Welcher Temperaturanzeige kann man glauben?

omega

Well-Known Member
Hi Andrej,

Du weißt offenbar hervorragend darüber Bescheid, wann ich manipuliere, was mir in den Kram passt, was ich ignoriere, wie ich anderen die Schuld gebe, ...
Bist Du eigentlich Psychiater?

Wo habe ich es gesagt?
Was genau soll Dein Beispiel aus der Realität denn sonst bezwecken, als den Leuten zu suggerieren, daß Geräte genauer messen als angegeben?
Tust Du nur so, oder bist Du wirklich so verbohrt und glaubst, daß Dein Beispiel mit dem Voltcraft Multimeter irgendeine Relevanz für andere hat?

Und wenn ich einen anderen Messfühler nehme?
Welchen denn? Zeig doch mal.

Grüße, Markus
 

moskal

Well-Known Member
Hallo Andrej,


+/-0,1°C bei Temperaturen zwischen 35,5°C und 42°C
genau. damit lässt sich dann erstklassig herausfinden ob oder wie das Aquarienthermometer falsch geht. Fieberthermometer hat fast jeder Haushalt und muss nicht extra gekauft werden.

Gruß
Helmut
 

Wuestenrose

Well-Known Member
'N Abend...

Aber wie groß ist der Fehler in %?

Bei den üblichen Klasse-1-Thermoelementen Typ J, K oder L wird der Fehler nicht in Prozent, sondern in Kelvin Abweichung angegeben und beträgt ± 1,5 K. Da drauf kommen noch der Linearitäts- und Quantisierungsfehler im Multimeter-ADC. Die von Markus angegebenen ± 2 K Gesamtfehler halte ich daher noch für optimistisch angenommen.


I.d.S.
Robert
 

Andrej

Active Member
Hi,
Bei den üblichen Klasse-1-Thermoelementen Typ J, K oder L wird der Fehler nicht in Prozent, sondern in Kelvin Abweichung angegeben und beträgt ± 1,5 K.
und in welchem Bereich? Könnte es seien (rein theoretisch natürlich), dass am Anfang und Ende der Fehler am grösstem ist und in der Mitte gegen "Null" geht? Und genau den höchsten Wert trägt man bei "Technischen Details" ein?
Und wenn es, rein theoretisch, so wäre, dann könnte man einen Sensor, welche von z.B. -20°C bis +120°C entwickelt wurde, für den Bereich von +18°C bis +35°C gut gebrauchen?
Da drauf kommen noch der Linearitäts- und Quantisierungsfehler im Multimeter-ADC.
Das haben wir bereist aus dem Handbuch entnommen und besprochen.


Und wenn wir so weit gehen, dann können wir fast alle Temperaturangaben, die wir so anstreben, bezweifeln. Es steht nämlich nirgendwo womit man gemssen hat und ob das Messgerät kalibriert wurde.
 

Erich 67

Member
Hallo!

Bitte nicht lachen (oder auf jeden Fall) ^^
Aber es gibt ja diese "Fruchtbarkeitsthermometer" welche zwar nur einen recht geringen Messbereich haben, aber von sich behaupten, eine sehr hohe Genauigkeit zu haben (0,01° Celsius)
Wäre das nicht eine Alternative, wenn man hohe Messgenauigkeit in einem Temperaturbereich der Aquaristik möchte?

LG!
Erich
 

Andrej

Active Member

Roby

Well-Known Member
Hi Andrej,

mach doch mal einen konkreten Vorschlag für eine gute kostengünstige Temperaturmessung (z.B. besser als +/- 1°).
Dann aber mit genauer Angabe der verwendeten Komponenten.
Es macht nicht soviel Sinn prinzipiell über irgendwelche Multimeter und irgendwelche Thermoelemente zu sprechen.
Irgend ein 20,- China Multimeter mit 4 1/2 Digits wer's glaubt ...

