Phillipps 100P

Moin,

@ Markus: mein Becken läuft nun seit knapp zwei Monaten kann also langsam mal losgehen mit dem klaren Wasser.
Aber wie du und andere ja auch schon erwähnt habt, übe ich mich nochmal ein wenig in Geduld.

@ Philipp: das ist richtig aktuell noch keine Fische. Dafür mittlerweile aber locker über 200 sulawesi inlandsgarnelen und ein Schwung Posthornschnecken. Die Garnelen scheißen auch ganz anständig also ein bisschen was kommt rein an Belastung.
Mit den Fischen wollte ich noch warten bis das Wasser klar ist. Sollte ich sonst noch was großes Vorhaben an Änderung ist es einfacher ohne Fische im Becken.

Langsam aber sicher brauche ich aber mal Fische oder GH-Boost. Habe eben mal Nitrat in dem Becken gemessen und komme nur auf einen Wert von 5.
Mehr NPK möchte ich aber aktuell auch nicht zugeben, da Kalium sonst zu hoch wird, also wird es wohl bald Zeit für ein wenig GH Boost oder die ersten Fische. :)

Edit: eben nochmal GH-Boost bestellt. Des Weiteren, da eh einmal Versand anfällt, auch eine Packung Symec micro.
Dann habe ich auch mal Filtervlies da, sollte ich es ausprobieren wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Erwin,
Danke für deinen Hinweis.
Sollte das mit dem Erdaufguss nach Anleitung nichts werden, werde ich das Mittel auch mal in Betracht ziehen. Für sofort wäre das eh schlecht, da es bei Amazon aktuell ganz anständig Lieferzeit hat.

Ich versuche es nun erstmal mit Erdaufguss und Geduld. Vielleicht führt das ja schon zum gewünschten Ergebnis.
Ich habe nun mal was angesetzt und werde die nächsten Tage / Wochen weiter berichten.

Danke für eure Unterstützung und noch einen schönen Tag.
Mach mal mehr Wasser rein. 1-2 Tage absetzen lassen und 2 cl klares Wasser von oben verwenden. Nächste Woche neuer Ansatz. So habe ich das mal gezeigt bekommen zumindest.

Grüße Frank
 
Hi,

evtl. ist die Trübung bakteriell und stammt vom Holz.
Meine aktuellen Hölzer stammen aus Mooren und kamen naß an. Die hatte ich vor dem Einbringen ins Aquarium in einem 120l Maischefaß gewässert, weil sie noch auftrieben. Nach ein paar Tagen stank das Wasser nach Schwefelwasserstoff. Habe es dann belüftet und alle paar Tage gewechselt. Will heißen: Holz ist recht gutes Bakterienfutter.

Grüße, Markus
 
Guten Tag,

@Markus: eine bakterielle Trübung würde ich ausschließen wollen, da ich die Schwebstoffe ja gut mit dem bloßen Auge erkennen kann.

Da wir Wochenende haben, stand mal wieder ein bisschen Aquarienpflege auf dem Plan.
Neben den üblichen Routinearbeiten, habe ich seit heute die tägliche Düngung leicht erhöht auf jetzt: 3 ml AR NPK, 2ml AR GH Boost und 1ml AR Micro Basic Eisen.
Des Weiteren sind heute noch ein Topf Microsorum pteropus 'Narrow' und ein Topf Anubias barteri var. nana 'Mini' ins Becken gewandert.
Da ich den Dünger eh bestellen musste, habe ich bei den Pflanzen auch gleich mal zugeschlagen.
Ansonsten bin ich mit dem Pflanzenwachstum zufrieden. Die Heteranthera Zosterifolia musste ich deutlich auslichten, damit der Flipperlotus auch mal ein bisschen Licht bekommt und aus dem Quark kommt.

