Bartalgen, absterbende Pflanzen und Kahmhaut

Thumper

Moderator
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Moin,

Movajal":33qsy63q schrieb:
Das sieht jetzt so aus:
Das sieht jetzt richtig gut aus.

Movajal":33qsy63q schrieb:
Nitrat ist viel zu wenig, aber wie man sieht steigt durch die reichliche Düngung auch der Kaliumwert viel zu hoch.
Muss ich meinen Fischbesatz erhöhen? Oder mehr Füttern?
Es sind ja alles noch sehr kleine Fische.
Wie sollte ich jetzt mit der Erkenntnis der genannten Werte täglich düngen?
Eigentlich würde ich nur mehr NO3 bzw. Stickstoff im allgemeinen Düngen. Entweder mit dem GH Boost N (der mein Favorit erstmal wäre) oder mit dem Spezial N (der Urea enthält, könnte vielleicht zu früh für dein Becken sein).
Wieviel NO3 hattest du denn nach dem aufdüngen im Wasser? Dann kannst du dir daraus ja den Verbrauch errechnen.
 

Movajal

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Danke :eek:ps:

Also keine tägliche Düngung von Eisen/Phosphat?

Das mit dem Spezial N hatte ich auch schon im Blick, aber da ich bei mir immer einen leicht basischen PH-Wert habe werde, hab ich mir das nicht getraut.
Und den GH Boost hatte ich auch nicht geholt, weil mein Wasser ja eigentlich schon sehr hart ist.
Aber irgendeinen Kompromiss muss man ja eingehen =D.

Gut, dann werden ich mit den GH Boost jetzt auch noch besorgen.

Und mit der restlichen Düngung bist du dir wirklich sicher?

MfG Daniel
 

Thumper

Moderator
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Moin,

Movajal":3st4jj08 schrieb:
Und den GH Boost hatte ich auch nicht geholt, weil mein Wasser ja eigentlich schon sehr hart ist.
Aber irgendeinen Kompromiss muss man ja eingehen =D.
Na, bei 180 Litern Beckenvolumen und angenommener täglicher Düngung von 2mg/L NO3 bringst du sage und schreibe 0,09°dH pro Düngung ins Wasser. Vertretbar, oder?

Movajal":3st4jj08 schrieb:
Und mit der restlichen Düngung bist du dir wirklich sicher?
Ja, Phosphat wird gut gespeichert und einen richtigen Phosphatmangel erkennst du an sehr kleinwüchsigem Neuwuchs. Eisen und Phosphat fällt in normalen Mengen auch nicht bei uns im Aquarium aus, da sind's wohl eher Bakterien, die sich dem Eisen annehmen.
 

Kejoro

Moderator
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Hi Daniel,

aus dem Urlaub:
Tägliche Düngung nur in Nitrat und Volldünger. Das wirkt manchmal förderlich für den Biofilm.

GH+ zieht dir nur minimal die GH hoch. Das passt.
Urea habe ich auch bei einer KH von 10 und wenig CO2 sogar als Stoßdüngung problemlos gegeben. Taste dich langsam ran, beobachte auch die Fauna. Der Soil könnte das entstehende Ammonium sogar puffern^^

Phosphat bindet sich dank Sorption an Tonminerale, wozu auch der Soil zählt. Anionenaustausch kann er vielleicht auch, müsste ich mal daheim nachsehen. Selber durfte ich ein "schlucken" von PO4 durch Soil schon beobachten. Im Verdacht habe ich auch im Aquarium anfallende organische Verbindungen, die Fe und PO4 binden können. Mach dir keine Sorgen, das System verliert nix.

Kalium kannst du auch mal aussetzen, bis sich der Wert legt. Sollte es aber einen Verdacht auf K-Mangel geben, dann würde ich im Zweifel dem Test Misstrauen und wie gewohnt auf 10mg/l aufdüngen.

Schöne Grüße
Kevin
 

Movajal

New Member
Guten Tag

Ich wollte jetzt nicht extra ein neues Thema aufmachen, da hier ja alle Informationen und die jeweiligen Versuche und Ratschläge stehen.

