Phillipps 100P

Hey Phillipp,

bei mir haben gefühlt alle Pflanzen einen Mangel, wenn ich diese durch die Oberfläche ablichte.
Dass Neuaustriebe nicht ganz durchgefärbt sind, ist auch nicht ungewöhnlich.

So eine Trübung kann sich relativ lange ziehen. Ich würde dir hier mehr Geduld empfehlen.
Für mich sind 4 Wochen inzwischen eine Art Grenze. Wenn das Aquarium in dem Zeitraum sich gleich verhält, kann man Änderungen vornehmen.
Ansonsten schaue ich, dass das Aquarium wenigstens einen größeren Rückschnitt verkraftet, ehe ich an den Besatz gehe.

Hat einfach den Hintergrund, dass größere Rettungsmaßnahmen mit Tieren fast unmöglich sind.

Ansonsten gefällt's mir schon sehr!

Schöne Grüße
Kevin
 
Moin Kevin,

Danke für deine Rückmeldung.
Vorhin hatte ich noch zwei Triebe abgeschnitten, wo langsam die Blätter anfingen durchsichtig zu werden (Fotos im Anhang).
(das konntest du ja aber nicht wissen, da ich es erst jetzt hochlade, nachdem ich sie aus dem Biomüll gefischt habe...).
Aktuell dünge ich auch nur 1ml NPK, das scheint nun zu wenig zu sein.
Dementsprechend werde ich mal ein bisschen (3ml /Tag) erhöhen.
Oder was ist deine / eure Einschätzung zu den neuen Fotos?

Mit der Trübung hast du wohl Recht und ich muss geduldig bleiben.
Dann werde ich mal abwarten, wie sich das Becken nach einer Woche UVC Klärer weiter verhält bezüglich Trübung.

Mit den Fischen werde ich dann noch eine Woche oder so zusätzlich warten.
Ist dann für die Fische bestimmt auch schöner, wenn det Flipperlotus ein wenig höher gewachsen ist und mit der Heteranthera zosterifolia zusammen anständig Deckung bietet bei Bedarf.
Und das Becken dann generell noch ein bisschen stabiler und gereifter ist.
 

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Hallo Robert,

ich habe eben nochmal ein bisschen gegoogelt und bin auf das hier gestoßen:

1758992563279.png


Das stammt von Garnelen Gümmer.
Ich werde mal mein Glück mit mehr NPK probieren und dann berichten. Da die Pflanze ja recht zügig wächst, dürfte meine Rückmeldung wohl auch nicht lange auf sich warten lassen. :)
 
Phillipp sie braucht höhere Konzentrationen NO3 aber auch Fe. Die Aussage von Gümmer stimmt.

NPK finde ich immer nicht so wirklich prickelnd, um Nitrat zu erhöhen. Das Verhältnis zu K ist meist nichts, da über KNO3 in den meisten Fällen. Wenn Du da NO3 auf 10 hochdüngen möchtest, ist K gleich richtig "schön" hoch. Im Laufe der Zeit schaukelt es sich mangels analogem Verbrauch dann schön hoch.... . Die Grundversorgung über NPK ist ok für die Versorgung mit P04 und K in fischreichen Becken und passt da durchaus in etlichen Fällen. Wenn man ein Becken hat, wo NO3 in den Mangel kommt (fischarme Becken oder/und Wechselwasser wenig nitratreich), muss anderweitig ergänzt werden, sonst tappt man in die übliche K-Falle. GH boost N bietet sich da an zur gezielten Hinzudüngung. Möglicherweise ändert sich das nach dem Fischbesatz. In Becken mit schnellwachsenen Pflanzen muss aber teils sogar zum Fischbesatz immer noch NO3 hinzugedüngt werden. Ich habe zb gestern von NO3 5 auf NO3 20 hochgedüngt in einem stark besetzten Becken mit reichlicher täglicher Fütterung. Eine Düngung über NPK da bspw. völlig unsinnig.

Im gut funktionierenden, eigenfahrenen Becken auch über Ammonium/Urea Düngung möglich, da dann am besten täglich und den Tagesverbrauch abdeckend bei niedrigen NO3 -Werten. Bspw. Eudrakon N - da geht Het. Zosterifolia dann ab, ebenso wie mit Fischka..e - es spricht vieles dafür, dass diese Pflanze gerne über Ammonium oder/und Urea versorgt wird. Das geht aber in diesem Stadium des Beckens auf keinen Fall, das Risiko einer Algenexplosion m.E. zu hoch für Experimente dieser Art zu diesem Zeitpunkt. Die Pflanze ist leicht in gut mit Fisch besetzten Becken oder bei Leitungswasser, das "fett" ist. In eher weichem, bzw, makroarmen Wasser in Bezug auf P04 und NO3 würde ich das nicht so unterschreiben, da muss man oft nachschieben. Daher nicht immer die erste Wahl bei einer Neueinrichtung, wenn man was schnell Wachsendes zur Unterstützung /als Hilfspflanze setzt.

Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

danke für die Bestätigung der Gümmeraussage.:)
Tatsächlich bin ich dann mit meiner jetzigen Düngemenge: 3ml NPK und 0,5-1ml Eisen genau dort, wie ich es mir ausgerechnet habe (höher möchte ich bim NPK nicht gehen).
Auch beim Kalium bleibe ich dann in einem Bereich wo ich ihn gerne hätte (7-11).
Durch meine 50% Wasserwechsel, dürfte ich auch nicht über 11 kommen.

