AQUASCAPING MADE IN GERMANY - Die Serie

Fredo

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Ep.8


Name: Christian Witt
Ort: Oberhausen


“Christian, wie bist Du zum Aquascaping gekommen?”

“Die Frage ist eigentlich recht schnell beantwortet. Ich bin ein Typ Mensch, welcher viel Wert auf Ästhetik legt. Dementsprechend war ich noch nie ein Fan der üblichen, im Handel erhältlichen, 08-15 Aquarien. So habe ich vor einigen Jahren mit einem kleinen "BioOrb Cube" begonnen! Ich muss nicht erwähnen, dass dieses Vorhaben sang und klanglos gescheitert ist. Dies weniger aufgrund des Designs, sondern eher aufgrund des praktischen Nutzens. Nach einiger Recherche im Internet bin ich dann auf die tollen Natur-Aquarien von Takashi Amano gestoßen. Was soll ich sagen, von da an hatte mich das Fieber gepackt!”

“Wo siehst Du Deutschland im internationalen Vergleich? Was meinst Du könnte man verbessern um Aquascaping in Deutschland populärer zu machen?”

“Ich empfand Deutschland vor einige Jahren als mehr oder weniger Vorreiter in Sachen Aquascaping, jedenfalls Europaweit. Dies scheint sich, obwohl des Aufwärts-Trends, jedoch stark geändert zu haben.”
“Frankreich, Spanien und Ungarn beeindrucken durch imposante Layouts und die Asiaten schießen sowieso immer regelmäßig den Vogel ab. Ich bin der Meinung, dies können wir auch! Jedoch scheint es, das viele begabte Scaper gar nicht mehr an den Wettbewerben teilnehmen, oder viele gar nicht wissen das es welche gibt. Ich kann es nicht genau einschätzen. Zudem muss man sich auch einfach mal etwas trauen! Man kann den ganzen Platz seines Beckens nutzen und auch mal wild herumspielen. Inspirationen sind genug da, man muss nur vor die Tür in die Natur gehen. Ein wichtiger Punkt ist auch: Gemeinschaft! Man sollte zusammen an guten Layouts arbeiten, Tipps geben und helfen! Das stärkt die Community!”
“Zurück zu Deiner Frage. Was kann man verbessern?”
“Du, Frederic, machst es gerade! Werbung, Eigen-Initiative und Engagement für das Hobby, ein Feuer entfachen und mit allen teilen und helfen, wo es nur geht!”
“Danke Dir, ich bemühe mich! Gleichzeitig ist mir klar das es vieler begeisterter Menschen bedarf um etwas zu bewegen!”

“Sag, was bedeutet Dir das Scapen?”

“Für mich ist Aquascaping ein Pool der Entspannung. Es gibt nichts schöneres als nach einem stressigem Tage nach Hause zu kommen und sich die Hände naß zu machen. Ich könnte Stunden vor den Becken sitzen und einfach nur hineinschauen und mich dort drin verlieren. Es ist Meditation, es ist Frust-Abbau, es ist ein Stück Natur zu Hause. Es ist mein Hobby und mehr als das.”

“Du hast bereits ein paar beeinruckende Arbeiten hingelegt, hier zwei Beispiele”





“Beschreibe bitte ein typisches Setup von Dir! Welche Technik kommt zum Einsatz, welches Substrat , wie beleuchtest und düngst Du?”


“Ein typisches Setup, wenn man das so nennen kann wäre:
- Weißglasbecken in Pool-Bauart
- Außenfilter mit mind. 10x Umwälzleistung des Beckens
- Beleuchtung mit mind. 40-50 Lumen pro Liter
Meistens nutze ich vorgedüngte Soils wie das ADA Amazonia, tendiere aber aktuell in Richtung Kies oder Sand, da ich dort etwas flexibler bin was die Düngung angeht.
In den ersten 3 Wochen wird nicht wirklich gedüngt und sofern der Filter noch nicht eingefahren ist, wird fleißig Wasser gewechselt.
Mit der Beleuchtung starte ich immer bei 6 Stunden und taste mich dann pro Woche um 30 Minuten weiter vor.
Die Düngung selbst ist ein wenig „Gefühlssache“ bei mir und ich passe mich immer wieder dem Becken an.
Nach 3 Wochen nehme ich das erste Mal die Wasserwerte und Dünge nach dem Wasserwechsel auf meine Zielwerte auf.
Das gleiche mache ich eine Woche später um zu sehen wie hoch der „Verbrauch“ an Nährstoffen im Becken ist und dem entsprechend wird dann eine kleine tägliche Düngung gestartet.
Danach schaue ich eigentlich mehr auf die Pflanzen und passe die Düngung dann dementsprechend an.”

