Plötzlich Nährstoffmangel, Algen, kein Wachstum... Frust...

Arami Gurami

Administrator
Teammitglied
Re: Plötzlich Nährstoffmangel, Algen, kein Wachstum... Frust

Hallo zusammen,
ich klink mich mal mit ein:
Die schwarzen Algenbeläge sehen mir wie Rodophyta sp. 2 oder 5 aus:
http://aquascaping.flowgrow.de/aquascap ... es?start=5
Wenn du die bereits gegebenen Tips befolgst (No3:po4 Verhältnis anpassen , Co2 erhöhen, weniger Volldünger, Ca:Mg Verhältnis anpassen), dann sollten sie von alleine verschwinden.
 

Ben G.

Member
Re: Plötzlich Nährstoffmangel, Algen, kein Wachstum... Frust

Hi Susanne,

diese schwarzen, flachen Beläge kenne ich dann ebenfalls aus eigener (leidvoller) Erfahrung. Besonders gerne befallen die z. B. grasartige Pflanzen. Bei kleineren können die Halme komplett schwarz werden. Sieht dann so aus, als wären diese mit Kohlenstaub überzogen. Auch wenn das eigentliche Problem längst behoben ist, können die sich noch lange halten.

Auch Garnelen haben bei mir nicht wirklich geholfen, die vorhandenen zu beseitigen. Erst nach einem starken Rückschnitt, der betroffenen Pflanzen, war das dann erledigt – was bei Valis aber wohl keine so gute Idee ist.

Was noch helfen könnte, die bereits vorhandenen zu beseitigen, ist eine „EC-Kur mit Überdosierung“. Zum jetzigen Zeitpunkt kommt das bei Dir aber noch nicht in Frage. Weil: 1. muss erst mal das eigentliche Problem beseitigt werden (das machst Du ja erst noch) und 2. müssen die Pflanzen erst mal richtig in die Gänge kommen (und auch richtig Sauerstoff produzieren), bevor man so etwas empfehlen kann.

Bei den „Fädchen“ tippe ich dann trotzdem eher auf „Fusselalgen“. Sollten sie noch deutlich länger werden, dann „Fadenalgen“. Die sollten von alleine bald verschwunden sein, wenn Du künftig alles so machst, wie besprochen.

Stickstoff-Dünger („Heiliger Bimbam“, was das betrifft bist Du wirklich hartnäckig):

Wenn Du den bisherigen jetzt nochmal bestellt hast, dann verwendest Du den natürlich auch. Um nach dem WW erst mal aufzudüngen, passt der ja auch. Und solange Du zusätzlich täglich nicht deutlich mehr Stickstoff geben musst, sollte sich das mit dem Kalium-ansammeln in Grenzen halten.

Die Überlegung, nach dem Aufgebrauch gleich den „Spezial N“ (und nur den) zu nehmen, war deshalb, damit Du dafür nicht extra einen kaufen musst. Aber mach es jetzt erst mal so (Stoßdüngung + tägliche mit dem "Basic Nitrat"), dann sieht man schon, wie sich das entwickelt.

trulla9607":3rms2tyb schrieb:
...In Tobis Diagramm ist von 10-30mg als optimalem Wert die Rede...
Ein pauschaler Kalium-Wert, ohne einen Bezug zu wenigstens Mg und NO3, kann niemals ein richtiger oder optimaler Wert sein.

Unter Eisen steht da z. B. 0,1 – 0,5. Bereits ein Wert von 0,1 kann, vor allem bei täglicher Düngung, bereits zu viel sein. Und 0,5 sind immer viel zu viel.

@Arami Gurami:

Hi, diesen „MCI“ hatte ich mir vor langer Zeit schon mal durchgelesen.

Nur mal ein Beispiel:

Grüne Fadenalgen sollen demnach ganz pauschal wegen Vorhandensein von Ammonium auftreten. Ich habe Ammonium im Wasser, aber keine Fadenalgen. Warum ich das im Becken habe, weiß ich auch. Weil ich es eben extra dünge.

Als ich Fadenalgen hatte, habe ich noch kein Ammonium gedüngt, sondern war da NO3 längere Zeit zu niedrig. Lasse ich das einige Tage in Richtung 5 mg/l absinken, dauert es nicht lange, bis ich den ein oder anderen Faden (zuerst immer im Moos) entdecke.

Meiner Meinung nach haben Fadenalgen rein gar nichts mit Ammonium zu tun, sondern mit zu wenig NO3.

