T5 nach 19 Monaten am Ende!

wotan

New Member
Hallo,

mein 630 l AQ (150x60x70) machte seit einiger Zeit sorgen, obwohl nichts bei der Pflege verändert wurde.
Eingerichtet wurde es im Oktober 09, Beleuchtung 6 x 80 W Hängeleuchte.( 2xNarva 958, 2xOsram 880 und 2x JBL Natur) 12 Stunden.

Nun habe ich mal 3 Lampen getauscht (die 2 Narva und 1x Osram gegen 3 JBL Natur), vorher Lux gemessen und nach dem Wechsel. Nach einem Tag noch einmal gemessen, mein Ergebnis: die Lampen hatten einen Verlust in 19 Monaten von ca. 28% .
Was hätte wohl die Messung ergeben wenn ich nicht die JBL Natur sondern 865er eingebaut hätte?

Ich werde die Lampen spätestens nach 12 bis 16 Monaten wechseln, da Die dann nicht mehr wirklich für die Aquaristik taugen.

Nun frage ich mich wie die Angaben zu Stande gekommen sind und immer wieder geäußert werden, man kann die Lampen 3, 4 Jahre oder auch bis zum Lampentod aquaristisch nutzen. Basieren die Angaben aus Erfahrung mit Messungen oder ist es eine Ableitung der Datenblätter von den Hersteller mit den Laborwerten?

Und wie ist die Alterung der Lampen in einer Abdeckung, wo die Bedingungen noch schlechter sind?

LG

Wolfgang

Ps. Das ist meine Erfahrung, oder hatte ich einfach nur schlechte Lampen.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Wolfgang,

wichtig ist vor allem, dass die Katalogwerte nach 100h Brenndauer genommen werden. Vorher sind die um einiges heller.
Schau dir deine Messung besser noch mal in zwei Wochen an. ;)

Die neueren T5 verlieren über die gesamte Lebensdauer nur gute 10% Lichtleistung. Den >8000K Leuchtmitteln traue ich nicht sonderlich. Wenn sich da nichts gravierend geändert hat, dann sind die blauen Leuchtphosphore weniger haltbar - was sich bei LL mit hohen Kelvinzahlen bei dem Nachlassen der Lichtintensität stärker auswirkt.

Gruß, Nik
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Hallo,

wotan":gx1h4awq schrieb:
Nun habe ich mal 3 Lampen getauscht (die 2 Narva und 1x Osram gegen 3 JBL Natur), vorher Lux gemessen und nach dem Wechsel. Nach einem Tag noch einmal gemessen, mein Ergebnis: die Lampen hatten einen Verlust in 19 Monaten von ca. 28% .
Hättest Du LEDs genommen, wäre der Verlust nicht so groß ausgefallen :p.

In diesem Sinne,
Robert
 

wotan

New Member
Hallo,

nik":291imn61 schrieb:
Die neueren T5 verlieren über die gesamte Lebensdauer nur gute 10% Lichtleistung.
Ist das wieder eine Herstellerangabe oder hat das schon Jemand aus der Aquaristik nachgemessen?

Wuestenrose":291imn61 schrieb:
Hättest Du LEDs genommen, wäre der Verlust nicht so groß ausgefallen
Ja Robert, aber eine 6 x 80W Hängeleuchte ist nicht mal so eben durch LED zu ersetzen.

LG
Wolfgang
 

ghostfish

Member
hi

du verwendest andere Lampentypen und wunderst dich dann das die Helligkeit anders ist?

Nach 16tsd Std. scheint die Helligkeit (95%) laut Datenblätter rapide abzunehmen bis auf 80% bei 20tsd Tsd.

P.S.
Hinter den JBL stecken wahrscheinlich auch nur 965
 
Hallo zusammen,

ein sehr interessantes Thema! Ich habe nämlich an meiner Anlage vorgestern auch in größerem Umfang Röhren getauscht. Die alten Röhren bestanden aus je Osram 865 + Narva Biovital und waren knapp drei Jahre in Betrieb. Getauscht wurde über 2 Becken gegen Narva 940 + Osram 865. Allein der erste Eindruck vom "mehr" an Licht war so gewaltig, dass ich für die Einbrennzeit sicherheitshalber blinde Plexiglasscheiben auf die Becken gelegt habe zum vorläufigen Abschatten. Ich beleuchte nämlich auschließlich über Hängeleuchten der Fa. Seaqualux mit auf die jeweilige "Wuchs-Verfassung" der Becken angepasster Dimmung. Plötzlich wieder "echte" 1,1 W / L sind mir für einige Spezialitäten sonst verdammt grenzwertig. Lux-Messungen vorher / nachher habe ich übrigens auch gemacht, jedoch lassen ich die erstmal außen vor wegen der 100h Einbrennzeit.

