Geringfilterung – der Thread ...

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kurt

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Moin zusammen,

da vor ein paar Beiträgen der "Mulmsammel"-Effekt eines Außenfilters thematisiert wurde, würde ich das gerne mit zwei Bildern dokumentieren.

...und das hol ich nach ca. 2 Monaten aus dem Filter, 100ml feinster Mulm, der sich am Boden vom Filtertopf sammelt:

Julia und Nik,
hmm…habe die Eheim Classic Filter, die habe ich schon Jahrelang nicht mehr gereinigt, da sammelt sich am Boden nichts an (Strömung/Bauartbedingt?).

Eheim Classic 09.01.2023.jpg Eheim Classic- 09.01.2023.jpg
Bilder, links ohne rechts mit Blitzlicht.

Beim einkürzen meines Microsorum pteropus hatte ich mal Mulm vom Bodengrund abgesaugt, ist aber schon Monate her.
Hinterm Microsorum pteropus befindet sich das Ansaugrohr des Eheim Filters, Mulm sieht aus wie auf Julias Bilder.
Mulm 24.10.2021-1.jpg Mulm 24.10.2021-2.jpg
Mulm zum Vergleichen, Bilder 24.10.2021

Beim Gärtnern benutze ich immer meinen 12 Volt Eheim Mulmabsauger mit Mikrofaser Auffangsack wenn zu viel Mulm aufgewirbelt wird.
 

Trizonas

Active Member
Damals hatte ich keinen Fokus auf Mulm.......... Das Umdenken fand erst statt, als mir klar wurde, dass Mulm in seinem Wert überbewertet ist
Hallo Nik,
ich kann der Diskussion irgendwie nicht folgen, worum genau geht es hier? Wie man ein Außenfilter "richtig" !? einstellt !? damit er Mulm "sammelt" oder eben nicht?
sorry für die (vielleicht) blöde Frage, aber ich komm grad nicht mit und dieser thread ist mir heilig :)
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Tobias,
Hallo Nik,
ich kann der Diskussion irgendwie nicht folgen, worum genau geht es hier? Wie man ein Außenfilter "richtig" !? einstellt !? damit er Mulm "sammelt" oder eben nicht?
schon, nur ein Ausflug. Mit Sand ist das ein Thema. In gröberen Substraten verschwindet der Mulm mehr oder weniger im Bodengrund, das ist kein Vorteil. im Sand eben nicht und bei einem stabilen Aquarium lässt sich der weitgehend leere Filter eben auch so nutzen. Bin mir gar nicht sicher inwieweit man das einstellen muss. Es braucht nur einen Mesh-Garnelenschutz um die Grobstoffe aus dem Filter heraus zu halten, vielleicht eine Strömungsberuhigung mit Keramikröllchen, die vielleicht sowieso verwendet werden und bei mir ist am Outflow immer ein Hydor (Bio)Flo dran. Das funktionierte immer. Für unverzichtbar halte ich lediglich den Filterguard. Im Grunde ist es nur die Frage, kann bei einem leeren Filter unter günstigen Bedingungen der Durchsatz so hoch sein, dass der Mulm im Filter nicht gehalten wird?
sorry für die (vielleicht) blöde Frage, aber ich komm grad nicht mit und dieser thread ist mir heilig :)
So. :) Dankeschön, aber der Thread ist schon nicht heilig und das Thema, besser der Titel, ganz und gar nicht. Ich weiß nicht wann mir was einfällt, aber ich will weg vom Begriff der Geringfilterung. Leider wird der so hartnäckig missverstanden, dass mir das zu aufwändig wird ständig flüchtiges Querlesen, gegenstandsloses, bestenfalls fantasievolle Interpretationen des Begriffs geradeziehen zu müssen obwohl das im Eingangspost jeder nachlesen kann. Jeder offensichtlich nicht, aber an die 8-Zeilen-lesen-und-dann-kann-ich-aus-sonst-was-für-Gründen-nicht-mehr-Fraktion richtet sich das definitiv nicht. Wen es interessiert, okay, nachdem ich aber gesehen habe, welche Gründe "Geringlesen" ^^ haben kann, werde ich nicht mehr darauf eingehen. Wer damit Probleme hat, kann sich gerne etwas Passendes suchen.

