Erstes Scape - 70l Scapers Tank

Hi,
weiterhin keine Änderung.

Ich werde die Weidenrinde probieren. Mal sehen, ob das hilft und ansonsten gehe ich mal mit Easy Carbo ins Rennen, aber das wird erst Ende Juni werden.

Ich melde mich dann mal wieder, danke für die Tipps! Vllt. habe ich im kommenden Urlaub auch nochmal etwas Zeit, mich zu belesen.
 
Hallo,

nun bin ich nach knapp zwei Wochen Urlaub diese Woche zurückgekommen und der Blick ins Aquarium brachte sozusagen gemischte Gefühle:
  • Vor dem Urlaub hatte ich noch etwas Weidenrinde besorgt und ins AQ gelegt. Dies hatte scheinbar zumindest einen Teilerfolg: Ich kann keine dunkelgrünen, schleimigen Beläge, ak Cyanos finden und auch der vorher teils intensivere Geruch ist glaube weg. Die Trübung des Wassers ist reduziert (glasklar ist es nicht, aber weniger als vor dem Urlaub). So weit so gut.
  • Leider sind aber die Pinselalgen ziemlich "produktiv" gewesen und haben sich v.a. auf den Anubien und dem Hardscape und teils auch auf dem Marsilea hirsuta stark verbreitet.
  • Auf den Scheiben und auch Blättern recht starke Grünalgen (u.a. Staubalgen?).
  • Beide Hygrophilas (polysperma und pinnatifida) haben v.a. in den unteren Bereichen löchrige Blätter, die irgendwann absterben und abfallen.
  • Ansonsten ist das Pflanzenwachstum (auch bei den Hygrophilas) immer noch ganz gut, würde ich sagen. Die rotala oj und die L. sessiflora wachsen flott und zeigen oben auch rote Triebe (also ergo kein Eisenmangel?). Das weeping Moos wächst überall und ich bin immer fleißig dabei, es etwas auszudünnen. Gleiches gilt für das Eleocharis mini, welches sich im ganzen AQ verbreitet hat.
  • Den Garnelen und Blasenschnecken scheint es gut zu gehen. Beides vermehrt sich prächtig. Füttern tue ich aktuell überhaupt nicht.
  • Zu den beschriebenen Zuständen ein paar Fotos anbei, auf denen hoffentlich etwas zu erkennen ist. (Bilder sind größtenteils nach dem WW gemacht)
Meine Gedanken:
  • Die löchrigen Blätter würden wohl Kaliummangel anzeigen, oder?
  • Die Pinselalgen aufgrund zu viel Eisendünger und damit Überschuss an Mikronährstoffen?
  • Gemessen habe ich nach dem Urlaub, vor dem WW folgende Werte:
  • 1719146901821.png
  • Düngung
    • vor dem Urlaub:
      • 1ml AR GH Boost N und jeweils 0,8 ml AR EI NPK und AR MB Eisen.
      • Ich hatte den NPK etwas hoch genommen, wegen der Löchen bei den hygrophilas
      • Eisen etwas runter, wegen der Pinselagen
      • -> offensichtlich war das aber nicht zielführend, wie der Blick nach dem Urlaub zeigte..
    • nach dem Urlaub umgestellt auf "Anfang":
      • täglich je 1ml AR GH Boost N und AR MB Eisen
      • wöchentlich (nach WW) 3,5ml AR NPK EI auf Stoß.
  • Ich kann derzeit irgendwie noch keine "Systematik" im Algen- und Pflanzenwuchs erkennen. Mir fehlt aber wohl auch noch eine "Dünge-Systematik".
  • Die "Easycarbo-Kur" oder auch andere "Chemie" würde ich gern als letztes Mittel einsetzen und vorher lieber noch mit etwas Geduld versuchen, ein Gleichgewicht herzustellen, welches den Pinsel- und Grünalgen die Grundlage entzieht.
  • Eventuell als nächstes den Filter umbauen: 3 von 4 Matten raus und dafür Keramikröhrchen rein. Schlammbildung im Filter nicht vorhanden.
Soviel von mir, in den nächsten Wochen komme ich hoffentlich wieder etwas mehr dazu, das Becken zu pflegen und ggf. Recherchen zu betreiben...