Im übrigen denke ich das im kostengünstigen Bereich (50-100€) ein gutes Glas-Laborthermometer schwer zu toppen ist.
Diese Teile bieten eine Auflösung von 0,2° - das sagt natürlich noch nichts über die absolute Genauigkeit ...

Wollte man selber ein Thermometer absolut kalibrieren/prüfen (nein, nicht eichen ;)) so wäre unter anderem der Luftdruckeinfluss bzw. die Höhenlage (beim Wasserkochen) zu berücksichtigen, da kommt schnell einmal 1° zusammen.

LG Robert
 

Andrej

Active Member
Hallo Robert,
mach doch mal einen konkreten Vorschlag für eine gute kostengünstige Temperaturmessung (z.B. besser als +/- 1°).
Dann aber mit genauer Angabe der verwendeten Komponenten.
Es macht nicht soviel Sinn prinzipiell über irgendwelche Multimeter und irgendwelche Thermoelemente zu sprechen.
Irgend ein 20,- China Multimeter mit 4 1/2 Digits wer's glaubt ...
Wer unendlich genaues Messinstrument haben möchte, der wird unendlich viel Geld ausgeben müssen. Es ist Sinn- und Zweckfrage.
Ich würde z.B. bei Conrad reinschauen und dort nach Preis (und dann Genauigkeit) sortieren. Für Aquaristische Zwecke vollkommen ausreichend. Ist wesentlich genauer als das Zeug aus dem Zooladen. Wobei auch im Zooladen kann man gutes Thermometer zu einem "guten" Preis (schwer) finden.
Im übrigen denke ich das im kostengünstigen Bereich (50-100€) ein gutes Glas-Laborthermometer schwer zu toppen ist.
Diese Teile bieten eine Auflösung von 0,2° - das sagt natürlich noch nichts über die absolute Genauigkeit ...
Natürlich. Ein Multimeter kann man aber nicht nur für T-Messung einsetzen, genau das war mein Argument und nicht die absolute Genauigkeit. Ansonsten ist ein reines Temperatur-Messgerät (meistens) einem Multimeter überlegen.


Ich würde dem Vorschlag vom Helmut, über Fieberthermometer:
damit lässt sich dann erstklassig herausfinden ob oder wie das Aquarienthermometer falsch geht. Fieberthermometer hat fast jeder Haushalt und muss nicht extra gekauft werden.
folgen um ein vorhandenes Thermometer zu prüfen / "kalibrieren". Preis / Leistung unschlagbar.
 

Wuestenrose

Well-Known Member
'N Abend...

Aus welchem Grund ist Typ-T unüblich?
Etwa weil sein Toleranzbereich bei +/-0,5°C liegt? :rolleyes:

Nein, sondern weil der Typ T ein Exot ist, der bei Multimetern mit Temperaturmesszweig schlicht und ergreifend unüblich ist. Dort werden üblicherweise Typ-K-Elemente eingesetzt. Bei dem hier, dem hier, dem hier, dem hier, dem hier, dem hier, dem hier, dem hier, dem hier und dem hier auch. Aber Du könntest dem Roby, dem Markus und mir einfach mal eines zeigen, das mit einem Typ-T-Element arbeitet. Ich fände das eh gut, wenn du, anstatt ständig nur substanzlos zu opponieren, deine Behauptungen zur Abwechslung mal belegen würdest.


Und Verlinkung auf sich selbst - das geht schon gar nicht. :cool:

Niemand hält dich davon ab, selber ein paar Thermometer nebeneinanderzulegen und zu fotografieren.


I.d.S.
Robert
 

Roby

Well-Known Member
Hallo Leute,

Hier einmal der Bildausschnitt eines klassischen Glas Laborthermometers
Teilung 0,1°C, Bereich -10°..+50°, Gesamtlänge 50cm, absolute Genauigkeit?:

1640033906173.png

Nein, um 20,- gibt es das nicht!

