R. Rotundifolia

Hallo

Ich bin etwas erstaunt wie groß die R. Rotundifolia bei mir gerade wird.
Da ich ja nichts mehr Teste, weiß ich nicht was für Werte ich habe! Aber sie hat sehr rote Stengel.
Ist das ein Zeichen für wenig Phosphat??
Gedüngt wird auf 350L 4ml Ferdrakon, PPS-Pro und 2ml Easycarbo. Licht ist ca 0,3W/L



Grüße Sebastian
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi,

das ist eigentlich relativ normal. Ihr "Weg nach unten" kommt auch öfter vor ;). Ist bei der Rotala sp. green ähnlich ;).
 
Moin

Echt das ist normal? Ist mir noch nie so stark aufgefallen!!
Das sie gelegentlich nach unten wächst, wenn man die Spitzen immer wieder neu setzt weiß ich!!

Grüße Sebastian
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Sebastian,

mit dem "nach unten wachsen" ist mir schon ein ziemlich eigenartiges Phänomen. Bei R.rotundifolia habe ich das bei mir noch nicht gesehen, da ist die Mayaca fluviatilis gefährdeter.
Deine sieht schon nach wenig P aus, das halte ich aber nicht für die Ursache, denn dann hätte das meine während der ausgeprägten Makro-Mangelphase auch machen müssen. Deine zeigt Wasserwurzeln, also fehlt der was. Der Unterschied könnte in der Spurenelementeversorgung bestehen. Ich würde mal versuchshalber die Dosis Volldünger erhöhen.

Gruß, Nik
 

Mirze

Member
Hallo!

Kann man also davon ausgehen das Wasserwuzeln ein Garant für einen fehlenden Nährstoff ist?
Habe nämlich auch die eine oder andere Pfalnze die das macht.

Gruß Mirco
 

gartentiger

Active Member
Hallo Mirco,

meiner Meinung nach ja.

Sicherlich gibt es einige Pflanzen die grundsätzlich einen Hang zur Bildung von Wasserwurzeln aufweisen. Aber auch hier entscheidet dann die Nährstoffversorgung über die unterschiedlich starke Ausbildung.
 

wally

Member
Hallo,

ich konnte auch noch keine Nachteile feststellen, wenn man die Wurzeln abgeschnitten hat. Es wachsen ja immer wieder neue nach. Aber ich glaub da nicht so richtig dran, dass es wegen nicht vorhandenen Nährstoffen dazu kommt. Könnte es womöglich an der Lichtintensität liegen? Im oberen Aq.bereich kommt es nicht zur Bildung von Wasserwurzeln. Dies tritt nur im unteren Bereich auf, egal wie kräftig man düngt. Meine Ludwigia repens hat momentan gigantische und kräftige Wurzeln gebildet.

Und was ist mit den Faktoren Wuchsrichtung -wegen der Stabilität- und starke Strömung?

Was ich jedoch vermute ist, dass es höchstwahrscheinlich immer auf die Art zurückzuführen ist. Aber ich kann natürlich auch vollkommen falsch liegen.

Grüße
Walter
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo,

man kann die Wasserwurzeln natürlich entfernen, aber solange die Ursache nicht beseitigt ist kommen die immer wieder.
Es lässt sich recht gut beobachten, je stärker die Mängel, desto höher hinauf an der Pflanze bilden sich Wasserwurzeln. Es gibt schon Pflanzen, die stärker dazu neigen, wenn die das im unteren Stängelbereich machen, dann kann man das lassen. Eigentlich ist starke Wurzelbildung immer ein klares Indiz für ein Defizit, ich gehe dann suchen. Wenn das ausgeprägter wird, dann passt was in der Düngung nicht. Es lässt sich weitgehend abstellen. Die Verdächtigen sind die üblichen, SE, N, P, K, Mg, evtl. Filterung.