nik":273cvypm schrieb:
wichtig ist vor allem, dass die Katalogwerte nach 100h Brenndauer genommen werden. Vorher sind die um einiges heller.
Hast du da Informationen, um wieviel % es dabei geht?

nik":273cvypm schrieb:
Die neueren T5 verlieren über die gesamte Lebensdauer nur gute 10% Lichtleistung
Was macht dich da so sicher?! Was sind denn "neuere" T5 und wo ist dann die (zeitlich fixierte) Grenze zu den "älteren" T5. Diese 10 % halte ich unter aquaristischen Bedingungen gelinde gesagt für eine unzulässige Pauschalisierung. Warum? Weil meine eigene Messungen, wenn auch nur mit einem schlichten Lux-Meter vorgenommen, sowie Messungen befreundeter Aquarianer in meinem aquaristischen Umfeld ganz was anderes sagen. Von den eigenen, visuellen Feststellungen und denen Anderer ganz zu schweigen. Wenn überhaupt, dann sind diese 10% eine "Kann"-Größe, aber keinesfalls eine "Muss"-Größe. Also immer eine ganz individuelle Sache in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern. Und das ist ein gewaltiger Unterschied!

Ganz krass war nämlich der Röhrenwechsel am 160er Becken meines Vaters vor einigen Wochen. Getauscht wurde 1:1 Osram 865 + Osram 840. Die alten Röhren (auch knapp drei Jahre alt) hätten ja demnach theoretisch drin bleiben können, bis sie nicht mehr zünden. 10% Verlust ist ja schließlich nix - oder stimmt da was anderes nicht, wenn man plötzlich die Fische ganz hinten im Becken wieder gut und klar erkennen kann? Das war so was von heftig, dass wir es kaum glauben konnten. Aber das wird ja dann alles bloße Einbildung sein, weil Osram & Co ja was ganz anderes angeben... :wink:

Wohlgemerkt, wir reden bislang nur über den mehr als offensichtlichen Verlust von Lichtleistung innerhalb einer gewissen Betriebszeit. Was passiert aber mit dem Spektrum und wie wirkt sich eine Verschiebung konkret auf den Pflanzenwuchs aus? Da hatte Andreas (Andreas S.) ja schon mal was angestoßen, was aber letztlich im Sande verlief. Nun, hier geht es dann aber auch sehr ins Eingemachte und die zusätzliche Differenzierung der Wirkung auf verschiedene Pflanzenarten macht die Sache nochmals komplizierter. Da sind dann praktische Versuche / Beobachtungen am Objekt zu machen; mit irgendwelchen theoretischen Ableitungen aus Datenblättern kommt man zu keinem Ergebnis.
http://www.flowgrow.de/beleuchtung/...tspektrumveranderung-lichtabnahme-t15987.html
Seht euch auch mal bei der Salzwasserfraktion um. Da ist ein jährlicher Röhrentausch quasi Pflicht. Ich glaube, die sind da einen Schritt weiter...

Wuestenrose":273cvypm schrieb:
Hättest Du LEDs genommen, wäre der Verlust nicht so groß ausgefallen :p.
Robert, da wirst du wohl Recht haben. Wolfgang hat ja LED`s in der aquaristischen Praxis getestet und mehrere Pflanzenbecken damit beleuchtet. Wie ich so mitbekommen habe, waren die Ergebnisse durchaus zufriedenstellend. Dazu kann er ja vieleicht an anderer Stelle mehr sagen. Er hat da eine Vorlage geleistet; bei dir warten wir ja noch... :D

Viele Grüße,
Werner
 

J2K

Member
Hi,

warum sollten die Bedingungen in einer Abdeckung schlechter sein?

Schnapp dir mal die Packung deiner JBL Röhre und vergleich das Diagramm mit verschiedenen Baumarktröhren.... danach wird es dir auch egal sein deine Röhren 1x im Jahr zu tauschen
 
Hallo Jendrik.

J2K":3qcmyqqw schrieb:
warum sollten die Bedingungen in einer Abdeckung schlechter sein?

Z.B. wegen "zu hoher" Umgebungstemperatur infolge Wärmestau in der Abdeckung.