Außerdem halte ich es grundsätzlich nicht für erstrebenswert in meinen Becken vorsätzlich grüne Punktalgen zu züchten, weil die ganz schon hartnäckig sein können. Dass diese auftreten, wenn ich ordentlich KNO3 rein haue und sonst nichts, ist auch völlig klar. Dass dann keine anderen Algen mehr auftreten, bzw. dadurch andere automatisch verschwinden würden, halte ich für ein Gerücht.

Ich hatte diese hartnäckigen Mistdinger (die grünen Punktalgen) lange Zeit zusammen mit Fadenalgen und Bartalgen im Becken. Solange die nur an der Frontscheibe auftreten, geht’s ja noch. Sind dann aber auch noch Pflanzen, Steine und Wurzeln betroffen, wird’s lästig.

„Ein bisschen mehr PO4, schon ist man die wieder los“. Schön wäre es gewesen. PO4 auch längere Zeit deutlich über 1 mg/l hatte da nicht geholfen, dafür aber andere, zusätzliche Probleme bereitet.

Erst ein wirklich großer Wasser-Wechsel und von da an so wenig Kalium wie möglich mit einbringen (was aber halt nicht so einfach ist, wenn das Becken ordentlich Stickstoff verbraucht) hat bei mir dann endlich geholfen, dass keine neuen mehr kommen und auch die bereits vorhandenen (auf einigen Blättern bestimmter Pflanzen, Steinen und Wurzeln) so nach und nach verschwunden sind.

Diesen „MCI“ halte ich deshalb insgesamt für einen ziemlichen „Schmarrn“.

Grüße
Ben
 

Arami Gurami

Administrator
Teammitglied
Re: Plötzlich Nährstoffmangel, Algen, kein Wachstum... Frust

Hallo Ben,
ich wollte auch gar nicht unbedingt den MCI lobpreisen, sondern lediglich die Algenarten bestimmten (mal auf Algen Kontroll Ansatz klicken). Diese schwarzen Beläge werden nämlich in keinem mir bekannten Algenratgeber näher beschrieben, dort schon.
Ich hatte diese Algen auch mal am Anfang, habe sie aber durch eine ausgewogene Düngung verdrängt.
Nichts für ungut!
 
Re: Plötzlich Nährstoffmangel, Algen, kein Wachstum... Frust

Hallo!
Ich wollte mal eine erste Rückmeldung zu meinem Problem geben.
Ich habe sämtliche Tips von Ben umgesetzt,und was soll ich sagen: HURRA, meine Pflanzen blubbern wieder fröhlich und es sind keine neuen Algen dazu gekommen! Das heißt doch dann, das sie wieder wachsen...
CO2 Gehalt ist jetzt um einiges höher als vorher (Tobis KH3-Test ist gut grün), NO3 auf 25 aufgedüngt. Und mit Duradrakon aufgehärtet (7g auf 100l Wechselwasser). Mikro Basic Eisenvolldünger habe ich reduziert (3ml täglich).
Es geht scheinbar aufwärts!
Kann es denn sein, daß fast sämtliche schnellwachsenden Pflanzen, die ich bisher hatte, phasenweise schlimme Wuchsprobleme hatten, weil sie viel mehr der (zu wenig) vorhandenen Nährstoffe benötigen als andere Pflanzen?
Ich dachte immer, Hornkraut oder Hygrophila wächst in jedem Wasser.
Vielen Dank schonmal an Dich, Ben, auch wenn ich weiß, daß ich mich nicht noch mal bedanken soll...
Aber ihr macht das hier ja freiwillig in eurer Freizeit, und selbstverständlich ist das nicht.
Liebe Grüße
Susanne
 

tomxl

Member
Re: Plötzlich Nährstoffmangel, Algen, kein Wachstum... Frust

Hallo zusammen,

Ben hat hier folgendes geschrieben:
Ein pauschaler Kalium-Wert, ohne einen Bezug zu wenigstens Mg und NO3, kann niemals ein richtiger oder optimaler Wert sein.

Wenn ich einen Ca gehalt von ca. 27 mg/l und NO3 von ca. 15 mg/l in meinem Wasser habe, wie sollte dann der MG und der Ka Wert aussehen.
Ich habe nämlich das gleiche Algenproblem wie die Susanne.

Könnt Ihr mir da weiter helfen?