Nach langem hin und her hab ich mich schon ziemlich drauf festgelegt, das Aquarium nochmal neu zu starten.
Ich habe nach wie vor die Probleme und es offenbaren sich immer häufiger Blasen aus dem Boden und ein Fauligen Geruch.
Die Kahmhaut ist immer noch existent, die Bartalgen sind verschwunden, dafür sind jedoch andere dazugekommen (siehe Bilder).

Zum Update meinerseits:

Ich habe die Strömung so geändert, dass das Düsenrohr an der oberfläche ist, sodass eine hinter dem Rohr eine ruhige stelle ist damit die Guramis ihre Nester bauen können.
In dieser Ecke befinden sich auch eine Handvoll Froschbiss, welche die Guramis dankbar annehmen.

Den Filter habe ich so geändert, dass nach dem groben Eheimfilter im Außenfilter ein feiner Schwamm komm 30ppi 5cm und danach nochmal ein 10ppi 5cm als Ansiedlungsfläche für Bakterien.

Gedüngt wird mit JBL Volldünger (wöchentlich) und täglich 5ml GH Boost N und 4ml Phosphat (beides von AR).

Bei den Fischen hatte ich nur einen Zwischenfall. Ein Guramiweibchen wurde stark angeknabbert, obwohl es 2 Harem sind (2x 1 zu 2).
Der Fisch konnte dadurch kaum noch schwimmen und verkroch sich die ganze zeit hinter dem Filter und kam auch nicht zum Abendbrot. Die Flossenansätze waren ROT (Flossenfäule?). Da ich kein Quarantänebecken habe , habe ich den Fisch dann von seinem Leid erlöst.

Soweit zu den letzten knapp 3 Monaten.

Eine Sache muss ich noch berichtigen.
Ich habe KEINEN Soil , sondern Tropica Plant Growth.
Keine Ahnung warum ich die ganze Zeit in meinem Kopf hatte.

Nun zum eigentlichem...

Ich würde das Aquarium gerne neu aufsetzen , aber diesmal durchdacht und ohne Anfängerfehler.

Ich weiß, dass trotzdem Algen kommen werden, bzw. es trotzdem zu Problemen kommen kann.
Aber ich will definitiv Abstand vom Nährboden nehmen, sondern entweder Düngerkugeln gezielt einsetzen oder ganz auf starke Wurzler verzichten.
Ich möchte eine möglichst lange Standzeit haben, weshalb Soil für mich wahrscheinlich nicht infrage kommen sollte. (berichtigt mich wenn ich falsch liege)

Wie schon oben erwähnt würde ich gezielt Düngerkugeln einsetzen und auf einen feineren(1-2mm) abgerundeten Quarzkies von Dennerle setzen.

Momentan haben beiden Wurzeln etwas Abstand zu den Scheiben. Ich habe es mit mehren Pflanzen probiert, aber zwischen Scheibe und Wurzel will einfach nichts ordentlich wachsen (zu starke Strömung?).
Deshalb würde ich die Wurzeln so nah wie möglich an die Scheibe setzen und damit ein U-Förmiges Aquascape erzeugen.
Auf die Wurzeln sollen hauptsächlich Aufsetzerpflanzen und im Hintergrund Wurzler wie z.B Vallesneria
2 Beispiele wo die Reise hingehen soll
Beispiel 1
Beispiel 2 (aber ohne Bodendecker)

Bilder folgen

Fangen wir mal mit den Fragen an.

1. Was sagt zum Bodengrund? Kann bzw, sollte ich meinen Weg zu gehen oder sollte es unbedingt Soil sein?
Oder wollte ich doch lieber Sand nehmen?
2. Wie würdet ihr die Strömung in meinem Fall setzen?
3. Im Zusammenhang mit der Strömung - > Sollte man auf einen Inline-Diffusor setzen?
Bei meiner neuen Strömungsrichtung habe ich das Gefühl, dass das Co2 nicht mehr gut verteilt wird.
4. Welche Plfanzen würdet ihr mir empfehlen ?
(Habe keine direkte Vorliebe, aber ich mag es eher etwas stabiler, also große blätter möglichst bodennahe, also keine Cabomba caroliniana oder cryptocoryn (viel zu lange Stängel)
5. Ich hätte gern Corydoras, geht das auf dem Quarzkies?
6. Macht es Sinn die langsam wachsenden Pflanzen erst nach der Algenphase zu setzen, sodass diese nicht befallen werden?
Und welche Pflanzen sollte ich ggf. am Anfang zusätzlich einsetzen , um die Algen bestmöglich zu bekämpfen.

und zur letzten Frage:
7. Würdet ihr mit meinen Problemen, trotzdem den Filter beim Wechsel "retten" oder komplett neu mit Starterbakterien anfangen?