“Kannst Du uns ein anschauliches Making-Of präsentieren?”


“Ein Making of… hm nun gut, was wäre da besser geeignet als das aktuelle Becken von mir?”
Ich lasse einfach mal die Bilder sprechen:

Ich wollte einen massiven Steinaufbau haben, jedoch kein klassisches Iwagumi.



Zudem sollte eine Art „Grotte“ entstehen, welche ich durch zurechtgeschnittenes und mit einer Heißklebepistole verbundenes Plexiglas realisierte.



In diesem Stadium nicht sehr schön, aber...



… das erkennt ja nachher keiner mehr.



So sah’ das fertige Hardscape inkl. Bodengrund und Sand aus




Es folgte die Bepflanzung:



Und das obligatorische Befüllen, hier nach 6 Tagen:



Das Becken läuft gerade noch ein und es wird stetig daran herum probiert und etwas verändert, denn letztendlich ist man ja nie zufrieden.” :wink:

-Fortsetzung folgt -
 

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Fredo

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Fortsetzung Ep.8:

Das Becken im weiteren Verlauf:







“Bitte nenne drei Aquascaper die Dich am meisten inspiriert haben! Deutschlandweit oder international spielt keine Rolle!”

“Das wären dann:
Andreas Ruppert -> Aufgrund seiner absolut natürlich wirkenden Becken
Dave Chow -> Atemberaubende Becken, wie ein Stück bemalte Leinwand
Frederic Fuss -> Vereint die beiden o.g. Eigenschaften und treibt das Aquascaping in Deutschland voran wie kein Anderer.”

“Christian, ich danke Dir für dieses tolle Interview. Ich bin sicher das von Dir noch viel zu sehen und zu hören sein wird - Ich freu mich drauf!”
 

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Fredo

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Ep.9



Name: Christoph Böing
Alter: 25 Jahre alt
Ort: Plön
Beruf: Studiert Architektur


“Wie kamst du zum Aquascaping? Hast du vorher schon Aquaristik betrieben.”

“Antwort: Wasser ist einfach mein Element, ich liebe es zu schwimmen, zu tauchen, zu segeln. So ist es nicht verwunderlich, dass mein erstes Haustier ein Goldfisch war, der im Sommer im Teich lebte und in den Wintermonaten mein Aquarium auf den Kopf stellte. Es stellte sich bald raus, dass mich weniger die Fauna interessierte, mein Steckenpferd war die Flora. Mich reizten schon in jungen Jahren schöne Pflanzenaquarien. Seit meinem sechsten Lebensjahr pflege ich ein oder zwei Aquarien, die in Form und in der Größer immer stark variierten. Ich habe daher schon sehr früh mit dem Aquascapen begonnen, ohne zu wissen, dass es sich um Aquascaping handelte.”

“Wo siehst du Deutschland im internationalen Vergleich?”


“Ich finde die deutsche Aquascaping Szene qualitativ ziemlich weit oben mit schwimmend. Doch fehlt mir ein wenig die Kreativität. Ideen und Innovationen kommen meist aus Asien. Dabei will ich mich nicht ausschließen, selber nehme ich Ideen auf und versuche sie zu verbessern. Den Aspekt die Natur als Vorbild zu nehmen und raus in den Wald zugehen um sich inspirieren zu lassen, finde ich einen der wichtigsten Schritte, um dessen Schönheit auch im Kleinen hinter Glas wiederzugeben.

“Was meinst du könnte man verbessern um Aquascaping in Deutschland populär zu machen?”

