Bartalgen beginnen zu wachsen

Ingo

Member
Hallo zusammen,

ich bräuchte mal wieder euren Rat :wink:
Nach der Umstellung auf 2X150 Watt HQI kommen die Bartalgen verstärkt :oops:
Die älteren Pflanzen der Pogostemon Helferi und einige Blätter der Cryptocoryne Wendti
Ich beleuchte momentan 4-4-4 , ich habe meine Makkros ein wenig erhöht und die tägliiche zugabe ist so ausgerichtet das sich eigentlich nicht anhäufen könnte.
Die Wasserwerte sind momentan
GH 9
KH 5
Nitrat 10 mg/l (laut Sera Test)
PH morgens 6,70, Abends 7,18
FE 0,1 mg/l

Wasserwechsel 60% pro Woche Ausgangswasser wird Stoßgedüngt mit NPK+Mg auf 10 mg/l Nitrat (laut Seratest)

Seit der Lichtumstellung und Makroerhöhung blubbert die Rotola Runtofolia und einige Echis wie blöd.
Ich vermute das durch die verstärkte Assimilation sich ein oxxidierenden Millieu eingestellt hat?
Was meint Ihr was ich tun soll? Beleuchtungsdauer runter auf 6-7 Stunden?

Bepflanzung ist sehr üppig Mit Echinodorus Bleheri,Echinodorus ’Ozelot Grün’ ,Hornkraut,Ludwigia Respens,Ludwigia Mullerti,Crypto Wendti,Mayaca fluviatilis, Ammania Gracilis, Bacopa Caroliana
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi,

mein Rat wäre => CO2 aufdrehen. Du solltest über den Tag schon deinen pH von mind. 6,7 halten. Bei der extrem Bestrahlung durch deine neuen Lampen brauchen die Pflanzen sehr viel mehr CO2.

Freut mich aber, dass die Pflanzen nun kräftig assimilieren :). Es scheint so gesehen viel mehr Sauerstoff im Wasser zu sein.
 

Ingo

Member
Tobi":3vbdx7hw schrieb:
Hi,

mein Rat wäre => CO2 aufdrehen. Du solltest über den Tag schon deinen pH von mind. 6,7 halten. Bei der extrem Bestrahlung durch deine neuen Lampen brauchen die Pflanzen sehr viel mehr CO2.
Freut mich aber, dass die Pflanzen nun kräftig assimilieren :). Es scheint so gesehen viel mehr Sauerstoff im Wasser zu sein.

Hi Tobi,

assimilieren ist gar kein Ausdruck die Pflanzen saugen wie die bekloppten :D
Meine Co2-Anlage läuft über einen Regler, ich habe ein wenig Angst wenn ich tagsüber das CO2 so weit aufdreh das der Gehalt konstant bleibt, und dann mal meine PH-Elektode aufgrund von Verschleiss nicht mehr korrekt misst ich dann einen zu hohen CO2-Gehalt Nachts im Aq hab.
Oder soll ich das Magnetventil über eine Zeitschaltuhr steuern? Man meinst du?
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi,

ich würde definitiv lieber über einen CO2 Dauertest den CO2 Gehalt bestimmen und zusätzlich ein Magnetventil benutzen. So kannst du tagsüber höhere CO2 Werte fahren und nachts werden die Fische geschont.
 

Ingo

Member
Tobi":3kbwjjto schrieb:
Hi,

ich würde definitiv lieber über einen CO2 Dauertest den CO2 Gehalt bestimmen und zusätzlich ein Magnetventil benutzen. So kannst du tagsüber höhere CO2 Werte fahren und nachts werden die Fische geschont.

Hi Tobi,

dann werd ich mal so verfahren :wink: Es ist noch nicht schlimm mit den Bartis :D :D aber ich will schnell reagieren damit ich keinen Overkill produzier.
Dank dir schon mal für deine Hilfe.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi @ll,