Puuuh.... das war ne menge Holz, ich Danke schon mal wer es bis hierhin geschafft hat =D

Mfg Daniel
 

nik

Moderator
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Moin Daniel,
Movajal":2ulrd3sb schrieb:
Puuuh.... das war ne menge Holz, ich Danke schon mal wer es bis hierhin geschafft hat =D

Mfg Daniel
Ja, ist 'ne Menge Holz - und ich müsste bei zu vielen Punkten einsprechen. Puuuh ... das ist zu aufwändig, schau doch mal in meine Sig. ^^

Gruß Nik
 

Movajal

New Member
Hey Nik,

Erstmal Danke für die Rückmeldung.

Ich hatte deinen Leitfaden schon mal empfohlen bekommen, aber ich hab ihn mir trotzdem nochmal zu Gemüte gezogen =D.

Ein schöner Leitfaden, aber ich tu mich schwer, dies auf mein Problem zu beziehen.
Sand ist nicht gerade das was ich mir vorgestellt hatte.
Die "Angst", dass Futter und Ausscheidungen von den Fischen verbuddelt werden , macht mich da etwas Unruhig.
Ich hab auch noch keinerlei Erfahrung damit. Ich kenn nur das Mulmen beim Kies.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Daniel,

Du wirst um viele Kompromisse einfach nicht herumkommen, ich versuche mal die aufzuzeigen. An meiner Betriebsweise musst du dich nicht orientieren, allenfalls informieren, denn vieles ist allgemeingültig. Das ist für mich der beste Kompromiss, muss es aber nicht für andere sein.

Movajal":3et35szy schrieb:
Ich habe nach wie vor die Probleme und es offenbaren sich immer häufiger Blasen aus dem Boden und ein Fauligen Geruch.
Würde mich ja interessieren wie du den Boden gestaltet hast. Grundsätzlich hätte ich den Verdacht von im Bodensubstrat vorhandenen organischen Stoffen und zu wenig Sauerstoff. Das ist ziemlich sicher, es gibt eben verschiedene Möglichkeiten das zu "erreichen". ^^

Die Kahmhaut ist immer noch existent, ...
Der kleine Eheim Skim tut's doch.

Ich habe die Strömung so geändert, dass das Düsenrohr an der oberfläche ist, sodass eine hinter dem Rohr eine ruhige stelle ist damit die Guramis ihre Nester bauen können.
In dieser Ecke befinden sich auch eine Handvoll Froschbiss, welche die Guramis dankbar annehmen.

Den Filter habe ich so geändert, dass nach dem groben Eheimfilter im Außenfilter ein feiner Schwamm komm 30ppi 5cm und danach nochmal ein 10ppi 5cm als Ansiedlungsfläche für Bakterien.
Zur Filterung habe ich mich umfangreich ausgelassen. Ich verfolge den Ansatz möglichst viel Biofilm ins Aquarium zu verlagern und über den unerwünschte Erscheinungen wie Algen, Cyanobakterien auszukonkurrieren. Andere verfolgen den Ansatz reichlich Filtersubstrat und oder nährstoffarmes Wasser(, gedüngtes Substrat) um Algen zu vermeiden. Dann werden häufig auch unterdrückende Maßnahmen empfohlen. Wasserstoffperoxid, Algexit, Easycarbo. Mich konnte das nicht überzeugen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Bei den Fischen hatte ich nur einen Zwischenfall. Ein Guramiweibchen wurde stark angeknabbert, obwohl es 2 Harem sind (2x 1 zu 2).
Der Fisch konnte dadurch kaum noch schwimmen und verkroch sich die ganze zeit hinter dem Filter und kam auch nicht zum Abendbrot. Die Flossenansätze waren ROT (Flossenfäule?). Da ich kein Quarantänebecken habe , habe ich den Fisch dann von seinem Leid erlöst.
Meine beschriebene "Pflege der Mikroflora" hat auch den Vorzug im Erfolgsfall ausgesprochen günstige Bedingungen für den Besatz zu schaffen. Es hat sicher etwas vom Idealfall und ist häufig nicht einfach zu erreichen, aber ich hatte gutlaufende Becken in die ich kranke Fische setzen konnte, die sich wieder erholt haben. Ein Becken hat 12 Jahre gestanden und Amanogarnelen beherbergt, die vom Anfang bis zum Ende drin waren und noch umgezogen sind.