Sollten allerdings später die 3ml NPK + Fischbeschatz nicht ausreichen um den Stickstoffbedarf des Beckens zu decken, werde ich noch einen Plan B brauchen.
Da werde ich mich dann mal, wie Frank angemerkt hat, an einen weiteren Dünger wenden müssen und nicht einfach den NPK weiter erhöhen.
Mit Ammonium/Urea Düngung habe ich mich noch nie beschäftigt, das würde dann mal nötig werden, sollte ich später mehr Stickstoff benötigen.

Meine Hoffnung ist, dass es später mit den 3ml NPK und Fischbesatz ausreicht, da ich ja auch nicht gerade einen "Pflanzenbomber" betreibe.
 
Mit Ammonium/Urea Düngung habe ich mich noch nie beschäftigt, das würde dann mal nötig werden, sollte ich später mehr Stickstoff benötigen
GH Boost N ist eigentlich mein Tipp.
Für mich der wichtigste Dünger geworden seit etlichen Jahren in Bezug auf Makros. Sicher und leicht zu handeln. Auch bei großen Stoßdüngungen hat der noch nie Algen hervorgerufen. Das kann bei KNO3 wegen des K schon anders aussehen von wegen Staubalgen… Urea und Ammonium sowieso, da muss man dann wirklich aufpassen. In erfahrener Hand aber natürlich enorm effektiv, keine Frage. Sehe ich aber bei Aufsitzerbepflanzungen eher nicht so 100% als die Düngung der Wahl . Im Hollandbecken durchaus gar nicht so selten….

Gruß Frank
 
Guten Abend,

neben dem leicht grünen Belag auf dem Sand und dem Hardscape habe ich heute nun eine weitere Alge entdeckt.
Zu finden war sie an zwei Stellen im Aquarium und haftete dort an Steinen und Kies.
Die hat sich so gut festgekrallt am Kies, dass ich das Steinchen an der Alge aus dem Becken heben konnte.
Vom Aussehen her gehe ich mal von einer Bartalge aus.
Da die in der Einlaufphase nicht ungewöhnlich sind, und ich sie nur an zwei Stellen entdeckt habe, ist es für mich erstmal kein Grund zur Panik.
Ich habe sie mal in Easy Carbo eingelegt, vielleicht wird sie ja rot (wobei die Rotalgen aus älteren Becken in easy carbo nie rot wurden, man liest es nur immer wieder im Internet).
Aktuell hat sie eher ein grünliches Erscheinungsbild.
Anbei noch zwei Fotos der Alge frisch im Easy Carbo Bad.
 

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Hi Philipp

Wie brüchig ist die Alge?
Sieht mir leider auf den ersten Blick nach Cladophora aus.

Grüsse
Damian
 
Moin Damian,

das wäre nicht so schön. Ich hatte mit Cladophora zwar noch nie Berührungspunkte aber man liest hier ja so einiges an Horrorgeschichten darüber.
Die Alge ist recht fest. Die hatte sich auch richtig am Hardscape festgehaftet.
Den Kiesel auf dem Bild habe ich zum Beispiel an der Alge aus dem Becken geholt, ohne das die Alge gerissen ist.

Edit: ich habe eben mal im Internet recherchiert und einige Bilder von der Cladophora sehen meiner Alge doch zum verwechseln ähnlich.
Allerdings steht dort auch öfter, dass die keine Haftorgane ausbildet. Meine Alge hat aber gut am Hardscape und an dem kleinen Steinchen gehaftet.
Nun bin ich hin und hergerissen und schiebe schon ein bisschen Panik. :(
Nachher zu Hause mal gucken, wie die Alge im Easy carbo heute aussieht, vielleicht hat sie sich ja rot gefärbt. Ich drücke mir zumindest die Daumen.

Edit 2: ich hätte auch keine Ahnung wo ich mir die eingeschleppt habe, sollte es Cladophora sein. Alles im Becken ist neu und die Pflanzen sind alle von Aquasabi. Also nichts über Kleinanzeigen oder andere dubiose Quellen.
 
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Hallo Bene,

Danke für deinen Beitrag, dass beruhigt mich wirklich sehr. :)
Dann heißt es nun erstmal abwarten und beobachten.
 
Hi Philipp

Dass sie nicht brüchig ist, tönt nicht nach Clado. Ich drücke dir die Daumen, dass es was anderes ist. Wenn es Bereiche mit Kiesel betrifft, würde ich dort so oder so mit Wasserstoffperoxyd einnebeln die nächsten Tage.

Grüsse
Damian
 
Hallo zusammen,

Sieht mir leider auf den ersten Blick nach Cladophora aus.
@ Damian, vermute ich auch.

Eine Zuordnungshilfe ist/wäre die Farbe, Cladophora ist stark grünlich, Bartalge durchsichtiger gräulicher.
Gladophora-Oedogonium.jpg Bartalgen 2.jpg

@ Phillipp
Algenmittel habe ich seit Jahrzehnten nicht mehr eingesetzt, Cladophora verschwindet mit passendem konstantem Wasser/Nährstoffwert.
Entstehendes dauerhaft biologisches Gleichgewicht ist Zeitfrage, bei mir hat das weit über ein Jahr gedauert.

Aus heutiger Sicht bin ich froh, dass ich Algenprobleme hatte, das bildlich festgehalten konnte (Lernprozess).
Wenn die Algen weg sind, geht das nicht mehr…

Testaquarium 25.10.2009.JPG
Wenn Cladophora sollte sie sich nicht so ausbreiten, (hat aber auch seinen Reiz).
 
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