UP Inline Atomizer

gartentiger

Active Member
Hi Günther,

den 2075 hab ich selber und kann den nicht empfehlen, obwohl ich zuvor einige Eheim hatte, die mich begeisterten. Schwachstelle ist die Ansaughilfe, welche mir schon 2 Wasserschäden beschert hat.

Dazu habe ich den JBL 1500 und der überzeugt mich einfach. Nachteilig ist der etwas höhere Stromverbrauch, aber dafür gibts den ja als 1501e.

lg Chris
 

Max Power

Member
Hallo,

Danke noch für die Antwort Günther, mein Becken ist im Moment vom Licht nahezu identisch ausgestattet. Ist jetzt aber auch schon 8 Jahre alt, mal schauen was ich da mache.

@Chris, der IA wird defintitv einen Strömungswiderstand darstellen. Er ist auf Grund der Ausführung (vergleich hier seite 3) aber wesentlich geringer als beim Aqua Labs aus Glas (vergleich Aquasabi Seite-->soll ja klappern, könnte daran liegen dass der Strahl der Pumpe im rechten Winkel direkt auf den Diffusor einwirkt, Impulssatz-->kraft auf Glas-->bei Spiel im System kommt es zum Klappern). Des Weiteren wird das co2 unter Druck eingewaschen. Spätestens an der Stelle vom IA kommt es zu einer turbulenten Strömung welche höhere Druckverluste zur Folge hat. Das Problem stellt weniger der entstehende Widerstand durch Co2 Einbringung dar. Wäre dieser konstant, also bei Nachtabschaltung einmal morgens ein--> Druckbeaufschlagung (wie bei dreckigen Leitungen), abends aus-->Druck fällt weg, würde die Pumpe zweimal regeln müssen. Das kann ohne weiteres funktionieren. Wenn aber der Druck durch die Einspritzung schwankt, kommt die Pumpe nicht aus dem Regelkreis raus. Dieses Problem könnte bei kleineren Schlauchdurchmessern stärker ausgeprägt sein, da bei zylindr. Rohren der Durchmesser kubisch mit in den Nenner der Druckverluste eingeht. Eine Kombination der co2Anlage mit einem PH-Regelgerät kann diesen Effekt verstärken. Der Aqua Labs hat definitiv einen höheren Widerstand als der IA, liegt dieser oberhalb von maximal verstopften Rohren, schaltet die Karre auf Vollgas um die Durchflussmenge zu halten.

Ich halte den IA aber für sehr gut. Steht auf meiner Liste fürs nächste Becken. Ich sehe eher den Eheim als technische Spielerei an die den höheren Preis nicht rechtfertig. Aber vielleicht gibt es ja einen Einsatzfall wo dieser Sinn macht. Ein manuel regelbarer Thermofilter mit der Durchflussmenge von 2X Bruttoinhalt Becken ist doch völlig ausreichend.

Zum JBL 1500 kann ich sagen, ein Freund hatte den e700, altes Modell, da wurde der Pumpenkopf bei jedem zweitem Modell undicht. Ich hatte den mal geöffnet und gesehen, dass die Dichtung ablsouter murks ist( Dichtungsring soll in allen Richtungen abdichten-->Besonders das verdrehen der Schlauchanschlüsse bei Ein/Ausbauten des Filters führen zu einer Verdrehung des Rings und führen leicht zu Undichtigkeiten!!!!Besonders gefährlich ist das herrausnehmen aus dem Unterschrank--Nicht mit den Schlaucheinlässen oben gegen den Schrank kommen). Bei heufigen Fitler saubermachen, also bewegen, wirkt über den Schlauchstutzen ein sehr großes Moment auf die Dichtungen. Da haben die Mist gebaut und bei sehr vielen Leuten kam es abhängig vom Wechselintervall zum Wasserschaden nach durchschnittlich etwa einem Jahr. Allerdings haben die das über die Reklamationen gemerkt und angeblich was geändert. Soll jetzt kein Problem mehr sein. Nur als Tip um bei Anschaffung von gebrauchten JBL Filtern mal auf die Pumpenkopfausführung zu achten.

Viele Grüße,
Sebastian
 

demlak

Member
aloha...
ich bin ehrlich gesagt jetzt zu faul 25 seiten nachzulesen und bitte um nachsicht, wenn folgende frage/idee schon kam..

auch ich habe einen UP-Inline Atomizer und betreiber ihn an einem 20 Liter Becken.
Der feine nebel fällt in so einem kleinen becken allerdings schon auf..

da ging mir die frage durch den kopf, ob man eventuell mit einer schlauchverlängerung.. (z.b. auf 5 meter oder so) welche man einfach nur "aufrollt" eine positive wirkung auf die lösung vom co2 erreichen könnte?

meinungen?
 

