Rote Tigerlotus wird grün-Warum??

Roger

Active Member
Hallo Hans,
ich habe zwar auch nicht die große Erfahrung im Bezug auf die Ammoniumdüngung, aber ich wäre an Deiner Stelle mit der Erhöhung der Dosis sehr vorsichtig. Das Ammonium sollte nach meiner Einschätzung auf jeden Fall im laufe des Tages volständig verbraucht werden. Durch eine gesteigerte Ammoniumdüngung wird sich auch nicht zwangsläufig der Nitratgehalt erhöhen, so das Du um eine Zuagabe von KNO3 nicht herumkommen wirst. Die Rezeptur des Eudrakon N finde ich als anhaltslinie für eine Düngelösung ganz brauchbar. Dr. Kremser mischt, denke ich mal nicht umsonst Harnstoff, Ammonium und Nitrat in diesen Dünger.

Bei mir hat sich NO3 bis jetzt immer noch nicht reduziert und ich denke, das immer noch mindestens ein Nährstoff bei mir fehlt. Ich weiß nur nicht was es noch sein könnte.

Gruß
Roger
 

Wirbelmann

Member
Hallo Roger,

im Bezug auf die Ammoniumdüngung, aber ich wäre an Deiner Stelle mit der Erhöhung der Dosis sehr vorsichtig.

eine 1 ml-Erhöhung ist auf 470l nicht viel. Ist es denn nicht so, dass überschüssiges Ammonium zwangsweise durch die Bakterien über Nitrit weiter zu Nitrat weiterverarbeitet wird?
Ein wenig Nitrat möchte ich schon noch messen können, den wie sollte ich den sonst wissen ob meine Stickstoffdüngung ausreichend ist.

Gruß Hans
 

Roger

Active Member
Hallo Hans,
ohne viel Ahnung von Chemie zu haben, meine ich, das eine übermäßige Ammoniumdüngeng nur zu einer Steigerung des giftigen Nitrit führt, ohne den Nitratgehalt wirklich im gewünschten Maß zu erhöhen. Deshalb muß KNO3 als Düngemittel ergänzt werde, damit Nitrat nicht zum Mangel wird.
Eine ausreichende Stickstoffdüngung ist dann erreicht, wenn das Ammonium innerhalb eines Tages verbraucht wird und NO2 nicht nachweisbar bleibt.

Sorry - Kurzfassung - muß weg!

Gruß
Roger
 

Wirbelmann

Member
Hallo,
abschließender Bericht:
ich habe nun heute erstmals kein Po4 mehr gemessen, der Wert wurde abgesenkt von 1,5 ml/l.
Derartige Versuche gab es schon öfter bei mir, diese wurde aber immer wieder abgebrochen, da ich jedes Mal mit einem vermehrten grünen Punktalgentum zu kämpfen hatte.
Dieses Mal gab es diese Punktalgen nicht und ich glaube, dass das am Umstieg auf Ammoniumdüngung liegt, Nitrat heute 0,3 mg/l.
Am Pflanzenwachstum kann ich fast keinen Unterschied erkennen außer, dass vielleicht Limnophila sessiliflora noch besser wächst, sie verzweigt sich etwas mehr.
Insgesamt wachsen alle Pflanzen etwas langsamer, was mir aber entgegen kommt.
Hc wächst leider auch mit Magerdüngung immer noch nicht, vielleicht braucht die einen Nährstoffreichen Bodengrund, alleinige Düngung über die Wassersäule reicht bei dieser Pflanze anscheinend nicht aus.
In den nächsten Tagen werde ich dann die Po4-Dügung wieder aufnehmen und zwar mit der selben Menge die ich vorher täglich gedüngt habe, bin schon gespannt ob der Level weiterhin so weit unten angesiedelt bleibt.
Alles in Allem hat der Versuch wenig gebracht.
Gruß Hans
 

Sabine68

Active Member
Hallo Hans,

Hc wächst leider auch mit Magerdüngung immer noch nicht, vielleicht braucht die einen Nährstoffreichen Bodengrund, alleinige Düngung über die Wassersäule reicht bei dieser Pflanze anscheinend nicht aus.

hmmm - ich weiß es nicht, ob sie wirklich einen nährstoffreichen Bodengrund braucht. Bei mir wächst die ja auch gut mit Düngüng ausschließlich über die Wassersäule - auch im Boden.
Vielleicht hängt das noch mit etwas anderem zusammen. :?
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Hans,

ich kann da auch nur in die gleiche Kerbe hauen. Im besagten, zeitweise Bakterien-/Algenblüte geplagten Becken (80x40x40) ist ungedüngter, gewaschener Quarzsand, knappe 0,4 W T5 drüber und zwei Filterschwämmchen auf der Ansaugseite des CO2-/Heizkreislaufs. Bei 7°dKH hat es per Regelung einen pH-Wert von 7, also für meine Verhältnisse üppige 20 mg/l CO2. Der Rest ist meine übliche SE-Düngung per PMS. Sonstige Düngung wegen des Versuchs der Beeinflussung der Bakterien-/Algenblüte sehr wechselhaft. Einmal konnte ich ihr einen deutlicheren Stickstoffmangel ansehen, in dieser Phase ist die C. caroliana eingegangen! Die braucht es in Makros deutlich fetter. Die H.c. ist in dem Becken mit unverwüstlich gut beschrieben.

Gruß, Nik
 

Roger

Active Member
Hallo Marcel!
So wie auf dem Bild sieht mein Lotus auch nicht mehr aus.
Das hat man jetzt davon wenn man richtig düngt und genug Licht über dem Becken hat :D

Nein im ernst, wenn Dein Lotus so aussieht wie Du ihn beschreibst, ist es eine prächtige Pflanze. Mir wird er auch manchmal zu groß, dann knipse ich alle Blätter bis auf zwei, drei Stück ab. Dauert aber nicht lange, dann ist er wieder groß.

Gruß
Roger
 
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