Calcium-Magnesium Verhältnis

amazing

New Member
Hallo ihr Lieben

Ich möchte mein Calcium-Magnesium-Verhältnis auf 3.1 bringen.

Hierzu habe ich erst mein Leitungswasser gemessen: Mg:0 bis 1 mg/l und GH 5

Mein AQ Wasser: Mg: 1,5 und GH 6,5

Laut Ca : Mg Rechner ist somit das Verhältnis 30 : 1 anstatt 3 : 1.

Ich habe mir Bittersalz gekauft um das Verhältnis zu ändern, habe aber überhaupt nicht kapiert wie das geht.

Mein AQ hat 250l, ich denke mal das müssten so 180l netto sein.

Kann mir jemand weiterhelfen wie viel ich zu meinem AQ Wasser einmalig hinzugeben muss, respektive wie viel Bittersalz auf 10l ich beim WW hinzugeben muss.

Ich könnte mich natürlich auch "herantasten" aber mir wäre eine ungefähre Mengenangabe als Starthilfe sehr hilfreich.

Danke im voraus und liebe Grüße
Cirus
 

Anhänge

  • CA-Mg.JPG
    CA-Mg.JPG
    311,8 KB · Aufrufe: 128

Wuestenrose

Well-Known Member
Hallo...

Hierzu habe ich erst mein Leitungswasser gemessen: Mg:0 bis 1 mg/l und GH 5

Darauf würde ich mich nicht ausschließlich verlassen. Aquaristische Tests sind nicht unbedingt ein Ausbund an Genauigkeit. Was sagt denn die Wasseranalyse Deines Trinkwasserversorgers?


Viele Grüße
Robert
 

Lixa

Well-Known Member
Hallo Cirus,
Erst die Werte vom Trinkwasserversorger und dann erstmal auf 10 mg/l oder 7:1 anheben. Wenn dann die Mangelsymptome behoben sind, reicht die Menge aus.
1 g/10 Liter ergibt 10 mg/L.

Wenn auch Ca zu niedrig ist (z.B. für die Tiere zu wenig GH) brauchst du ein Aufhärtesalz.

Viele Grüße

Alicia
 

amazing

New Member
Hallo
und danke erst mal. Der Wasserversorger (die Stadt Bad Homburg) schreibt, dass die Versorgung aus zwei unterschiedlichen Quellen abwechselnd gespeist wird.
Ich werde dort ab noch einmal persönlich anrufen um Näheres in Erfahrung zu bringen.
Gruß
Cirus
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Cirus,

auf die Messerei würde ich mich auch nicht verlassen. Aus Neugier habe ich nach der Trinkwasseranalyse (TWA) für HG geschaut. Bin in der Gegend aufgewachsen und kenne das recht gut. Die kennst du? Ungewöhnlich informativ. Aus dem Hochtaunus wird danach nur für die Mittelzone eingespeist. Das ist eine von 4 Zonen. Ansonsten ist es in den versch. TWA schon ersichtlich, dass das sehr knapp in Mg ist.
Der Nährstoffrechner hilft dir. Das ist die beispielhafte Zugabe von Bittersalz für 100 l incl. der Ca-/Mg-Werte aus der Mittelzone. Musst du für dich die richtige TWA raussuchen.

Gruß Nik
 

amazing

New Member
Hallo Nik und vielen Dank

Aber genau auf der von dir verlinkten Seite steht ja, dass das Wasser zu unterschiedlichen Zeiten aus verschiedenen Quellen kommt, die z.T. erheblich voneinander abweichen.

Um die Sache zu vereinfachen werde ich zukünftig Osmosewasser verwenden.
Ich möchte dies entsprechend aufhärten.
Die Osmoseanlage habe ich bereits.
Ich brauche nur noch das entsprechende Salz.

Kann mir jemand ein gutes Remineralisierungssalz empfehlen?

Ich möchte dafür keinen neuen Thread eröffnen.
Ich dachte an Re-Mineral von Dennerle.
Habe ein ganz normales Gesellschaftsaquarium:

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Danke im voraus.

Cirus
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Michal,

indirekt lässt sich aus deinen Äußerungen entnehmen, dass du über die "Mittelzone" versorgt wirst. Sonst hättest du ein weiches, geeignetes Wasser, das lediglich in Mg zu korrigieren ist.
Wenn du das mit der Vollentsalzung trotzdem so machen willst, dann wären Duradrakon oder Prism GH/KH+ Neo meine Wahl.

Gruß Nik
 

amazing

New Member
Hallo

Habe gerade eine Antwort der Stadt Bad Homburg bekommen - ich hänge die Datei mal an.

Zitat:
die Berliner Siedlung liegt in der Versorgungszone „Mittelzone“. Diese Zone wird von dem Hochbehälter Güldensöllerweg und dem Hochbehälter Elisabethenstollen versorgt. Das Trinkwasser fließt aus beiden Behältern kontinuierlich ins Netz und vermischt sich dort.



Die Quellen aus denen es gewonnen wird sind: Elisabethenstollen, Luthereichstollen, Saalburgstollen und Brunnen Hegewald



Anliegende Analyse ist aus dem Trinkwassernetz der Mittelzone entnommen und entspricht dem Wasser, das Sie von uns erhalten.



Mit freundlichen Grüßen

STADTWERKE BAD HOMBURG V. D. HÖHE


Also heißt das, dass das Wasser gemischt wird und nicht in unterschiedlicher Qualität ankommt.

