EVG anschließen

bub

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Hallo,

Verdrahtungshinweise EVG mal bei Osram suchen:

http://www.osram.de/osram_de/Profession ... index.html

Auszug aus Osram Verdrahtungshinweise:

http://www.osram.de/osram_de/Profession ... 0T003D.pdf


Für die bei QUICKTRONIC® DIMMBAR eingesetzten Anschlußklemmen sind
sowohl Massivleitungen als auch flexible Leitungen zulässig. Bei Verdrahtung
von T5-Leuchten sind zusätzlich die Hinweise auf Seite ??? zu berücksichtigen.
a) Massivleitungen
• Sie sollten einen Drahtquerschnitt von mindestens 0,5 mm2 und maximal 1,5
mm2 aufweisen. Auf der Lampenseite minimum 0,5 mm2.
• Massivleiter mit einem Querschnitt von 0,75 mm2 – 1,5 mm2 können ohne
Betätigung des Entriegelungshebels in die Klemmen eingeschoben werden
• bei Massivleitern mit einem Leitungsquerschnitt von 0,5 mm2 – 0,75 mm2 muß
beim Einschieben in die Klemme generell der Hebelöffner niedergedrückt werden
b) Flexible Leitungen
• Sie sollten einen Drahtquerschnitt von mindestens 0,5 mm2 und maximal
1 mm2 aufweisen
• Flexible Leitungen dürfen direkt in die Klemme gesteckt werden
• Flexible Leitungen dürfen insbesondere bei Schraubklemmen nicht verlötet
(verzinnt) werden, Lötzinn „wandert“ im Laufe der Zeit und die Kontaktsicherheit
läßt dadurch deutlich nach
• Die Verwendung von Aderendhülsen ist zulässig, aber nicht zwingend
notwendig
• Flexible Leiter lassen sich generell nur nach Niederdrücken des
Hebelöffners an der Klemme einschieben
In der Leuchte ist gegebenenfalls eine Umsetzklemme erforderlich, die die
unterschiedlichen Drahtquerschnitte berücksichtigt.
Die erforderliche Abisolierlänge beträgt bei den QUICKTRONIC® Klemmblöcken
sowohl für Massivleiter als auch für flexible Leitungen 8 – 10 mm.


also, ich denke soweit alles klar. Ich würde starre Drähte 0,5mm2 nehmen und die Klemmen 3 4 5 6 7 8 doppelt belegen, so sparst du dir die Verbindung mit Lüsterklemmen. Bei starrer Leitung 0,5mm2 passen 2 Leitungen ins EVG (bei Osram jedenfalls)

Bei Schraubklemmen NICHT verlöten, steht hier...aber du hast Steckklemmen.
 

flo

Member
Hi,

@ Roger:
komisch, dass die dann bei Obi aber im Elektrobereich verkauft wird neben den normalen Aderendhülsen.

Wie auch immer, ums in ne Lüsterklemme zu schrauben wird das doch wohl akzeptabel sein oder ?


@ Bub:

(EDIT):

bub":1useiphk schrieb:
Ich würde starre Drähte 0,5mm2 nehmen und die Klemmen 3 4 5 6 7 8 doppelt belegen, so sparst du dir die Verbindung mit Lüsterklemmen.

Allerdings habe ich schon fertige T5-Fassungen mit Kabel von Arcadia. Das ist schwer mit Draht zu verbinden. Da bräuchte ich dann auch jeweils ne Lüsterklemme.



lg, Flo
 

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Koala887

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Hallo Flo,

da dein EVG nur ein "Loch" pro Anschluß hat und du garantiert keine 2 Drähte reinbekommst, wirst du glaub ich ohne Lüsterklemmen nicht auskommen. Also vom EVG mit massiven Drähten weg und dann über Lüsterklemmen verteilen.

Ironischerweise hättest du die ganzen Probleme mit einem Osram EVG nicht gehabt. Da hättest Du die flexiblen Adern direkt rein stecken können... :bonk:

P.S.:Also ich finde, für ne Baumarktzange ist Die eigentlich ganz ok, gibt auch schlimmere.
In dieser Preisklasse wirst du wohl auch keine Bessere finden.
 

Koala887

New Member
Noch was zum "Heißen Ende der Leuchtstofflampe":
Das hat nix mit der Beschriftung auf der Lampe zu tun, sondern bezieht sich auf den Leuchtenanschluß, welcher gegenüber Erde den höchsten Spannungswert hat (die Lampe wird ja mit Hochspannung gezündet).
Erkennbar sind Diese durch die kürzeren Leitungen zur Lampe auf dem Schaltplanaufdruck des EVGs.
Diese sollten auch bei der Verdrahtung möglichst kurz gehalten werden (wegen Funkstörung usw.).
 

flo

Member
Hi,

ich habe das EVG mittlerweile verkabelt und auf 100% (ohne Dimmung) läuft es auch.