entweder sieht das nach Missverständnis aus oder ich habe es nicht gepeilt. Ingo, so wie ich das verstehe, hast due einen pH-/CO2-Controller. Dann kannst du den Hahn aufdrehen. Dafür ist das Teil ja da. Unfälle wegen einer schlappmachenden Elektrode hat es nicht, weil das Ableben der Elektrode ein schleichender Vorgang ist, der beim regelmäßigen Kalibrieren auffiele. Ich kontrolliere ab und zu mal den pH-Wert mittels eines Handgeräts und gut ist. Im Paludarium bei KH 0,5°dGH ist es mir sogar wurscht was der Controller anzeigt. Den stelle ich mittels des Handgeräts ein und orientiere mich nur am resultierenden CO2-Gehalt im Becken und gut ist. Die Anzeige ist mir wurscht. Dessen Messkette kalibriere ich nur wenn unbedingt notwendig, Hauptsache es regelt und das macht es auch bei so einer geringen KH erstaunlich gut. Die Messketten haben eine gewisse Drift, aber wenn man sie gehen lässt, dann liefert es zwar eine falsche Anzeige, es regelt aber sehr genau und das ist im Weichwasser wichtiger.

Gruß, Nik
 

gartentiger

Active Member
Hallo Ingo,

Meine Co2-Anlage läuft über einen Regler, ich habe ein wenig Angst wenn ich tagsüber das CO2 so weit aufdreh das der Gehalt konstant bleibt, und dann mal meine PH-Elektode aufgrund von Verschleiss nicht mehr korrekt misst ich dann einen zu hohen CO2-Gehalt Nachts im Aq hab.

Jo, das Problem hatte ich mit der Orginalelektrode auch. Nach drei Monaten fing die Abdrift an. Da ich aus Bequemlichkeit bzw. mangelndem Wissen nur alle 4 Wochen kalibriert habe gab es fast einen overkill.
Mißtrauisch wurde ich erst als der angezeigte pH weit über 8 geklettert ist, da die zwei kg Flasche leer war :shock: Nach einer Rückrechnung muss der pH bei ca. 5,5 durch die defekte Elektrode gelegen haben.

Seit dem verwende ich die N61 von Schott und bin rundum glücklich.

Gruss, Christian
 

Ingo

Member
nik":2soup2ot schrieb:
Hi @ll,

entweder sieht das nach Missverständnis aus oder ich habe es nicht gepeilt. Ingo, so wie ich das verstehe, hast due einen pH-/CO2-Controller. Dann kannst du den Hahn aufdrehen. Dafür ist das Teil ja da. Unfälle wegen einer schlappmachenden Elektrode hat es nicht, weil das Ableben der Elektrode ein schleichender Vorgang ist, der beim regelmäßigen Kalibrieren auffiele.

Gruß, Nik

Hi Nik,

ich weiss dass das abdrriften ein schleichender Vorgang ist, aber wenn die Elektrode defekt ist sind die Messergebnisse falsch, und der Regler schaltet z.B. zu spät ab.Du das hab ich schon mal fabriziert, als ich eine Woche nicht zu Hause war und natürlich grade da die Elektrode tot war habe ich wegen extremen CO2 Gehalt einige Fische und meinen kompletten Cryptobestand platt gemacht.Der sah aus als ob jemand mit der Motorsense mal kurz durch ist.Die damalige Elektrode hat von Anfang an nach 2 Woche schon 0,2-0,3 zuwenig gemessen.Und irgendwann gar nicht mehr.War vielleicht auch ein wenig mein Fehler, aber solch ein Erlebniss hinterlässt ein mulmiges Gefühl.Ich hätte die damalige Elektrode früher Austauschen sollen. Die jetztige misst sehr genau und hat einen abdrift von 0,02 nach 4 Wochen, hat aber schon 13 Monaten auf dem Buckel.Wer weiss wann diese Elektrode Tschüss sagt :oops: Aber was ist schon festgestellt hab in den paar Tagen, mit den HQI'S ist es echt eine Kunst den CO2-Gehalt einigermassen stabil zu halten wenn das Licht an ist.
 

Ingo

Member
Seit dem verwende ich die N61 von Schott und bin rundum glücklich.