Womit ich bei einem weiteren Aspekt des Themas wäre: worum genau geht es hier?

Geringfilterung, auch als Thread, ist Abbild m/einer chronologischen Entwicklung. Die Beschreibung einer angemessenen Filterung, die sich im Spagat der zu gewährleistenden Nitrifikation und vermeidbaren, ungewollten Einflüssen auf die Düngung bewegt. Web-Konsens für Probleme im Aquarium sind "Nährstoffüberschüsse" und das ist schon witzig, wenn in einem 08-15 gedüngten 08-15 Aquarium die Bezeichnung eutroph reicht. Kann durchaus stimmen, aber nicht in einem generell von Nährstoffüberschuss bestimmten Biotop, seiner Biozönose, soweit es möglich ist die als solche und ihr umfangreiches Beziehungsgeflecht zu erkennen.

Eine Filterung im üblichen aquaristischen Verständnis gehört sowohl in seiner Eigenschaft als Hardware zum Biotop als auch über die Mikroorganismen zur Biozönose. Trennt natürlich niemand so, sollte man sich trotzdem klar machen.

Geringfilterung ist zwar ein griffiger Ausdruck, schien mir als angemessene Filterung sogar zeitweise die Lösung zu sein, war es aber nicht immer. Führte zum letzten möglichen Punkt, die Bedeutung der Mikrobiologie.

Die ist entscheidend, also wird Mikrobiologie (Mikrobiozönose) und deren Beeinflussung das zentrale Thema in der Mineralisation des Ökosystems Aquarium werden und Filterung, Düngung und sonstige abiotische Biotopbedingungen, wie Wärme, Licht, CO2-Zufuhr, Strömung, etc. in ihren Wirkungen betrachten. Die vormalige Geringfilterung wird als interne/externe Substratfilterung ein Teil davon sein, schon weil sich über die temporäre Bestückung des Filters erheblicher Einfluss auf die Mikrobiologie ergibt. Es ist trotzdem zu kurz gesprungen, denn ...

... ein Filter ist nicht zwangsläufig, Mikrobiologie schon und vor allem deren Wirkung im Aquarium! Das ist das Thema, nicht die omnipräsente, häufig missverstandene Geringfilterung.

Gruß Nik
 

Zer0Fame

Well-Known Member
Hi Nik,

MFF (Microbiology-focused filtration) als Teil von MFC (Microbiology-focused concept)? :p

Die Probleme durch den Namen gibt es wirklich öfter ... auch außerhalb von hier, wenn ich jemandem das Konzept näher bringen wollte.
Die Differenzierung zwischen "wenig" und "angepasst" klappt nicht immer. :D
 

Sternennacht

Well-Known Member
Danke Nik, für die nochmals eingehende Erklärung. Ich habe mir den Eingangspost ganz in Ruhe heute früh mal vorgenommen und so allmählich verstehe ich die feinen Zusammenhänge, so dass ich ebenfalls in Richtung GF gehen möchte, soweit es bei meinem Besatz möglich ist.
 
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Zer0Fame

Well-Known Member
Hey Brigitte,

das ist ja das was Nik meinte, Geringfilterung ist immer möglich, da es sich um eine angepasste Filterung handelt.
Wie die nachher aussieht, ist vom Becken (also allem was drin, drum und dran ist) abhängig.

Das kann ein komplett leerer Filter sein, das können grobe Schwämme sein, das könnte, theoretisch denkbar, auch zusätzliches Substrat sein.

