Wasser enthärten

jgottwald

Member
Hallo Friedemann
RO Anlagen gibt es in allen Grössen und Varianten. Kleine Anlagen kannst du z.b. in einen Waschtisch legen und auch dort anschliessen .
mfg
jörg
 

ghostfish

Member
jgottwald":312yd1xr schrieb:
Ich denke mal das ich wahrscheinlich mehr und länger mit denen gearbeitet habe und somit die Stärken und Schwächen der jeweiligen Geräte kenne. PS meine Merlin schafft 200 ltr die Stunde, sofort gebrauchsferitig, kommt da dein TE mit?

Über die Vor- und Nachteile findet man auch genügend Berichte im Netz, dass braucht man nun wirklich nicht selbst probieren um die Unterschiede zu finden.

Ich habe für mich bei meinem Trinkwasser jedenfalls die ideale Art gefunden um das Wasser aufzubereiten mit den geringst möglichen Kosten (sowohl Anschaffungs als auch laufende Kosten mit um die 2€ für 1000L). Wie jemand die Vor- und Nachteile individuell wertet sollte man den Leuten hier selbst überlassen und nicht Sachen pauschal schlecht machen, nur weil man selbst andere Präferenzen hat.

Ob eine Merlin 200L/h schafft ist uninteressant wenn man sich mal den Anschaffungspreis ansieht der 10x höher als bei meiner Säule ist. Aber mit einer 5L Säule wäre das auch als Obergrenze möglich (0,4-4L pro min). Günstige Osmoseanlagen brauchen für 200L den ganzen Tag.

@Robert
Man könnte natürlich auch stark basisches Harz nehmen um das CO2 zu entfernen.
Ich mache mir das CO2 sogar zunutze in dem ich das Wasser direkt während der Aufbereitung mit CaCO3+MgCO3 aufsalze. Verschneiden geht bei mir nicht da das Wasser komplett ungeeignet ist.
 

jgottwald

Member
Hallo Thomas
ich denke das du dir hier etwas "schön" rechnest, aber sei es drum das ist deine Meinung und die sollte man akzeptieren. Im gleichen Zuge solltest du aber die Meinung anderer akzeptieren und diese nicht gleich in der Luft zerreissen.
Ps die Merlin hat damals 399 Euro gekostet und kostet heute 659 Euro , ein 5 ltr Kationenaustauscher liegt bei 120-130 Euro , also mal schön bei den Tatsachen bleiben
mfg
jörg
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Hallo,

beide Verfahren kenne ich aus langjähriger Erfahrung selbst und rate deshalb zur UOA. Ganz einfach.

ghostfish":3mqh7iut schrieb:
Wie jemand die Vor- und Nachteile individuell wertet sollte man den Leuten hier selbst überlassen und nicht Sachen pauschal schlecht machen, nur weil man selbst andere Präferenzen hat.
Das nimm dir doch mal bitte schwer selbst zu Herzen...

Gruß
Robert
 

Sauron

Member
Hi Friedemann,

um mal wieder bei Thema zu bleiben: ich besitze diese Anlage (bei Jörg gekauft):

http://shop.filterzentrale.de/product_i ... 3tuvmvakn6

die ich auch wieder kaufen würde und Dir auch empfehlen kann. Die Anlage schafft (bei mir, Dachgeschoss, Berliner Hartwasser) 60 L Reinwasser in ca. 6 - 7 Std. Pro Woche brauche ich ca. 150 L Reinwasser, so dass unsere Dusche einmal die Woche für eine Nacht blockiert ist. Diskussionen, die anfangen mit "Jetzt kann ich schon wieder nicht duschen, schei... Aquarium" muss Mann eben ab und zu durchstehen.
Zusatzkosten waren bei mir noch drei 60 L-Fässer, zur Aufbewahrung des Wassers, und ein Rollbrett aus dem Baumarkt, um die Fässer durch die Wohnung zu schieben.
Wenn Du das Wasser schneller brauchst, musst Du etwas mehr Geld investieren, und Dir eine Anlage mit Booster-Pumpe zulegen. Das steht bei mir zu Weihnachten auf dem Zettel.
 

