Opas Aquarium

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen

java97":2u7bvaro schrieb:
Man sieht schon einen seeehr leichten Gelbstich. Vielleicht wäre dieser noch besser zu erkennen, wenn Du statt Leitungswasser VE- oder dest. Wasser zum Vergleich herangezogen hättest. Zumindest mein Leitungswasser ist im Vergleich zu meinem VE Wasser merklich dunkler.
@ Volker,
das ist wohl der Kasus knaxus, habe mal nachgekramt.


Mein Becken am ersten Tag,
80% davon sind vollentsalztes Wasser < 1 µS/cm. Eingestellt auf KH2 mit Duradrakon.
Jetzt weiß ich das auch besser einzuordnen. :D
Geht nichts über dokumentieren... :cool:
 

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kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Update, Stand zurzeit…
Und wieder gibt es Nachwuchs, wiederholt sich immer im Frühjahr.
Gebe mal von meinen Paracheirodon axelrodi ein Nachwuchsfisch aus dem Schauaquarium ein.
Es sind immer nur vereinzelte Tiere die durchkommen.
Sie sind anfangs sehr scheu und leben versteckt.
Ich bekomme sie immer erst zu sehen wenn sie schon in etwa.1cm groß sind.
Bevor sie sich vorsichtig an den Schwarm herantasten/anschließen braucht es dann noch seine Zeit,
sie sind dann schon ungefähr 1,5 cm groß.

Paracheirodon axelrodi /Nachwuchsfisch im Schauaquarium

Meine Farlowella acus (Jungtiere) haben sich gut eingelebt.

Schauaquarium/Bild vom 07.03.2014

Abstimmung:
Betreff, PO4 u.NO3 Verbrauch um zu große Ionenverschiebungen zu vermeiden.
Mit der Ammonium Düngung klappt das ganz gut, bin aber noch am beobachten.
Ammoniumdihydrogenphosphat Dosis passt schon.
Wie viel ich als Nitratergänzung an Urea brauche muss ich noch sehen.
Mein sonst wenig schwankender Redox sinkt durch Urea viel mehr.
Muss mal die Auswirkungen über längere Zeit beobachten.
Algen lassen sich bei mir ganz gut steuern (Düngeabhängig), auch Cladophora.
Viel Algenfreier möchte ich aber gar nicht fahren, Farlowella u. Otocinclus sind einfach zu interessant
und sollte man Algenfresser halten ohne Algen?

PS. Ohne Wasserwechsel habe ich beibehalten…
 

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kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Langzeit-Aquarium / Update 05.06.2014


Bekomme immer besseren Überblick wie es tickt…
Gemeint ist jetzt Hauptsächlich die Abstimmung Sauerstoff Kohlensäureverhältnis/PH.
Das hat große Auswirkungen auf Mikroorganismen und Algenwuchs.

Pflege.
Zurzeit wechsele ich meine Neonröhren, jede Woche eine.
Alte Röhren = Laufzeit war 2 ½ Jahre.
Hauptgrund, Steigerung der verlorengegangenen Blauanteile im Farbspektrum.
Mal sehen ob es nach der langen Laufzeit einen Augenscheinlich sichtbaren Unterschied gibt.
 

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Hi Kurt,

immer wieder toll, Dein Becken zu bestaunen :thumbs: Und Dein "Feintuning" ist auch interessant. Welche Keramikröhrchen verwendest Du genau in Deinem Filter? Du meinst damit nicht die Siporax, oder?
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Aquariophilo":3bhuf5of schrieb:
Welche Keramikröhrchen verwendest Du genau in Deinem Filter? Du meinst damit nicht die Siporax, oder?
@ Stefan,
nein… Siporax hätte eine viel zu große Filteroberfläche.

