Artikel der Datz zum Aquascaping in Hannover

Herbert52

New Member
Ich möchte diesen Arikel zur Diskussion stellen und bin gespannt auf euere Meinungen!

DATZ Autor:Claus Schaefer":24twvzwb schrieb:
Aquarium oder Modelleisenbahn?
Auf der Heimtiermesse Hannover war der Wettbewerb im Einrichten von Aquarien der Publikumsmagnet. Sehenswert war das auf jeden Fall. Man darf sich aber auch Gedanken machen.

Aquascaping heißt dieses neue Hobby im Hobby und meint das Modellieren von Landschaften im Aquarium. Und Weltmeister ist auch jemand geworden, wenn man auch nicht erfährt, wovon eigentlich – Weltmeister aller im Aquarieneinrichterverband zusammengeschlossenen Aquarieneinrichter?

Aber das ist zunächst einmal ziemlich gleichgültig, denn spannend gemacht war die Sache schon.

An zwei Tagen wurden unter den Augen des da noch eher spärlichen Publikums die Aquarien von den Teilnehmern eingerichtet. Danach machte sich die Jury die Sache nicht leicht und vergab nach langem Ringen schließlich die Preise.

Ins Leben gerufen hatte die Veranstaltung Harald Soßna („Das Aquarium“, Braunschweig). Unterstützung hatte er gefunden bei den Sponsoren Eheim, Sera, Dennerle, Amtra und Tetra-Verlag. Der Wettbewerb war ausgezeichnet organisiert; die Aquarien wurden gestellt, womit die Größe für alle vorgegeben war.

Beim Rundgang fiel auf, dass grob besehen zwei Trends vorherrschten: Einige, eher wenige Teilnehmer folgten der Tradition der holländischen Pflanzenaquarien und versuchten, solche gestalterischen Elemente wie Solitärpflanze und Pflanzenstraße umzusetzen.

Naturaquarien?

Eine zweite, größere Gruppe gehörte den „Naturaquarien“ an, wobei hier ein paar Anmerkungen zu diesem Begriff erlaubt sein sollten. Takashi Amano hatte einst diese Mode losgetreten, als er damit berühmt wurde, Landschaftsvorbilder aus der oberirdischen Natur en miniature unter Wasser nachzubilden. Zunächst hießen diese durchaus reizvollen Kunstlandschaften ehrlicherweise auch nach ihrem Erfinder „Amano-Aquarien“.

Dabei stand am Anfang die Miniaturisierung so deutlich noch gar nicht im Vordergrund. Erst allmählich wurden die Formate sowohl der Behälter als auch der Einrichtungsgegenstände inklusive der Pflanzen immer kleiner. Im Zuge dieser Entwicklung wurden Moose und kleine bodendeckende Pflanzen immer begehrter, was schließlich zu Importen bislang ungebräuchlicher Aquarienpflanzen führte – eine schon einmal nicht zu unterschätzende Bereicherung.

Was an vielen Wettbewerbsaquarien auffiel, war aber der vorherrschende Bonsai-Landschaftscharakter. Mit viel Liebe und Sorgfalt wurden Details verwirklicht, die einem normalen Aquarienalltag keine 24 Stunden standhalten würden.

Vor allem fallen da die penibel mehrfarbig gestalteten Bodengründe ins Auge, die wie etwa in dem Aquarium „Whitewater“ einen Wasserlauf unter Wasser darstellen oder in „Yin-Yan“ mit dem entsprechenden Symbol die Esoterik dem Javamoos zu Füßen legen.

Insofern ist die Frage auf dem Titel eher unberechtigt, denn Modelleisenbahner geben sich Mühe, ihre Landschaften zumindest einer gewissen wahrscheinlichen Realität nachzubilden und bemühen dazu auch keine fremde Dimension, sondern bleiben brav an Land.