Wenn ich Nik's Filterkonzept mit einem Satz zusammenfassen müsste wäre das: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
 

Ebs

Well-Known Member
Hallo Dominic,
Wenn ich Nik's Filterkonzept mit einem Satz zusammenfassen müsste wäre das: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
und das unter Beachtung der Wechselwirkung mit der zu und sich entwickelnden Mikrobiologie des Beckens.

Das würde ich evtl. noch dazu noch ergänzen. So verstehe ich das Ganze zumindest bis jetzt.

Gruß Ebs
 
Zuletzt bearbeitet:

Trizonas

Active Member
Mit Sand ist das ein Thema. In gröberen Substraten verschwindet der Mulm mehr oder weniger im Bodengrund, das ist kein Vorteil. im Sand eben nicht...
das ist mir klar
und bei einem stabilen Aquarium lässt sich der weitgehend leere Filter eben auch so nutzen.
genau da komm ich nicht klar, was meinst du mit auch "so" nutzen? Also quasi als reine Strömungspumpe?
Es braucht nur einen Mesh-Garnelenschutz um die Grobstoffe aus dem Filter heraus zu halten...
warum sollte man die heraus halten wollen? Also ich habe mein Innenfilter mit groben und feinem Filterschwamm bestückt, einzig mit dem Ziel, mechanisch alles aufzufangen und beim nächsten TWW diese gründlich auszuwaschen, das ist bisher meine Methode ein Teil Mulm aus dem Becken zu bekommen. Nun bin ich ja von Kies 1-2mm auf feinen JBL Sansibar Sand umgestiegen, aber bisher ist da nix mit Mulm, mein Wasser ist kristallklar und meine beiden Filterschwämme noch kaum verschmutzt. (läuft auch jetzt erst 2-3 Wochen)
Im Grunde ist es nur die Frage, kann bei einem leeren Filter unter günstigen Bedingungen der Durchsatz so hoch sein, dass der Mulm im Filter nicht gehalten wird?
Da kann ich jetzt natürlich nur von meinem Innenfilter sprechen und da ist es eindeutig JA! ich brauche bloß bei abgeschalteter Strömungspumpe oben ordentlich Wasser in den Filter gießen und schon drückt
der "gesammelte" Mulm durch die Ansaugung zurück ins Becken
So. :) Dankeschön, aber der Thread ist schon nicht heilig und das Thema, besser der Titel, ganz und gar nicht.
nun mal nicht so bescheiden.
Für mich ist die Beckenbiologie seid Jahren der zentrale Kern eines jeden Aquariums, von daher für mich das interessanteste und wichtigste Thema, ich bleibe also beim heiligen Gral ;)
Du hast es "bloß" alles auf den Punkt gebracht und interessante Überlegungen mit einfließen lassen.
... ein Filter ist nicht zwangsläufig, Mikrobiologie schon und vor allem deren Wirkung im Aquarium! Das ist das Thema, nicht die omnipräsente, häufig missverstandene Geringfilterung.
Amen!
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Dominic,

MFF (Microbiology-focused filtration) als Teil von MFC (Microbiology-focused concept)? :p
nicht schlecht! Englisch fällt mir übrigens auch mehr ein, ist häufig knackiger.

Struktur weiß ich schon im Groben. Die ist als Ökosystem gut zu beschreiben. Die darunter liegende Ebene wären die beiden Blöcke Biotop, als abiotische Komponenten, die die Bedingungen definiert und die Biozönose als biotische, lebende Gemeinschaft verschiedener Lebewesen, die sich weiter in Zoozönose, Phytozönose, Mikrobiozönose unterteilen und sich grafisch in den Abhängigkeiten anschaulich darstellen lässt.
Das ist noch nicht rund.