Es sind ganz normale Tonröhrchen, darum brauche ich meinen Filter nie reinigen.
Mit Filterwatte (Durchflussminderung /Verstopfungsgefahr) musste ich regelmäßig reinigen,
wollte aber auch weniger Filteroberfläche haben, habe sie deshalb entfernt.
Im Grunde sind Filter Nährstoffkiller und für Fischaquarien gedacht.
Im gut funktionierenden Pflanzenaquarium braucht es wenig /keine Filterung, nur Strömung.
Bei einer Bedarfsgerechten Aquarienpflanzendüngung muss der Stickstoffabbau /
Oxidation im Filter mit einbezogen werden.
Schwebstoffe im freien Wasser sind bei mir nur mit einer starken LED Lenser Taschenlampe bei ausgeschalteter Aquarienbeleuchtung (Nachts) zu erkennen.
Ob das mit Filterwatte weniger würde kann ich nicht sagen da ich schon Jahrelang nur mit Tonröhrchen fahre und somit keinen Vergleich habe.
Früher habe ich ja nichts dokumentiert (Bilder), da war das auch noch nicht so leicht wie heute,
(Computer / Digitalkamera / Internet…) :D
 

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Hallo Kurt :winke2:

Du reinigst deinen Filter nie und hast nur Tonröhrchen drin??? Das würde ich ja auch gerne so machen. :gdance:
Was muß ich dabei beachten?
 

Kalle

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Hallo Kurt,

toll, wie sich das Becken entwickelt, und dass sich die axelrodi bei dir so wohl fühlen.
Ja, das mit den Tonröhrchen interessiert mich auch (Filter nicht reinigen hört sich einfach zu verlockend an). Dabei ist die Frage nach den Schwebestoffen im Wasser schon interessant. Glasklares Wasser finde ich schon sehr schön, andererseits gefällt das dem axelrodi als Schwarzwasserfisch sicher nicht.

Bei der Gelegenheit: mit welcher Software ziehst du, lieber Kurt, den schwarzen Rahmen um dein schräg fotografiertes Foto? Ich habe eine älteres Programm, mit dem das etwas umständlich funktioniert und bin auf der Suche nach etwas einfacherem.

VG und Danke Kalle
 
Hi zusammen,

auch ich bin am überlegen, meinen Filter mal wieder anzuschließen und nur mit Tonröhrchen zu bestücken, die quasi als Nährstoffpuffer dienen um Schwankungen in der täglichen Düngung auszugleichen.
Außerdem fliegt bei mir auch Wochen nach Hantierung im Becken (filterlos, auch kein Schwamm am Ansaugkorb) noch immer allerhand Zeug durchs Becken, da wäre ich froh, wenn das mal irgendwo bleiben würde. Sieht nicht ganz so toll aus...
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

StoryBook":z3q6wf98 schrieb:
Du reinigst deinen Filter nie und hast nur Tonröhrchen drin??? :gdance:
@ Jens & Kalle,
so ist es, mal etwas genauer…… Bezug größere Aquarien.

Ich habe 2 Eheim Filter hintereinandergeschaltet (ein Kreislauf), so kann man den Pumpendruck und die Durchflussmenge gut einstellen.
Man kann so auch eine evtl. nötige Druckerhöhung erreichen.
Nötig bei Widerständen durch lange Schläuche, Krümmer, eingebundenen CO2 Reaktor usw.

Eingeschaltet ist bei mir aber schon lange nur eine Pumpe, weil die Durchflussmenge damit reicht,
Abstimmung passt.
Beide Filter sind mit Filtermedium gefüllt.
Ein Filter mit Kunststoff Gespinst grün, ist/ sieht ähnlich aus wie Eheim Fix.
Ein Filter mit normalen Tonröhrchen.
Im Gespinst und in den Tonröhrchen bilden sich kleine Bakteriennester.
Die Bakteriennester ändern ihre Stellungen (über Monate gesehen).
Gemeint, ab einer bestimmten Größe lösen sich solche Nester und platzen ab.
Der Durchfluss bleibt aber immer gleich und es verstopft auch nichts.
So fahre ich schon Jahrelang.
Für klares Wasser sorgt mein Pflanzenwuchs, was die leisten schafft kein Filter!

Kalle":z3q6wf98 schrieb:
Bei der Gelegenheit: mit welcher Software ziehst du, lieber Kurt, den schwarzen Rahmen um dein schräg fotografiertes Foto?
@ Kalle,
keine Software, ich ziehe auch keinen Rahmen…
Im Raum ist es stockdunkel und ich Fotografiere da ohne Blitzlicht.
Schräg Fotografiert wird nur aus Bequemlichkeit (kein Stativ Aufbau).
Die Kamera liegt auf unserem Esstisch und es wird mit Zeitauslöser fotografiert. :D
Bei der benötigten langen Belichtungszeit würden Fotos aus der Hand ja verwackeln.