Die „Naturaquarien“ hingegen verlegen ihren ideellen Schauplatz von der Erdoberfläche unter Wasser, verkleinern ihre realen oder erdachten Vorbilder und sind am Ende der Grundidee des Bonsais viel näher als den Gedanken Roßmäßlers.

Dass „Naturaquaristik“ unter Wasser stattfindet, ist wohl eher ein Zufall und nur ihrer Entstehungsgeschichte zu verdanken. Und wirklich wirken leibhaftige Fische wie seltsame Ufos am Himmel über einer entzückenden Puppen- oder Fantasy-Landschaft. Gröbere Kaliber kommen da gar nicht in Betracht; nur zarte Garnelen, die zugleich die Algen im Zaum halten, und höchstens kleine Fische, die nichts durcheinanderbringen, sind geduldet. Immerhin schützt das Wasser zuverlässig vor dem Einstauben.

Überhaupt lassen viele der Titel, die den Aquarien beigegeben wurden, alle möglichen Assoziationen aufkommen, am wenigsten aber die an irgendeine Biologie unter Wasser. Oder klingen „Take that“, „Broken Mountain“ und „Upcoming Forest Fire“ nach bestimmten Unterwasserbiotopen?

Anders da schon „Geophagus Grounds“, obwohl die inselartige Anubias-Vegetation einen afrikanischen Cichlidennamen eher verdient gehabt hätte. Aber offensichtlich waren griffige Titel gefordert, und so trugen selbst einige eher bodenständig eingerichtete Behälter seltsame, mindestens jedoch englische Überschriften, die der nächsten Indiana-Jones-Folge zur Ehre gereicht hätten. Normales Deutsch wie in „Brandenburger Impressionen aus dem Frankenwald“ wirkte da schon seltsam fremd.

Bei der Preisvergabe stellte sich jedoch heraus, dass die Bewertungen sich nicht nur nach den Moden richten, und so erhielten auch Aquarien gute Noten, die sich am eher herkömmlichen Ideal orientierten.

Besonders honoriert wurden auch die Teilnehmer, die nicht nur eine große Menge eigens bestellter Pflanzen verarbeitet, sondern sorgfältig unter Wasser kultivierte Gewächse mitgebracht und ihren Aquarien damit eine realitätsnähere Atmosphäre gegönnt hatten.

Einen Sonderpreis gab es für die „Kinder- und Jugendaquaristik Falkenberg“, in deren Becken man sich ohne weiteres auch Fische vorstellen konnte.

Den Publikumspreis bekam das Aquarium mit dem schonerwähnten altmodischen Titel „Brandenburger Impressionen aus dem Frankenwald“. Und auch sonst war die Jury nicht einheitlich auf eine bestimmte Richtung fixiert. Sieger wurde Dawid Stas aus Polen mit seiner Gestaltung „Neues Land“ – ein sorgfältig strukturiertes, sehr dekoratives Aquarium, das allerdings vom Titel bis zum Bodengrund die Naturferne der „Naturaquarien“ verkörperte.

Bleibt festzuhalten, dass es mittlerweile wohl eine weitere Spezialisierung innerhalb der Aquaristik gibt, die sich vom Fisch an sich allerdings weit entfernt hat und nur noch zufällig unter Wasser stattfindet. Die Ergebnisse sind nahezu immer Schmuckstücke; nur Aquarien im Sinne von Lebensraum für Wassertiere und -pflanzen, das sind sie nicht mehr immer.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Richtung fortentwickelt. Schon jetzt ist zu sehen, dass immer häufiger weder Fisch noch Pflanze mit ihren Ansprüchen Ausgangspunkte für die Planung eines Aquariums sind. Und vielleicht haben wir in naher Zukunft eine weitere Aquaristiksparte mit eigenen speziellen Gerätschaften, Vereinen und Zeitschriften, die mit Fischen überhaupt nichts mehr zu tun haben möchte.