“Gegenfrage: Sollte Aquascaping populärer gemacht werden? Wird etwas bekannter wird es meist zum Trend, diese Trends verschwinden dann meist mit der Zeit oder gehen in der Masse unter. So wird aus der Kunst des Aquascapings ein Massenprodukt.”

“Was bedeutet Aquascaping für dich?”

“Aquascaping verbindet für mich zwei große Bereiche in meinem Leben. Zum einen die Aquaristik und zum anderen die Kunst. Ist es nicht reizvoll ein lebendiges Gemälde zu schaffen, welches von Woche zu Woche ein anderes Bild zeigt?”

“Du hast bereits ein paar schöne Layouts hingelegt, hier zwei Beispiele:





“Wie sieht ein typisches Setup von Dir aus?”

“Ich erkläre es gerne anhand meines letzten Projektes „Green Sisters“. Ich bin ein Fan von flachen Aquarien, welche sich besonders gut scapen lassen. Trotz der niedrigen Beckenhöhe kommen Unmengen von Hardscape- Materiealien zum Einsatz. Um das Becken nicht mit Nährstoffen zu fluten, wird nur sehr wenig Soil verwendet. Das Fundament bilden kleine Lavasteinchen, welche zugleich die Erhöhungen und die Grundform des Scapes bilden. Ich verwende ausschließlich Neuseelandsteine für mein Hardscape, sie sind leider etwas teurer als die Konkurrenz, dafür bringen sie einen individuellen Touch mit sich. Über den groben Lavakies wird die Bodenheizung installiert und mit einer 2- 3 cm hohe Schicht aus Soil bedeckt. Um das Anwachsen der meist sehr steilen Hänge zu gewährleisten, verwende ich die „Dry Start Methode“. Die ersten 4 Wochen wird so nun das Becken ohne Wasser und großer Technik betrieben. Eine Nebelanlage und Folie über dem Becken schützen diePflanzen vor dem Austrocknen und ermöglichen so einen schnellen Anwuchs ohne nerviges Auftreiben. Sind Hemianthus und KO. angewachsen, wird das Becken geflutet. Gefiltert wird klassisch mit einem Außenfilter, mit einem Minimum an Filtermaterial. Die Beleuchtung ist aufgrund des gewünschten flachen und dichten Pflanzenwuchses besonders hoch. Trotz Verwendung von LED-Streifen komme ich auf mehr als einen Watt pro Liter. Zusätzlich verwende ich zwei Co²- Anlagen. Da die Co² Verteilung in Flachen und langen Becken besonders anspruchsvoll ist. Gedüngt wird täglich mit einem Düngeautomaten. Dabei dünge ich N, P, K einzeln und zusätzlich Mikro Dünger. Das Düngeverhältnis richte ich nach den Bedürfnissen der verwendeten Pflanzen, kommt es zu Mangelerscheinungen wird dementsprechend mehr oder weniger gedüngt. Zu guter Letzt verwende ich bei einem Wasserwechsel nur reines Osmose Wasser, da ein Hardsacpe, welches sehr steinelastig ist, das Wasser unwahrscheinlich stark aufhärtet.”

Hier ein Making Of des Layouts “Green Sisters”:

"Zwei stark bewachsene Hügel, getrennt voneinander nur durch einen kleinen Pfad.Als Inspiration diente mir die Kulisse der Highlands in Schottland. Das Becken hat die Maße 120 lang, 50 tief und 30 hoch. Ich verwendete ausschließlich Bodendecker und Moose welche bekanntlich alle ein wenig langsamer wachsen. Das Problem mit der Algenblüte grade in den ersten Monaten umging ich mit einem „Dry-Start“. Das Becken entwickelte sich recht schnell und gut, Ausfälle waren lediglich während des „Dry-Startes“ zu verzeichnen.”







“Bitte nenne wahlweise drei Layouts die Dich am meisten begeistert haben oder drei Aquascaper die dich am meisten inspiriert haben! Deutschlandweit oder international spielt keine Rolle!”

