Juwel Panorama 80 (120l) - Vorstellung

Ebs

Well-Known Member
Hallo allerseits,
und allen noch ein gesundes, erfolgreiches und frohes neues Jahr !

Nachdem ich hier im Forum schon mehrere Jahre mitgelesen und manche Anregung übernommen habe (wofür ich herzlich danke) , heute nun meine Anmeldung hier in der Absicht, vielleicht doch mit dem einen oder anderen Tipp hin und wieder helfen zu können.

Nach der Kindheit (auch mit Fischen) habe ich es bis heute auf reichliche 35 Jahre zumeist erfolgreiche Aquaristik gebracht und möchte das Hobby nach wie vor nicht missen.
Mein jetziges Aquarium steht so seit 15 Jahren ohne Grundreinigung oder Erneureung, auch noch mit dem ersten Juwel- Innenfilter.
Alles läuft fast perfekt bis auf ein paar Pflanzenarten, die bei mir bisher nicht so richtig wollten und wollen. Aber bei meinem immer schon überbesetzten Becken sicherlich auch kein Wunder.
Aquascaping betreibe ich nicht, aber auf eine gute Gesamtwirkung kam und kommt es mir schon immer an.

Zu meinem Aquarium:

Gesellschaftsbecken, 120 Liter, Juwel Panorama 80;

Innenfilter: Juwel Compact H (mit Filterschwämmen);

Biologischer Nitratfilter: Sera Denitrator (seit 1995), Prinzip Wodkafilter, im Filter- Bypass- Betrieb (wegen des hohen Fischbesatzes, NO3 - Überschuss)

CO2: Dennerle Comfort-Line Professional mit Cyclo-Turbo-Reaktor XL

Beleuchtung: 2xT5 28W: JBL Solar Ultra Color + Marin day

Düngung:Dennerle A1 Daily NPK + Easy Carbo je 1 ml täglich, 2x 1ml Floraplus Premium Hydrodünger wöchentlich

Wasserwerte: KH 7/8; GH 16; PH 6,8/6,9; CO2 30/35; NH4 0,25; NO2 n.n; NO3 5/10; PO4 0,1-0,2; Fe 0,1

Stand: 1.1.2011:
Fische:
Lebendgebärende,
Zebrabärblinge,
Sumatrabarben,
Rote Neon,
Kupfersalmler,
1 Feuerschwanz-Fransenlipper
2 Blaue Fadenfische
L- Welse (L 066, L121, L 128, 3x L134)
Garnelen (Neocaridina sp.)

Das Becken steht so seit Beginn (vor 15 Jahren) ohne Neueinrichtung, immer auch überbesetzt.

Pflanzen: Anubias barteri,
A. nana (Speerblatt)
Cabomba caroliniana (Haarnixe)
Ceratophyllum demersum,C. submersum
(Hornkraut)
Crinum calamistratum (Schmalblättrige Hakenlilie)
Cryptocoryne parva, C. lucens (Wasserkelche)
Hemianthus callitrichoides "cuba" (Zwergperlkraut)
Hydrocotyle leucocephala (Brasilian. Wassernabel)
Lilaeopsis b. ? oder L.m. ? (Graspflanze)
Mayaca fluviatilis (Grünes Mooskraut)
Micranthem. micranthemoides (Zierl. Perlenkraut)
Microsorum pteropus "Windelov" (Kleiner Javafarn)
Nymphaea lotus var. rubra (Roter Tigerlotus)
Riccia fluitans (Teichlebermoos)
Rotala rotundifolia (Kleine Rotala)
Staurogyne spec.

Keine Algen
 

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furt

Member
Hallo Eberhard,
habe gerade dein Alter in deinem Profil gesehen,damit dürftest du einer der ältesten hier sein. :top:

Dein Becken spricht mich irgendwie an. Das Wasser ist glasklar und die Pflanzen sind kerngesund.Die wilde Anordnung der Pflanzen gefällt mir auch.Bei meinen Becken sieht das so ähnlich aus.

