Diskussion zum Wurzelwachstum

A

Anonymous

Guest
hallo nik,
Es gibt eine eindeutige Abhängigkeit von Nährstoffniveau und Wurzelbildung - je knapper das Angebot desto reichlicher die Wurzelbildung. Außerdem fördert Phosphat die Wurzel(- und Blüten)bildung. Das betrachte ich als wenig spektakuläres Grundwissen. Ansonsten ist Wurzelbildung eigentlich ein Selbstläufer, über den man sich nur insofern einen Kopf machen muss, als dass man diesen Prozess nicht bewusst/unbewusst sabotiert. Ich kenne solche/ähnliche Erscheinungen in Verbindung mit Filterung. Verständlich war mir das nicht, aber mit deren Veränderung verschwanden die Symptome. Daran denke ich aber nicht in diesem Fall.

ich verstehe nicht was du hier schreibst, aber ich denke du wirst das uns erklären.
das einzige was dieses beeinflusst ist...ob der boden ein anaerobes oder aerob milieu besitzt!
 

gartentiger

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Hallo Ingrid,

da hat der Nik recht.

Nährstoffarme Bodengründe ziehen ein starkes Wurzelwachstum nach sich. Konnte das recht gut bei meinem Wechsel auf AquaSoil beobachten. In Sand hab ich ein fast verdoppeltes Wurzelwachstum erzielen können.

Ist auch der Grund warum Anzuchtserden für Sämereien, Stecklinge und & kaum Nährstoffe enthalten. Man will schliesslich innerhalb kürzester Zeit ein kräftiges Wurzelwerk erzielen.
 
A

Anonymous

Guest
Nährstoffarme Bodengründe ziehen ein starkes Wurzelwachstum nach sich. Konnte das recht gut bei meinem Wechsel auf AquaSoil beobachten. In Sand hab ich ein fast verdoppeltes Wurzelwachstum erzielen können.
nun, deine erfahrung gleicht in denen meiner seltenst überein. :wink:

und genau das ist mir es sehr stark aufgefallen, dass in AS die wurzeln schnellstens jede menge feine gesunde haarwurzeln bilden so NICHT in sand!
so soll es ja auch sein, damit die pflanze schnell zum wachsen kommt. deswegen hat du in sand nicht die ergebnisse des pflanzenwachstum wie in AS der fall ist.
ich wiederhole mich gerne, dass hat mit dem anaeroben oder aerob milieu zu tun!

warum werden denn wurzeln schwarz in manchen böden christian?
 

gartentiger

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Hallo Ingrid,

nun, deine erfahrung gleicht in denen meiner seltenst überein

welch Glück für dich!

dass in AS die wurzeln schnellstens jede menge feine gesunde haarwurzeln bilden so NICHT in sand!

Kann ich so bestätigen und negiert meine Aussage in keinerlei Hinsicht. Die Pflanze kann sich in ihrem unmittelbaren Umfeld bedienen und bildet dadurch eine Vielzahl feiner Haarwurzeln aus.

In Sand jedoch sind Wurzeln gezwungen auf "Wanderschaft" zu gehen, da ihr Umfeld mager ist. Dadurch entsteht sehr schnell ein sehr weitläufiges Wurzelsystem.




warum werden denn wurzeln schwarz in manchen böden

Hatte ich in Sand noch nie, nur in Kies sowie bei der Verwendung einer Bodenheizung
 
A

Anonymous

Guest
In Sand jedoch sind Wurzeln gezwungen auf "Wanderschaft" zu gehen, da ihr Umfeld mager ist. Dadurch entsteht sehr schnell ein sehr weitläufiges Wurzelsystem.
dort am bild ist kaum eine haarwurzeln zu sehen, nur pfahlwurzeln...
und bestätigt meine beobachtung das in sand nie ein starkes wurzelwachstum stattfindet...
in AS war es dagegen die dreifache menge vor allem an haarwurzeln! auch das blattwerk wird schneller gebildet in sand dauert das gut und gerne 1-3 wochen - in AS ~ 3-7 tage.

und genau das ist mir es sehr stark aufgefallen, dass in AS die wurzeln schnellstens jede menge feine gesunde haarwurzeln bilden so NICHT in sand!

du aber sagst:

Nährstoffarme Bodengründe ziehen ein starkes Wurzelwachstum nach sich. Konnte das recht gut bei meinem Wechsel auf AquaSoil beobachten. In Sand hab ich ein fast verdoppeltes Wurzelwachstum erzielen können.

Hatte ich in Sand noch nie, nur in Kies sowie bei der Verwendung einer Bodenheizung
ich nur in groben substraten und teilweise auch in sand.
 

gartentiger

Active Member
Hallo Ingrid,


die Frage stellt sich nun was man unter dem Begriff Wurzelwachstum verstehen muss.

Wenn du da nur Haarwurzeln gelten lässt ist das schlichtweg falsch.

dort am bild ist kaum eine haarwurzeln zu sehen, nur pfahlwurzeln...

Im übrigen sind dies keine Pfahlwurzeln sondern Adventivwurzeln :wink:


Das eine Pflanze in AS schneller ihre Blattmasse ausbildet ist klar, siehe mein eigenes Zitat:

Die Pflanze kann sich in ihrem unmittelbaren Umfeld bedienen und bildet dadurch eine Vielzahl feiner Haarwurzeln aus.

Wenn die Pflanze erst ein weitläufiges Wurzelsystem erstellen muss um die Ernährung zu sichern braucht sie auch entsprechend länger für die "oberirdische" Entwicklung.
 