Den Oase CrystalSkim350 habe ich aufgrund der Lautstärke durch einen EHEIM skim350 ersetzt. Der ist zwar nicht ganz so dezent und die Kabelführung ist doof aber was tut man nicht alles für ein bisschen mehr Ruhe. ;)

Vorhin war ich noch einmal kurz bei unserem Zooladen um die Ecke und habe da den Dennerle Kristall-Quarzkies diamantschwarz gesehen und wurde ein bisschen nostalgisch.
Den hatte ich vor Jahren mal in meinem Eheim Incpiria 230 und war mit dem bis zum Ende des Beckens vollends zufrieden.
Der hat mir optisch sehr gefallen und er lies sich auch stets gut mulmen. Die Standzeit war auch super und er hat mir nie Probleme bereitet.

Spaßeshalber habe ich mal auf den obligatorischen Schnappschüssen den beigen Sand durch schwarzen Kies ersetzen lassen, Chat GPT sei dank.
Das sagt mir auch optisch sehr zu.
Ich glaube ich bin einfach der Typ, der auf dunklen Bodengrund steht. :)
 

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Hi,

eine bakterielle Trübung würde ich ausschließen wollen, da ich die Schwebstoffe ja gut mit dem bloßen Auge erkennen kann.
ich meine nicht die mit dem Auge auflösbaren Schwebstoffpartikel sondern den diffusen Lichtkegel der Taschenlampe. Das sind entweder mikroskopisch kleine Partikel, fein wie oder feiner als Puder, oder Bakterien.
Bei meinem Aq. ist dieser Lichtkegel bei weitem nicht so stark.

Grüße, Markus
 
Moin,

dann nehme ich das auch nochmal als Möglichkeit auf. Wobei ich das eigentlich schon ausgeschlossen hatte. Ich hatte über eine Woche einen 24 Watt UVC-Klärer am Becken und die Trübung ist dann auch nicht verschwunden.
Was auch immer es ist, es ist ziemlich hartnäckig. :rolleyes:
 
Moin,
Hier in Schweden sagt man gern „Ta det lungt“, bedeutet so viel wie take it easy. Ich finde man sieht deinem Aquarium deutlich an, dass es nicht ansatzweise stabil läuft und sich daher noch locker in der Einfahrphase befindet. Ich halte 8 oder 9 Wochen immernoch für eine kurze Standzeit und das ganze läuft ja nicht dermaßen schief, dass man da unbedingt eingreifen muss. Für die geringe Pflanzenmasse zum Start finde ich sogar, dass das Becken besser läuft, als zu erwarten gewesen wäre. Glasklares Wasser hat meiner Meinung nach definitiv mit irgendeinem bakteriellen Gleichgewicht zu tun, wenn man jetzt mal von stark wühlendem Besatz absieht. In meinem Soil-Aquarium habe ich am Anfang auch gedacht, dass Wasser ist klar. Nach ein paar Monaten war’s dann aber richtig richtig klar und nach größeren Eingriffen oder viel Futter dauerts auch oft wieder, bis es „brilliant-klar“ ist.
Ich würde dem ganzen noch deutlich mehr Zeit geben, im Großen und ganzen passts doch, auch wenn ich sehr gut verstehen kann, dass die Trübung nervt. :)
 
Guten Abend,

seit dem letzten Update hat sich wieder ein bisschen getan:

bei der üblichen Beckenpflege letzte Woche bin ich beim Dreck vom Sand absaugen auf schwarze Stellen im Sand gestoßen (Bilder im Anhang).
Die Stellen waren dort, wo wenig bis kaum Strömung ist. So habe ich leider nach so kurzer Zeit schon faulige Stellen im Aquarium.
Den Sand habe ich dann abgesaugt und das Wasser- / Sandgemisch in meinem Eimer hat richtig modrig gerochen.
Denn Sand generell mit einer Mulmglocke zu bearbeiten, hat leider auch nur so mittelprächtig funktioniert.
Damit war für mich persönlich der Ausflug in den Sand beendet und ich habe ihn komplett aus dem Becken gesaugt (beim Sand absaugen habe ich dann insgesamt 4 schwarze Stellen im Aquarium entdeckt).
Am Montag wurde der Sand dann durch circa 15Kg Dennerle Kristall-Quarzkies diamantschwarz 1-2mm ersetzt.
Den Kies hatte ich, wie oben erwähnt, schon früher mal in einem Becken und war damit echt zufrieden.
Das Absaugen und neu Einbringen, ging auch echt gut und einfach und war alles in wenigen Stunden erledigt.