Ich weiß, dass trotzdem Algen kommen werden, bzw. es trotzdem zu Problemen kommen kann.
Aber ich will definitiv Abstand vom Nährboden nehmen, sondern entweder Düngerkugeln gezielt einsetzen oder ganz auf starke Wurzler verzichten.
Düngekugeln, na ja, ich nicht. Ansonsten wird das ein Spagat, denn deine gewünschten großblättrigen Pflanzen werden idR tüchtig Wurzeln ausbilden.

Ich möchte eine möglichst lange Standzeit haben, weshalb Soil für mich wahrscheinlich nicht infrage kommen sollte. (berichtigt mich wenn ich falsch liege)
Das ist definitiv Sand, der grundsätzlich bis 2 mm geht, welchen Sand ich bevorzuge, hängt eben auch daran inwieweit Mulm, ... einsickern kann. Kies geht auch, ist halt durch das Kiesmulmen aufwändiger.

Wie schon oben erwähnt würde ich gezielt Düngerkugeln einsetzen und auf einen feineren(1-2mm) abgerundeten Quarzkies von Dennerle setzen.
Wozu Düngekugeln? Sind einfach nicht notwendig. Mit demDennerle Sand ^^ kannst du nennenswerte Anstiege vergessen.


1. Was sagt zum Bodengrund? Kann bzw, sollte ich meinen Weg zu gehen oder sollte es unbedingt Soil sein?
Oder wollte ich doch lieber Sand nehmen?
2. Wie würdet ihr die Strömung in meinem Fall setzen?
3. Im Zusammenhang mit der Strömung - > Sollte man auf einen Inline-Diffusor setzen?
Bei meiner neuen Strömungsrichtung habe ich das Gefühl, dass das Co2 nicht mehr gut verteilt wird.
4. Welche Plfanzen würdet ihr mir empfehlen ?
(Habe keine direkte Vorliebe, aber ich mag es eher etwas stabiler, also große blätter möglichst bodennahe, also keine Cabomba caroliniana oder cryptocoryn (viel zu lange Stängel)
5. Ich hätte gern Corydoras, geht das auf dem Quarzkies?
6. Macht es Sinn die langsam wachsenden Pflanzen erst nach der Algenphase zu setzen, sodass diese nicht befallen werden?
Und welche Pflanzen sollte ich ggf. am Anfang zusätzlich einsetzen , um die Algen bestmöglich zu bekämpfen.

und zur letzten Frage:
7. Würdet ihr mit meinen Problemen, trotzdem den Filter beim Wechsel "retten" oder komplett neu mit Starterbakterien anfangen?
zu 1. Der für dich beste Kompromis, kannst nur du abwägen.
zu 2. Nicht so wichtig wie es dir scheint.
zu 3. Oder CO2-Reaktor.
zu 4. Vor allem welche aus gut laufenden Aquarien. Die bringen geeigneten Biofilm mit. Die Mär von Pflanzen vs. Algen bezüglich des Nährstoffverbrauchs ist offensichtlicher, grober Unsinn!
zu 5. Sicher. Feiner ist besser. Aber wenn du Anstiege mit Lavagrus realisieren willst, dann geht das besser, aber Corydoras kannst du dann vergessen.
zu 6. Nein, siehe zu 4.
zu 7. Würde ich nicht machen, sondern auf Pflanzen aus gut laufenden Aquarien setzen. Mit Sand oder Kies macht es Sinn Filterung zu reduzieren um Einflüsse auf die unter diesen Bedingungen wesentliche Wasserdüngung zu minimieren.

Gruß Nik
 

Movajal

New Member
Danke, dass du dir doch die Zeit genommen hast.