Vor allem braucht es mehr Bilder. Intention ist immer noch das reproduzierbar stabile, pflegeleichte und sehr weitgehend algenfreie Pflanzenaquarium.
Wie sich das erreichen lässt, ist weitgehend klar. Weniger Inhalt wird es kaum werden. Sicherlich lässt sich das teilweise straffen, das Aufsetzen eines neuen Aquariums ist gar nicht mehr so das Thema, eher Verbesserungen einzelner Maßnahmen. Andere Bereiche werden sich stärker verändern. Es ist sowieso eine never-ending story - oder auch ein Fass ohne Boden. ^^

Gruß Nik

Gruß
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Brigitte,

Danke Nik, für die nochmals eingehende Erklärung. Ich habe mir den Eingangspost ganz in Ruhe heute früh mal vorgenommen und so allmählich verstehe ich die feinen Zusammenhänge, so dass ich ebenfalls in Richtung GF gehen möchte, soweit es bei meinem Besatz möglich ist.
hast du wenigstens eine Möglichkeit, das mit einem anderen Gerät mit größerem Display zu lesen?
Tablet, Laptop, PC oder mittels Smart-TV Browser.

Gruß Nik
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Tobias,
genau da komm ich nicht klar, was meinst du mit auch "so" nutzen? Also quasi als reine Strömungspumpe?
wer sich ein mikrobiologisch stabiles Becken - wie in meiner Sig beschrieben - mit geringstem Aufwand einrichten will, der ist mit einem Außenfilter, einem möglichst langen fine Mesh Filterguard und einem Hydor BioFlo small gut beraten! Wenn dann noch CO2 direkt in die Zuleitung respektive die Dosierpumpe im Rücklauf eines Thermofilters eingeleitet wird, selbst wenn der Filter sonst leer ist, dann hat es sich schon mit "quasi als reine Strömungspumpe" und der Charme einer solchen all-out Installation fällt sofort auf.

Es sind Ausnahmen, dass irgendwelche "funktionalen Materialien" im Filter eines Pflanzenaquariums mit üblicherweise geringer organischer Belastung benötigt werden. Alles andere leistet die reife Mikrobiologie im Aquarium! Das ist keine Empfehlung sondern der zu erreichende Endzustand!
Der Punkt sind die optionalen Möglichkeiten im Falle von Problemen. Wer färbendes Holz hat, wird schon dankbar darum sein Purigen in den Filter legen zu können. Auch die bei frisch einzufahrenden Becken gegebene Anfälligkeit für Trübungen im Zusammenhang mit dem Prinzip der Geringfilterung, ist mit Fibalon respektive dem entsprechenden Sera Produkt sicher gelöst! Das war das größte Problem und war mit den üblichen Filtervliesen oder auch den verschiedenen Microvliesen, Fällungsmitteln nicht brauchbar in den Griff zu bekommen. Bis dahin brauchte ich einen UV-C für solche Fälle. Mit Fibalon ist der obsolet. Bin ich heilfroh drum, mit UV-C wird von Newbies ähnlich häufig Unfug veranstaltet wie mit der Interpretation der Geringfilterung!

Ach ja, wenn mir nach "quasi als reine Strömungspumpe" ist, dann verwende ich eine. Schau dir die Hardware im Album vom "Remain a Mo"" an. Das hat nicht die anfangs beschriebene all-out Filterinstallation. Mit deren optionalen Möglichkeiten hätte ich das "RaM!" erheblich schneller in seinen verschiedenen Problemen geradeziehen können.

warum sollte man die [Grobstoffe aus dem Filter] heraus halten wollen? Also ich habe mein Innenfilter mit groben und feinem Filterschwamm bestückt, einzig mit dem Ziel, mechanisch alles aufzufangen und beim nächsten TWW diese gründlich auszuwaschen, das ist bisher meine Methode ein Teil Mulm aus dem Becken zu bekommen. Nun bin ich ja von Kies 1-2mm auf feinen JBL Sansibar Sand umgestiegen, aber bisher ist da nix mit Mulm, mein Wasser ist kristallklar und meine beiden Filterschwämme noch kaum verschmutzt. (läuft auch jetzt erst 2-3 Wochen)
Kannst du so machen, anfangs sicher sinnvoll, nur, nach 2-3 Wochen passiert sowieso noch nicht viel.

