Das richtige Aufhärtesalz

Thiemo

Active Member
Guten Morgen,
Aktuell stehe ich vor folgendem Pro. Ich härte mein Osmose Wasser noch mit JBL Aquadur auf. Bin mir allerdings nicht sicher ob dieses für die ganzen Ca:MG Verhältnisse und vor allem dem Kalium Verhältnis optimal ist?
Wenn ich messe komme ich eigentlich immer auf zu viel Kalium.

Deshalb habe ich mal versucht das ganze zu berechnen. Gemäß dem Handbuch von JBL sind die Ionen wie folgt enthalten

Ca 45%
Mg 10%
K 13%
Na 32%

18,75gr Aquadur hätten das Wasser um 3,2 KH auf. Da ich MEIN Wasser auf ca 3 KH aufsalze gebe ich also rund 17,578gr Aquadur zu. Das wären also 17578 Milligramm pro 100 Liter. Und somit 175,78 mg / L

Wenn ich davon jetzt die jeweiligen Prozentanteile berechne komme ich auf foldende Werte:
Ca 79,1mg/l
Mg 17,578 mg/l
Kalium 22,85 mg/l
Na 56,2496 mg/l

Düngen tue ich mit dem GH Boost auf ca. 15mg/l NO3, damit kommen 0,32 mg/l CA rein und 2,75mg/l Mg.
So wie ich das jetzt sehe habe ich dadurch rechnerisch ein Ca:MG Verhältnis von knapp 4:1 das wäre ja auch in Ordnung?

Allerdings komme ich auf Kalium Werte von 22,85 mg/l. Ist das nicht etwas hoch und begünstigt Fadenalgen und verschlechtert die NO3 Aufnahme?

Ich habe das mal mit dem Dennerle Osmose Remineral ausgerechnet und komme da sogar auf 26,5 mg/ l Kalium.

Gibt es an dieser Stelle ein besser Aufhärtesalz, welches nicht diese extremen Mengen Kalium zuführt?

Über hilfreiche Tipps und Anregungen würde ich mich sehr freuen.
 

omega

Well-Known Member
Hi,

Aquadur enthält deshalb so viel Kalium, weil es dadurch leicht löslich ist und deshalb für den Anwender nicht abschreckend wirkt, da sich keine starke Trübung bildet. Der hoher Kaliumgehalt hat also eher Marketing-Gründe als biochemische. Das Karbonat stammt bei Aquadur aus Kaliumbikarbonat und Natriumbikarbonat, die sich beide leicht in Wasser lösen.
Bei Duradrakon dagegen stammt das Karbonat eher aus Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat, die beide schwer löslich sind und sich nur unter CO2-Zugabe lösen. Es trübt anfangs das Wasser ein. Dafür liegt der Kaliumgehalt bei Duradrakon recht niedrig. Ich verwende es schon seit Jahren zusammen mit Duradrakon GH-Plus im Verhältnis 1:4 (D:D GH-Plus), um (rechnerisch) 1,8°dKH und 5°dGH zu erreichen.

Grüße, Markus
 
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