LG, Thomas :)
 
Re: Plötzlich Nährstoffmangel, Algen, kein Wachstum... Frust

Hallo, ich muß mich heute noch einmal melden, und zwar mit einem Verständnisproblem. Ich habe meine Wasserwerte mal durchgetestet und habe mir endlich mal einen Tröpfchentest zugelegt, bisher PH+KH+GH mit Streifen gemessen.
KH 3
GH 4
PH 7,1
NO3 20-25
PO4 1,0
CO2 hellgrün mit Tobis KH3-Testflüssigkeit

Der PH Wert aus dem Waserhahn beträgt auch 7,1.
Müsste der PH-Wert nicht durch das CO2 (was ja auch bei hellgrün ausreichen müsste) sinken, oder wird das dadurch verhindert, daß ich die KH um 1 Grad aufgehärtet habe???
Laut der CO2 Tabelle (zB von JBL) liegt bei einem KH Wert von 3 und einem PH von 7,1 ein CO 2 Wert von 8 vor.
Aber der ist doch bei mir definitiv höher, was mir auch meine Pflanzen sagen (assimilieren wie verrückt, wachsen wieder).
Nur diese kleinen grünen Punktalgen kommen immer wieder (wenn es denn welche sind). Und auch ein paar mehr Blaualgen.
Ich hoffe, ihr vergebt mir Chemie-Banause... hab schon gegoogelt und im Forum gesucht, bin aber nicht schlau geworden.
LG Susanne
 

Ben G.

Member
Re: Plötzlich Nährstoffmangel, Algen, kein Wachstum... Frust

Hi Susanne,

erst mal ging es darum, dass die Pflanzen wieder wachsen. Das ist ja schon mal der Fall. Jetzt geht es um die Feinheiten. Ich zitiere einfach mal alles relevante und schreib dann was dazu:

trulla9607":eyuybv5o schrieb:
Das wird sich mit der Zeit noch etwas erhöhen, weil Du ja nur das Wechsel-Wasser auf die „Zielwerte“ aufhärtest. Das ist aber auch so beabsichtigt.

trulla9607":eyuybv5o schrieb:
NO3 auf 25 aufgedüngt. Und mit Duradrakon aufgehärtet (7g auf 100l Wechselwasser)
Du meinst, dass Du 25 ml vom betreffenden Dünger dazu gegeben hast und nicht auf 25 mg/l aufgedüngt.

Wenn Du statt 120 nur 100 L wechselst, würde ich nur 20 ml dazu geben. Die vom mir genannten Mengen waren alle auf eine Wechsel-Menge von 120 L bezogen. Vom Duradrakon nimmst Du bei 100 L dann nur 6 g.

Apropos Duradrakon: Dass sich das durch die Zugabe von etwas „spritzigem“ Mineralwasser (wegen dem enthaltenem CO2) in nur 10L relativ schnell lösen würde, war wohl etwas optimistisch. Habe das jetzt mal selber gemacht und dabei sogar nur 2 g Duradrakon genommen. Hat trotzdem einige Stunden gedauert, bis das wirklich aufgelöst war.

Bei gleich 7 g (oder auch 6) dürfte das dann nochmal länger dauern. Wenn möglich, würde ich das deshalb bereits am Abend vor dem WW machen und noch etwas mehr Mineralwasser dazu geben.

trulla9607":eyuybv5o schrieb:
Da ich den genannten NO3-Test nicht kenne, kann ich das jetzt schlecht einschätzen. Bei z. B. dem von J** würde ich das maximal als grobe Schätzung betrachten.

Auf das Wechsel-Wasser bezogen hast Du NO3 per Stoß um 12,5 auf insges. rund 16,5 aufgedüngt – bei 100L Wechsel-Menge nimmst Du künftig nur 20 ml.

Dann gibst Du vom „Basic Nitrat“ pro Woche (nach wie vor) noch 6 mal 5 ml dazu – oder? Also ab dem nächsten Tag, nach dem WW, tägl. 5 ml. Auf netto etwa 300 L gerechnet, sind das tgl. etwas mehr als 0,8 mg/l NO3. Das sollte Dein Becken eigentlich schon verbrauchen.

Also: Wenn im Becken vorher um die 15 mg/l waren, das Wechselwasser ebenfalls etwa das mitbringt und Du pro Woche zusätzlich nur rund 5 mg/l düngst, könnten sich an NO3 auf eine Woche max. 20 mg/l ansammeln – wenn davon genau 0 verbraucht würde.

Was bei der Rechnung noch fehlt, ist das Futter. Könnte es sein, dass Du es da etwas zu gut meinst - also zu viel fütterst? Den Grund für die Cyanos vermute ich ebenfalls hier. Beschränkt sich das immer noch auf die Spitzen an einigen Pflanzen?