Etwas neugierig macht mich die Kombination Nitratfilter und dennoch tägliche Düngung mit NPK. Dein No3 Wert ist ja auch optimal.Also eigentlich ist jedes Wort darüber ja überflüssig,dennoch macht es mich neugierig :bier:
 

Ebs

Well-Known Member
Hallo Dirk,

ja, ich bin nicht mehr ganz taufrisch :mrgreen: , aber noch voll auf Deck ! :lol:

Bei meinem chronischen Überbesatz (was ja bestens klappt, aber nicht unbedingt Vorbild ist) ist der No3- Anfall zu groß, um ihn allein durch große Wasserwechsel (mir zu aufwendig) zu beherrschen (wechsele allerdings wöchenlich nur 40 Liter). Als Durchflussbecken wäre das allerdings kein Problem.

Der Nitratfilter produziert täglich knapp 30l nitratfreies Wasser (das ist optimaler Lauf des Nitratfilters), was den NO3-Gehalt aber etwas zu stark senkt. Also leichtes Gegensteuern durch den NPK- Dünger und den Hydrodünger seit einem 3/4- Jahr.

Vorher düngte ich jahrelang nur mit flüssigem Volldünger (Sera Florena), was auch gut lief. Aber die jetzige Variante fuktioniert noch besser. Pflanzen wachsen noch üppiger als vorher, bis auf ein paar Zicken. :mrgreen:

Algen sind kein Thema und wöchentlich muss ich zumindest die schnellwachsenden Pflanzen gärtnern.

Gruß Ebs (Eberhard)
 

furt

Member
Hallo Erberhard,
genau so etwas habe ich mir gedacht. Was mich noch interessieren würde , wie viele Fische sind denn genau drin,wenn du alle Sorten durchzählst?
 

Ebs

Well-Known Member
Hallo Dirk,

das sage ich mal lieber nicht, um nicht den Zorn und Unmut des gesamten Forums auf mich zu ziehen, was vielleicht sowieso schon geschieht.
Du kannst mal ganz vorsichtig schätzen und liegst dann damit sicherlich nicht ganz falsch.

Gruß Ebs
 

furt

Member
Hallo Eberhard,
wie schon gesagt ,dein Becken gefällt mir ,die Fische sehen gesund und munter aus.Wenn das Wasser trotz Überbesatz und eher mäßigem WW so klar ist und die Pflanzen gesund und algenfrei laufen,noch dazu über so einen langen Zeitraum,dann passt es.
 

furt

Member
Hallo Eberhard,

bin gestern endlich mal dazu gekommen ,mich hier zu verewigen.Bin gerade dabei herauszufinden, wie lange mein Becken ohne WW auskommt. Mir ist aufgefallen das ein paar Tage nach dem WW das Wasser anfängt im klarer zu werden .Mein letzter WW ist jetzt zwei Wochen her und das Wasser ist kristallklar,wie bei dir.

Nur mit den Photos klappt das noch nicht,bekomme einfach keinen gescheiten Bilder von dem Becken hin,obwohl ich mit der Canon Ixus keine schlechte Camera habe ,damit machen einige hier super Bilder.Bei mir klappt das noch nicht :(
 

muffin

Member
Hallo Eberhard,

ein wirklich klasse gepflegtes Becken. :top:
Kann es sein, dass der Grund deines jahrelangen Erfolges sich im Bodengrund gründet?
Ich hatte in meiner Jugend mal ein ähnliches Becken. 80l mit 2+18Watt und ebenso groben Bodengrund, auch dieses Becken lief mit nur einem kleinen Innenfilter und Überbesatz so schön problemlos. Seit ich aber in den letzten 10Jahren Sand und feinen Kies verwende habe ich es nie wieder so hin bekommen.
Gibts es dazu weitere Erfahrungen, ob grober Untergrund dauerhaft die bessere Lösung ist?

Gruss Mario
 

muffin

Member
Hallo Daniel,

die Seite kannte ich von Früher schon. sie war damals der Grund es mit Sand zu versuchen. Allerdings sah die Seite und deren Erkenntnisse damals noch etwas Anders aus.

Stutzig würde mich Heute diese Aussage machen:
Es gibt also keinen Grund diese schwazen Zonen im Sand als böse anzusehen oder gar zu entfernen. Einfach lassen.
Im Kies "gammelt" es sogar noch mehr, da er größere Poren hat und somit mehr organisches Zeugs in ihn einsickert.