Mit dem aufhärtenden Sand ist Pech. Habe den Sand mal nachgesehen, den Sansibar habe ich nämlich nicht auf dem Zettel, das hat einen Grund. Okay, mir ist er bei 0,2-0,6 mm zu fein. Ist kein Auschlusskriterium, orientiere mich aber in meiner Beschreibung an möglichst problemlosen Komponenten.

Das meint nicht dich, den günstigen Bereich werde ich verbindlicher herausstellen. Das sind doch viele, die ihre Kiste bisher schon nicht hinrichend ans Laufen bekamen und dann sollen sie wenigstens um meine begründeten Empfehlungen wissen. Gibt immer noch genug, die es besser wissen zu können glauben und mit Rücksicht auf die Geringleser und mich ^^ kann ich nicht auch noch jede Abweichung von meinen Empfehlungen auf ihr potenzielles unterschiedliches Risiko beschreiben.
Altes Ostangeliter Sprichwort sagt: Lerne die Regeln, damit du sie richtig brechen kannst!

Da kann ich jetzt natürlich nur von meinem Innenfilter sprechen und da ist es eindeutig JA! ich brauche bloß bei abgeschalteter Strömungspumpe oben ordentlich Wasser in den Filter gießen und schon drückt
der "gesammelte" Mulm durch die Ansaugung zurück ins Becken
Okay, ein Innenfilter ist als Mulmsammler im Sinne dessen, was Julia gezeigt hatte und ich intendiert hatte, völlig ungeeignet. Ich will den Grobschmutz nicht im Filter haben und schon gar nicht im Schwamm! Und nach 25 Jahren Praxis mit Schwamm lassen sich die grundsätzlichen Probleme mit Schwamm nur korrellierend zur geringeren Menge und möglichst großporigem Schwamm reduzieren. Schwamm ist sowieso entbehrlich und kommt schon mir verbindlich nicht mehr ins Aquarium!

Anfangs wird eh Wasser gewechselt und dann lassen sich grobe nicht zersetzte Teile absaugen, später ist es nicht mehr notwendig. Das liegt auch am Strömung verteilenden BioFlo, der bewegt den Mulm zum Filterguard und ich habe es noch nie erlebt, dass mit einer reifen Mikroflora so viel grobe Teile sich am Filterguard angelagert hätten, dass der zuzugehen drohte. Anfangskann das passieren, kann man aber auch nutzen und über den abgenommen Filterguard die groben Teile absammeln. In 2 von drei Becken lässt sich der Filterguard nach oben abziehen. Kinderspiel!

Gruß Nik
 

Trizonas

Active Member
Auch die bei frisch einzufahrenden Becken gegebene Anfälligkeit für Trübungen im Zusammenhang mit dem Prinzip der Geringfilterung, ist mit Fibalon respektive dem entsprechenden Sera Produkt sicher gelöst! Das war das größte Problem und war mit den üblichen Filtervliesen oder auch den verschiedenen Microvliesen, Fällungsmitteln nicht brauchbar in den Griff zu bekommen. Bis dahin brauchte ich einen UV-C für solche Fälle.
kann ich (just in diesem Augenblick) bestätigen :) Momentan ist Nebel angesagt, Sera Crystal Clear liegt schon bereit, wenns gar nicht anders geht, dann kommt der UV-C klärer eben für ne Woche rein.
Ich hatte mit der Düngung etwas übertrieben, es aber auch geradezu herausgefordert... alles wächst wirklich super und das mit nur halb soviel "Lumen".
Kannst du so machen, anfangs sicher sinnvoll, nur, nach 2-3 Wochen passiert sowieso noch nicht viel.
Stimmt, Mulmtechnisch nicht, im späteren Betrieb bleiben auch nur 2 dünne, grobe Filter drin, die eigentlich nur dazu dienen sollen, den Mulm (wie bereits erwähnt) IM Filter zu halten. Diese werden immer gründlich im Wechsel ausgewaschen, so das diese möglichst kein Einfluß auf die Biologie ausüben, das hatte bisher sehr gut funktioniert! Vielleicht muß man mit einem Innenfilter auch etwas anders an die Sache herangehen, die sind anders im Handling!