Hier ein Quecksilber (huch verboten ?) Fieberthermometer.
1640034087369.png


Und beide zum Vergleich:
1640034932605.png


Habe versucht beide in ein warmes Wasserglas zu stellen (mit rühren etc.)
Das Problem dabei ist, dass das Wasser relativ schnell (jedenfalls im 0,1° Bereich) auskühlt und das Fieberthermometer aber nach unten nicht folgt. Das Laborthermometer wiederum ist etwas träge da noch in einer Schutzkunststoffhülle (wollte ich nicht zerstören).
Habe es aber immerhin auf 0,3° geschafft den gleichen Wert abzulesen. (Nicht in den gezeigten Bildern, gleichzeitig fotografieren war etwas zu stressig).

Soweit ich recherchieren konnte müssten Fieberthermometer 0,3° einhalten wird dann wohl +/- 0,3° bedeuten.
Ob ein gekauftes Fieberthermometer sich an die 0,3° hält ist wieder eine andere Frage.

LG Robert
 

Andrej

Active Member
Abend,
Nein, sondern weil der Typ T ein Exot ist, der bei Multimetern mit Temperaturmesszweig schlicht und ergreifend unüblich ist. Dort werden üblicherweise Typ-K-Elemente eingesetzt.
also, wenn's auf der Seite nicht aufgelistet ist, dann ist es unüblich. Nein.

Bei dem hier, dem hier, dem hier, dem hier, dem hier, dem hier, dem hier, dem hier, dem hier und dem hier auch.
Wo und wann sagte ich, dass die Conrad-Messgeräte arbeiten mit einem oder anderem Fühler-Typ?!
Und wenn du jetzt keinen passenden Messgerät gefunden hast, dann nimmst die "Thermoelement-Tabelle Typ T" und vergleichst mit dem angezeigtem Widerstandswert. Oder ist es etwa zu schwer für dich?
Ich fände das eh gut, wenn du, anstatt ständig nur substanzlos zu opponieren, deine Behauptungen zur Abwechslung mal belegen würdest.
Jetzt sagst du was ich behauptet habe und ich werde dir auch antworten.

Niemand hält dich davon ab, selber ein paar Thermometer nebeneinanderzulegen und zu fotografieren.
Und was wolltest du eigentlich mit dem Bild beweisen? Du postest jedes Mal Links auf deine eigene Behauptungen, als ob es was unfassbares wäre.
Es war keine Antwort auf das was ich geschrieben habe. Es war wieder Mal "ja" mit Link, auf eigenen Post (wie üblich bei dir).


Und zu Behauptungen:
z.B. deine Behauptung, dass "Klasse-1-Thermoelementen Typ J, K oder L" üblich sind und Typ-T nicht falsch!
Typ-J, L sind genau so wenig üblich bei den Multimetern wie T.
Nur stört Typ-T mit seinen 0,5°C Toleranz dich so sehr, dass du den für unüblich erklärst.
 
Zuletzt bearbeitet:

Roby

Well-Known Member
Hi Andrej

Das ist ja ein hervorragendes Kampfposting, ich glaube dein Kontrahent wird nun w.o. geben.
Kannst du jetzt als Zusammenfassung noch einen Fühler und ein Messgerät empfehlen,
ein, zwei Links mit Bezugsquelle und Preis wären hilfreich.

LG Robert
 

Andrej

Active Member
Abend #2,
Nein. Im Gegenteil nimmt der Fehler in Richtung oberes Skalenende noch zu.
Doch!
1640040608719.png

auch wenn es am Anfang ziemlich stabil ist (ausser Klasse 3) ist die Abweichung an anderer Ende sehr groß und in der Mitte, wie ich sagte, ist der Fehler am kleinsten!
Und wenn in diesem Fall untere Grenze sich wie die "Mitte" verhält, widerlegt meine Aussage nicht!

Das, dass ich nicht jedes Mal alles was du in Raum wirfst widerlege bzw. korrigiere hat nur mit Zeitmangel zu tun.
 

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