Daraus würde ich ableiten, dass Kies auf Dauer doch besser sein könnte, da hier immer wieder organisches Material in grossen Mengen verfügbar gemacht wird. Wogegen es bei Sand im Filter verschwindet und damit die Feststoffe dem Kreislauf entzogen sind. Dies könnte doch der Grund sein, weshalb solch grobe Aquarienböden, wie bei Eberhard dauerhaft so guten wuchs zeigen, ohne aufwendige Düngung.


Gruss Mario
 

Ebs

Well-Known Member
Hallo Dirk,

ich finde dein Beckenfoto doch ganz in Ordnung.

Vielleicht ein Tipp: Ich habe nur eine Digital- Billigkamera von Medion, die allgemein gute Bilder macht, vom Aquarium und Makro aber recht unscharfe.
Mit IrfanView ( einfaches Bildbearbeitungsprogramm, gibt es kostenlos im Internet) verkleinere ich per Klick auf 800x600 Pixel (damit es hier ins Forum reinpasst) und schärfe 2x. Weitere Bearbeitung habe ich mir bisher erspart. Das Ergebnis ist recht passabel (zumindest für mich :mrgreen: ).

Hallo Mario,

ich freue mich, dass auch dir mein Becken gefällt.

muffin":cyz1tnil schrieb:
Stutzig würde mich Heute diese Aussage machen:
Es gibt also keinen Grund diese schwazen Zonen im Sand als böse anzusehen oder gar zu entfernen. Einfach lassen.
Im Kies "gammelt" es sogar noch mehr, da er größere Poren hat und somit mehr organisches Zeugs in ihn einsickert.

Dieses Zitat widerspricht völlig meiner jahrelangen Erfahrung.

Mein Sandboden als Kind im 5-10- Literbecken (mehr war damals nicht möglich) bekam immer irgendwann dunkle Faulstellen. Da half nur, hin und wieder mit einem Finger oder Stöckchen aufzulockern (Sauerstoffzufuhr).
Ein Zuviel solcher Faulstellen kann durchaus negative Folgen haben (u.a. Schwefelwasserstoffbildung) und evtl. nützliche anaerobe Reduktionsprozesse (Nährstoffrücklösung) sind nach meiner Erfahrung in unseren Aquarien zu geringfügig und vernachlässigbar.

Mein Kiesboden (ca. 0,5 - 10 mm) ist rund 35 Jahre alt, erlebte bis jetzt 3 Aquarien und wurde bei Einrichtung nur immer ausgewaschen und mengenmäßig ergänzt (vom Kiesplatz), Bodenhöhe zwischen 1 - 4 cm. Damit habe ich bisher beste Erfahrungen gemacht und würde deshalb auch nie auf Sand wechseln. Hin und wieder wurde mal eine Düngetablette oder -kugel an einen Wurzelballen geschoben.

Zumindest fällt es organischem Abfall im groben Kiesboden schwerer zu vergammeln und zu faulen.

Trotz allem halte ich den Bodengrund nur für einen Faktor eines funktionierenden Aquariums. Es müssen nach Möglichkeit alle Faktoren zusammenpassen, oftmals eben auch zufällig durch immerwährendes Ausprobieren gefunden, ohne das man das Einzelne immer genau erklären kann.

Gruß Ebs
 

MarcelD

Administrator
Teammitglied
Hallo Eberhard.


Ebs":1zokoayy schrieb:
Mit IrfanView ( einfaches Bildbearbeitungsprogramm, gibt es kostenlos im Internet) verkleinere ich per Klick auf 800x600 Pixel (damit es hier ins Forum reinpasst) und schärfe 2x. Weitere Bearbeitung habe ich mir bisher erspart. Das Ergebnis ist recht passabel (zumindest für mich :mrgreen: ).

Als Dateianhang dürfen Bilder akuell maximal 2 MB groß sein und eine Auflösung von 1280x1024 Pixel haben. In der Galerie sind sogar bis zu 4096x4096 Pixel mit ~1,95 MB erlaubt. :wink:



Schöne Grüße,
Marcel.
 

Ebs

Well-Known Member
Hallo allerseits,

für diejenigen, die es evtl. interessiert, noch ein paar Schnappschüsse von einigen der Bewohner:
 

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