J2K":3qcmyqqw schrieb:
Schnapp dir mal die Packung deiner JBL Röhre und vergleich das Diagramm mit verschiedenen Baumarktröhren.... danach wird es dir auch egal sein deine Röhren 1x im Jahr zu tauschen

Du meinst bestimmt Wolfgang mit den JBL-Röhren. Glaub mir, der weiss wo er vergleichbare Röhren noch weit unter Baumarktpreis bekommt. Aber darum geht es im Großen und Ganzen nicht. :wink:

Viele Grüße,
Werner
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Werner,

in dem von dir verlinkten Thread habe ich ja schon vollständig dazu geschrieben. Wieviel die Lichtintensität anfänglich über dem Nennwert ist weiß ich nicht mehr. Ich hatte mal ein Diagramm gesehen, in den ersten 100h passierte danach schon erheblich was.

Den Angaben der renommierten Hersteller traue ich grundsätzlich! Die können sich das gar nicht erlauben das irgendwie zu schönen. Da werden Belichtungsanlagen von Profis hingestellt und auch überprüft. Das ginge nicht, wenn sich nennenswerte Lücken zwischen Nominalangaben und Realität fänden.
Möglicherweise ist es eine Frage der Betriebsbedingungen, das will ich nicht ausschließen, aber Anhaltspunkte habe ich nicht nennenswert. Mich interessiert das in jedem Fall, wenn sich die Hinweise auf außerordentlichen Lichtverlust verdichteten!

In meinem von der Jüngeren mir abspenstig gemachten 60x35x35 leuchten 2 BIOvital in einer geschlossenen Abdeckung ohne Scheibe und da habe ich die Temperatur gemessen. Ich war sehr erfreut wie dicht sich das um die 35°C bewegte.

Wichtig wäre die Messung nach 100h. Wobei man dann noch mal mit den alten Lampen vergleichen könnte. Die noch mal reindrehen, nachdem sie z.B. vom eventuellen Kalk befreit wurden.

In der Meerwasserfraktion sieht das anders aus und ist nur in Grenzen vergleichbar. Ich hatte es schon erwähnt, die blauen Leuchtphosphore sind weniger haltbar, das betrifft die viel blauere Meerwasserbeleuchtung stärker als die Süsswasserfraktion. Es wundert mich schon, dass das bei den 9000K Leuchtmitteln keine Rolle spielen soll. Da habe ich Zweifel.

Und da wären wir auch schon bei der Spektrumsveränderung. Es gibt dann nicht irgendwelche mysteriösen Lücken im Spektrum, praktisch lässt der blaue Leuchtphosphor ein bisschen mehr nach als der rote bzw. grüngelbe. Da passiert also nicht mehr als eine Verschiebung hin zu einer niedrigeren Farbtemperatur. Das erschreckt keine Pflanze! Lichtintensität ist wichtiger.

Gruß, Nik
 
Hallo Nik,

den Angaben der marktführenden Hersteller vertraue ich im Grunde auch. Man sollte halt nur nicht alle Anwendungen vorschnell über einen Kamm scheren. Die Laborwerte wurden nämlich garantiert nicht an geschlossenen Aquariumabdeckungen genommen, sondern viel eher z.B. an luftig aufgehängten Lichtbändern für Industriehallen.

Ich denke schon, dass die Betriebsbedingungen da entscheidend sind. Was im Einzelnen maßgebend wird - ich weiss es auch nicht wirklich. Meine Vermutung geht stark in Richtung Temperatur. Dabei wird schon entscheidend sein, ob HO oder HE im Einsatz sind. Wolfgang, mein Vater und ich verwenden durch die Bank HO - und denen wird verdammt warm um´s Herz. So warm, dass man nach einer kurzen Berührung meint, eine Brandblase zu bekommen. Wenn so ein "Heizstab" nun über die ganze Länge in einen nur nach unten offenen Aluminumkanal (Reflektor) gesperrt wird, dann kann das für die Leuchtstoffe einfach nicht gut sein. Ich hab an meinen Becken gerade mal die Temperatur im Reflektor nach rund 3 Stunden Dauerbetrieb gemessen (Voltcraft VC333 mit NiCrNi-Fernfühler):
1. offen über dem Becken hängender Leuchtbalken 2x 24 W; ungedimmt; gemessen seitlich auf der inneren Wandung des
Einzelreflektors auf Höhe der Röhre: T = 44°C
2. Hängeleuchte Seaqualux D mit 2x 39 W; ungedimmt; gemessen mittig im Sammelreflektor in Höhe der
Röhren: T = 52°C
3. Hängeleuchte Seaqualux F mit 4x 39 W; ungedimmt; gemessen seitlich auf der inneren Wandung des
Einzelreflektors auf Höhe der Röhre: T = 48°C

Das macht nachdenklich. Wie sich HE-Röhren in so einem Vergleich machen, weiss ich nicht, da ich keine zur Hand habe. Die werden aber mit Sicherheit günstiger abschneiden.