Gruss, Christian

Hallo Christian,

ja aber die Schott hat ja auch einen Preis das man fast schon an frische Luft muss :D
Wie lange hast du die Schottelektrode schon im Einsatz? Und wie hoch ist der Abdrift in ??? Wochen???
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Ingo,

dann verstehe ich deine Bedenken.
Es gibt aber keine bessere Lösung als eine Regelung. Es bleibt dann nur regelmäßiges kalibrieren oder eben eine zusätzliche Kontrolle in Form eines Dennerle Eis, etc, oder eines pH-Handmessgeräts. Ich verwende nur noch bessere Noname-Glasschaftelektroden aus dem Auktionshaus. Bis jetzt gab es da nix zu meckern.
Es ist ja bekannt, dass ich CO2 in ziemlich geringen Gehalten nutze. Bei den Leitungswasserbecken mit ca. KH 5-6 °dH wird es mit Blick auf einen neutralen pH schon mal ein bisschen mehr. Das sind rechnerisch auch nur ca. 15mg/l, aber von einer Unterversorgung unter einer gewissen Grenze kann ich nur abraten. Hatte ich schon mal ausgetestet, ist sicher in Grenzen beckenspezifisch und wird bei deinem pH 7,2 bei mir unbekannter KH evtl. nicht zutreffen, aber ab um die <5mg/l lassen die Pflanzen ziemlich plötzlich das Assimilieren sein. Eine weitere Grenze im Pflanzenbecken überschreite ich wegen des Einflusses auf die Nährstoffe auch nicht, pH-Werte über 7 suche ich konsequent zu vermeiden.
Ich nutze ganz klar den Vorteil einer pH-Regelung. Der Verbrauch im gut beleuchteten Pflanzenbecken kann erheblich sein, ein hohes Niveau braucht es überhaupt nicht, aber ausreichend CO2 nachführen ist wichtig.
Mit wohlgemerkt zusätzlicher Kontrolle verlasse ich mich auf die Teile.

Gruß, Nik
 

gartentiger

Active Member
Hallo Ingo,

klar hat die Schott ihren Preis. Man kann sie aber auch günstiger kaufen :wink:
Ich kenn da zum Glück jemanden :D
Ich verwende sie seit drei Monaten, hab sie insgesamt nur 3mal kalibriert. Es gibt aber nicht den Hauch einer Abdrift.


Ich schick dir mal ne PN.



Gruss, Christian
 

Ingo

Member
Hallo zusammen,

kleiner Zwischenbericht!
Die Bartalgen wachsen immer noch trotz optimierung der CO2-Zufuhr.
Ich habe mich über Nacht entschloßen :D die Filterung zu reduzieren.
Ich habe die Filtermasse um 1/3 reduziert und die Umwälzleistung halbiert.
Ich möchte mal sehen ob mein AQ sich besser oder schlechter entwickelt.Ich hatte den Verdacht das mein Filter mir zu viel Nährstoffe wegsaugt. Messen kann ich es nicht, aber mal abwarten was passiert.
Umwälsleistung ist jetzt ca bei 1/h
 

wally

Member
Hallo Ingo,

da du das Thema hier aufgegriffen hast und es auch bei mir gerade zu Bartalgenentwicklung kommt, werde ich mal weitermachen :D

Ich habe dieses graue Gestrüpp an den Spitzen meiner Vallisnerien, die direkt im Filterauslauf meines HMF stehen. Die Nachbarvallis haben jedoch nichts.

Mein momentaner CO2 Gehalt ist 39 mg/l (12kH und 7 pH). Habe auch versucht diese Alge von den Blättern zu wischen, jedoch hat das nicht so gut geklappt. Bilden die sich zurück, wenn der CO2 Gehalt weiterhin stimmt oder muss ich da selber ran?

Grüße
Walter
 

Ingo

Member
wally":1yj4upym schrieb:
Hallo Ingo,

Mein momentaner CO2 Gehalt ist 39 mg/l (12kH und 7 pH). Habe auch versucht diese Alge von den Blättern zu wischen, jedoch hat das nicht so gut geklappt. Bilden die sich zurück, wenn der CO2 Gehalt weiterhin stimmt oder muss ich da selber ran?
Grüße
Walter

Hi Walter,

die Bartalgen lassen sich net so einfach wegwischen, die machen dirs schon ein wenig schwerer :D
Bei mir halten die sich in Grenzen, ganz weg sind die noch nicht. Morgen hat das ein ende :wink: Da wird mein Becken ausgeräumt und dann kommt der Takashi und metztelt sie nieder mit seinem Samuraischwert :lol:
Aber Spaß beiseite, Bartalgen sind ziehmlich hartnäckig, man braucht viel Geduld. KH senken ist auch kein Fehler.Ingrid hats ja schon geschrieben.
 

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