Cyanos hatte ich in meiner gesamten Aquarianer-Zeit bisher genau zweimal. Das erste Mal, als ich das (noch) unbewohnte Aquarium gefüttert hatte – auf Anraten eines „Fischquälers“. Das war ganz am Anfang, wo ich selber noch genau Null Ahnung hatte und (fast) jeden Blödsinn gemacht habe, den mir die Leute in Zooläden erzählt haben.

Und das zweite Mal war wegen den „Futter-Experimenten“ für die neuen Fische. Das war ebenfalls im kleinen Becken, als die Platys ausgezogen und dafür blaue Neons eingezogen sind. Die Neons hatten anfangs nichts angerührt, egal was meine Tochter denen gegeben hat.

Dazu kam, dass sie es von den Platys gewohnt war, dass die reinhauen, wie die „Scheunendrescher“. Nach ca. einer Woche habe ich dann in einigen Spitzen der grünen Cabomba Cyanos entdeckt.

War aber gleich wieder erledigt, nachdem die „Futter-Experimente“ aufgehört hatten. Cyanos verbinde ich seither eigentlich immer mit zu viel Futter, bzw. mit Futter, das nicht gefressen wird. Dass ein dauerhaft hoher PO4-Wert das noch begünstigt, stimmt aber auch und kommt bei Dir noch hinzu.

trulla9607":eyuybv5o schrieb:
KH 3
CO2 hellgrün mit Tobis KH3-Testflüssigkeit
PH 7,1
Bei einer KH von 3 und einem CO2-Gehalt von 20 mg/l, liegt der PH bei rund 6,7. Soviel zum Thema „Tropfentest“.

Das Geld für den KH-, GH- u. PH-Test hättest Du sehr viel sinnvoller ausgeben können. Wenn die Werte vom LW bekannt sind, man weiß, wie man rechnerisch aufhärtet und einen CO2-Dauertest im Becken hat, braucht man das überhaupt nicht.

Z. B. im „AR Makro Spezial N“ (der für die tägliche Stickstoff-Düngung einfach sehr viel besser ist), wäre das Geld viel besser angelegt gewesen – und hätte auch noch weniger gekostet.

Betr. die wieder neu auftretenden Grünalgen:

Sind die auch an den Scheiben? Wenn ja, wie leicht oder schwer gehen die ab? Mir geht es dabei darum, besser einschätzen zu können, ob es wirklich grüne Punktalgen sind, oder eher das, was hier im Forum als „Staubalgen“ bezeichnet wird.

tomxl":eyuybv5o schrieb:
Wenn ich einen Ca gehalt von ca. 27 mg/l und NO3 von ca. 15 mg/l in meinem Wasser habe, wie sollte dann der MG und der Ka Wert aussehen.
Mg = um 8 mg/l
K = 5 bis max. 8 mg/l.

Grüße
Ben
 
Re: Plötzlich Nährstoffmangel, Algen, kein Wachstum... Frust

Hallo Ben,
also die Blaualgen sind in den Triebspitzen und an der Scheibe in einer Nische, ich denke, daß könnte vielleicht wirklich am Futter liegen. Ich füttere eigentlich sehr wenig (gerade im Hinblick auf Phosphat), aber in diese Nische zwischen Wurzel und Wasserpflanzen an der Oberfläche werden sich wahrscheinlich einige Futterflocken verirren und vergammeln...
NO: Dieses leidige Thema... Du schreibst Stoßdüngung 20ml und dann pro Tag oder pro Woche 5 ml dazu??? Bisher habe ich pro Tag 5 dazugegeben, so hatte ich daß verstanden. Somit kam ich auf den hohen NO3 Wert von 20-25.
Dann die Tröpfchentests, sind alle von J..., du meinst, daß auch der PH Test nicht richtig ist? Logisch wäre es ja, da ich denke, daß die Testflüssigkeit von Tobi wohl stimmt, und es blubbert echt ganz gut (ich gebe das CO2 durch den Außenfilter zu, wo dann in regelmäßigen Abständen Falschgase ausgestoßen werden). Und die Tanbelle sagt ja auch 6,7 PH.
Dann hätte ich mir das Geld echt sparen können.. Und die anderen Tests dann ähnlich,oder? Also hätte ja quasi mein alter Streifentest gerreicht...
Ach ja, die Algen. Also die sind recht klein und punktförmig, aber dicht beieinander und auf Scheiben und einigen Pflanzenblättern. Mit dem starken Magnetreiniger kriege ich sie nicht ab, am besten mit Klinge. Werde mich aber auch mal über diese Staubalgen informieren. Bei meinen schwarzen Belägen sind mir jetzt im Google "schwarze Punktalgen" in die nähere Auswahl gekommen.
Ich habe mir jetzt einen Trupp Otocinclus gegönnt, vielleicht schmecken denen ja diese grünen Algen.
Liebe Grüße
Susanne
 

Ben G.