Koala887":2ndideru schrieb:
Also vom EVG mit massiven Drähten weg

Das geht aber nicht, weil ich ja Arcadia Ultra Seal Fassungen verwende, deren Kabel untrennbar mit der Fassung verbunden ist.
(siehe http://www.swelluk.com/img/shop/origina ... nd-Cap.jpg)

Vom EVG bin ich jetzt mit gelöteten Litzen weg und die Litzen, die per Lüsterklemme verbunden sind, sind mit Aderendhülsen versehen.


Koala":2ndideru schrieb:
Ironischerweise hättest du die ganzen Probleme mit einem Osram EVG nicht gehabt. Da hättest Du die flexiblen Adern direkt rein stecken können...
Hatte aber kein Osram 424 gefunden.


Koala":2ndideru schrieb:
Erkennbar sind Diese durch die kürzeren Leitungen zur Lampe auf dem Schaltplanaufdruck des EVGs.
Diese sollten auch bei der Verdrahtung möglichst kurz gehalten werden (wegen Funkstörung usw.).

Hi, das steht auch auf dem EVG drauf :). "Keep wires 1,2,5,6,9,10 short" (das sind die von dir angesprochenen kurzen Leitungen auf dem Schaltplan).

Ansonsten habe ich deine Aussagen gerade in einer Osram "Technik Fibel" wiedergefunden. Angeblich sollen die Kabel der heißen Enden maximal 1 m lang sein.


In diesem Forum "http://forum.on-light.de/leuchtmittel/hoch-und-niedervoltlampen-entladungslampen/9836-t5-schaden-beim-dimmen-durch-fehlendes-einbrennen/" steht allerdings, dass das Ende ohne Stempel (hot spot) an die kurze Seite (heiße Leitung) gesetzt werden solle. Ist das nun so ?

Hier steht dasselbe: http://www.sensolight.de/shop/online/mo ... uarten.php

Dr.Zoidberg":2ndideru schrieb:
Ich glaube ich muss gleich mal eine alte Röhre zerdeppern, um nachzuschauen.

Achso, ich hoffe das war ein Witz, du weisst ja sicherlich, dass die Röhren (wenn auch im Vergleich zu Thermometern) kleine Mengen Quecksilber enthalten. Muss nicht sein.




lg, Flo
Ob das nun eine Aderendhülsenzange ist ? Es hält jedenfalls sehr gut in den Lüsterklemmen.
 

Kabu

Member
Hallo,

flo":xjqxdgos schrieb:
In diesem Forum "http://forum.on-light.de/leuchtmittel/hoch-und-niedervoltlampen-entladungslampen/9836-t5-schaden-beim-dimmen-durch-fehlendes-einbrennen/" steht allerdings, dass das Ende ohne Stempel (hot spot) an die kurze Seite (heiße Leitung) gesetzt werden solle. Ist das nun so ?

Genau aus diesem Forum habe ich diese Info auch. Ich habe mich daran gehalten bei meinen Leuchtbalken. Schaden tut es sicher nicht.

mfg
Martin
 

DrZoidberg

Active Member
Moin zusammen!
@Flo: Danke für deine PN! Freut mich das deine Konstruktion funktioniert. :top:

Das mit dem heißen und kalten Ende ist ja interessant. Gilt das in gleichem Maße für T8-Röhren? Das durch das Zünden der Hochspannung zwei unterschiedlich "heiße" Stellen entstehen leuchtet mir ein, aber wo ist jetzt der Unterschied in der Röhre, also zwischen dem Ende der Röhre mit Stempel und dem Ende ohne?
 

Koala887

New Member
Hallo Leute,
nochmal: Das mit dem Heißen Ende hat nix mit der Temperatur der Lampe zu tun, sondern mit der möglichen hohen Spannung an den Anschlußdrähten. Und deshalb die Kabel kurz halten, weil diese sonst als Sendeantennen für Störungen fungieren (EMV).

Der Stempel auf der Lampe bezeichnet den sogenannten "Cold Spot"! An dieser Stelle sitzt der Heizwendel etwas tiefer in der Röhre als auf der anderen Seite (nur bei T5).
Wenn ich das richtig verstanden habe, dient der Raum zwischen Anschluß und Heizwendel dazu, das sich das Quecksilber in der Lampe hier abkühlen kann und der Gasdruck nicht zu hoch steigt.
T5-Lampen haben ihren höchsten Wirkungsgrad bei 35° Umgebungstemperatur. Das entspricht dann einer ColdSpot Temperatur von etwa 50°.
Wird diese Stelle jetzt noch künstlich erwärmt (durch EVG oder benachbarte Lampen), steigt der Gasdruck in der Lampe und der Wirkungsgrad sinkt dann wieder.
Deshalb sollte auch das unbeschriftete Ende auf die Seite mit den kurzen Anschlüssen, eben da wo das EVG sitzt (Wärmequelle).

Ich hoffe Ihr konntet mir jetzt alle folgen... :shock:
 

DrZoidberg

Active Member
Hi Daniel,
danke für die ausführliche Antwort! Man lernt nie aus. :wink: Da habe ich doch vergebens eine alte T8 zerdeppert, meine Neugier war einfach zu groß. :roll: Dort ist kein Unterschied der beiden Röhrenenden und der Heizwendeln optisch zu erkennen. Auf den mm nachgemessen habe ich aber nicht.