Einen schönen Sonntag euch und schon jetzt danke für ggf. Input/Reaktionen auf mein Update ;-)
 

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Hi Simon,
Vor dem Urlaub hatte ich noch etwas Weidenrinde besorgt und ins AQ gelegt. Dies hatte scheinbar zumindest einen Teilerfolg: Ich kann keine dunkelgrünen, schleimigen Beläge, ak Cyanos finden und auch der vorher teils intensivere Geruch ist glaube weg. Die Trübung des Wassers ist reduziert (glasklar ist es nicht, aber weniger als vor dem Urlaub). So weit so gut.
das ist schonmal wirklich positiv - zumal, wenn die Cyanos nicht mehr wieder auftauchen. Wie war die Dosierung der Weidenrinde?

Die Frage ist dann natürlich wieder: Woher kommt diese minimale Trübung?
Wenn das Aquarium die Sauerstoffsättigung (Ausperlen der Pflanzen) erreicht, dann sollten organische Belastungen nicht übermäßig auftreten. Ansonsten kann man zunächst überlegen einen Oxydator in das Aquarium zu packen, bei schlimmeren Fällen hilft eigentlich nur noch CO2 aus und Luft rein (vorzugsweise über einen fein-perlenden Diffusor - die Eheim Power-Diffusoren laufen da bei mir am besten, sind aber wohl erst ab 440l/h Pumpenleistung geeignet).
Leider sind aber die Pinselalgen ziemlich "produktiv" gewesen und haben sich v.a. auf den Anubien und dem Hardscape und teils auch auf dem Marsilea hirsuta stark verbreitet.
Wenn wir da probieren das Filtermaterial zu reduzieren, dann würde ich damit abwarten, bis ggf. o.g. "CO2 aus - Luft rein"-Aktion durch ist.
Auf den Scheiben und auch Blättern recht starke Grünalgen (u.a. Staubalgen?).
Kannst du sie so mit dem Finger auf den Scheiben wegwischen? Dann sind es ziemlich sicher Staubalgen a.k.a. Scheibenpest. Würde eigentlich eher für zu viel Kalium sprechen - was nicht zu deinen Messwerten passt.
(also ergo kein Eisenmangel?)
Zumindest dein Messwert ist niedrig. Wenn die Pflanzen dabei nicht blass bis gelblich werden, dann kann man nicht wirklich von einem Mangel sprechen.
Den Garnelen und Blasenschnecken scheint es gut zu gehen. Beides vermehrt sich prächtig. Füttern tue ich aktuell überhaupt nicht.
Das könnte schlecht sein, wenn die Tierchen Proteinmangel bekommen, dann sterben sie.
Die löchrigen Blätter würden wohl Kaliummangel anzeigen, oder?
Könnte bei deinen Messwerten sein, wobei Dominic schonmal in einem Becken den Bereich 3-7mg/l zwischen Kaliummangel und Scheibenpest angegeben hat. Meistens sagen wir 5-10 mg/l ist ein guter Bereich.
Es gibt aber auch die Möglichkeit eines Pseudo-Mangels oder eines anderen Nährstoffmangels, der ähnliche Schadbilder gibt.
Etwa mittig im Aquarium auf der Wurzel sitzt eine kleine Anubias oder ähnliche Pflanze, die scheint mir einen Mangel anzuzeigen (oder handelt es sich um eine spezielle Farbvariante, Pinto o.ä.?). Kannst du da noch ein paar Fotos von machen? Nach Möglichkeit auch eher von oben, damit nicht zu viel Licht durch die Blätter hindurch scheint.
Die Pinselalgen aufgrund zu viel Eisendünger und damit Überschuss an Mikronährstoffen?
Wie gesagt: Vom Testergebnis her eher weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Wie war die Dosierung der Weidenrinde
ich habe drei Streifen á etwa 15cm rein getan, der Händler empfahl einen pro 15l glaube.
Die Garnelen mögen es auch und knabbern fleißig dran.