Am Mittwoch gab es dann wieder den obligatorischen Erdaufguss.

Heute war dann die wöchentliche Aquarienpflege an der Reihe. Dort habe ich wieder gemerkt, warum mir Kies mehr liegt --> das mulmen hat hervorragend funktioniert. :)
Des Weiteren habe ich dem Flipperlotus noch eine Masterline Düngekapsel an die Wurzeln gesteckt, damit der ein bisschen in die Pötte kommt nach dem umsetzen in den neuen Bodengrund.

Anbei auch noch ein paar Fotos von dem Aquarium, nun mit dem schwarzen Kies als Bodengrund.
Den ADA Aqua Gravel habe ich dieses mal nicht verwendet, da mir die Steinchen schon nach und nach im Sand versunken sind und das beim jetzigen Mulmen eh keinen Sinn mehr machen würde.
Optisch gefällt mir das Aquarium so tatsächlich besser und ich finde es für mich auch einfacher zu pflegen.
 

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Hi Phillipp,

schade dass der Sand bei dir so mockt... Normal ist das nicht, habe ich aber vereinzelnd auch schon beobachtet. Mach das, womit Du dich am wohlsten fühlst, Sand würde ich dennoch nicht abschreiben, vielleicht mal in einem kleineren Aquarium?
Die schwarzen Stellen werden btw. wieder komplett normal, wenn Sauerstoff hin kommt.

Ist das Wasser klarer?^^

Schöne Grüße
Kevin
 
Hi,

So habe ich leider nach so kurzer Zeit schon faulige Stellen im Aquarium.
na und? In natürlichen Gewässern ist das überall so, wo nichts wächst.
Ist bei meinem Sand an unbepflanzten(!) Stellen ebenso.
Die werden halt ab und an (1x/Jahr?) gemulmt, runter bis auf die Bodenplatte., aber nur, um mein Gewissen zu beruhigen.

Am Montag wurde der Sand dann durch circa 15Kg Dennerle Kristall-Quarzkies diamantschwarz 1-2mm ersetzt.
Bei dem wird dasselbe passieren, nur kannst Du es aufgrund der dunklen Farbe nicht erkennen. In den mag (anfangs) mehr Wasser und somit mehr Sauerstoff eindringen, dazu aber auch mehr organisches Material, das dort vergammelt, mit der Zeit die Zwischenräume auffüllt und damit erst so richtig stinken wird, wenn man nicht regelmäßig mulmt.

Wenn einen das Dunkelwerden von Sand stört, entweder diese Stellen bepflanzen oder die Sandhöhe derart reduzieren, daß es im Sand nicht mehr anoxisch/anaerob werden kann. Mich stört's nicht.

Du solltest dann auch mal daran denken, daß es in Deinen Hölzern mindestens genauso stark wenn nicht stärker gammelt.

Grüße, Markus
 
Hallo Kevin,

vielleicht habe ich einfach eine blöde Charge erwischt oder so.
Eventuell gebe ich Sand irgendwann nochmal eine Chance, ausschließen werde ich das zumindest nicht.
Erstmal bleibe ich bei dem Becken aber nur bei dem feinen Kies.

Tatsächlich bilde ich mir ein, dass es ein wenig klarer ist. Es ist aber definitiv noch weit davon entfernt, wirklich glasklar zu sein.
Es ist also wahrscheinlich, wie ihr alle schon geschrieben habt, nicht der Sand der Schuldige an der Trübung (zumindest nicht allein).
Ich mache jetzt wöchentlich meinen Erdaufguss und werde weiter berichten.
Hoffentlich wird dann mit mehr Stabilität, das Wasser klarer.
Zumindest so klar, wie es auch bei allen meinen vorherigen Becken war.
 