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nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

jgottwald":3ed8r6ha schrieb:
PS meine Merlin schafft 200 ltr die Stunde, sofort gebrauchsferitig, kommt da dein TE mit?
gebrauchsfertig schon, habe mit meiner 20l 3-Säulen VEA aber den Durchsatz nicht. Allerdings habe ich dann Reinstwasser und das war seinerzeit der Grund. Der Durchsatz reicht aber auch für meine Ungeduld. ;)

Ich würde auch zu einer guten UOA raten, VEA sind schon unkomfortabel. Heute würde das eine UOA, bei Bedarf mit nachgeschaltetem Mischbett werden.

Gruß, Nik
 

ghostfish

Member
jgottwald":29gmnr9b schrieb:
Hallo Thomas
ich denke das du dir hier etwas "schön" rechnest, aber sei es drum das ist deine Meinung und die sollte man akzeptieren. Im gleichen Zuge solltest du aber die Meinung anderer akzeptieren und diese nicht gleich in der Luft zerreissen.
Ps die Merlin hat damals 399 Euro gekostet und kostet heute 659 Euro , ein 5 ltr Kationenaustauscher liegt bei 120-130 Euro , also mal schön bei den Tatsachen bleiben
mfg
jörg

Hallo Jörg

ich zerreisse nichts und ich hab auch nicht angefangen die Nachteile über VE aufzuzählen und die Nachteile von Osmose wegzulassen. Worüber ich mich allerdings auch wundere, dass immer mit VE verglichen wird aber niemals mit TE (schwach oder stark saures Kationenharz). So ist der Aufwand beim TE erheblichst reduziert.

Meine 5L Säule hat mich gebraucht in der Bucht 30€ gekostet, dazu ca. 20€ für Harz.

Ich sehe den Entsalzer insbesondere im Vorteil wenn man große Wassermengen benötigt und die KH ähnlich hoch wie GH ist.
Osmose sehe ich vor allem im Vorteil wenn man häufig kleinere Mengen Wasser benötigt wo das Abwasser nicht zu hoch ist.
 

Biotoecus

Active Member
ghostfish":1ycqo3zd schrieb:
Hallo

Ich sehe den Entsalzer insbesondere im Vorteil wenn man große Wassermengen benötigt und die KH ähnlich hoch wie GH ist.
Osmose sehe ich vor allem im Vorteil wenn man häufig kleinere Mengen Wasser benötigt wo das Abwasser nicht zu hoch ist.

Kann ich nicht bestätigen.
Mein Brunnenwasser mit KH 25 und GH 33 würde ich nie durch einen TE oder eine VEA schicken.
Und ich brauche jede Woche circa 600 Liter entsalztes Wasser.
 

jgottwald

Member
Hallo Thomas
ich denke du solltest mal zurück zum Thread kommen und nicht deinen TE um jeden Preis verteidigen. Die Fakten sind : Friedemann hat ein 160 ltr Becken und eine KH von 15. Bei 160 ltr ist also nicht mit einem grossen Wasserbedarf pro Woche zu rechnen. TE Harz hat pro Liter 7000 HL , da würde eine 5 ltr Säule nach 2333 ltr regeneriert werden müssen. Ferner ist bei einer KH von 15 mit einem extremen Anteil an CO² zu rechnen, der erst ausgtrieben werden muss und das dauert bei mir 3 Tage(ich habe KH 17/18) Selbst dann habe ich einen PH Wert von 5,5-6 .
Mal zu Schluss : bleibe bei wirklich nachweisbaren Preisen für die Teile , schwachsaueres Kationenharz ist relativ teuer und kostet min. 10 ltr das Liter.
Aber wie gesagt, jeder hat das Recht auf seine Meinung , bloss wie schon Robert schrieb :
Das nimm dir doch mal bitte schwer selbst zu Herzen...
Wir sind hier in keinen Wettbewerb und keiner muss unbedingt gewinnen
mfg
jörg
 

ghostfish

Member
jgottwald":nnpezm71 schrieb:
schwachsaueres Kationenharz ist relativ teuer und kostet min. 10 ltr das Liter.