In der Meerwasseraquaristik muss man deutlich differenzieren, welcher Riffbereich bzw. welche Wassertiefe nachgestellt werden soll. Bei der Haltung der mittlerweile hauptsächlich gepflegten Tiere aus der Sonnenlichtzone spielt der Blauanteil im Licht für das Wachstum eine eher untergeordnete Rolle. Das bekommt man mit daylight-Röhren oder HQI D auch hin. Nur - das sieht für unser Auge einfach nicht schön aus; ich nehme mich da nicht aus und hab deswegen auch Osam 67 im Einsatz. Entscheidender ist auch hier die zur Verfügung stehende Lichtmenge. Und gerade Meerwasseraquarien werden mit einer vergleichsweise hohen Beleuchtungsstärke gefahren mit dem Ergebnis, das HO-Röhren in engstem Abstand untereinander verbaut werden. Mit den entsprechenden Folgen. Und wenn hier mit dem Röhrentausch geschludert wird, stehen echte Werte auf dem Spiel. HQI ist da schon allein unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten attraktiv...

Was die spektralen Veränderungen angeht, hast du sicherlich Recht: es entsteht eine Verschiebung. Aber die wirkt sich zwangsläufig auch auf das Pflanzenwachstum aus, weil der blaue Spektralbereich ebenso benötigt wird. Fragt sich nur, ob und wie sich sowas am Habitus bemerkbar macht?! Tricky wird es nämlich anscheinend bei den artspezifischen Empfindlichkeiten für Schwankungen. Andreas (Andreas S.) hat das ja ziemlich genau beschrieben. Auch H.-G. Kramer hat dazu umfangreiche Beobachtungen gemacht und darauf in seinem Buch (das ich für äußerst lesenswert halte) hingewiesen. Einige Ludwigien z.B. sind da offenbar sensibel. Das hab ich auch selbst schon festgestellt bei der L. senegalensis. Allerdings hab ich zuwenig aussagekräftiges Material, um das zu stützen. Das wäre eine weitere Baustelle. Wie ich auch schon schrieb: hier geht es "an´s Eingemachte". Für die allermeisten Scaper wird das sicher völlig belanglos sein. Für die "Extrem-Pflanzenfuzzies" unter uns ist das aber unter Umständen das i-Tüpfelchen...

Mein vorläufiges Fazit:
ich tausche meine Röhren jetzt regelmäßig in viel kürzeren Abständen und werde meine Leuchten unter thermischen Gesichtspunkten verbessern. Wenn ich es irgendwie hinbekomme, werde ich das dokumentieren und zu gegebener Zeit was dazu schreiben.

Viele Grüße und allen ein schönes Rest-Wochenende,
Werner
 

moeff

Member
Hi,

also ich halte mich immer noch an http://www.hereinspaziert.de/Lampen/Leuchtstoff.htm !

Meine LSR sind knapp 3 Jahre alt und ich kann keinerlei Lichtstromeinbußen bemerken. Viel wichtiger ist es regelmäßig Lampen und Reflektoren zu säubern, vor allem in geschlossenen Becken. Jede Nacht Kondenswasser mit darauf folgendem Einbrennen auf der LSR und dem Reflektor tut der Lichtausbeute nicht unbedingt gut.

Warum gibt es denn keine Vergleichsbilder von alten und neuen LSR im direkten Vergleich, wenn die Einbuße des Lichtstroms mehr als 20% beträgt müsste es eindeutig nachweisbar sein. Ich nutze meine LSR bis sie nicht mehr zünden oder ich die eine andere Farbe bevorzuge.

Die Problematik zwischen HE und HO ist viel interessanter im Vergleich zur Haltbarkeit. Die Abhängig zwischen Temperatur und Lichtstrom ist nicht zu verachten. Ich würde ebenfalls jedem raten sich HE zu leisten. Meine HO's sind derbe Glühstäbe die nicht nur im Sommer die Erhöhung der Beckentemperatur fördern sondern auch durch die Temperatur nicht die maximal mögliche Lichtleistung erbringen.