Die Messe war jedenfalls einen Besuch wert, und der Wettbewerb lohnte auch die weitere Anreise. Veranstaltern und Sponsoren muss man für ihre Mühe danken. Es war eine sehenswerte und ebenso lehrwie erfolgreiche Veranstaltung. Der nächste Wettbewerb ist für die Heimtiermesse Hannover 2009 schon angekündigt.

Was denken Sie?

Uns – die Redaktion – und vor allem unsere Leser interessiert nun Ihre Meinung.

Wie gehen Sie an die Einrichtung eines Aquariums heran? Wie planen Sie? Wo beginnen Ihre Überlegungen? Und wie setzen Sie das in die Tat um?

Lassen Sie uns Ihre Meinung wissen. Post- und E-Mail-An-
schriften finden Sie im Impressum auf Seite 15. In einer der nächsten Ausgaben lesen Sie darüber mehr.

Autor:Claus Schaefer

Gruß Herbert
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hallo Herbert,

danke für den Diskussionsbeitrag. Er spiegelt leider nur wieder, was man in vielen vielen anderen solchen Diskussionsgrundlagen bereits gefunden hat.

In Hinblick auf die Messe hat sich der Autor auch die Extrembeispiele (Ying Yang...) rausgesucht und an diesen verdeutlicht, wie kurzlebig ein solches Design ist.

Die sonstigen Bonsaivergleiche oder mit Miniaturverliebtheit sehe ich nicht als Gegensatz zu einem gut gepflegten Aquarium. Dem Fischzüchter wird sicher egal sein, wie sein Becken im Keller aussieht, jedoch im Wohnzimmer kann ich es NICHT verstehen, wie man sich einen hässlichen Pott mit etwas Hornkraut und Vallisnerien hinstellen kann, bei dem dann die Fische sooo spektakulär rüberkommen sollen.

Für mich bleibt das Aquascaping eine Symbiose aus artgerechter Haltung von Fischen und attraktiver Gestaltung eines Beckens.

Wenn die ewig Gestrigen sowas nach jetzt jahrelangem Siegeszug des Aquascapings weltweit in Deutschland weiter als "kleine Randerscheinung" titulieren, sieht man nur die Ignoranz von einigen Personen. In Deutschland mag dieser Bereich noch relativ neu sein, im uns umgebenden europäischen Ausland dagegen absolut nicht mehr und blickt man nach Amerika oder Asien, so sind dort gerade diese Bereiche der Aquaristik die wohl am stärksten boomenden.

Auch dieses ewige herumreiten auf der Bezeichnung "Naturaquaristik" lohnt kaum mehr einer Diskussion. Naturaquarien sind keine Biotopaquarien und damit ist eigentlich alles gesagt. Sie bilden eben einen Teil der Natur in schöner Form ab. Primär wird aber international eh vom Aquascaping gesprochen und nicht von Naturaquaristik. So gesehen muss man hierüber auch nicht großartig weiter diskutieren.

Alles in allem fällt aber gerade in Deutschland die Sturköpfigkeit auf, die diesem "neuen" Bereich entgegengebracht wird. Aber mit der Zeit wird auch das vergehen :D. Die Aquaristik verjüngt sich in letzter Zeit enorm und gerade jüngere Aquarienliebhaber möchten eben nicht nur die rein wissenschaftliche Herangehensweise an dieses Thema auskosten, sondern auch die ästhetischen Aspekte voll ausschöpfen.
 

Jay

Member
Bleibt festzuhalten, dass es mittlerweile wohl eine weitere Spezialisierung innerhalb der Aquaristik gibt, die sich vom Fisch an sich allerdings weit entfernt hat und nur noch zufällig unter Wasser stattfindet. Die Ergebnisse sind nahezu immer Schmuckstücke; nur Aquarien im Sinne von Lebensraum für Wassertiere und -pflanzen, das sind sie nicht mehr immer.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Richtung fortentwickelt. Schon jetzt ist zu sehen, dass immer häufiger weder Fisch noch Pflanze mit ihren Ansprüchen Ausgangspunkte für die Planung eines Aquariums sind. Und vielleicht haben wir in naher Zukunft eine weitere Aquaristiksparte mit eigenen speziellen Gerätschaften, Vereinen und Zeitschriften, die mit Fischen überhaupt nichts mehr zu tun haben möchte.
Den Teil find ich ein bisschen frech :roll:
Die Ansprüche der Fische und Pflanzen sind keine Ausgangspunkte der Planung?
Schlecht nachgeforscht mein lieber Claus :lol:
 