Sauerstoffsättigung (Ausperlen der Pflanzen)
die erreicht es, wenn auch glaube nicht mehr so stark wie zu Beginn. Werde ich nochmal beobachten. Aber Sauerstoffmangel würde ich erstmal eher ausschließen, sodass ich keine Indikation für einen Oxydator sehe..
Was nun noch anders als zu Beginn ist, ist die Temperatur. Durch die Jahreszeit liegt die jetzt eher so bei etwa 24 Grad und nicht mehr bei 21-22. Die Trübung ist aber auch recht schwach, ich würde sagen das größere Problem sind die doofen Pinselalgen.

Kannst du sie so mit dem Finger auf den Scheiben wegwischen? Dann sind es ziemlich sicher Staubalgen a.k.a. Scheibenpest.
Sie lassen sich wegreiben, aber nicht ganz so leicht. Man muss schon etwas Druck aufbringen.
Wenn die Pflanzen dabei nicht blass bis gelblich werden
Naja, die Rotala wird ja richtig schön rot, was sie doch tut, wenn sie genug Eisen hat, oder sehe ich das falsch?
Also so wie sie aussehen und sich verhalten, geht es ihnen blendend. Aber ich werd in Zukunft vllt. ab und an mal wieder was dazugeben.
Etwa mittig im Aquarium auf der Wurzel sitzt eine kleine Anubias
das ist eine Anubias 'pinto' - die Anubien zeigen alle Wachstum, aber kein rasendes - bei der Position im Licht könnte es wohl etwas mehr sein. Ich habe nochmal ein paar Fotos gemacht, weiß nicht, wie gut sie geworden sind?
Ich habe immer noch keine Idee, womit die Pinselalgen im Zusammenhang stehen...

Messwerte von gestern, kaum Veränderung zu letzter Woche, nur Kalium und Stickstoff etwas geringer, mutmaßlich weil ich den NPK EI jetzt wieder nicht mehr täglich sondern auf Stoß dünge. Wobei die "Messtoleranzen" durch mein Ablesen wohl auch nicht zu vernachlässigen sind..
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Hallo...
Leider wird es derzeit mit den Pinselalgen eher noch schlimmer als besser.

Ich habe die letzte Woche mal probiert, die Strömung des Filters etwas zu drosseln - das hatte aber eher einen negativen Effekt.
Die Rotala OJ macht derzeit tief rote Triebspitzen - also Eisenmangel schließe ich aus.
Die beiden Hygrophilas hingegen haben zunehmend Probleme, die H. polysperma hat an den Stängeln quasi bis zur Triebspitze alle Blätter verloren. Der H. Pinnatifida scheint es noch etwas besser zu gehen.

Ich habe überlegt, ob es zu viel oder zu wenig Licht sein könnte?
Ich beleuchte derzeit (unverändert) mit 75% der Leistung von der Chihiros A501 und das von 13:00 bis 21:30 Uhr mit jeweils 30 min Dämmerung.
 
Hi Simon,
Ich habe die letzte Woche mal probiert, die Strömung des Filters etwas zu drosseln - das hatte aber eher einen negativen Effekt.
den Durchfluss des Filters? Dann wäre die Sache ziemlich klar: Längere Kontaktzeit mit den Filtermedien (Verweilzeit im Filter) - dadurch wird das Wasser intensiver ausgelutscht.
Lass den Filter lieber bei vollem Durchfluss arbeiten und probier lieber Filtermaterial zu entfernen.
Die Rotala OJ macht derzeit tief rote Triebspitzen - also Eisenmangel schließe ich aus.
Rotalas sind sehr variabel bei der Färbung, bei den meisten dieser Pflanzen kannst du intensive Farben durch vollpumpen mit Nährstoffen und anschließendem leerlaufen lassen erreichen.
Die beiden Hygrophilas hingegen haben zunehmend Probleme, die H. polysperma hat an den Stängeln quasi bis zur Triebspitze alle Blätter verloren. Der H. Pinnatifida scheint es noch etwas besser zu gehen.
Es könnte am Licht liegen, wahrscheinlicher sind aber wenig Spurenelemente (Eisenvolldünger). Hast du da gerade Werte für Eisen über die Woche?
 
