Vallisneria rubra (Rendle) Les & S.W.L.Jacobs, Vallisneria triptera S.W.L.Jacobs & K.A.Frank und Vallisneria caulescens Bailey & F.Muell.
Vallisneria triptera umfaßte bisher lokale Populationen aus dem Northern Territory nahe Jabiru (Typstandort) und der Kimberley Region in Western Australia. Genauere morphologische und molekulare Studien (Jobson & Dunning 2024) zeigten, dass sich die Populationen aus der Kimberley Region in Western Australia deutlich von denen aus dem Northern Territory unterscheiden, so dass die ersteren als neue Art Vallisneria kristinae R.W.Jobson & Dunning beschrieben werden. Die Unterschiede zwischen der neu umschriebenen Vallisneria triptera und der neu beschriebenen Vallisneria kristinae liegen insbesondere in den Früchten und den allgemein geringeren morphologischen Messungen für die letztere:
Vallisneria triptera: Blätter 2 - 9 cm lang, 5 – 12 mm breit, grün bis rot-grün, Blattrand zumindest in der oberen Hälfte fein gezähnt; männliche Blüten 0.5 mm lang; Früchte eiförmig, deutlich 3-flügelig an den Rändern, Flügel 2 – 4 mm, Früchte 17 – 30 mm lang, 5 – 8 mm Durchmesser.
Vallisneria kristinae: Blätter 2 - 5 cm lang, 5 – 9 mm breit, rot-grün, gesamter Blattrand fein gezähnt; männliche Blüten 0.2 mm lang; Früchte lanzettlich, schwach 3-flügelig an den Rändern, Flügel 0.08 – 0.12 mm, Früchte 10.0 – 15.2 mm lang, 1.9 – 2.2 mm Durchmesser.
Es ist möglich, dass sich die neue Art Vallisneria kristinae bereits in aquaristischer Kultur befindet. Da eine eindeutige Bestimmung vorwiegend nur mit Frucht- und Blütenmerkmalen möglich ist, dürfte eine Überprüfung der kultivierten Pflanzen aber schwierig sein.
Literatur: Jobson, R. W., & Dunning, L. (2024). A new species of Vallisneria L. for Western Australia and recircumscription of V. triptera S.W.L.Jacobs & K.A.Frank. Telopea 27: 27-38. PDF-Datei frei verfügbar
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