Wasserwerte passen nicht zusammen - bitte Hilfe

Hi Nadeline,
haben wir. Steht auf etwas mehr als 4 bar und kann bis 6 eingestellt werden.
den Wasserdruck im Haus solltet ihr nicht unbedingt erhöhen - je nach Alter eurer Installation könnte es dadurch zu einem Leitungsbruch kommen.
Einzig für die Osmoseanlage wäre ein höherer Druck von Vorteil.

Wenn ihr einen Druckminderer im Haus habt, dann ist ein Manometer für den Leitungsdruck ziemlich witzlos. Der Druck bricht dann evtl. mal ein, wenn die Feuerwehr im Dorf einen Brand löscht.

Sofern bei euch ebenfalls Druckminderer+Filter drin ist, sollte auch das gröbste Zeug gar nicht bis in die Osmoseanlage kommen. Ohne jetzt an der Anlage Änderungen vorzunehmen, kannst du also nur die Mengen von Osmose- und Abwasser (meinetwegen stündlich) beobachten.
Der Kohlefilter schützt die Membran aber vor Beschädigung z.B. durch Chlor, da würde ich doch regelmäßig tauschen.

Zurück zu der Ausgangsfrage:
was würdet Ihr mir denn für eine Osmoseanlage empfehlen? Ich brauche maximal nur 10 Liter pro Woche. Reicht da so eine ganz günstige?
Ja, eine ganz günstige Anlage würde ausreichen. Aquarien haben aber die Angewohnheit sich zu vermehren... Ich würde jetzt nicht unbedingt zu einer 50 GPD Anlage raten, aber bei den meisten Anlagen sollte man die Auswahl zwischen 50, 100 und 125 GPD haben.
Von welcher Firma ihr die Anlage kauft ist dabei ziemlich egal - achtet da lieber auf Service.
 
Hallo Torsten,
Der Kohlefilter schützt die Membran aber vor Beschädigung z.B. durch Chlor, da würde ich doch regelmäßig tauschen.
Warum? Die Kohle dient bei Chlor nur als Katalysator und verbraucht sich dabei nicht.

Aber regelmäßig tauschen ist schon okay, so alle 10 oder 20 Jahre.
 
Hi,

Sofern bei euch ebenfalls Druckminderer+Filter drin ist, sollte auch das gröbste Zeug gar nicht bis in die Osmoseanlage kommen.
mach Nadeline doch nicht so kirre. Den Grobfilter eine UOA zu tauschen, ist kein großes Ding und kostet nicht die Welt.
So ein Filter am Hausanschluß ist ziemlich wertlos, wenn
- man trotzdem alle drei Monate die Perlatoren reinigen muß weil verkalkt und voller Rostpartikel
- mal an der Wasserversorgung gearbeitet wird, diese deswegen eine Zeit lang stillgelegt ist und nach Wiederinbetriebnahme erstmal eine Menge gelbbraune Brühe raus kommt.

Ohne jetzt an der Anlage Änderungen vorzunehmen, kannst du also nur die Mengen von Osmose- und Abwasser (meinetwegen stündlich) beobachten.
Wozu?

Der Kohlefilter schützt die Membran aber vor Beschädigung z.B. durch Chlor, da würde ich doch regelmäßig tauschen.
Ich hab' hier eine 100GPD UOA seit 2002 und noch nie irgendwas daran getauscht. Die macht nachwievor 11µS/cm bei 565µS/cm Leitungswasser.

achtet da lieber auf Service
Den kann man erst nach Inanspruchnahme beurteilen.

Grüße, Markus
 
Hi,

Ich brauche maximal nur 10 Liter pro Woche. Reicht da so eine ganz günstige?
welche man nimmt, kommt drauf an, wie lange es dauern soll, bis die geforderte Menge zusammengekommen ist. Ist im Prinzip egal welche, nur Sediment-, Kohlefilter und Spülventil sollte sie mind. verbaut haben.
Die Angabe in Gallonen per Day (GPD) gelten für 25°C warmes Wasser. Bei 10°C kommen nur noch 40% davon raus.

Grüße, Markus
 
Hi Nadeline,

den Wasserdruck im Haus solltet ihr nicht unbedingt erhöhen - je nach Alter eurer Installation könnte es dadurch zu einem Leitungsbruch kommen.
Einzig für die Osmoseanlage wäre ein höherer Druck von Vorteil.

Wenn ihr einen Druckminderer im Haus habt, dann ist ein Manometer für den Leitungsdruck ziemlich witzlos. Der Druck bricht dann evtl. mal ein, wenn die Feuerwehr im Dorf einen Brand löscht.

Sofern bei euch ebenfalls Druckminderer+Filter drin ist, sollte auch das gröbste Zeug gar nicht bis in die Osmoseanlage kommen. Ohne jetzt an der Anlage Änderungen vorzunehmen, kannst du also nur die Mengen von Osmose- und Abwasser (meinetwegen stündlich) beobachten.
Der Kohlefilter schützt die Membran aber vor Beschädigung z.B. durch Chlor, da würde ich doch regelmäßig tauschen.
Guten Morgen Torsten,
das Ding heißt Drufi DFR Rückspülfilter mit Druckminderer.

Hallo Torsten,

Warum? Die Kohle dient bei Chlor nur als Katalysator und verbraucht sich dabei nicht.

Aber regelmäßig tauschen ist schon okay, so alle 10 oder 20 Jahre.
Hey Erwin,
da wären die Folgekosten ja überschaubar ;-)
Bei Aquasabi stand beim Kohlefilter irgendwas mit Tausch alle 6-12 Wochen. Das kam mir etwas seltsam vor.