Lass den Filter lieber bei vollem Durchfluss arbeiten und probier lieber Filtermaterial zu entfernen.
Das war wohl Gedankenübertragung. Ich hatte, nachdem ich den Post geschrieben habe, den Filter nochmal beäugt und dabei nochmal 2 von den groben Matten rausgenommen. Jetzt ist noch ein etwas feineres und zwei grobe drin. Durchfluss habe ich wieder voll aufgedreht.

Es könnte am Licht liegen, wahrscheinlicher sind aber wenig Spurenelemente (Eisenvolldünger). Hast du da gerade Werte für Eisen über die Woche?
Okay, also du meinst wenn dann sind die 8h bei 75% eher zu wenig als zu viel?
Habe diese Woche noch nichts gemessen. Aber das Phänomen besteht schon etwas länger, in Kombination mit den löchrigen Blättern. Die H. polysperma fing an mit den Löchern und verlor dann unten nach und nach die Blätter. Bei der H.pinnatifida ist das noch nicht so stark aber auch deutlich vorhanden.

Ich versuche die Tage nochmal zu messen - aber ich habe die Dosierung seit 21.06. nicht verändert. Da war ich von täglich 1,2ml auf 1,0 ml runter gegangen. Tendenziell haben sich seit dem die Pinselalgen stärker ausgebreitet und das Blattsterben der Hygrophilas verstärkt, also vllt. war das die falsche Richtung?
 
Hallo,

heute mal wieder Wasserwerte genommen. Die Eisenwerte haben sich über die Zeit kaum verändert, liege permanent so bei 0,025 bis 0,05 mg/l.
Hier die Wasserwerte der letzten Messungen:
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Heute Kalium etwas höher als zuvor, Nitrat niedriger.

Die Pinselalgen sind leider weiter auf dem "Vormarsch". Die Veränderung am Filter (von 5 auf 3 Filtermatten) vor knapp 3 Wochen hat keine Veränderung bewirkt, würde ich sagen.

Den Eisendünger daher noch etwas hochnehmen? Ich bin etwas ratlos.
 
So, heute beim Wasserwechsel habe ich mir auch den Filter nochmal vorgenommen und noch eine Filtermatte rausgenommen. Jetzt ist noch eine grobe und eine etwas feinere drin und neu dafür Keramikröhrchen.

Düngung nun täglich 1,2ml AR MB Eisen und AR MB GH Boost N, sowie 3,5ml AR NPK EI auf Stoß nach dem WW.
Ich habe Eisen wieder etwas runter genommen, weil die Pinselalgen noch massiver wurden, seit ich von 1,0 auf 1,5ml gegangen war - habe jetzt mal einen Überschuss an Mikronährstoffen unterstellt...
 
Mal wieder ein Update, falls hier noch jemand liest:

Nach über einem guten Jahr mit verschiedenen Dingen die ich ausprobiert habe, hat sich das Problem mit den PA nicht einstellen lassen, viel mehr haben sie das ganze AQ "eingenommen" und ich bin mittlerweile soweit, zu sagen, dass nur noch ein kompletter Neustart sinnvoll ist, da die Algen einfach zu massiv quasi überall wachsen.. Bilder könnte ich folgen lassen, ist ein trauriger Anblick - mache ich, sollte hier jemand "Interesse" haben .. ;)
Ich muss dazu sagen, dass ich in dem Jahr auch nicht durchgehend ausreichend Zeit investiert habe, aber insgesamt hab ich vieles ausprobiert und eigentlich nie einen Erfolg gesehen...

