Weiße Triebspitzen und dann kamen die Algen

G

Gelöschtes Mitglied 22571

Guest
@Matz
Moin mein lieber Matz,
ich möchte es Mal freundlich ausdrücken denn auch Du sollst es verstehen.
Es kommt nicht unbedingt auf die Verweilzeit im UV-C KLÄRER an sondern vielmehr auf die Umwälzung erneut durch den Klärer.
Kannst dich gerne bei Dieter Untergasser von Sera informieren lassen.
Alles im Bezug auf bakterielle Belastung.

Auf den UV-C Klärer kam ich deshalb zu sprechen, da der Themenstarter einen am AQ betrieben hat und Tobias Coring ihm richtigerweise darauf hingewiesen hat, ihn abzustellen, um den Düngerausfall durch den UV-C Klärer zu stoppen.
Da ich damals die selben Symptome wie der Themenstarter hatte, aber keinen UVC-Klärer betrieben hatte, kam ich darauf zu sprechen.

Das hast Du erkannt, das der Themenstarter letztmalig 05/2016 hier aktiv war aber eventuell gibt es ihn noch.
Dem Themstarter hat das ganze hier wohl eher nicht geholfen.
Nach abstellen des UV-C KLÄRER kam es bei Ihm zum Algengau.
Ich habe damals bei der Kombi Vulcano/Kies auch versucht mehr über die Wassersäule zu düngen.
Trotzdem kam es zum Absterben der unteren Blätter.
Schlussendlich habe ich damals das AQ aufgegeben.
Mit Soil und Kies und Sand hatte ich keine Probleme aber sobald ein zu Viel von Vulcano ins Spiel kam, hatte ich Probleme mit den Pflanzenwuchs.
Zu gern hätte ich das Endergebnis vom Themenstarter erfahren.
Ich gehe davon aus, er hat das AQ aufgelöst....daher damals auch sein letzter Post.

Bis denn,
 
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aquapax

Active Member
Moin Lothar!

Hmm, ich dacht schon beim ersten Beitrag: Das klingt doch verdammt nach dem letzten Video von aqadiccted...
Kannst dich gerne bei Dieter Untergasser von Sera informieren lassen
Der Satz hat die Vermutung dann bestätigt.
Untergassers Erfahrung nach kommt es bei UV wohl tatsächlich auf sowas wie "kumulierte Verweilzeit" an. Ich schließe - ganz ohne eigene Erfahrung - daraus, dass das Verhältnis von UV-Strahlungsleistung zum Beckenvolumen die entscheidende Größe ist, unabhängig davon, wie oft/schnell die Brühe durch dem Apparat läuft.
Mehr habe ich aus dem Interview in Bezug auf UV nicht raushören können, es ging ja auch um Fischkrankheiten und nicht um Düngung.;)
Macht meiner Ansicht nach auch Sinn: UV schädigt die DNA. Ob man die tödliche Menge an DNA-Schäden in einem Durchlauf oder mehreren setzt, sollte keine wesentliche Rolle spielen. Allerdings haben alle Lebewesen auch DNA-Reparaturmechanismen, das würde erklären, warum eine gewisse "Leistung/Liter" erforderlich ist.
Kann hierzu jemand mit Erfahrung beitragen? Also ob unterschiedliche Durchflussraten bei sonst gleichem Setup einem wahrnehmbaren Unterschied machen?

Wenn man Licht als Pflanzennährstoff Nr. 1 betrachtet, wird evtl. auch deine Erfahrung mit "untenrum" absterbenden Blättern plausibel - These: die leisten keinen Beitrag mehr zur Energieversorgung, wenn dann auch noch andere Nährstoffe fehlen, werden diese recycelt und nach oben zum Licht verlagert. Matthias schrieb ja schon, dass deine Schlussfolgerungen vielen Erfahrungswerten hier widersprechen.

@Matz: Ich denke, bei "Gleichgewicht bekämpfen" fehlt das sinngebende "Un-". :)

LG Patrick
 
G

Gelöschtes Mitglied 22571

Guest
Hallo Patrik,
das ist richtig, das Video von AQUADdicted habe ich mitunter auch gesehen und bin schon gespannt auf die nächste.
Ich für mich komme nur auf den UV-C Klärer, da ich mir bei Garnelen-Direkt Parasiten eingeschleppt habe und mittlerweile 3 Fische verendet sind.
Fische haben weißen/trüben Belag, Schwanzflosse zusammen und kratzen sich.
Nun habe ich Sera Omipur A eingesetzt.
Der ganze Kram ist ja ein enerormer Aufwand.
1 Tag UV-C KLÄRER
2-8 Tag Omipur A + Luftmembrane
8 Tag Wasserwechsel und Aktivkohlefilter(1-2Wochen muss ich mich noch schlau machen).
Ich habe solch einen Mist noch nie gehabt.
Auch Cyanobakterien habe ich noch nie gehabt. Die habe ich aktuell nur sehr sehr wenig 1x1cm aber trotzdem früher ohne LED Beleuchtung hatte ich keine Cyanobakterien oder einfach nur Glück.