Erwin

Well-Known Member
....hey,
bist du sicher, dass du nicht viel zu viel CO2 in dein 20 L Becken einleitest?
Ich denk, dass man bei 20L den Druck und die CO2-Menge beim UPIA soweit reduzieren kann, dass man keine Bläschenbildung sehen muß und trotzdem genügend CO2 damit einbläst.
MfG
Erwin
 

demlak

Member
finde keinen edit-button beim vorherigen beitrag.. daher leider doppelpost:

ich habe ca. 16 blasen/min. bei einem jbl blasenzähler... und gebe ca. 1,6 Bar auf den Atomizer

der dauertest zeigt sich grün (ohne blauanteil und nicht zu helles grün) .. also schätzungsweise 20mg/l.. wobei ich mir auch vorstellen kann, dass von den co2 blässchen sich direkt was unter dem dauertest ansammelt.. und damit das ergebnis verfällscht?
 

robat1

Well-Known Member
Hallo Demlak,

auch ich habe einen UP-Inline Atomizer und betreiber ihn an einem 20 Liter Becken.
Der feine nebel fällt in so einem kleinen becken allerdings schon auf..

da ging mir die frage durch den kopf, ob man eventuell mit einer schlauchverlängerung.. (z.b. auf 5 meter oder so) welche man einfach nur "aufrollt" eine positive wirkung auf die lösung vom co2 erreichen könnte?
ja das Co2 und somit der Nebenl würde sich auf der langen Strecke besser auflösen, jedoch kein einziger mir bekannter Aquarien-Filter ist für solche Schlauchlängen ausgelegt.
Ein Schlauch hat nämlich einen sehr deutlichen Strömungswiederstand und daher geben die Herstellen alle eine maximale Schlauchlänge von 1,5m an, viele sogar noch kürzer.
Also laß das.

Wie lange läuft denn der IA bei dir schon?
Der Anfängliche Nebel hat sich bei mir nach 1-2 Wochen in nichts aufgelöst ohne die Blasenzahl zu reduzieren. Das muß mit der veränderten Nebel-Bläschen-Größe durch die Patina am IA zusammenhängen ????


der IA wird defintitv einen Strömungswiderstand darstellen. Er ist auf Grund der Ausführung (vergleich hier seite 3) aber wesentlich geringer als beim Aqua Labs aus Glas (vergleich Aquasabi Seite-->soll ja klappern, könnte daran liegen dass der Strahl der Pumpe im rechten Winkel direkt auf den Diffusor einwirkt, Impulssatz-->kraft auf Glas-->bei Spiel im System kommt es zum Klappern). Des Weiteren wird das co2 unter Druck eingewaschen. Spätestens an der Stelle vom IA kommt es zu einer turbulenten Strömung welche höhere Druckverluste zur Folge hat. Das Problem stellt weniger der entstehende Widerstand durch Co2 Einbringung dar. Wäre dieser konstant, also bei Nachtabschaltung einmal morgens ein--> Druckbeaufschlagung (wie bei dreckigen Leitungen), abends aus-->Druck fällt weg, würde die Pumpe zweimal regeln müssen.
Also ich bezweifle sehr stark, daß in unseren Schläuchen eine laminare Strömung herrscht. Erstens wird sie von der Pumpe turbulent eingeleitet und zweitens ist ein Schlauch innen schon nach 2 Wochen vollständig mit allerlei lichtscheuem Gesindel besiedelt, die zusammen mit den Windungen und Kurven des Schlauches keine laminate Strömung zulassen werden.
Abgesehen davon sind die allermeisten technisch relevanten Strömungen turbulent und Turbulenzen auf den Reibungsflächen erhöhen unter bestimmten Umständen sogar die Durchflußmenge.
Ich finde leider gerade das Bild nicht wo Tobi den IA aufgesägt hat, aber ich glaube aus der erinnerung nicht, daß der Schlauchdurchmesser durch das Keramikrohr reduziert wird, höchstens durch die Anschlußstutzen.
Auch der Druck des Co2 den du bei deiner Überlegung fürchtest liegt nur an der außenfläche der IA-Membrane an, denn auf der Innenseite werden die paar Bläschen in Nebelform fortlaufend abtransportiert daß sich dort kein Überdruck aufbauen kann.
Daß beim schalten der Nachtabschaltung für die Elektronik im Filter irgendwas messbares auftritt kann ich mir gerade noch vorstellen, aber des nachregeln weniger Blase mehr oder weniger durch eine PH-Steuerung halte ich für viel zu gering, um nagative Auswirkungen auf die elektronische Drucksteuerung des Filters zu haben.
Ohne Messungen sind natürlich beide Meinungen reine Mutmaßung, überzeugt bin ich von meiner Einschätzung trotzdem.