Ich vermute, es ist etwas im Leitungswasser und meine Dünger harmonieren nicht mit dem AQ bzw. ich habe kein Gleichgewicht darin. Das kann ich an den Wasserwerten aber leider nicht feststellen... komme damit also nicht so richtig weiter.
Ich habe auch noch nirgends gelesen, dass das ein "typisches" Problem in mit dem Dresdener Leitungswasser wäre.

Die Idee ist jetzt, ggf. ein zweites kleines Becken auf eine etwas einfachere Weise zu starten und dann die Garnelen umzusiedeln, um das erste AQ dann vorerst stillzulegen.
Denke dabei an ein einfaches Set von AquaEL mit ganz einfachen Pflanzen, Düngung möglichst ganz einfach beim WW. Die Idee kommt daher, dass es auf diesem Weg ja bei meinem ersten AQ in meiner Kindheit/Jugend ganz gut geklappt hatte - da hatte ich aber auch nicht das Dresdener Leitungswasser...

Wenn hier noch jemand liest und eine Meinung äußern möchte, freue ich mich :)
 
Moin,

Manchmal ist’s nicht zu ändern, so schade es auch ist.
Als letzten Versuch könntest du vielleicht noch den Filter komplett leeren? Das Becken sollte stabil genug laufen, dass den Tieren dabei nichts passiert.
Ansonsten finde ich die Idee mit umsiedeln und Neustarten ganz gut!
 
Guten Abend, ich habe alles nochmal grob überflogen. Wie ist denn die Beleuchtungszeit und auf wieviel % steht denn die Lampe? Ich würde die Eisendüngung erstmal komplett einstellen, und die Pinselalgen JEDEN TAG mit easy Carbo Ärgern kleine Menge reicht wichtig ist mit der Spritze genau die Pinselalgen treffen. Filter 30 min aus so das kleine Strömung mehr da ist. Wenn ich recht habe werden in 2 Wochen keine neuen mehr nach kommen. Ich hatte in 30 Jahren schon öfter mal Pinselalgen es lag immer an Zuviel Eisen. Liebe Grüße Ronny
 
Moin,
Ich hatte in 30 Jahren schon öfter mal Pinselalgen es lag immer an Zuviel Eisen.
bei mir waren es dann eher Bartalgen...

Egal wie: Nachdem ich die Filterung sehr stark reduziert habe, kamen Rotalgen (Bart- und Pinselalgen) nicht mehr auf, egal wie viel und welchen Eisenvolldünger ich reingeschüttet habe.
Von daher:
Als letzten Versuch könntest du vielleicht noch den Filter komplett leeren?
Könnte funktionieren, ich würde lediglich vorher fragen, was im Filter drin ist.

BTW: Habe ich letztens ein 200l Aquarium (kein CO2) von einem kleinem Innenfilter auf einen Tschechischen Luftheber umgestellt - vorsorglich eine Ladung sera nitrivec und Seachem Stability rein und - da es gerade gut verfügbar ist - eine ganze Menge an Eichenlaub.

EDIT:
Ich vermute, es ist etwas im Leitungswasser und meine Dünger harmonieren nicht mit dem AQ bzw. ich habe kein Gleichgewicht darin. Das kann ich an den Wasserwerten aber leider nicht feststellen... komme damit also nicht so richtig weiter.
Ich habe auch noch nirgends gelesen, dass das ein "typisches" Problem in mit dem Dresdener Leitungswasser wäre.
Es könnte auch noch eine Möglichkeit sein. Du hattest ja Leitungswasser ohne Phosphat - dafür mit etwas mehr Natrium...
Wenn ich in den alten Artikel The Freshwater Red algae: Rhodophyta - Volume 3, Issue 3 schaue, bei ausreichend CO2 und Phosphat sind dort die Pinselalgen langsam zurückgegangen. Wir könnten also mehr Phosphat düngen, oder mehr bzw. anderes Futter (mit höherem Phosphoranteil) verwenden.

Hast du einen Überblick wieviel Phosphat du gedüngt hast? Wie ist das Pflanzenwachstum (langsam, schnell,...)?
 
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