Bevor jetzt jemand Alarm schreit: Ich verweise ausdrücklich auf das giftige Quecksilber und darauf das es niemand nachmachen soll!!!

Allerdings dürften die Mengen so gering sein, dass niemand bei einer zerbrochenen Röhre gleich EX geht, sonst hätten die Hersteller ja Klagen ohne Ende am Hals wenn jemandem eine Röhre aus der Hand fällt. Zur Vorsicht habe ich die Aktion mit Rückenwind auf dem Balkon durchgeführt und nach dem "sachgemäßen" Öffnen der Röhre alles luftdicht in einen Plastiksack verpackt, kommt demnächst zur Sammelstelle. Habe auch kurz darüber nachgedacht mich mit meiner Tauchflasche und Atemregler auf den Balkon zu setzen, war mir dann aber doch zu blöd. :D
 

flo

Member
Hi.
Dr. Zoidberg":3lp6hrz8 schrieb:
Allerdings dürften die Mengen so gering sein, dass niemand bei einer zerbrochenen Röhre gleich EX geht

Da hast du Recht, jedoch sollte man mit Gefahrenstoffen generell vorsichtig umgehen.
Habe mal Quecksilberdämpfe abbekommen, als eine Lampe mir im Betrieb zerbrochen ist.

Ob ich davon Schäden habe ? Weiss ich nicht. Akute Schäden hatte ich nicht davongetragen. Wohnung wurde auch erstmal mehrere Stunden gelüftet.

Die Gefahr der Freisetzung von Quecksilber ist auch die, dass es von Mikroorganismen zu deutlich giftigeren organischen Quecksilberverbindungen umgesetzt wird, mit denen man auf keinen Fall spaßen sollte.

Wollte ich nur mal sagen, soll keine "Belehrung" sein..

lg, Flo
 

flo

Member
Hi,

hier sind die Bilder des EVGs.

Kabel kommen erst dran, wenn das EVG in der Lampe ist.

Das Isoband ist nur zur Markierung, es handelt sich nicht um schlecht geflickte Kabel ;).


lg, Flo
 

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Hi,
mal etwas zur LUX Zange. Es gibt noch einen anderen Backenaufsatz für den Bereich der 220 Volt Elektrik (Adernendhülsen). Den den du hast ist für Lüsterklemmen / Direktverbindungen für den Kfz Bereich. Der den du bräuchtest hat noch einen zusätzliche Spitze auf den Backen und wäre dann für den Elektrikbereich für 220 Volt geeignet ( bekommst du bei Conrad).
Alles für den speziellen Einsatz gefertigt, auch wenn die Verpackung der Zange einheitlich gehalten wird. Daher erklärt sich auch der Verkauf in der Elektronikabteilung des Baumarktes (leider falsch da es die Ausführung für KFZ ist). Da hatte Roger schon recht, als er meinte das wäre die verkehrte Zange - in deinem Fall; die Pressbacken.
Gruß Martin
 

flo

Member
Hi Martin,

haben diese Backen für den 220 V Elektrikbereich denn einen Namen ?

Ich habe nun gelesen, dass die Aderendhülsen je nach Zange folgende Form haben nach dem Pressen:
Trapez, Quadrat, Rechteck, V-Form oder Sechseck. Welche Form ist dnen nun für 220V Elektrik ?!

lg, Flo
 
Hi Flo,
wie die Backen nun direkt heißen kann ich dir nicht sagen. Ich weiß nur das es für die LUX Zange spezielle Aufsatzbacken gibt. Wenn ich mich nicht täusche müßte die V oder sechseck Form die richtige sein. Mann möchte ja die Adernendhülsen nach dem Verkrimpen in die Löcher der EVG´s stecken können (leichter Druck ist dazu erforderlich). Bei der V-Form mußt du die Aderendhülsen zweimal Krimpen (90° Drehung oder anders gesagt einmal von oben und einmal von unten). Hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt. Bin kein Elektriker, arbeite auch nur mit Info´s von Fachleuten. Ein Freund hat mir die Krimpzange mitgebracht - übrigens die gleiche wie sie Roger hat. Bei den meisten EVG´s gibt es auch die möglichkeit einer Aufsatzkappe zum anbringen der Kabel (gleichzeitiges schneiden und Sicherung der Kabel an den Anschlußstellen). Ist wohl die einfachste Methode, allerdings habe ich diese Kappen selber noch nicht verbaut bzw. gesehen.

Gruß Martin
 

Boiled_Frog

Member
Hallöchen,
um das hier nochmal hochzuholen.
Ich bin gerade dabei mein EVG zu demontieren, da fällt mir auf das ich keinen plan habe wie ich diese Klemmen losbekomme.
D.h. die Kabel stecken im EVG ja in diesen Klemmhaltern wie auf den Bildern weiter oben ja zu erkennen ist. Irgendeinen mechanischen Trick gibts da wohl um sie zu lösen. Und den chekce ich einfach nicht! Ich probiere da schon ewig rum mit Schraubenzieher usw. aber nichts. Die Kabel sitzen.
Kann mir wer weiterhelfen?
Grüße Flo
 

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