Aquariophilo":z3q6wf98 schrieb:
Hi zusammen,

auch ich bin am überlegen, meinen Filter mal wieder anzuschließen und nur mit Tonröhrchen zu bestücken, die quasi als Nährstoffpuffer dienen um Schwankungen in der täglichen Düngung auszugleichen.
@ Stefan,
ja...probiere doch einfach mal aus,
richtige Abstimmung Fische/ Bepflanzung/ Filter, so bekommt man auch die Schwebstoffe im Griff.
Ich habe noch nicht mal einen Gelbstich und mache auch keinen Wasser Wechsel.
Es wurde ja schon viel über Mikroorganismen geschrieben, das sind kleine Zauberer! :glaskugel:
Erklären kann man das nicht, ist/ war bei mir ein langer Lern-Erfahrungsprozess (über 30 Jahre).
 

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Echt krass was du da machst. :dafuer:

Mich würde mal deine Beleuchtung interessieren, bzw. ob es ein Eigenbau oder was gekauftes ist??? Weil dein Becken schaut so schön hell aus.
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

java97":2don8hqg schrieb:
Hallo Jens,
Da musst Du Dir nur mal den allerersten Beitrag ansehen.
@ Volker,
ja… :D
ich ergänze den Beitrag mal ein bisschen

StoryBook":2don8hqg schrieb:
Echt krass was du da machst. :dafuer:
Mich würde mal deine Beleuchtung interessieren, bzw. ob es ein Eigenbau oder was gekauftes ist??? Weil dein Becken schaut so schön hell aus.
@ Jens,
Ich wollte/habe einen hochklappbaren Lampenkasten und Abdeckscheiben (Eigenbau).
Von daher ist dann auch ein kurzer Abstand zur Wasseroberfläche möglich.
Mir ging es auch um einen günstigen Röhrenabstand (bei mir sind es 10cm).
Die Lichtverteilung ist so sehr effektiv.
Kaufbare Lampen waren/ sind mir zu kompakt.
Ich wollte ja eine gleichmäßige Aufteilung bezogen auf die Aquarium Tiefe.
Der Lampenkasten, gleich Gesamtreflektor ist komplett mit Alufolie (matt) ausgekleidet.
Die Alufolie ist eine gewöhnliche Zentral Heizkörper Reflektion-Folie (Alu auf Styropor).
Durch diese Bauart komme ich mit nur 144 Watt aus (Aquarium, 60 hoch/400l).

Früher habe ich mit 2 Lampengehäusen und den üblich engen Röhrenabstand beleuchtet.
Es war eine 2er und eine 3er Einheit mit polierten Edelstahl /Spiegel-Reflektor.
Die Ausleuchtung war damit nicht so gut wie jetzt mit meinem jetzigen Lampenkasten.
Im Lampenkasten muss ich sogar eine Röhre weniger einsetzen weil es sonst zu hell wird,
man wäre ja nur am Gärtnern.

Beleuchtungswerte.
Unterschätzen sollte man bei allem aber nicht die Auswirkungen von Eigenabschattung der Pflanzen
bzw. wie klar das Wasser ist! :wink:
 

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Danke Kurt für die ausführliche Erklärung. :tnx:

Bin ja am überlegen, ob ich mir nicht auch was selber Baue, nur wie weiß ich leider noch nicht. :pfeifen:
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Langzeit-Aquarium / Update 09.07.2014

kurt":2js4s63g schrieb:
Zurzeit wechsele ich meine Neonröhren, jede Woche eine.
Alte Röhren = Laufzeit war 2 ½ Jahre.
Hauptgrund, Steigerung der verlorengegangenen Blauanteile im Farbspektrum.
Mal sehen ob es nach der langen Laufzeit einen Augenscheinlich sichtbaren Unterschied gibt.
Mit bloßem Auge kann ich keinen Farbunterschied feststellen...
Die Pflanzen assimilieren aber etwas stärker und der Redoxwert steigt.
Mit dem Pflanzenwachstum bin ich sehr zufrieden, Algenwuchs ist gering (nicht störend).
Meine Vornehmung =,
sich intensiver mit Wasserchemie und Düngung zu befassen war der richtige Weg.
Größere Aquarien ohne Wasserwechsel und mit verbrauchsabhängigem Düngen zu betreiben lohnt sich.
Wenn man die Werte für die verbrauchsabhängige Düngung einmal gefunden hat erleichtert es die Pflegemaßnahmen ungemein, der Aufwand wird dann um vieles geringer. :grow:
 

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