Member
Re: Plötzlich Nährstoffmangel, Algen, kein Wachstum... Frust

Hallo Susanne.

trulla9607":2yb4px87 schrieb:
Du schreibst Stoßdüngung 20ml und dann pro Tag oder pro Woche 5 ml dazu??? Bisher habe ich pro Tag 5 dazugegeben
Wenn Du 100 L wechselst, gibst Du vom „Basic Nitrat“ einmalig 20 ml dazu. Und zudem, ab dem nächsten Tag, täglich 5 ml. Das passt schon und solltest Du ja auch erst mal so beibehalten.

Diese 5 ml täglich, entsprechen in mg/l täglich 0,83, die Du an NO3 düngst (bei einem Beckenvolumen von netto etwa 300 L). Auf eine Woche gesehen, sind das in ml dann eben 30 (5 ml mal 6 Tage) und in mg/l, dann eben 5, die Du zusätzlich an NO3 düngst. Jetzt verstanden?

Was den NO3-Test betrifft, hatte ich da irgendwie im Kopf, dass Du den von der Fa. mit dem „S“ am Anfang verwendest. Keine Ahnung, wie ich auf das gekommen bin.

Betreffend speziell den PH-Test:

Damit Du ein halbwegs richtiges Ergebnis bekommst, ist es einmal wichtig, dass Du das Wasser mit der Spritze ganz sachte in das Test-Glas füllst. Dann eben die drei Tropfen rein, das Glas nur ganz kurz und sachte umschwenken und sofort ablesen.

Außerdem sollte man beim Ablesen immer ein möglichst ähnliches Licht haben. Am besten immer in der Nähe des gleichen „Nord-Fensters“ und möglichst immer zur gleichen Tageszeit. Letzteres gilt übrigens für alle Tropfentests.

Wie schon geschrieben, hättest Du Dir das aber wirklich sparen können, genau wie auch die Tests für KH und GH.

Wegen den Cyanos: Kannst Du das nicht so verändern, dass sich das Futter nicht mehr verfängt? Oder eben so füttern, dass da erst gar keins hinkommt? Oder einen „Futterring“ verwenden?

Bei den Grünalgen sollte es sich dann wirklich um grüne Punktalgen handeln. Da werden wir um den „Spezial N“ wohl nicht herumkommen.

Und bei den schwarzen Flecken handelt es sich ziemlich sicher um das, was ich schon beschrieben hatte. Welche Alge das genau ist, ob es überhaupt eine eigene Art ist, oder nur eine bestimmte „Erscheinungs-Form“, weiß ich bis heute auch nicht. Ist aber auch egal. Jedenfalls ist das eine Rotalgen-Art, die ich auch schon mal im Becken hatte.

Folgendes hatte ich im letzten Beitrag noch vergessen:

Den Eisen-Volldünger dosierst Du (wie besprochen) im Moment ja sogar sehr sparsam. Da musst Du jetzt auf die Pflanzen achten (und nicht auch noch einen Eisen-Test kaufen). Solange die wachsen und gesund aussehen, passt das. Wenn Du da irgendetwas bemerkst (z. B., dass die jüngsten Triebe heller werden), meldest Du Dich dann wieder.

Gruß
Ben
 

Ben G.

Member
Re: Plötzlich Nährstoffmangel, Algen, kein Wachstum... Frust

Hi Susanne,

noch etwas, was ich vergessen hatte noch zu fragen:

Welche Lampen Du verwendest und wie Du beleuchtest, hatte ich in einem anderen Thema von Dir bereits gelesen. Was ich dazu noch fragen wollte, ist, ob das immer noch so ist. Also 4 Stunden Licht, 3 Stunden Pause und dann nochmal 6 Stunden Licht?

Und dann noch (falls das immer noch so ist), ob es dafür einen Grund gibt, warum Du das nicht gleichmäßig aufgeteilt hast - also warum nicht 2 mal 5 Stunden, statt 4 und 6?

Nochmal Gruß
Ben
 
Re: Plötzlich Nährstoffmangel, Algen, kein Wachstum... Frust

Hallo Ben,
also momentan beleuchte ich von 9.30 - 13 h und von 16.30 - 22h, gesamt also 9 Stunden (3,5 / 3,5 / 5,5). Das habe ich so eingerichtet, damit ich möglichst viel vom Becken habe. Meinst Du, besser wäre gleichmäßiger? Und 9 Stunden reichen aber, oder?
Gruß Susanne
 
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