Deshalb bin ich momentan so auf den UV-C Klärer fixiert.
Ich möchte natürlich zukünftig einen solchen bakteriellen Erreger nicht mehr im AQ haben und möchte wissen, welche Nährstoffe durch UV-C zerstört werden um mir ein Bild dessen zu machen inwiefern ich gegensteuern kann oder den UV-C nur Teilweise zB 1Tag vor oder nach dem Wasserwechsel laufen lassen soll.
Als Prophylaxe quasi.
P.S. hier bin ich nun hilfreich für meine Anwendung fündig geworden.
Alles zu UV-C KLÄRER

Was damals mein AQ mit Vulcano und Dennerle Kies angeht, hatte ich da eine Standard Einbau-LED vom AQ-Hersteller drin. Die war zumindest hell genug, das der Boden gut durchleuchtet war.
Düngung über die Wassersäule hatte ich genug und ständig getestet.
PH,K,FE,GH,KH,Osmosewasser+Dennerle Remineral alles in Ordnung.
Ca&Mg habe ich nicht gemessen.
Keine Bodendüngung.
FE war damals am nächsten Tag nicht mehr messbar.

Aktuell habe ich Sand&Kies mit MasterLine RootCaps und eine Wasserdüngung als Tagesdüngung von AquaRebell im unteren Bereich.
Die Pflanzen wachsen sehr gut, alle gesund und auch im unteren Bereich noch alle Blätter. AQ läuft jetzt 2 Monate.

Zum alten AQ mit dem Vulcano Mineral meine ich auch Mal etwas im Bezug auf die Nährstoffversorgung gelesen zu haben.
Ich hatte recht viel Vulcano im AQ.
Keine Ahnung ob ich damit richtig liegen könnte.
Wenn ich mir jedoch so die Bewertungen bei Aquasabi zu JBL Vulcano ansehe, dibgibt es durchweg nur positive Bewertungen.

Und so, weil der Themenstarter ebenfalls Vulcano und Kies ohne Bodendüngung hatte, bin ich hier eingestiegen.
Den UV-CK Klärer habe ich zudem erwähnt, weil Tobias Coring erwähnt hat, diesen abzustellen.
Ich hatte damals aber keinen UV-C und hatte das selben Problem ggf aber nicht die selbe Ursache.
Nachdem der Themenstarter den UV-C abgestellt hatte, ging es mit den Algen bei Ihm ja erst so richtig los.
Danach war er weg aus dem Forum.

Aber auch so, heißt es ja, wenn nur ein Nährstoff in der Kette fehlt, können die anderen nicht aufgenommen werden.
Den Algen freut es.
Belegen kann ich die Theorie mit dem Vulcano nicht. Zumal ja auch sehr viele Vulcano einsetzen und keine Probleme haben.
Ich kann Schlussendlich nur sagen: "Licht, CO² und Wassersäulendüngung waren in Ordnung".
Einzig Ca/Mg wurden nicht getestet, da habe ich mich mit der Osmose auf das Dennerle Remineral blind verlassen.
Ich bin auch kein Experte in Wasserchemie und möchte es nicht werden.
Eventuell hat weil eben wegen der Einlaufphase und einen höheren Bedarf der Pflanzen an Eisen dies schnell zu ein Mangel geführt.
Da keine Bodendüngung jedoch nur Wassersäulendüngung vorhanden war, war der Mangel für alle Pflanzen gleich hoch.
Auch wenn Leute wie Nick nur auf Wassersäulendüngung setzen, so halte ich beides für gleich ratsam und wertig.

Schönen Gruß und ein schönes Wochenende an alle.

Lothar

P.S. ich möchte auch kein Algenfreies AQ haben. Ich habe viele Algenfresser und möchte einen UV-C Klärer nur der bakteriellen Belastung wegen. Wasserwechsel wird Wöchentlich 40-50% gemacht.

Es ist aber auch richtig, die UV-C Klärer sind viel zu klein um mit einen Durchgang alle Bakterien abtöten zu können. Die Kontaktzeit ist mit dem Durchfluss zu gering. Aber da das Wasser stündlich mehrmals umgewälzt wird, schafft man so die 100% Kontaktzeit.
Quelle UVC
 

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