Das heißt also, ich kann mich doch auf die Werte verlassen, was mich zu meiner ursprünglichen Frage s.o. zurückkehren lässt (mit anderen Worten ich kann meine RO Anlage zurückstellen).

Tja wie stelle ich nun mit den genannten Werten das Verhältnis 3:1 her?

Ich komme nicht allein darauf - dazu bin ich zu doof.

Grüße
Cirus
 

Anhänge

  • WA.JPG
    WA.JPG
    132,6 KB · Aufrufe: 131

Wuestenrose

Well-Known Member
Hallo Cirus,

Du brauchst 7 mg Magnesium pro Liter zusätzlich, das sind 7 Gramm Bittersalz (Magnesiumsulfat-Heptahydrat) auf 100 Nettoliter oder 12,6 Gramm auf 180 Nettoliter. Das dürften so zwei gehäufte Teelöffel sein, die genaue Menge ist absolut unkritisch. Nicht vergessen, beim Wasserwechsel die gewechselte Menge aufzusalzen. Die Gesamthärte steigt dann auf etwas über 6 °dGH.


Viele Grüße
Robert
 

omega

Well-Known Member
Hi,

Also heißt das, dass das Wasser gemischt wird und nicht in unterschiedlicher Qualität ankommt.

Das heißt also, ich kann mich doch auf die Werte verlassen, was mich zu meiner ursprünglichen Frage s.o. zurückkehren lässt (mit anderen Worten ich kann meine RO Anlage zurückstellen).
hast Du nicht gelesen, was Nik gepostet hat?

Zitat:
"Da dieses Wasser härter ist als das Trinkwasser, mit welchem die Mittelzone üblicherweise versorgt wird, kann sich die Trinkwasserhärte vom derzeitigen Härtebereich weich in den Härtebereich mittel verändern. Die betroffenen Bereiche sind: Innenstadt, Kirdorf, Gartenfeld-Siedlung, Berliner Siedlung sowie Büro- und Gewerbepark Mitte."

Grüße, Markus
 

Andrej

Active Member
Hallo Cirus,
Kann mir jemand ein gutes Remineralisierungssalz empfehlen?
es ist ganz einfach selbst herzustellen. Du benötigst Gips (ohne Zusätze), Bittersalz, Backsoda (andere Namen: Natron, NaHCO3, E500) und Feinwaage (100 - 200g).
Wenn Du keine Zeit / Lust dazu hast, dann lieber Duradrakon. Allerdings der pH-Wert sollte <7 seien. Ansonsten dauert die Auflösung etwas länger (es wird auf jedem Fall aufgelöst, auch bei pH von z.B. 7,6). Den Pulver kannst Du einfach ins Becken werfen (extra Auflösen wäre natürlich besser, aber es muss nicht seien).

Ich dachte an Re-Mineral von Dennerle.
Dieses Pulver MUSS man im anderen Behälter (außerhalb) KOMPLETT auflösen. Wenn man das Pulver nicht komplett auflöst und ins Aquarium kippt, dann können Deine Bewohner ziemlich schlecht darauf reagieren...
Ansonsten auch gute Wahl und es löst sich gut bei pH-Werten über 7.
 

strauch

Active Member
Zitat:
"Da dieses Wasser härter ist als das Trinkwasser, mit welchem die Mittelzone üblicherweise versorgt wird, kann sich die Trinkwasserhärte vom derzeitigen Härtebereich weich in den Härtebereich mittel verändern. Die betroffenen Bereiche sind: Innenstadt, Kirdorf, Gartenfeld-Siedlung, Berliner Siedlung sowie Büro- und Gewerbepark Mitte."
Ja, das widerspricht der Antwort die ich von den Stadtwerken bekommen habe.
Sonst frag doch noch mal an was es mit dem Satz auf sich hat. Vielleicht war das auch nur eine Vorsichtsmaßnahme für eine Übergangszeit, als es umgestellt wurde.
 

Savoie

Member
Hallo

Ich habe auch eine Frage zum Calcium- Magnesiumverhältnis und Menge:

Ich habe bisher immer Osmosewasser von unserer Auftischanlage mit Leitungswasser verschnitten.
Inzwischen habe ich eine eigene Osmoseanlage fürs Aquarium und arbeite nur noch mit aufgesalzenem Osmosewasser.

Ich Salze das Osmosewasser mit dem Dennerle Remineral auf einen Leitwert von rund 150uS auf. Der ergibt in etwa GH2 und KH 1.3.

Für die Bewohner des Aquariums sollte das Wasser so passen. (Zumindest gemäss Fluval Leitwerttabelle für Zierfische)

Das Calcium - Magnesium Verhältnis müsste mit diesem Salz auch recht gut passen (45.5% Calcium und 9.5% Magnesium)
Aber ist die Menge für die Pflanzen ausreichend, wenn ich nur wenig aufsalze?

Ich habe nämlich vermehrt Löcher und sich auflösende Blätter. Auch ist die Echinodorus nie so richtig grün.
Die Löcher würden ja eher Kaliummangel sein, habe diesen aber mal über 2 Wochen überdosiert ohne dass sich eine Veränderung gezeigt hat.
Ein Kaliumtest habe ich gestern bestellt damit ich über den Kaliumgehalt mal einen Anhaltspunkt habe.
 

Anhänge

  • 1641203428250.jpg
    1641203428250.jpg
    1,4 MB · Aufrufe: 96
  • 1641203428261.jpg
    1641203428261.jpg
    3,2 MB · Aufrufe: 72
  • 1641203428268.jpg
    1641203428268.jpg
    2 MB · Aufrufe: 73

Ähnliche Themen

Oben