Gruß, Nik
 

AndyP

Member
Hallo Nik,

Die Verdächtigen sind die üblichen, SE, N, P, K, Mg, evtl. Filterung.

ist es korrekt, dass es bei Schlammbildung im Filter zu Ausfällungen von Nährstoffen kommt?
Wenn ja, was ist eigentlich die Ursache der Schlammbildung (evtl. zuviel abgestorbene Blätter ...)?

Auch hier wäre es doch sinnvoll die Ursache abzustellen, um eine kontrollierte Düngung durchführen zu können.

Gruß
Andy
 

gartentiger

Active Member
Hallo Andy,

deshalb ist Nik auch so ein Verfechter der Geringfilterung im Pflanzenbecken :wink:

Auch ich bin mittlerweile davon sehr überzeugt und hab bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Andy,

AndyP":3730f3s1 schrieb:
Hallo Nik,

Die Verdächtigen sind die üblichen, SE, N, P, K, Mg, evtl. Filterung.

ist es korrekt, dass es bei Schlammbildung im Filter zu Ausfällungen von Nährstoffen kommt?
Wenn ja, was ist eigentlich die Ursache der Schlammbildung (evtl. zuviel abgestorbene Blätter ...)?

Auch hier wäre es doch sinnvoll die Ursache abzustellen, um eine kontrollierte Düngung durchführen zu können.

Gruß
Andy

ich kann dir nicht genau sagen, was alles bei der Schlammbildung eine Rolle spielt, Ausfällungen können es in jedem Fall sein. Einfach mal zum Vergleich die Beschreibung meines letzten, wirklich gut funktionierenden Topffilters:
- EHEIM 2328 (mit Heizung, 3 Körben) am 240l Becken (Paludarium)
- Angesaugt über groben Filterschwamm, im oberen Korb der originale Filterschaum, Rest leer,
- vom Anker jeden 2 Flügel entfernt.

Obwohl der so gut lief, musste ich dann ohne Filter probieren. Ich habe den über die gesamte Laufzeit ungeöffneten Filter nach einem Jahr abgebaut. Beim Öffnen fand ich auf dem Boden etwa 1 - 1,5 cm feinsten wabernden, locker-flockigen Mulm - der, der im Becken von den vollständig bewachsenen Seitenwänden herunterrieselt - und einen erstaunlich wenig ausgeprägten Film an Ausfällungen bzw. Schlammansatz. Mehr war es nicht.
Ganz filterlos hat das Becken dann doch nicht vertragen, zwei Schwämmchen auf der Ansaugseite waren nötig damit die grünen Punktalgen verschwanden. Das war mein erstes geringgefiltertes Becken :wink: - und der letzte Topffilter.

Gruß, Nik
 

Roger

Active Member
Hallo Nik,
zwei Schwämmchen auf der Ansaugseite waren nötig damit die grünen Punktalgen verschwanden.
ich hatte schon einmal gelesen, das Du die Punktalgen mit der Filtermasse in Verbindung bringst.
Da ich auf Dein anraten auch seit einiger Zeit auf dem Weg der Geringfilterung bin (übrigens sehr erfolgreich :D ), stellt sich mir die Frage, ob denn auch noch ein zu viel an Filtermasse für Punktalgen verantwortlich sein kann. Mein Filter mit 3Liter Gesamtvolumen ist zu 1,5 Liter mit einer Filtermatte (20mm) und Schaumwürfeln gefüllt. Rest ist Filterwatte. Auf dem Ansaugkorb steckt eine Filterpatrone. Beckeninhalt 170 Liter brutto. Kann das noch zu viel Filtermasse sein?

Gruß
Roger
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Roger,

es war nur ein frapierender Zusammenhang und in aller Regel habe ich keine Probleme mit grünen Punktalgen. Es hängt eben auch von Pflanzenmasse, Futter, Licht ab, trotzdem kannst du versuchen moderat in eine Richtung Filtermaterial zuzugeben oder zu entfernen. Den Stand jetzt würde ich festhalten, im Problemfall kannst du darauf zurück. Ich denke, es lohnt den Versuch.

Gruß, Nik
 
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