Würde mich ja interessieren wie du den Boden gestaltet hast. Grundsätzlich hätte ich den Verdacht von im Bodensubstrat vorhandenen organischen Stoffen und zu wenig Sauerstoff. Das ist ziemlich sicher, es gibt eben verschiedene Möglichkeiten das zu "erreichen". ^^

Ich habe ungefähr 1-2 cm hohen Tropica Plant Growth Nährboden leicht steigend nach hinten und darauf dann 4-6 cm hohen Kies.
Also meine Fische halten sich fast ausschließlich unten auf.
Müsste das nicht heißen, dass genug Sauerstoff vorhanden ist?
Auch ist die Strömung und die Oberflächenbewegung recht stark.
Dass etwas mit dem Boden nicht stimmt, ist ja auch mein Verdacht, weshalb ich auch auf den Nährboden verzichten will und die pflanzen so planen will, dass ich möglichst wenig nachträglich im Boden stochern muss.

Der kleine Eheim Skim tut's doch.

Ja den benutze ich ja auch, aber ist die Kahmhaut nicht eher ein Warnsignal?

Düngekugeln, na ja, ich nicht. Ansonsten wird das ein Spagat, denn deine gewünschten großblättrigen Pflanzen werden idR tüchtig Wurzeln ausbilden.

Ich lese jetzt daraus, dass ich entweder doch einen Nährboden/soil nehmen sollte, oder eben auf starke wurzler verzichten sollte?

Das ist definitiv Sand, der grundsätzlich bis 2 mm geht, welchen Sand ich bevorzuge, hängt eben auch daran inwieweit Mulm, ... einsickern kann. Kies geht auch, ist halt durch das Kiesmulmen aufwändiger.

Dazu nochmal eine mir wichtige Frage, da ich immer nur Leute sehe die entweder Soil oder Kies absaugen.
Wie reinigt man denn Sand? Und vorallem wir reinigt man stellen, die durch Wurzeln oder Pflanzen unpassierbar sind?
Ich lese häufig davon, dass man beim Sand nicht mulmt,aber selbst wenn die corys dann den Sand sieben, bleiben ja noch die Ausscheidungen die durch das wühlen ja vermischt werden.

Wozu Düngekugeln? Sind einfach nicht notwendig. Mit demDennerle Sand ^^ kannst du nennenswerte Anstiege vergessen.

Weil der Boden nicht bzw, schlechter durchspühlt wird?

zu 3. Oder CO2-Reaktor.
zu 4. Vor allem welche aus gut laufenden Aquarien. Die bringen geeigneten Biofilm mit. Die Mär von Pflanzen vs. Algen bezüglich des Nährstoffverbrauchs ist offensichtlicher, grober Unsinn!
zu 5. Sicher. Feiner ist besser. Aber wenn du Anstiege mit Lavagrus realisieren willst, dann geht das besser, aber Corydoras kannst du dann vergessen.
zu 6. Nein, siehe zu 4.
zu 7. Würde ich nicht machen, sondern auf Pflanzen aus gut laufenden Aquarien setzen. Mit Sand oder Kies macht es Sinn Filterung zu reduzieren um Einflüsse auf die unter diesen Bedingungen wesentliche Wasserdüngung zu minimieren.

zu 3. Was ist denn besser? inline oder reaktor? ich lese beim Inline gerne, dass der sich durch Algen leicht zusetzt
zu 4. / 7. funktionieren auch Pflanzen hier aus dem Forum? Da diese ja einige Tage im Versand sind.
zu 5. Solche anstiege hatte ich nicht geplant, ich würde versuchen das "U" mit den Wurzeln und aufsetzerpflanzen darzustellen.
zu 6. Ich frage, da sich meine Anubias nicht von den Bartalgen erholt haben
siehe:


Gruß Daniel
 

Movajal

New Member
Da ich meinen Beitrag oben nicht editieren kann, reiche ich hier nochmal die Bilder nach.