A

Anonymous

Guest
Wenn du da nur Haarwurzeln gelten lässt ist das schlichtweg falsch.
hat doch mit dem gelten lassen nichts zu tun! es geht um die menge derer.

ob nun Pfahl, - oder Adventivwurzeln, werden nur diese gebildet bei einer pflanze oder baum ist was am boden nicht in ordnung!

Adventivwurzeln
Diese Wurzeln bilden sich nahe der Bodenoberfläche am Stammfuß. Für die Bildung sind verschiedene Faktoren ausschlaggebend. Zum einen kann ein Sauerstoffmangel durch eine Bodenverdichtung oder eine Anschüttung des Baumes vorliegen, der Wurzelmasse ab- sterben läßt. Zum anderen werden Adventivwurzeln nach einem erlittenen Wurzelverlust durch Grabungsarbeiten als Ersatz gebildet. Auch in hohlen Bäumen können sich Adventivwurzeln bilden. Eine statische Ersatzfunktion übernehmen diese Wurzeln nicht.
http://www.baumpruefung.de/Neue_Dateien ... reich.html

schon weiter oben schrieb ich das aber du gehst ja nicht drauf ein... :wink:

ich wiederhole mich gerne, dass hat mit dem anaeroben oder aerob milieu zu tun!
 

gartentiger

Active Member
Ach Ingrid,

die Wurzel bei Stecklingen nennt man generell Adventivwurzel. Das ist nix negatives wie du vielleicht meinst.

lat.: advenire = hinzukommen

Daher kann deine Aussage nicht stehen gelassen werden.

ob nun Pfahl, - oder Adventivwurzeln, werden nur diese gebildet bei einer pflanze oder baum ist was am boden nicht in ordnung!

Um auf das Bild zurück zu kommen...

Die Pogostemon zeigte das Wurzelwerk nach ca. 13 Tagen. Nach 2 weiteren Wochen war die Länge der Wurzeln mehr als verdoppelt.
 
A

Anonymous

Guest
die Wurzel bei Stecklingen nennt man generell Adventivwurzel. Das ist nix negatives wie du vielleicht meinst.

ich weiß schon worum es geht, was ich meine schreibe ich! :wink:
aber die erklärung > die Wurzel bei Stecklingen nennt man generell Adventivwurzel< ist doch ganz anders... und stimmt so nicht.

Adventivwurzeln, auch sprossbürtige Wurzeln genannt, entstehen bei Einkeimblättrigen (Monocotyledonen) beim keimenden Samen aus einer Primärwurzel, deren Funktion sie übernehmen. Mit der Zeit verzweigen sich die Adventivwurzeln sehr stark und bilden ein komplexes buschiges Wurzelsystem. Es ist keine Hauptwurzelachse erkennbar. Im Gegensatz dazu bilden Zweikeimblättrige (Dicotyledonen) eine Pfahlwurzel aus, welche die Hauptwurzelachse darstellt. Von ihr gehen Seitenwurzeln aus. Adventivwurzeln können auch infolge von Verletzungen oder Wuchsstoffbehandlungen gebildet werden. Die Schwarzerle bildet Adventivwurzeln aus, um auf die schwankenden Wasserstände in ihrem Biotop (Erlenbruchwald) zu reagieren (siehe auch Echte Sumpfzypresse).
http://de.wikipedia.org/wiki/Adventivwurzel

da hat der Nik recht.
mit nährstoffarmen boden oder dergelichen hat das nichts zu tun.

Um auf das Bild zurück zu kommen...
Die Pogostemon zeigte das Wurzelwerk nach ca. 13 Tagen. Nach 2 weiteren Wochen war die Länge der Wurzeln mehr als verdoppelt.
ich klinke mich jetzt hier aus, denke du weißt woran es gelegen hat.
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,nicht ganz so hitzig

Details von Versuchen und Erfahrungen sind natürlich sehr interessant!

Ingrid":2fwdk2vn schrieb:
ich wiederhole mich gerne, dass hat mit dem anaeroben oder aerob milieu zu tun!

das sehe ich auch so, entscheidend sind aber die daraus für die Pflanzen zugänglich gemachten Nährstoffe.
Meiner Ansicht nach wirkt sich ein guter Bodengrund immer positiv aus.Wenn das richtig abgestimmt ist hat man auch eine sehr lange Standzeit ,er darf sich nur nicht verdichten.Das Milieu wirkt sich auch auf die Wassersäule aus und man kommt mit weniger Wasserwechsel aus.Leider gibt es da noch viele Unbekannte auch mit den schwarzen Stellen,man sollte deshalb die verschiedenen Erfahrungen noch nicht verallgemeinern. Nach einer einfachen Lösung wie das am besten geht muss noch gesucht werden, oder ist eine bekannt?
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

Roger, wenn es dir lieber ist, es hat schon einen Punkt erreicht da könnte man das Thema im eigenen Thread separieren.

Ingrid":3q4dk9pa schrieb:
das einzige was dieses beeinflusst ist...ob der boden ein anaerobes oder aerob milieu besitzt!
@ Ingrid
Erläutere doch mal, worauf du mit an-/aerobem Wurzelmillieu hinauswillst.
Um das noch mal zu rekapitulieren, es geht um Wurzelwachstum und der Neigung zu schwarzen Stängeln. Den Wurzeln ist es völlig egal ob aerob oder anaerob, sie wachsen so oder so! Denke mal an Hydrokultur und Hyazinthengläser.

Gruß, Nik
 
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