“Wenn ich daran zurück denke, welches Layout ich am meisten betrachtet habe, dann steht ganz oben „Sunrise in the Vally“ von Macelo Tonon Chiovatto. Beim Betrachten weckt es so viele Gefühle. Die Komposition von Hardscape und Pflanzen ist optimal. Die Farben der einzelnen Komponenten wirken einfach fantastisch miteinander. „Sunrise in the Vally“ steht bei mir ganz oben auf der Liste der besten Scapes. Inspirierend finde ich die Arbeiten von Gregoire Wolinski. Er probiert immer etwas Neues, und seine Kreativität kennt scheinbar keine Grenzen.
Doch am meisten begeistern mich die Layouts der Natur. Es ist nichts inspirierender als ein Streifzug durch die Natur. Das folgende Bild habe ich bei meinen täglichen Spaziergängen gemacht. Es soll euch gleich mal als Vorgeschmack für meinen neues Layout dienen.”



“Christop, ich danke Dir für dieses tolle Interview - Es hat mir sehr viel Spaß gemacht! ir weiterhin viel Erfolg und inspirierende Momente mit und in der Natur!”
 

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Fredo

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Moin Ihr Lieben!

Wie Ihr ja schon bemerkt habt musste ich serientechnisch ein kleine Zwangspause einlegen.
Da kam echt alles zusammen - Sorry dafür!

Nun geht es aber weiter, ich hoffe in Kürze Episode 10 - 12 nachreichen zu können, habe aber auch noch mit technischen Problemen zu kämpfen.

Freut Euch auf weitere Interviews für Euch auf den sonntäglischen Frühstückstisch, und sollte ich es einmal nicht schaffen, gibt es die Woche drauf die Wiedergutmachung!
 

moss-maniac

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Mach dir keinen Druck Fredo -
auf was Gutes wartet man gerne! :thumbs:

Herzlichen Dank für deine tolle Serie
und schöne Grüße
Ev :smile:
 

Fredo

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O.K. Leute es tut mir leid, aber der Upload hier funzt seit Wochen nicht mehr.
Klar hab ich mich schon an den Admin gewandt - Leider ohne Erfolg.
Außerhalb von FB steuern wir gerade Episode 15 an.
Ich hoffe es wird bald wieder technisch möglich sein hier witerzumachen.
Wer eine Lösung parat hat - Nur her damit, ich probier alles aus!

Allgemeiner Fehler
SQL ERROR [ mysql4 ]

Incorrect string value: '\xF0\x9F\x98\x84\xE2\x80...' for column 'post_text' at row 1 [1366]

Beim Laden der Seite ist ein SQL-Fehler aufgetreten. Bitte kontaktiere die Board-Administration, falls dieses Problem fortlaufend auftritt.
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi Fredo,

Ich habe bis jetzt noch keine Mail oder Pn erhalten. Schick mir bitte mal ein Bild per Mail und ein paar Infos über OS und Browser. Ich probier das dann zu fixen.
 

Fredo

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Ep.10



Name: Claudia Hary
Alter: 45
Ort: Karlsfeld – München
Beruf: Zoobranche und Aquascaper


“Claudia wie kamst Du zum Aquascaping?”

“Durch das 1. Buch daß von Takashi Amano veröffentlicht wurde. Dadurch wurde ich inspiriert einen Teil meiner Aquas um zu gestalten und mal diese Art von Aquaristik zu leben.”

“Hast Du vorher schon Aquaristik betrieben?”

“Ja, seit meinem 11. Lebensjahr habe ich mein erstes Aquarium. Die Pflanzen und Einrichtung stand für mich schon immer an der 1. Stelle…Es wurden immer mehr Aquarien, da mich nicht nur die Fischzucht und deren Verhalten interessierte sondern auch das Pflegen und Vermehren von Aquarienpflanzen. Viele meiner Aquarien sind naturnah eingerichtet damit ich all den Lebewesen optimale Bedingungen biete (Auch ich will gut leben - und meinen Tieren soll es perfekt gehen). Die Natur und Unterwasserwelt hat mich schon immer fasziniert und interessiert egal ob Süß- oder Meerwasser - Und die Faszination hat mich bis heute nicht mehr losgelassen…Inzwischen habe ich auch schon viele Habitate selbst besucht, mir angeschaut wie die Fische und Pflanzen in ihrem natürlichen Lebensraum wachsen und leben. Über diese Reisen und Erfahrungen führe ich in Aqua Vereinen Powerpoint Vorträge vor.”