Robert
 

demlak

Member
Hallo Robert...
Erstmal danke für deine hinweise...
Wenn ich den schlauch aufrolle, sollte doch die angabe der maximalen förderhöhe eigentlich keine rolle spielen, oder doch?
In wieweit spielt da die durchflussmenge eine rolle?
Und die förderhöhe spielt doch nur eine rolle bei einer untrschiedlichen höhe der ein und auslass wassersäulen?
 

Max Power

Member
Hallo,

die einzigen Stellschrauben sind doch Durchflussmenge und Arbeitsdruck. Da könnte man etwas probieren wenn es nicht besser wird. Mit dem Arbeitsdruck liest man öfter mal etwas in Zusammenhang mit dem IA.

@ Robert,

der IA ist auf Seite drei zersägt zu sehen. Ich hatte geschrieben, dass spätestens am IA eine turbulente Strömung entsteht und mehr nicht. Es wird auch definitiv zu verlusten auf Grund des unter Co2 gelösten Drucks kommen, diese Schwanken im infinitesimalen Bereich durch innere Reibung wenn z.B. der Strahl der Pumpe auf ein Blässchen trifft, mitnimmt und auf das nächste Blässchen trifft. Dieses ist aber alles im sehr geringen Bereich und ich wollte lediglich aus technischer Sicht mal drauf eingehen, warum es beim IA in Kombination mit einem Eheim e zur Problemen bei der Regelung kommenkann. Je nach Empfindlichkeit des Reglers können die kleinen Druckschwankungen durchaus das Problem des dauernden Regelns sein!! Eine andere Ursache für den andauernden Regelmodus fällt mir spontan nicht ein. Vielleicht spielt der Abstand zur Pumpe eine Rolle, also an welcher Stelle der IA verbaut ist? Alles Raterei, und Robert kann genauso richtig liegen wie ich. Da bin ich kein Dickkopf und bin immer für nachvollziehbahre Meinungen und Ideen offen!
Die meisten technischen Strömungen sind turbulent, yep. Aber unter welchen Umständen das die Durchflussmenge erhöht auf Grund der Reibungsflächen?? Aber bei allem was so gibt schließ ich das nicht aus. Wenn man die Theorie der Grenzschicht anwendet, dann ist die Geschwindigkeit auf den Berührungsflächen = null und Reibungsverluste entstehen lediglich im angrenzenden Medium darüber. Aber lassen wir das. Wir wollen es ja nicht komplizierter machen als es eigentlich ist.
War nur mal ne Idee wo das Problem aus technischer Sicht liegen könnte. Ich bleib bei meiner Einschätzung, tut ja keinem Weh und ändert nichts. Messungen würden Gewissheit schaffen.

Viele Grüße,
Sebastian
 

robat1

Well-Known Member
Ja Sebastina,

so ist es, das passt schon mit den 2 Meinungen, wie fast immer im Leben liegt die Wahrheit vermutlich irgendwo dazwischen.

Aber ich vermute Eh. will wie immer einfach auf Nr. Sicher gehen und lehnt schon aus Gründen der Gewährleistungspflicht jede Abweichung der Grundausstattung ab. Wenn man Garantie leisten muß und weis auf was für saudumme Ideen manche Kunden kommen verstehe ich das auch.
Ich bezweifle aber daß die den genauen Aufbau eines IA überhaupt kennen und die Zeit haben sich damit ernsthaft auseinander zu setzen.
Also wird alles, was im aller Dümsten Fall der Fälle eventuell negative Nebenwirkungen haben könnte abgelehnt.
Wieder nur eine Vermutung die man mir nicht leicht ausreden kann. :pfeifen:

Strömungstechnik grenzt im Zusammenspiel von Ursache und Wirkng für mich ohnehin an der Chaostheorie wenn ich betrachte welche unerwarteten Auswirkungen manche Dinge haben. Durfe 2008+9 Gebläseverläufe für Reisebuse CAD-technisch verlegen, und optimieren. Die Simulation und die Erfahrung der Kollegen aus dem Bereich Klima-Lüftung lagen weit daneben. Keiner kannte in diesem Bereich den Fall, daß man einen verschlungenen und verzweigen Strömungsverlauf im zugebauten Cockpit von hinten durch die Brust ins Auge auch so sehr optimieren kann, daß sich die Luft an Zweigstellen nicht mehr aufteilt. Man braucht also bei manchen Anwendungen unbewusß die ungeliebte Reibung und Hindernisse, denn wenn sich durch fehlende Strömungsbremsen nicht genug Überdruck im verzweigten Schlauchsystem aufbaut, gleitet, oder schraubt sich die Luft an den Abzweigungen zu den Füßen, oder Seitenscheiben oder zum Gesicht einfach dran vorbei. Sorry fürs OT.