Das ist mein Sonderling... eine Amanogarnele die rötlich ist und nicht wächst.
Die ist aber sonst sehr agil und lässt sich nichts anmerken







Der derzeitige Zustand
 

Lixa

Well-Known Member
Hallo Daniel,

Auf den neuesten Fotos sieht man nicht nur Algen, sondern auch typische Mangelerscheinungen. Bei Anubias treten diese langsam und zeitverzögert auf, daher sind die kein guter Anzeiger. Der Wasserfreund zeigt aber sehr gut Mängel an und in diesem Fall sieht das nach PO4 aus. Achte einfach bei der Stoßdüngung auf genügend Phosphat, dann sollten neue Blätter keine Schäden mehr bekommen und auch Punktalgen weniger Chancen haben.

Zum faulen Boden: Es ist sehr riskant so etwas im Becken zu haben. H2S ist wasserlöslich und sehr giftig (zum Glück hast du 180 L). Die Bakterien die H2S produzieren können bei entsprechenden Bedingungen auch den Filter infizieren, sogar Kunststoffe und Dichtungen angreifen. Silber wird in diesem Schlamm nach dem Herausnehmen schwarz, falls der Geruch als Hinweis nicht reicht.
Mehr Infos: https://www.drta-archiv.de/faulgase/

Wenn der Nährboden nur fault, schadet er nur noch denn in solchem Boden faulen auch dei Wurzeln der Pflanzen. Versuch mal zu ermitteln wie viel faul ist...

Viele Grüße

Alicia
 

Movajal

New Member
Guten Abend Alicia

Danke, dass du dich mit meinem Problem beschäftigt hast.

Der Wasserfreund zeigt aber sehr gut Mängel an und in diesem Fall sieht das nach PO4 aus. Achte einfach bei der Stoßdüngung auf genügend Phosphat, dann sollten neue Blätter keine Schäden mehr bekommen und auch Punktalgen weniger Chancen haben.

Der Wasserfreund ist erst seit Freitag im Aquarium, stellt der sich nicht dann erstmal um?
Ich dünge ja schon jeden Tag 0,1 mg/L Phosphat und 2mg/L Nitrat, aber entweder saugt mir irgendwas die Nährstoffe raus oder es kommt bei den "falschen" Pflanzen an :lol:

Silber wird in diesem Schlamm nach dem Herausnehmen schwarz, falls der Geruch als Hinweis nicht reicht.
Mehr Infos: https://www.drta-archiv.de/faulgase/

Silber?
Ich hab den Boden wie bei deiner verlinkten Seite durchgestochert und es kamen keine Blasen hoch.
Ich bin mir nicht sicher, ob der Boden fault, es ist nur eine Annahme, weil das Wasser auch nicht gut riecht und ich vermehrt Bakterien zu haben scheine.

Aber davon ab , will ich das Aquarium ja so oder so neu aufsetzen, denn es gefällt mir garnicht.
Ich habe sooft die Pflanzen gewechselt und viel zu viel Moos eingesetzt bzw, die Wurzeln "falsch" positioniert.

Mein Bestreben ist es jetzt, nicht wieder die gleichen Fehler zu machen , sondern aus den jetzigen zu lernen.
Deshalb sind mir die Fragen die ich oben gestellt habe sehr wichtig.

Und ich kann mich auch noch nicht entscheiden, ob ich nun den 1-2mm Quarzkies nehmen soll oder den 0,6-0,8er Sand.
Ich finde einfach nichts über die Pflege beim Sand. Zwecks abmulmen, Pflanzen richtig setzen.
Weil man in dem Zusammenhang immer nur etwas über Kies oder Soil liest.
Deshalb wäre es schön, wenn mir jemand etwas dazu sagen könnte.
Die Angst, dass es zu Fäulnissen im Sand kommt ist für mich als unerfahrener sehr groß.

Gruß Daniel
 

Movajal

New Member
Guten Abend Joachim

Deinen Kanal suchte ich momentan interessiert durch. Ich hoffe ja, dass ich es zeitlich hinbekomme, mal Live dabei zu sein. Mach weiter so :thumbs:

Das Video habe ich schon gesehen und das ist auch der Grund, warum ich Sand in Betracht ziehe, aber meine Fragen werden da leider nicht ganz beantwortet.
Den Kies mulme ich ja regelmäßig ab und ich bin auch der Meinung, dass ich nicht zuuu viel füttere.
Es wird immer nur gesagt, dass Sand einfacher zu handhaben ist, aber nicht "Wie" :lol: .

Gruß Daniel
 

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