addy

Active Member
Huhu @ all
mich persönlich macht dieser Bericht ein wenig wütend!
Man merkt sehr deutlich das der Autor keine Ahnung von der Materie hat. Tobis Anschauung kann ich da nur vertreten!
zb. dieses hier zeigt sehr deutlich das Intolleranz und mangelnde Recherche im Report stecken:
...nur Aquarien im Sinne von Lebensraum für Wassertiere und -pflanzen, das sind sie nicht mehr immer....

- für was den sonnst? Hunde und Vögel? Im Vergleich zu manch anderen Aquarium ist ein Solches sehr viel gepflegter. Wasserwerte werden viel akriebischer Kontrolliert und was soll daran falsch sein Fische mit Pflanzen zusammen zuhalten - wenn der Schwerpunkt nicht unbedingt auf den Fischen liegt?

oder das hier:
...Und wirklich wirken leibhaftige Fische wie seltsame Ufos am Himmel über einer entzückenden Puppen- oder Fantasy-Landschaft....

- genau das sollte ja das Aquascapen nicht sein! - Eine Fantasy-Landschaft! Wirklich keine Ahnung!!!!

Im großen und ganzen empfinde ich einen solchen Artikel als schlechte Presse für uns Scaper!
 

GreenReef

Member
DATZ Autor:Claus Schaefer":1rqobysf schrieb:
Aquarium oder Modelleisenbahn?

...Aquarium oder Modelleisenbahn?
…, denn Modelleisenbahner geben sich Mühe, ihre Landschaften zumindest einer gewissen wahrscheinlichen Realität nachzubilden und bemühen dazu auch keine fremde Dimension, sondern bleiben brav an Land.

…und sind am Ende der Grundidee des Bonsais viel näher als den Gedanken Roßmäßlers.

...Immerhin schützt das Wasser zuverlässig vor dem Einstauben.

… mit einem bissigen Sarkasmus geht mal wieder diese ewige Miesmacherei und Abwertung des Aquascapings von statten und ich werte es als das letzte verzweifelte Aufbäumen der aquaristischen Fundamentalisten, …ich habe diese RoßmäßlerPuristen so sehr satt

…ich finde mit der Veröffentlichung dieses Artikels hat sich die DATZ ein unglückliches und lächerliches Eigentor geschossen, ebenso hätte man einen Neandertaler über die Raumfahrt schreiben lassen können, …hätte sich der Autor seine persönliche Wertung erspart und die Überschrift nicht mit einer suggestiven Unterstellung ("Aquascaping ist nicht ernst zu nehmen") versehen wäre es bei einem netten Bericht über den Event geblieben, ….aber so..?, …voll versenkt mal wieder ;)
 
Hallo,

ich lese ja nun schon seit einigen Wochen bei euch im Forum mit, und eure toll gestalteten Aquarien sind für mich eine grosse Anregung gewesen meinen Becken mal wieder mehr Beachtung zu schenken.

Seitdem ist einiges neu an Pflanzen dazugekommen und am Verhalten meiner Fische kann ich beobachten, dass sie sich nun wesentlich wohler fühlen. Ich bin also absolut positiv beeinflusst, das Hobby macht mir insgesamt viel mehr Spaß. Vorher hab ich mich einfach an vieles nicht so richtig rangetraut, aber es funktioniert, dank den vielen Tipps die ich hier lese, bestens. Das merke ich auch an der Reaktion meiner Besucher, von denen immer wieder positive Kommentare kommen, einige überlegen sich sogar, es selber einmal mit einem Aquarium zu versuchen.