Hallo Demlak,

Erstmal danke für deine hinweise...
Wenn ich den schlauch aufrolle, sollte doch die angabe der maximalen förderhöhe eigentlich keine rolle spielen, oder doch?
In wieweit spielt da die durchflussmenge eine rolle?
Und die förderhöhe spielt doch nur eine rolle bei einer untrschiedlichen höhe der ein und auslass wassersäulen?
Die Förderhöhe ist ein zusätzlicher Faktor, über den ich garnichts geschreiben hatte. Ich meine alleine die Schlauchlänge, selbst wenn der Schlauch ohne Höhenunterscheid verlegt wir, sind 5m für so eine Pumpe zu viel und um das Aufrollen kommst du im Schrank ja eh nicht drum rum.
Ohne wirklich einen blassen Dunst von der Realität zu haben, schätze ich daß sich die Pumenleistung auf 5m um ca 40% reduziert.
Wie gesagt das ist nur eine Schätzung aus dem Bauch heraus.

Robert
 

Japanolli

Active Member
Moin,

wenn Günther so oder so vor hat den IA zu nutzen ist es doch ganz einfach.
Günther baut den an seinen elektrisch regulierten Filter.
Sollte das nicht funktionieren, benutzt er halt einen separaten Filter.

Dann wird hier berichtet was bei raus gekommen ist und wir sind alle schlauer! ;-)

Rein logisch gehe ich auch davon aus das es funktionieren sollte.
 

guenther.k

New Member
Hi,
erstmals danke an alle, die sich mit Thema E.elektronikfilter und IA so wirklich intensiv auseinandergesetzt haben!!!

Ich kann allen Argumenten pro und contra folgen und würde ihnen zustimmen, nur da ich bei meinen 2078 die Elektronik nicht belasten will, werde ich einen zweiten, wird ein Thermofilter werden, Topffilter installieren mit IA. Für Pflanzen und Diskus sowieso in meinen Auge Pflicht.
@ Chris,
ich habe im Forum jetzt viel gelesen über den Schwachpunkt Ansaughilfe des 2075, kann ich diese Schwäche umgehen und den Filter anwerfen ohne die Ansaughilfe zu nutzen? Ich habe bei meinen E.Prof 3 ja dieselbe Ansaughilfe und bei jeder Filterreinigung, den Filter über das Ansaugrohr geflutet, weil mein aufbereitetes Osmosewasser aus einem Stock darüber kommt und so die Ansaughilfe max ein bis zweimal bei gleichzeitiger Aktivierung durch Strom benützt. Null Problemo über fast zwei Jahre.
Hat wer aktuell auch diese Probleme mit der E.pro.3 Ansaughilfe?
Mit JBL-Filter hab ich überhaupt keine Erfahrung und ich bin sicher,daß es dort auch einzelne Topprodukte gibt, alles hat Vorteile und Nachteile, nur jetzt habe ich noch die freie Entscheidung und lebe aus den Infos von euch,
lg, Günther
 

gartentiger

Active Member
Hallo Günther,

ich habe im Forum jetzt viel gelesen über den Schwachpunkt Ansaughilfe des 2075, kann ich diese Schwäche umgehen und den Filter anwerfen ohne die Ansaughilfe zu nutzen?

Klar, für jedes Problem gibts eine Lösung.

In diesem Fall mindestens jährlich, sicherheitshalber jedoch quartalsweise den Pumpenkopf öffnen und die Kontaktfläche der Ansaughilfe säubern :irre:

Musste ich erst vor 5 Wochen wieder machen, nachdem mal wieder über diese Schwachstelle diesmal knapp 30 Liter den Weg nach draußen fanden. Glücklicherweise steht das betroffene Becken in der gefliesten Küche und ich musste diesmal NUR die Sockelleisten entfernen und knapp 10l Wasser aufwischen :stumm: Der Rest war im Kübel, in dem der Filter steht sowie im Unterschrank verteilt :censored: :censored: :censored:

Da das Becken Ende Januar ausgetauscht wird, freue ich mich inständig diesen Filter loszuwerden :gdance:

lg Chris
 

java97

Active Member
Hi ,

Ich habe auch den 2075.
Meine Ansaughilfe funktioniert auch nicht, aber das stört mich nicht.
Bisher ist der Filter auch dicht und läuft leise.
Gibt es noch mehr so negative Erfahrungen, wie sie Chris gemacht hat?
Hast Du, Chris, den Filterkopf mal tauschen lassen? Vielleicht hast Du ja ein "Montagsmodell"?
Wird Deiner an der Ansaughilfe undicht, ohne dass Du selbige benutzt oder wurde sie durch häufiges Benutzen undicht?
 

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