Bernd Kaufmann
Member
Hallo Tobi,
eigentlich hatte ich mir vorgenommen, nichts mehr dazu zu sagen. Aber Deine Kommentare will ich dann doch nicht ganz so stehen lassen.
Dass Du das nicht sehen kannst, wundert mich nicht, ist mir aber eher gleichgültig, denn ich bin auch nicht schlecht im Austeilen und kann deshalb auch mal etwas einstecken.
Das ist alles schön und gut und richtig und wird von keinem vernünftigen Menschen bestritten. Aber man muss schon ziemlich betriebsblind sein, um nicht sehen zu wollen, welche Aquarien hier und in anderen Foren wegen Algenproblemen vorgestellt werden: Es sind überbesetzte, schwach und mit langsam wachsenden Arten bepflanzte Aquarien, oft stark beleuchtet, aber ohne CO2-Versorgung und mit dem üblichen 14-tägigen Wasserwechsel von einem Viertel oder Drittel. Und es sind nicht Eure "Setups".
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Es gab noch zu keiner Zeit so viele Algenprobleme wie heute, und das bei abnehmender Zahl von Aquarianern und Zunahme der tollsten Beleuchtungs- und Düngekonzepte.
So - jetzt kommt hier endlich mal jemand auf den entscheidenden Punkt. Sieh Dir doch mal die veralgten Aquarien an! Es sind nicht die tollen Pflanzenbecken, sondern es sind fast ausschließlich "Fischbecken", in denen ein paar "robuste" Pflanzen stehen und ein paar Wurzeln und Steine rumliegen. Genau den Leuten wird dann oft unbesehen geraten, erst mal "aufzudüngen" damit die Pflanzen besser wachsen.
Probiert ist genau der richtige Ausdruck.
Das wird ihm aber nicht gerade leicht gemacht.
Das ist für einige Leute hier sicher zutreffend und es wäre gut, wenn man sich dann auf das, was man kann, nämlich schöne Pflanzenaquarien zu gestalten und zu pflegen, konzentrieren würde. Man sollte aber nicht größenwahnsinnig werden und glauben, dass man dann für alle anderen Probleme der Aquaristik die Lösung schlechthin hat. So viel geballtes und damit gefährliches Halbwissen zum Thema Algen wie hier findet man selten.
Richtig: erwarte. Ob ich sie auch bekomme, ist Glücksache. Fragt man nach Pflanzenproblemen, wird man oft Glück haben. Fragt man wegen Algenproblemen, bleibt man eher auf der Strecke.
eigentlich hatte ich mir vorgenommen, nichts mehr dazu zu sagen. Aber Deine Kommentare will ich dann doch nicht ganz so stehen lassen.
ich sehe beim besten Wille nicht wo Roger Bernd angeht.
Dass Du das nicht sehen kannst, wundert mich nicht, ist mir aber eher gleichgültig, denn ich bin auch nicht schlecht im Austeilen und kann deshalb auch mal etwas einstecken.
Für mich ist es immer wieder absolut grotesk sowas wie von dir zu lesen.
Allein Wasserwechsel + schnellwachsende Pflanzen einen ganz sicher nicht zum Ziel. Algen auszuhungern ist durch die Anpassungsfähigkeit der Algen kaum möglich, da die Pflanzen vorher verhungern sollten. Konkurrenz zu den Algen schaffen ist viel essentieller. Es braucht gut wachsende Pflanzen, die die Algen in Schach halten. Pflanzen haben aber eben höhere Bedürfnisse als Algen und brauchen daher auch eine Abdeckung der essentiellen Nährstoffe.
Das ist alles schön und gut und richtig und wird von keinem vernünftigen Menschen bestritten. Aber man muss schon ziemlich betriebsblind sein, um nicht sehen zu wollen, welche Aquarien hier und in anderen Foren wegen Algenproblemen vorgestellt werden: Es sind überbesetzte, schwach und mit langsam wachsenden Arten bepflanzte Aquarien, oft stark beleuchtet, aber ohne CO2-Versorgung und mit dem üblichen 14-tägigen Wasserwechsel von einem Viertel oder Drittel. Und es sind nicht Eure "Setups".
Wegen Personen wie dir hätte ich aber beinahe die Aquaristik vor ein paar Jahren an den Nagel gehängt, da mich diese "hochgelobten Ratschläge" absolut nicht weitergebracht haben. Das kranke war sogar, dass man in allen Foren diesen Unfug vermittelt bekommen hat. Anstatt das die Algen weniger wurden, kamen immer mehr und mehr Algen. Minimale Aufdüngung kombiniert mit riesigen Wasserwechseln half rein gar nichts, obwohl die "optimalen" Wasserwerte von ~5-10 mg/l NO3 und 0,1 mg/l PO4 erreicht waren.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Es gab noch zu keiner Zeit so viele Algenprobleme wie heute, und das bei abnehmender Zahl von Aquarianern und Zunahme der tollsten Beleuchtungs- und Düngekonzepte.
Erst seitdem ich üppiger dünge und dies mit großzügigen Wasserwechseln kombiniere, laufen meine Becken rund. Im Problemfall würde ich daher auch eher immer etwas mehr düngen als zu wenig, da die limitierte Düngung meiner Meinung nach sehr viel anspruchsvoller ist.
In Fischbecken mag das mit dem Hornkraut und WW vom Ansatz her der richtige Weg sein.... in einem Pflanzenbecken eher nicht.
So - jetzt kommt hier endlich mal jemand auf den entscheidenden Punkt. Sieh Dir doch mal die veralgten Aquarien an! Es sind nicht die tollen Pflanzenbecken, sondern es sind fast ausschließlich "Fischbecken", in denen ein paar "robuste" Pflanzen stehen und ein paar Wurzeln und Steine rumliegen. Genau den Leuten wird dann oft unbesehen geraten, erst mal "aufzudüngen" damit die Pflanzen besser wachsen.
Da jedoch viele Wege nach Rom führen, kann man dennoch Alternativen aufzeigen. Sowohl üppige wie auch limitierte Düngung funktionieren und dies wird hier oft probiert zu vermitteln.
Probiert ist genau der richtige Ausdruck.
Der Ratsuchende kann dann aus einer Vielzahl an Möglichkeiten den besten Weg für sich raussuchen.
Das wird ihm aber nicht gerade leicht gemacht.
Ich sehe daher keinen Grund hier irgendwelche Fronten aufzubauen. Ziel und Zweck dieser Plattform ist es Pflanzen zum Wachsen zu bringen und das klappt bei den allermeisten Personen hier sehr gut....
Das ist für einige Leute hier sicher zutreffend und es wäre gut, wenn man sich dann auf das, was man kann, nämlich schöne Pflanzenaquarien zu gestalten und zu pflegen, konzentrieren würde. Man sollte aber nicht größenwahnsinnig werden und glauben, dass man dann für alle anderen Probleme der Aquaristik die Lösung schlechthin hat. So viel geballtes und damit gefährliches Halbwissen zum Thema Algen wie hier findet man selten.
nicht umsonst treffen hier immer mehr Hilfesuchende ein, da sie eben die schönen und gut laufenden Becken der erfolgreichen User sehen. Ich würde mich bei Problemen auch an das Forum wenden, bei dem ich die beste Beratung erwarte.
Richtig: erwarte. Ob ich sie auch bekomme, ist Glücksache. Fragt man nach Pflanzenproblemen, wird man oft Glück haben. Fragt man wegen Algenproblemen, bleibt man eher auf der Strecke.