Ich denke, viele Aquarianer kennen nur die eher spärlich eingerichteten Becken im Handel und gestalten ihre Aquarien dann ähnlich. Wenn man mal in anderen Foren so liest, fällt es einem einfach auf ("ich möcht mal mein Becken vorstellen"-Beiträge, in denen dann 3 Pflanzen und ein Plastik-Boot zu sehen sind...)

Meiner Meinung nach wird sich das Aquascaping noch verbreiten, wenn erst mal mehr Leute darauf aufmerksam werden. Und dazu trägt dieses Forum ohne Frage in konstruktiver Weise bei. Von solchen negativen Artikeln wie in der Datz würde ich mich nicht beirren lassen. In der aktuellen "Aquarium-Live" ist ein wesentlich netterer Bericht und sogar eine kleine Anleitung und Anregungen, es selber einmal zu versuchen.

Liebe Grüße
lieselotte
 

Mark1

Member
Was mich in erster Linie stört, ist diese Intoleranz.

Seit ich mich auch in internationalen Foren tummele, ist mir aufgefallen, daß z.B. in USA kein Problem darin gesehen wird, Biotopaquaristik, Aqua-Scaping, Buba´s, alles in einem Forum, warum geht das hier nicht?

Scheint zum Teil an den Menschen zu liegen, die andernorts wohl weniger Probleme mit Kontrasten und der dazugehörigen Toleranz zu haben scheinen.

Deutschland ein Land der Paragraphenreiter, Miesmacher und Rückschrittler?

Grüße,
Mark.

LG Mark.
 

Hardy

Active Member
Ob ausgerechnet die DATZ diejenige Zeitschrift wäre, von der man Lobpreisungen als reines Kompliment annehmen könnte? Vielleicht zeigt das Unverständnis ja gerade, dass man erfolgreich verstaubte Wege verlassen hat, wo halt manche (noch) nicht so schnell folgen können.

Andererseits halte ich etliche Kritikpunkte aus dem Artikel für durchaus berechtigt. Nur die ausschließliche Konzentration auf das, was auch hier die meisten als Fehler ansehen, das Aufgeilen an den Auswüchsen, die im Aquascaping ja auch nur Randerscheinungen sind, wirkt einfach nur wie ein billiger Vorwand um ein paar Pointen anbringen zu können.

Übrigens ist die Bezeichnung von "Aquarianern als den Modelleisenbahnern unter den Tierhaltern" älter als das Aquascaping.

In dem Sinne, Schönen Sonntag und viel Spaß beim Wasserwechseln & Pflanzenschnibbeln :D
 

dirkHH

Member
hi ihr anderen...

...naturaquarien-modevertreter
...bonsai-landschaftsdesigner ( :D den find ich gut!)
...alltags-untauglichkeits-scaper
...roßmäßler-gedankengut-beschmutzer (ja, ich musste auch erstmal googeln, wer das überhaupt ist: "quasi-erfinder der aquaristik" http://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Adolf ... 4%C3%9Fler)
...puppenlandschafts-kreierer

...bösen,bösen menschen :D

eigentlich wundert es mich nicht, dass ein mehr und mehr verstaubendes magazin wie die datz sich zu solch einem beitrag hinreissen lässt. bemerkenswert ist allerdings, dass hr. schäfer, verfasser etlicher aquarienbücher (deren inhalt ich nicht kenne), derart dilletantisch mit einer "bericht"erstattung umgeht. hätte er anständige journalismusarbeit geleistet und neben einem "bericht" auch eine "kolumne" erstellt - wäre beides sicherlich informativ, angenehm polarisierend und auch provozierend geworden... aber so... :roll:


ich denke, ingo (bratfisch) sollte mal was über die datz, hrn. schaefer oder seine bücher schreiben :twisted: :twisted:

dirk
 

GreenReef

Member
dirkHH":2yp92puk schrieb:
hi ihr anderen...