“Wo siehst Du Deutschland im internationalen Vergleich? Was meinst Du könnte man verbessern um Aquascaping in Deutschland populärer zu machen?”

“Deutschland ist immer noch ein bisschen hinterher, gerade was neue Pflanzen und Deko anbelangt. Aquascaping ist gerade bei uns im Süden nicht so verbreitet wie ich es mir gerne wünschen würde. Viele kennnen das Wort Aquascaping gar nicht. Es sollte in Zoofachmärkten mehr fossiert werden, und mehr Workshops angeboten werden.Sowie die passenden Pflanzen und Wurzeln/ Steine.”
 

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Fredo

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-Fortsetzung-

“Was bedeutet Aquascaping für Dich?”

“Aquascaping ist für mich eine Kunst bei der man seine gestalterischen Talente bei derAqauarieneinrichtung einbringen und zeigen kann. Die Geschmäcker sind natürlich unterschiedlich und so soll es auch sein. Ich selbst gestalte Aquarien, richte diese ein und wenn es sich ergibt pflege ich die Aquarien auch weiter, egal ob Süß- oder Meerwasser. Jedes meiner eingerichteten Aquas ist ein künstlerisches Unikat, ein Ruhepool daß mir ein Stück Natur Nähe nach Hause bringt. Durch das Aquascaping gehe ich auch anders in der Natur spazieren, da einen die Natur sehr inspirieren kann. Aquascaping ist für mich ein Lebensstil den ich mit Leidenschaft und Liebe ausübe.”
 

Fredo

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-Fortsetzung-

“Beschreibe bitte ein typisches Setup von Dir! Welche Technik kommt zum Einsatz, welches Substrat , wie beleuchtest und düngst Du?”

“Am liebsten gestalte ich mit Wurzeln und Steinen. Als Filter verwende ich meist Eheim Aussenfilter. Bei der Beleuchtung bevorzuge ich nach wie vor T5 Lampen mit 6500 K und 9000 K. Die Lichtmenge richtet sich nach den Pflanzen die ich verwende und deren Lichtbedarf. Wenn ich ein neues Aqua in Betrieb nehme, dann beginne ich mit 5- 6 Std Beleuchtungszeit die ich nach und nach bis auf max. 12 Std. erhöhe. Seit 3 Woche habe ich LED Lampen von div. Herstellern über verschiedene Aquarien um zu testen ob das Licht meine Bedürfnisse bzw. der der Pflanzen erfüllt. Vielleicht werde ich demnächst LED FAN! Als Substrat verwende ich je nach Layout meines Scaps, Soil am liebsten ungedüngt oder Quarzkies. Bodendüngersubstrat als unterste Schicht verwende ich nicht, da ich der Meinung bin, man hat dadurch die Düngung nicht so im Griff wie es sein sollte und es verdichtet sehr schnell. Ich dünge meine Pflanzen direkt an den Pflanzenwurzeln mit einem selbst zusammengestellten Dünger. Zusätzlich verwende ich je nach Bedarf Flüssigdünger N, P, K, FE , den ich allerdings nicht nach Anleitung durchführe sondern nach Gefühl bzw. nach Bedarf der jeweiligen Pflanzen.”
 

Fredo

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-Fortsetzung-

“Manchmal habe ich das Gefühl die Pflanzen sprechen mit mir…jetzt glaubt ihr bestimmt ich bin verrückt :D …wer ist das nicht…Die meisten Scapes sind mit einer CO2 Anlage bestückt, wobei ich darauf achte dass es immer eine Nachfüllflasche ist. Das CO2 wird mit einem Glasdiffusor eingebracht. Wenn ich ein Scape mit hohem Bodenaufbau gestalte, verwende ich von JBL Volcano, was ich persönlich, ein sehr gutes Produkt finde. Der Boden gibt nicht nach, und er bleibt durch das poröse Vulkangestein durchlüftet und gibt den Pflanzen gute Wachstumsbedingungen.”

“Du hast tolle Erfolge vorzuweisen - Sowohl im Süsswasser- als auch im Salzwasserbereich. Hier ein paar Beispiele:”













“Lässt Du Dich bei Deinen Gestaltungen von irgend jemandem beeinflussen?”