Mit dem aufhärtenden Sand ist Pech. Habe den Sand mal nachgesehen, den Sansibar habe ich nämlich nicht auf dem Zettel, das hat einen Grund. Okay, mir ist er bei 0,2-0,6 mm zu fein. Ist kein Auschlusskriterium, orientiere mich aber in meiner Beschreibung an möglichst problemlosen Komponenten.
Verstehe, das alt Bewährte... ich hatte ja nun immer Kies, das lief auch eine ganze Zeit immer super, bis ich mit dem Mulmsaugen immer nachlässiger wurde und sich daraus die resultierenden Eisenphosphatverbindungen im Bodengrund (unerreichbar) breit machten. Ich musste zum Schluß immer mehr Eisen düngen, damit bei den Pflanzen noch etwas ankam. Um das nun komplett auszuschließen, hab ich mir diesen extra feinen Sansibar gegönnt. Bis jetzt muß ich sagen (bis auf die Aufhärtung) funktioniert das erstaunlich gut! Ich hatte alle Pflanzen nach 1,5 Wochen wieder raus (zum umpositionieren) und überall sind MEGA Wurzeln gewachsen, das hatte ich so im Kies noch nicht mal!
Ich will den Grobschmutz nicht im Filter haben und schon gar nicht im Schwamm!
Ich verstehe was du meinst, aber ich will das in diesem Falle so, da ich den Innenfilter (im Gegensatz zu einem Außenfilter) "mal eben schnell" sauber machen kann / respektive die darin entstehende Biologie immer wieder gleichmäßig "kleinhalten" kann.
Anfangs wird eh Wasser gewechselt und dann lassen sich grobe nicht zersetzte Teile absaugen, später ist es nicht mehr notwendig.
Das sehe ich genau so.
Das liegt auch am Strömung verteilenden BioFlo, der bewegt den Mulm zum Filterguard...
Bioflow kannte ich noch gar nicht, muß ich mir mal zu Gemüte führen, bevor ich als Geringleser verurteilt werde :p

Gruß Tobias
 

nik

Moderator
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Moin Tobias,

kann ich (just in diesem Augenblick) bestätigen :) Momentan ist Nebel angesagt, Sera Crystal Clear liegt schon bereit, wenns gar nicht anders geht, dann kommt der UV-C klärer eben für ne Woche rein.
Innenfilter verwendete ich nur in der Not. UV-C war im "Area 91" auch nur mühsam, sodass ich das dann mit Fibalon versuchte. Ein Filterkorb im Prof 3 mit 16 Watt locker gefüllt war auch mühsam, aber nach einem max. Wasserwechsel schaffte das Fibalon das locker und vor allem problemlos.

Gruß Nik
 
Hallo Ich betreibe schon länger den Eheim professionell 2 ohne Filtermedium und bin sehr zufrieden. Keine Probleme mit zu hohen Nitrit Werten und das Wasser bleibt auch klar. Habe auch den jbl proflora direct in den Filterschlauch integriert. Nun ist mein Filter leider nicht mehr dicht da zwei Teile abgebrochen sind also muss ich jetzt morgen kurzfristig einen neuen kaufen. Jetzt meine Frage ging es eine Empfehlung? Sollte ich auf bestimmte technische Daten achten? Wie gesagt Filtern muss er eigentlich gar nicht sondern nur das co2 ins Becken bringen und für Strömung im Becken sorgen.

Ich habe ein Aquarium 100 x 50 x 40 cm

Würde mich über ein paar Empfehlungen oder Tipps sehr freuen
 

nik

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Moin Thorsten,

jeder Prof 3/4+ (Thermo) mit 16 Watt und schlank verlegten Schläuchen ist geeignet - und leise! Leiser als der Prof II.

Gruß Nik
 
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