eigentlich wundert es mich nicht, dass ein mehr und mehr verstaubendes magazin wie die datz sich zu solch einem beitrag hinreissen lässt. bemerkenswert ist allerdings, dass hr. schäfer, verfasser etlicher aquarienbücher (deren inhalt ich nicht kenne), derart dilletantisch mit einer "bericht"erstattung umgeht. hätte er anständige journalismusarbeit geleistet und neben einem "bericht" auch eine "kolumne" erstellt - wäre beides sicherlich informativ, angenehm polarisierend und auch provozierend geworden... aber so... :roll:

dirk
…so gesehen kann man die DATZ evtl. gar nicht mehr zu rate ziehen wenn man sich zu einem Thema informieren will und wenn sich deren Redaktion einer dilettantischen Recherche einfach so hingibt oder völlig unkritisch darüber hinwegsieht wundert es nicht wenn das FachMagazin verstaubt :lol:

DATZ Autor:Claus Schaefer":2yp92puk schrieb:
...Immerhin schützt das Wasser zuverlässig vor dem Einstauben.
...ob die DATZ wohl das Klo verstopft..?

hi ihr anderen...
...bösen,bösen menschen :D
jou :twisted:
 

dirkHH

Member
hi kurt,

man kann ein forum, wo jeder schreiben kann/ darf/ soll was er will nicht mt einer zeitschrift vergleichen: wenn hr. schaefer als einer der zwei verantwortlichen redakteure der datz solch eine "berichterstattung" tätigt ist imho sehr wohl auf die "gesamt-philosophie" des magazins rückzuschliessen. meine kritik betrifft überhaupt nicht die inhaltliche qualität der datz...

den eindruck, den aussenstehende bekommen MÜSSEN ist zweifellos so wie mark es beschreibt:
Deutschland ein Land der Paragraphenreiter, Miesmacher und Rückschrittler?


grüße
dirk
 

Bernd.G

Active Member
dirkHH":2tz31wrh schrieb:
hi kurt,


den eindruck, den aussenstehende bekommen MÜSSEN ist zweifellos so wie mark es beschreibt:
Deutschland ein Land der Paragraphenreiter, Miesmacher und Rückschrittler?


grüße
dirk

Hallo
Paragraphenreiter; Ohne Recht und Ordnung hätten wir Anarchie!

Miesmacher; Leicht mit einem Kritiker zu verwechseln! Ohne jene geht es nicht vorran ebensowenig wie ohne Opposion
die ja auch gern mit Miesmachern verwechselt werden.

Rückschrittler; Nicht auf jeden Zug aufzuspingen oder mit fliegenden Fahnen die Seiten zu wechseln finde ich besser als
blind jeder Bewegung zu folgen.

Also bitte nicht so weit aus dem Fenster lehnen sonst....
Ihr seit gerade dabei mit gleicher Münze zurückzuzahlen anstatt über den Dingen zu stehen und Leistung sprechen zu lassen.

Gruss Bernd
 

dirkHH

Member
hi,

wir könnten jetzt sicherlich trefflich und auf philosophisch höchstem niveau über die unterschiede von kritikern, miesmachern, fort- rück- und seitschrittlern debattieren... wir alle kennen doch auch die schattenseiten: wer z.b. ein iwagumi mit 1W/liter beknallt und darin südamerikanische schwarzwassersalmler hält, der tut den fischen nix gutes. das ist definitiv kritik- mindestens aber fragwürdig - damit hätte er recht - aber darum geht es auch garnicht. ebensowenig um das thema "leistung" und "leistung zeigen"...

ich kritisiere die art und weise der berichterstattung - und da darf der geneigte leser imho gerne mit gleicher münze zurückzahlen - mit der gleichen steingröße zurückwerfen... das sollte jeder aushalten können, der sich derart äußert...


aber wir müssen hier ja auch nicht alle einer meinungs sein :lol:

ausserdem ists ja auch nur ein bericht *drübersteh* :D


in dem sinne
dirk
 
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