Lichtstreß oder Mangel

Sabine68

Active Member
Hallo Ingrid,

vielen Dank - in der Richtung werde ich auf alle Fälle auch mal ein wenig rumprobieren.

Hallo Addy,


vieleicht hast ja ne neue farbform gezogen.. :wink:

Dann hätte ich mir aber mehr Mühe geben müssen - schön ist anders :D
 
A

Anonymous

Guest
hallo sabine,
vielen Dank - in der Richtung werde ich auf alle Fälle auch mal ein wenig rumprobieren.
da manche pflanzen *vor geschädigt* werden, kann das passieren.
wenn du den bestand kürzt und neu setzt, diese erscheinung wieder kommt ist definitiv - für mich jedenfalls - FE zu wenig da!
auch sind von den meisten im handel erhältlichen testen - viele nicht in der lage chelatisiertes eisen nachzuweisen bzw. mengenmäßig nachzuweisen.

was aber allerdings auch sein kann - ist zu viel an eisen! das behindert wiederum andere stoffe bei der aufahme - das so wie bei dir im bild auch aussehen kann.

durch diese umsetzungsmaßnahme..und rückschnitt des unteren stengelteils - wirst es sehen ob die rot wird.
ich würde sie auch garnet woanders setzten - sondern an die gleiche stelle im becken!
ein guter FE anzeiger ist für mich z.b. die HC oder noch noch besser die ammania gracilis
 

Sabine68

Active Member
Hallo Ingrid,

auch sind von den meisten im handel erhältlichen testen - viele nicht in der lage chelatisiertes eisen nachzuweisen bzw. mengenmäßig nachzuweisen.

ja- aus dem Grunde dünge ich Fe i.d. R. auch rechnerisch bzw. nach Pflanzebild und mache nur hin und wieder mal eine Kontrollmessung.
Hab ja jetzt mal mehrere Ansätze, die ich ausprobieren werde - irgenwas wird wohl hoffentlich anschlagen :wink:
 

Sabine68

Active Member
Hallo,

es scheint tatsächlich u.a. Magnesiummangel, der dann wahrscheinlich noch einen FE-Mangel nach sich gezogen hat, gewesen zu sein
Die Ludwigia sieht zwar noch nicht gut aus, aber schon wesentlich besser.
Ich habe vorige Woche 10mg/l Magnesium auf Stoß dazu gedüngt und im Moment gibt es alle zwei Tage einen Teelöffel ( ca 5g) Bittersalz


Allerdings bin ich über die Menge doch erstaunt. Bei 13mg/l Mg im Leitungswasser hätte ich gedacht, daß es ausreicht.
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi Sabine,

krass... soviel Magnesium führst du hinzu :D. Es kann sicherlich sein, dass durch einen zuvor sehr hohen Kaliumwert nicht genug Magnesium aufgenommen wurde. Durch die Verschiebung des Verhältnisses nun wieder genug Magnesium aufgenommen wird.

Die GH im Becken muss ja nun astronomisch hoch sein ;), wenn du alle 2 Tage ein °dH zuführst ;).
 

Sabine68

Active Member
Hi Tobi,

ich werde nicht auf die Dauer soviel Magnesium zuführen, sondern erst mal solange, bis die Pflanzen sich gefangen haben.
Ähm - ich habe die GH gar nicht gemessen und will sie ehrlich gesagt auch gar nicht wissen. :oops:
Sonst kippe ich wahrscheinlich aus den Schuhen. :D

Ich vermute, daß es eine Folge des Nitratmangels ist, den ich ja lange Zeit hatte. Habe natürlich mit Kno3 gedüngt (das nicht wenig)und dadürch auch jede Menge Kalium.
Kann ich mir eigentlich nur so erklären, weil ich ja vorher diese Mängel nicht hatte - auch im Riff habe ich diese Mängel nicht.
 
Jo dann lag es bei mir wohl auch am Magnesium!!

Gut zu wissen.

Grüße Sebastian
 

Sabine68

Active Member
Hi Sebastian,

was hat sich denn bei dir im einzelnen verändert?
 
So hab grad nochmal nachgeschaut was es für eine Pflanze war: Mayaca fluviatilis

Diese hatte als einzigste Pflanze sehr helle Triebspitzen. Sah eben aus wie Eisenmangel!!
Am Eisen lag es aber definitiv nicht. Ich hatte genug nachweisen können und trotzdem noch ordentlich zugedüngt!
Habe auch einen anderen Volldünger dann ausprobiert.

Bis ich dann eben Magnesium aufgedüngt habe. Aber wie gesagt ich habe gleichzeitig auch mehr Kalium und etwas weniger Phosphat angefangen zu düngen.

Grüße Sebastian
 

Sabine68

Active Member
Hi Tobi,

habe mal die GH gemessen. Statt GH 9 habe ich jetzt GH 10, also doch nicht so hoch
Demnach haben die Pflanzen wohl fast alles an Mg weggeputzt
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Sabine,

super! - In der Eindeutigkeit von Ursache und Wirkung.

Grübel ich sofort, wie man - nach der Mg-Sättigung - einen relativen Verbrauch feststellen kann. Leider fällt mir nur eine extreme, d.h. nur im Testbecken praktikable Lösung ein. Mit der Mg-Zugabe wird auch wieder (verstärkt?) Calcium verbraucht und dann bringt es die GH-Messung nicht mehr.