Es steht nirgends geschrieben das man Teilentsalzer nur mit schwach saurem Harz verwenden muss.
In meinem Fall verwende ich stark saures Harz, weil das schwach saure für Natrium nicht besonders gut geeignet ist und das Harz zu schnell erschöpft.
 

jgottwald

Member
Hallo Thomas
http://www.aquarientechnik-gralla.de/es ... hrung.html Also alle namhafte Hersteller verwenden schwachsaures Kationenharz, da es den Vorteil von 7000 HL pro Liter hat. Bei 5ltr und eine KH von 15 kämen wir bei starksaurem nur noch auf 500 ltr . dann muss regeneriert werden. In welchem Zusammenhang das Natrium in Verbindung mit der Haltbarkeit steht, das weiss ich noch nicht aber das wirst du bestimmt erklären
mfg
jörg
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

es macht nicht wirklich Sinn jetzt aufzudröseln, wie man VEA betreiben kann. Es ist sicher ein Vorteil Harze entsprechend den eigenen LW-Werten und eigenen Absichten einsetzen zu können. Das kann ausgesprochen effizient sein. Dazu muss man sich das aber erst ansehen. Solange der Threadersteller nichts erwähnt, die Möglichkeit das zu erkennen hatte er jetzt ja, halte ich eine passende UOA für eine ziemlich gute Lösung. Mit Haken und Ösen ist das alles. Wenn man das nicht im Keller unterbringen kann, gehen die Probleme schon los.

Meine VEA schließe ich jetzt zwar wieder an, auch im Keller, aber die nur mäßigen Belüftungsmöglichkeiten bei der Verwendung ausgasender Salzsäure machen mich z.B. noch grübeln. Heute gibt es häufig genug Innenbäder ohne Fenster, da ist die Regeneration kein Spaß mehr!

Es sind für UOA auch Untertischtrinkwasserinstallationen möglich und dann dreht man einfach den Zusatzhahn am Spülbecken auf. Dazu muss man Geld in die Hand nehmen, aber dann geht auch Entsalzung per Mischbettharz. Das ist sowohl sehr komfortabel als auch von sehr hoher Entsalzungsleistung. Das muss man dann aber auch bezahlen wollen. Bandbreite für eine passende Entsalzung ist schon da. ;) Alles kann man allerdings nicht haben.

Gruß, Nik
 

ghostfish

Member
jgottwald":1n2ee9lp schrieb:
Hallo Thomas
dann ist aber der Vorteil des TEs weg und er hat nur 1500 hl pro liter Harz
mfg
jörg

Das sind wie gesagt nur ungefähre Richtwertangaben von Aquarienherstellern. Um das genau zu erfassen muss man erst die meq/l vom Harz kennen und die Ionenverteilung des Wassers.

Mit 10kg HCl (20€) komme ich etwa auf 5000L (KH13) mit stark saurem Harz wenn ich mit 8% Säure regeneriere. Bei einer Osmose mit 1:3 habe ich dafür 15 Kubikmeter Abwasser für die bei einem Wasserpreis von 1,5-2€ und Abwasserpreis von 1,5-2€ etwa 45-60€ fällig wären.
Bei schwach saurem Harz das nur 5% Säure benötigt und noch mehr Kapazität hat, sollten dann die 5000L problemlos mit 10€ machbar sein. Das ist das was ich meinte mit dem Kostenvorteil wenn man nur ein Harz benützt.

Bei Osmose ist das auch lesenswert:
http://www.aquacare.de/info/veroeff/ro_verh/ro_verh.htm
 
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