Grüße Marco
 

wotan

New Member
Hallo,

den Herstellerangaben (Datenblatt) kann man schon trauen. Nur unter welchen Bedingungen sind die Messwerte genommen?

Man schaue sich einmal eine Hallenbeleuchtung (Supermarkt) oder Wohnraumbeleuchtung an. Vergleiche die Leuchten mal mit einer Aquarienbeleuchtung.
Die Leuchten unterscheiden sich nicht nur durch die Bauweise sondern auch die Betriebsbedingungen sind ganz Andere.
Bei einer Büro oder Hallenbeleuchtung wird die Nutzdauer der Lampen locker erreicht.

Die im Handel angebotenen „Aquarienleuchten“ sind sehr kompakt gebaut, Lampe an Lampe. Diese erwärmen sich gegenseitig, Hängeleuchten werden sehr dicht über dem AQ platziert (um möglichst viel Licht ins Becken zu bekommen), hierdurch ist die Kühlung durch die Luft sehr eingeschränkt, Wodurch die Betriebsbedingungen sehr weit von den Datenblättern abweichen. In einer Abdeckung ist das wohl noch schlechter.

Kann man denn nun wirklich die Herstellerangaben 1 zu 1 für die Aquaristik so übernehmen?

LG
Wolfgang
 

wotan

New Member
Hallo Nik,
vor einigen Jahren haben mich die Herstellerangaben über die Kelvin der einzelnen Lampen verwundert. Da habe ich mal mit meinen bescheidenden Mitteln nachgemessen.

Bei den Osram von 827 bis 960 hatte ich eine Abweichung von ca. 50° Kevin, So hatte ich eine Reverenz für andere Messungen.

Nun ja, die Messungen der anderen Lampen waren schon etwas seltsam was die Kelvin Angabe anging.

So habe ich mal die „alten“ 80W Lampen in Betrieb genommen, nach 60 Minuten aufheizen gemessen.

Die Osram 880 hatte noch ca. 6400 K.
Die Narva 958 hatte immerhin noch ca. 5150 K.

Über die einzelnen Bereiche des noch vorhandenen Spektrums kann ich keine Angaben machen wo sich wie was verschiebt.

Somit lässt nicht nur die Leistung nach, auch das Spektrum verändert sich.

LG
Wolfgang
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Hallo,

wotan":urwrvyc2 schrieb:
Bei den Osram von 827 bis 960 hatte ich eine Abweichung von ca. 50° Kevin, So hatte ich eine Reverenz für andere Messungen.
Um Farbtemperaturunterschiede bis herab zu 50 K festzustellen, braucht man schon recht teures Equipment. Ich frage mich, wie das mit "Deinen bescheidenden Mitteln" zusammenpasst und bitte Dich gleichzeitig um Tipps, welches Gerät Du dazu verwendet hast und was es gekostet hat.

Viele Grüße
Robert
 

wotan

New Member
Hallo Robert,

1.Ich bin Dir keine Rechenschaft schuldig wie das mit meinen bescheidenden Mitteln machbar ist.
2.Zu dem Zeitpunkt hat das nicht einen Euro gekostet. Da es schon vorhanden war und ich es nur nicht wusste. Du hast es auch, nur…..

@ Alle,
ich habe das schon öfter an anderen Stellen gesagt:

ich benutze eine FinePix S2 pro, ein Nikon AF NIKKOR 50mm 1/1,4, Adobe Photoshop und einen PC.

Die Cam wird auf Rohformat gestellt (bei mir RAW, RWF), die zu messende Lampe heiß werden lassen und ablichten. (man acht darauf das kein Fremdlicht von einer anderen Lichtquelle stört) Die Datei mit Adobe öffnen, der RAW Konverter öffnet sich, auf der rechten Seite steht Weißbalance auf dem Pfeil Auto auswählen und schon kann man darunter die Kelvin ablesen.

So Robert, das ist das ganze Hexenwerk und so kann jeder mit einer DIGI im Rohformat die Kelvin auslesen. Ist natürlich nicht so genau wie ein Laborgerät, aber für unsere Zwecke reicht das wohl aus.

Bei meinen ersten Versuchen hatte ich junge Osram Lampen und der Unterschied zu den Angaben betrug ca. 50° Kelvin. Somit konnte ich meinen „Messungen“ trauen.

Und nun viel Spaß beim „messen“

LG
Wolfgang
 
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