Hallo,

ich hatte viele Jahre Aquarien mit Quarzsand ausm Baumarkt als Bodengrund und Turmdeckelschnecken. Die Turmdeckelschnecken graben den Sand recht schön um und ich hatte da nie Probleme mit dem Sand.
Ich muss gestehen ich bin ein kleiner Panzerwels-Fanboy und die haben den Quarzsand gefeiert. Die Aquarien hab ich nie gemulmt oder abgesaugt. Hatte aber auch keinen übermäßig Besatz und die Aquarien liefen immer ein paar Jahre bis ich entweder umgestaltet habe oder umgezogen bin. Die Turmdeckelschnecken hab ihr Ding gemacht. Hat eigentlich ganz gut funktioniert, ist aber mit heutigen Hightechbecken nicht vergleichbar, ist aber auch ein anderer Fokus.

Grüße
Flo
 
Guten Morgen,

ich habe nochmal versucht die Trübung mit dem Kegel der Taschenlampe einzufangen. Ich erkenne einen deutlichen Unterschied zu meinen Fotos vom 15.10.2025.

Ich habe versucht die Fotos aus einem ähnlichen Winkel aufzunehmen um eine bessere Vergleichbarkeit herzustellen.

Winkel 1 vom 15.10.2025:
links unten Sand.jpg


Winkel 1 vom 26.10.2025:
links unten Kies.jpg


Winkel 2 vom 15.10.2025:
rechts oben Sand.jpg


Winkel 2 vom 26.10.2025:
rechts oben Kies.jpg


Auf den Fotos erkennt man schon deutlich eine Reduzierung der Schwebstoffe im freien Wasser.
Ein paar der groben Schwebstoffe im freien Wasser sind so treibende Würmer. Die hatte ich schon öfter in reinen Garnelenbecken. Spätestens wenn demnächst Fische einziehen, sind die auch verschwunden.
Die werden ein leckerer Snack für die Neons. ;)

Was nun zu der Reduzierung der Schwebstoffe geführt hat, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Vielleicht haben die zwei Erdaufgüsse so schnell geholfen oder es war tatsächlich der Sand, was ich am wahrscheinlichsten halte.
Ich will hier definitiv nicht generell Sand verteufeln, nur meine Erfahrungen mit euch teilen. Eventuell kann ja irgendwann jemand hiervon nochmal partizipieren, wenn er das liest und ähnlich "Probleme" hat.

Diese Entwicklung macht mich aktuell sehr zufrieden, da mich die Trübung doch sehr genervt und beschäftigt hat.
 
Hallo Phillipp,

Mich würden diese weissen Punkte (im Bild auch Striche wegen Verschlusszeit) interessieren.
Kaffefilter separieren und mikroskopisch herausfinden worum es sich handelt.

Auch ungelöste Gase (Falschgas von CO2 oder Sauerstoffüberschuss, Stickstoff) kann man mit der Taschenlampe, wegen der Lichtbrechung als Trübung wahrnehmen.

Rest sieht gut aus.
 
Guten Morgen Erwin,

das werde ich dir leider nicht beantworten können, da ich kein Zugriff auf ein Mikroskop habe.
In Wirklichkeit sind es Punkte, wie du ja schon gesagt hast, die wurden nur als Striche auf dem Foto dargestellt (wahrscheinlich war der Filter noch nicht lang genug aus und die Partikel hatten noch zu viel Bewegung und die Handykamera hat es dann als Strich dargestellt).

Das CO2 ist seit gestern Abend um 21:00 Uhr aus, wobei es auch durch den CO2 Reaktor gut gelöst wird und ich dort noch nie diesen typischen CO2-Nebel im Becken hatte.
Das hatte ich früher mal in einem Becken mit einem Inlinediffusor und war für mich der Grund zum Umstieg auf CO2-Reaktoren, die ich nie wieder missen möchte.
Zu Sauerstoffüberschuss und Stickstoff kann ich nichts sagen.
 
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