“Takashi Amano war für mich mein 1. und bestes Vorbild. Mit einem Aquasaper Freund aus Thailand tausche ich mich auch ab und an aus.”

“Claudia, ich danke Dir für das tolle Interview und wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und ein glückliches Händchen!”
 

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Fredo

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O.K. Episode 10 war eine sehr schwere Geburt. :lol:
Wie Ihr seht musste ich sie in Häppchen hochladen/veröffentlichen, da es sonst wieder zu Fehlermeldungen kam.
Ich werde mich nun an die weiteren Episoden machen und hoffe das war ein einmaliges Phänomen!
 

Fredo

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Ep.11



Name: Daniel Metzer
Alter: 36
Ort: Krefeld
Beruf: Teppichfachhandel, vorher Megazoo West Filliale Köln


“Daniel, wie bist Du zum Aquascaping gekommen?”


“Zum Aquascaping kam ich durch Zufall. Ich fand in der Bochumer Filliale einen der ersten ADA Kataloge und war von den dort Publizierten Bildern und Produkten so fasziniert das ich direkt anfing zu "Scapen". Ich stieß schnell auf die üblichen Einsteigerprobleme des Einrichtens: Wie arrangiere ich das Hardscape das es harmonisch aussieht, das es einen Auszug einer Landschaft bzw. Die Landschaft an sich am besten wiederspiegelt? Es war für mich etwas völlig Neues und ich war sofort süchtig.”
“Ich bin schon sehr lange Aquarianer, ich fing schon sehr früh damit an, wie die meisten halt mit Vaters altem, schon längst im Keller verstaubten Aquarium. Die ersten Fische waren die üblichen Verdächtigen in Form von Guppy und Co.. Dann kam erstmal eine Aquaristische Pause.”
“Nach einer Sturm und Drang Phase stieg ich mit Afrikanischen Buntbarschen ein und arbeitete mich bis zum Diskus durch, bis...... ja bis ich oben genannten Katalog in den Händen hielt.”

“Wo siehst Du Deutschland im internationalen Vergleich? Was meinst Du könnte man verbessern um Aquascaping in Deutschland populärer zu machen?”


“Deutschland hat in den letzten Jahren sehr zugelegt. Das Scapen ist dank vieler toller Menschen sehr populär geworden. Das Niveau steigt stetig an und das nicht ohne Grund. Deutschland hat viele gute Scaper die Werbung für das Hobby machen, sei es in Foren oder auf Facebook wie z.B. Oliver Knott, Jurijs Jutjajevs, Tobias Coring, Marcel Dykierik, Volker Jochum, Adrie Baumann, die Logemänner usw. Dennoch muss man auch sagen das es noch gut Luft nach oben gibt. Schaut man mal nach Polen, Brasilien oder in den Asiatischen Raum wo alles viel filigraner gestaltet, und doch noch etwas leidenschaftlicher gelebt wird.”

“Erzähl uns bitte von Deiner Arbeit beim Megazoo.”

“Ich arbeitete mehr als 12 Jahren bei der Firma Welke. Ich habe fast meine gesamte Aquaristische Laufbahn diesem Unternehmen zu verdanken. Das Scapen habe ich lange Zeit nur Privat betrieben bis ich einige Scapes in der Duisburger Filiale ausgestellt habe. Die Resonanz der Kunden und Kollegen war so positiv das ich schon fast gezwungen war ständig neue Aquarien einzurichten. Etwas Besseres konnte mir nicht passieren diese Entwicklung hat mich einen Riesenschritt nach vorne gebracht da ich mich hier ständig verbessern konnte. An dieser Stelle möchte ich mich auch mal bei den Kollegen bedanken ganz besonders bei H. Roguschke, K.U. Jackel und dem Geschäftsführer Thomas Brill, für die Unterstützung und das Vertrauen."

“Hier ein paar Beispiele Deines bisherigen Schaffens:”
 

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Fredo

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-Fortsetzung-

“Was bedeutet Aquascaping für Dich?”