Gruß, Nik
 

swizzle101

Member
Sabine68":2iqyb1ck schrieb:
habe mal die GH gemessen. Statt GH 9 habe ich jetzt GH 10, also doch nicht so hoch
Demnach haben die Pflanzen wohl fast alles an Mg weggeputzt

Hallo Sabine

Ich nehme an, du machst wöchentliche Wasserwechsel. Mich würde interessieren, wie stark sich die Karbonathärte im Verlauf der Woche ändert. Bei der Menge an verabreichtem Mg und einem Aufnahmeverhältnis von 4:1 (?) müsste sich die Calcium-Konzentration merklich reduzieren (und hoffentlich nicht in den nächsten Mangel führen).


Gruss
Christian
 

Sabine68

Active Member
Hallo Nik,

Grübel ich sofort, wie man - nach der Mg-Sättigung - einen relativen Verbrauch feststellen kann. Leider fällt mir nur eine extreme, d.h. nur im Testbecken praktikable Lösung ein. Mit der Mg-Zugabe wird auch wieder (verstärkt?) Calcium verbraucht und dann bringt es die GH-Messung nicht mehr.

Die einzige Möglichkeit, die mir dazu einfallen würde, wäre das Becken resetten, dann eine definierte Calcium/Magnesium- Nährlösung düngen im Verhältnis 4:1 (unter Bezugnahme der Leitungswasserwerte) und parallel die GH messen.
Allderdings hätte man da ja nur dann einen theoretischen Verbrauch, in dem man davon ausgeht, daß die Pflanzen Calcium zu Magnesium tatsächlich im Verhältnis 4 zu 1 aufnehmen.
Man hätte dann zumindest einen theoretischen Verbrauch.
Was der wert wäre, müßte sich in der Praxis zeigen.

Hallo Christian,

die Karbonathärte verändert sich nicht.
Bei Calcium habe ich im Moment auch die Bedenken, daß es in den Mangel gerät.
Ich muss das einfach mal beobachten.

Was mich halt wirklich erstaunt, daß die Pflanzen doch in der Lage sind, soviel zu verbrauchen.
Unlimitiert ist wohl doch mehr, als ich mir vorstellen konnte :wink:
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Sabine

Meiner Meinung nach ist das ein Nährstoffmangel, die Ludwigia ist ein guter Indikator für die Eisenversorgung.
Versuche das doch mal über den PH wert zu steuern, das sich höhere PH Werte positiv auswirken habe ich auch schon ausprobiert.
Aber welchen Rhythmus als Kompromiss habe ich noch nicht herausgefunden. Nährstoffblockierungen treten auf bei PH Werten
unter PH 7,1 bei Magnesium bzw. Molybdän auf, laut Aussage von Reiner.
Reiner schreibt:wo es drauf ankommt ist m.M.n. das der pH im laufe eines 24Std. Tages mal über und mal unter „Neutral“ schwankt.
Aber leider sind ja seine Berichte weg.
Es spielt auch der Hydrogencarbonatgehalt eine Rolle, bei niedrigerer ist die Versorgung mit Spurenelementen besser, es fällt mir
jetzt wieder auf weil ich zur Zeit mit meinem Leitungswasser fahre, es hilft nur beobachten weiter.
 

swizzle101

Member
Sabine68":2fbow7jd schrieb:
Allderdings hätte man da ja nur dann einen theoretischen Verbrauch, in dem man davon ausgeht, daß die Pflanzen Calcium und Magnesium tatsächlich im Verhältnis 4 zu 1 aufnehmen.
Man hätte dann zumindest einen theoretischen Verbrauch.
Was der wert wäre, müßte sich in der Praxis zeigen.

Ich habe mir letzthin genau aus diesem Grund einen Ca-Test besorgt. Der gemessene Wert beträgt bei mir 60 mg/L (entspricht den Angaben meiner Wasserwerke) und ändert sich im Laufe der Woche so gut wie gar nicht. Das war auch der Grund, weshalb ich pro Woche nur einmal Mg verabreiche, nämlich nach dem WaW, womit ich auf 15 mg/L Mg aufhärte und damit das "optimale" Verhältnis von Ca:Mg, nämlich 4:1, einstelle. Bei mehrmaligem Nachschütten von Mg (ohne gleichzeitige Zugabe von Ca) käme es zu einer Verschiebung von Ca:Mg. Dass ich keine Konzentrationsveränderung von Calcium über die Woche feststelle, kann übrigens an der Ungenauigkeit des Tests liegen (60 mg/L --> 50 mg/L ist nicht wirklich eindeutig messbar).
Leider habe ich keinen GH Test zu Hause, kann also nicht auf die verbrauchte Menge an Mg schliessen.


Sabine68":2fbow7jd schrieb:
Was mich halt wirklich erstaunt, daß die Pflanzen doch in der Lage sind, soviel zu verbrauchen.
Unlimitiert ist wohl doch mehr, als ich mir vorstellen konnte :wink:

Das könnte am momentanen Mangel liegen: ist der durch den Mangel verursachte Bedarf erst mal gedeckt und das System im Gleichgewicht, könnte sich der Verbrauch beträchtlich reduzieren.
 
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