“Aquascaping ist mein ist mein Hobby - Nein! Es ist mein Lebensinhalt geworden, mit allem was es mit sich bringt. Man bekommt mit der Zeit einen anderen Blick auf seine Umwelt! Inspiration findet sich an jeder Strassenecke hinter jeder Leitplanke in jedem Stückchen grün! Früher nahm ich selten meine Kamera mit vor die Haustür, heute gehe ich kaum noch ohne sie los. Auch meine Art zu Leben hat sich geändert, das Scapen hat den Platz einiger Laster eingenommen.”

“Beschreibe bitte ein typisches Setup von Dir! Welche Technik kommt zum Einsatz, welches Substrat , wie beleuchtest und düngst Du?”

“Ein typisches Hardware Set up gibt es bei mir nicht! Filter verwende ich meist von JBL oder Eheim. Als Filtermaterial kommt meistens nur Watte oder etwas blauer Schaumstoff zum Einsatz.”
“Als Soil kommt für mich nur noch ADA Amazonia in Frage, ich finde den Bodengrundaufbau aus Power Sand und Amazonia genial.”
“Die Düngung erfolgt je nach Art der Pflanzen die ich verwende, Moos und Farnlastige scapes Dünge ich in der Regel mit den ADA Produkten. Scapes mit viel Licht und schnellwüchsigen Pflanzen dünge ich mit Aqua Rebel Produkten als Einzelkomponenten auf.”
“Die ADA Aquasky ist was Licht und Design angeht, meiner Meinung nach, bei kleinen Aquarien nicht zu toppen. Bei größeren Aquarien verwende ich meist Daytime mit vielen Clustern in Ultra white. Die gute "alte" T5 LSR kommt Privat bei mir auch immer noch zum Einsatz.”



“Du warst einer von von 33 Helfern bei Amanos letztem Projekt “Florestas Submersas”. Wie war es für Dich Takashi Amano persönlich kennenzulernen und quasi an seinem Vermächtnis mitzuarbeiten?”


“Es war eine unvergessliche Erfahrung einmal mit dem Meister Takashi Amano ein Aquarium einzurichten. Seine Philosophie hautnah mit zu erleben einen Teil zu diesem gigantischen Meisterwerk beizutragen, das ist das beste was ich in meiner Aquaristischen Laufbahn erlebt habe. Amano war ein besonderer Mensch. Er hat mich so positiv Inspiriert das ich bereit war mein Leben zu ändern.”

“Wie kam es dazu das Du mit am Lissabon-Projekt gearbeitet hast?”
“Jörg Buhlmann (ADA Germany/European Aquaristics) sprach mich an ob Interesse hätte mitzuwirken. Ich war sofort Feuer und Flamme und rief fast täglich bei Jörg an ob es Neueigkeiten gäbe. Als er mir sagte das ich mitwirken könne war ich total aus dem Häuschen!”

“Wusstest Du da schon welche Dimensionen das Ganze haben würde?”

“Jörg sagte das es sich um ein 40 meter Aquarium handelt. Ich war total baff, damit hatte ich nicht gerechnet. Jedoch wusste ich nicht wie hoch oder tief es werden wird, das fand ich erst vor Ort raus.”

“Wer war noch alles dabei?”

“Es waren eine ganze Menge Leute dabei. 11 ADA Mitarbeiter aus Japan, 12 Mitarbeiter des Oceanário de Lisboa und 10 Aquascaper aus Europa. Zuerst möchte ich hier Jurijs Jutjajevs nennen. Wir standen schon vorher in Kontakt da wir uns schon lange kennen. Neben Jurijs waren Scapergrößen wie Filipe Oliviera, Adam Pascela, Yago Alonso Giminez und Albert Escrihuela Caceres dabei. Ich war froh das ich sie kennenlernen durfte. Es waren auch Leute dabei die nicht so "berühmt" waren, so wie ich "lach". Amano war es wichtig nicht nur Aquaristische Größen dabei zu haben.”



“An wieviele Tagen wurde eingerichtet?”

“Für die Einrichtung wurden 10 Tage angesetzt. Es zeichnete sich schon recht früh ab das wir sehr gut in der Zeit lagen, die gesamte EInrichtung belief sich auf ca. 6,5 Tage.”

“Und Ihr seid am Vortag angereist?”

“Ja wir waren wie das ADA Team um den Meister einen Tag vorher da. Ich landete Mittags gegen 14:00 Uhr Ortszeit in Lissabon. Jurijs sagte mir das er gegen 22:00 Uhr landen würde. Ich ging zum Flughafen um ihn abzuholen und staunte nicht schlecht als er mit der gesamten ADA Crew in die Wartehalle kam.”

“Hast Du dort Amano zum ersten Mal gesehen?

“Ja ich konnte Amano zum ersten mal Live sehen und erstarrte sofort zur Salzsäule als er kurz zu mir rübersah und nickte. Auch seine Tochter Sayuri begrüßte mich, allerdings mit den Worten "Guten Tag Daniel". Meinen Gesichtsausdruck hätte ich gerne gesehen. Sie hat ein Jahr in Berlin verbracht und konnte etwas Deutsch.”

“Auf den Fotos die in Lissabon gemacht worden sah Amano doch sehr ausgezehrt aus. Was hattest Du für einen Eindruck?”

“Ja, ich hatte den selben Eindruck. Jurijs und ich verschafften uns am letzten Abend Gewissheit. Man sagte uns das er eine schwere Krankheit hinter sich hat und sich auf dem Weg der Besserung befindet und alles wieder gut ist. Wir waren was das angeht also bester Hoffnung. Umso trauriger ist das was im nachhinein passierte.”

“Ja, Du hattest grosses Glück ihm einmal persönlich begegnen zu können. Viele, mich eingeschlossen, beneiden Dich um diese einmalige Gelegenheit.Waren denn alle Helfer im selben Hotel untergebracht?

“Alle Helfer waren im selben Hotel untergebracht, was die Gestaltung der freien Zeit sehr einfach machte. Wir zogen mit allen Europäern Abends/Nachts durch Lissabon gingen Essen und tranken das ein oder andere Bier. Mit Jurijs zog ich gerne Nachts durch die alten Lissaboner Viertel und wir machten tolle Aufnahmen der Stadt.”

“Also, 7 Tage Party?!?”
“Ja, am Anfang sah es danach aus. Als wir aber erstmal die Steine und den Sand im Aquarium hatten waren wir alle doch schon sehr fertig. Jeder Abend und jeder Morgen wurde zu einer neuen Herausforderung. Da es aber eine Mischung aus Urlaub und Arbeit war konnten wir uns das leisten. Es herrschte eine große Euphorie die uns trug.”

“Um wieviel Uhr fing denn so ein Arbeitstag an? Und wann endete er?”

“Wir mussten um 09:00 spätestens am Aquarium sein, so gegen 19:00 Uhr durften wir Feierabend machen. Manchmal etwas früher.”

“Gab es trotz aller Euphorie auch mal Frust angesichts von soviel Arbeit?

“Ja, nach dem dritten Tag waren Alle schon sichtlich fertig. Allerdings nur Körperlich, sowas wie Frust kam nicht auf. Farne, Moose und Anubias auf zwei Meter lange Wurzel zu binden und die Erkenntnis das selbst nach 40 gebundenen Wurzeln noch mehr als das dreifache auf einen wartet war extrem. Mit einer Enkaufstüte voller Moos durch das Aquarium, von Wurzel zu Wurzel zu marschieren und zu wissen das es nur für 6-7 Hölzer reicht, ist gigantisch. Farne aufzubinden deren Rhizome so dick wie ein Zeigefinger und so lang wie mein Unterarm waren - Das alles war einzigartig!”

















“Bitte nenne wahlweise drei Layouts die Dich am meisten begeistert haben oder drei Aquascaper die Dich am meisten inspiriert haben! Deutschlandweit oder international spielt keine Rolle!”


“Neben Amano wären das vor allem Gregoire Wolinski und Andy Ruppert.
Andy hat einen unvergleichlichen eigenen Stil. Hier ein einzelnes Scape hervorzuheben ist fast unmöglich - Ich bin ein großer Fan!”

“Daniel, ich danke Dir für dieses tolle Interview. Ich wünsche Dir weiterhin frohes Schaffen und viele schöne Momente beim Scapen!”
 

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