Hi,


welche man nimmt, kommt drauf an, wie lange es dauern soll, bis die geforderte Menge zusammengekommen ist. Ist im Prinzip egal welche, nur Sediment-, Kohlefilter und Spülventil sollte sie mind. verbaut haben.
Die Angabe in Gallonen per Day (GPD) gelten für 25°C warmes Wasser. Bei 10°C kommen nur noch 40% davon raus.

Grüße, Markus
Hi Markus,
wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich das ja auch auf Vorrat produzieren. Jetzt vielleicht nicht Monate im Voraus, aber doch ein paar Tage.
Dann ist es bei 5-10 Litern gesamt ja eigentlich fast egal, wie lange es dauert.

Bei 190 Litern pro Tag, also knapp 8 Litern pro Stunde sollte es dann doch nicht mehr als 2-3 Stunden dauern? Da muss ich mir dann nur einen Wecker stellen, sonst läuft das Ding den ganzen Tag ;-)).

Ich hatte die Smartline Gold von Osmofresh ins Auge gefasst. Die ist bezahlbar, die Filter sind im Nachkauf günstig, die Anlage ist mobil und es ist eine Firma, die scheinbar ausschließlich solche Anlagen vertreibt (sich also hoffentlich damit auskennt). Darf ich hier eigentlich zu Produkten verlinken?

Und wenn ich später doch mal eine höhere Leistung brauche, müsste ich bei dem Gerät doch nur eine größere(bessere) Membrane einsetzen.(richtig?)

Und wenn ich dann doch eh auf Osmosewasser umschwenke, sind die Fragen zum Aufhärtesalz nicht mehr weit :-( (wieder der Perfektionismus ;-))

Das Bittersalz härtet ja schon auf, liefert aber, wenn ich das richtig verstanden habe, außer Mg sonst keine anderen Mineralien. Kann ich das weiter verwenden und mit einem anderen Produkt kombinieren? Kann man das nach Gramm dosieren oder ist da so ein Leitwertdings sinnvoller?
 
Hallo…

Bei Aquasabi stand beim Kohlefilter irgendwas mit Tausch alle 6-12 Wochen. Das kam mir etwas seltsam vor.

Mir auch. Wenn du das Umkehrosmosewasser auch als Trinkwasser verwendest, solltest du den Kohlefilter aber tatsächlich alle 6 Monate tauschen. Und zwar wegen der Verkeimungsgefahr; nicht, weil irgendetwas verbraucht wäre. Wenn du die Anlage nur für das Aquarienwasser brauchst, dann erst, wenn er verstopft ist.


Viele Grüße
Robert
 
Mahlzeit Markus,
mach Nadeline doch nicht so kirre. Den Grobfilter eine UOA zu tauschen, ist kein großes Ding und kostet nicht die Welt.
So ein Filter am Hausanschluß ist ziemlich wertlos, wenn
- man trotzdem alle drei Monate die Perlatoren reinigen muß weil verkalkt und voller Rostpartikel
- mal an der Wasserversorgung gearbeitet wird, diese deswegen eine Zeit lang stillgelegt ist und nach Wiederinbetriebnahme erstmal eine Menge gelbbraune Brühe raus kommt.
an welcher Stelle hat Nadeline geschrieben, bei ihr würde regelmäßig das Wasser abgestellt und dann käme gelbbraune Brühe aus der Wand? Bzw. Sie müsse die Perlatoren alle 3 Monatw von Kalk und Rost befreien?

Es gibt da evtl. eine günstigere Lösung als dauernd den Vorfilter der Osmoseanlage zu tauschen. Auswaschen ist wahrscheinlich nachhaltiger und günstiger meinst du nicht?
Besitzt du eigentlich einen Kärcher?


Hi Nadeline,
Osmofresh ist vom Namen schonmal bekannt. Ich glaube Garnelenhaus und evtl. auch Aquasabi haben mal Anlagen von denen verkauft...
Bei Aquasabi stand beim Kohlefilter irgendwas mit Tausch alle 6-12 Wochen. Das kam mir etwas seltsam vor.
Osmofresh schreibt alle 6 Monate... Könnte man mit einem anderem Vorfilter sicherlich verlängern (selbst bei den von Markus geschilderten Umständen).
 
Hallo,

Wichtig ist die Anlage mit kaltem Wasser zu betreiben und ausreichend lange zu Spülen.
Anderweitig Auswaschen ist unnötig. Ja man verkeimt ihn dadurch erst so richtig durch die eigenen Hände. Zumindest besteht die Gefahr.
Ob man die Anlage desinfizieren möchte? Ich habe es noch nicht getan. Wenn dann wohl mit Yachticon auf Silberbasis für Trinkwasser Systeme. Aqua Clean P 10.000 Pulver, 1 P Obwohl man das behandelte Wasser nach ein paar Stunden trinken kann, sollte es für aquaristische Anwendungen gut ausgespült werden. Macht sonst den Filter langfristig platt.
Jörg, der Osmoseanlage - Jörg, hat ein chlorhaltiges Produkt empfohlen. Welches dann ohne Kohle angewendet wird. Aber wenn die Membran chlorempfindlich ist.....

Kürzlich konnte man lesen, dass ein Glas Leitungswasser bereits nach 4 Stunden bei Zimmertemperatur verkeimt sein kann. Wasser das über Nacht in der Leitung stand solle man erst ablaufen lassen bis es kalt kommt bevor man es trinkt.

Ich meine das Spülen der Anlage reicht hier aus. In Ägypten sieht es anders aus. Montezuma lässt grüßen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit Markus,

an welcher Stelle hat Nadeline geschrieben, bei ihr würde regelmäßig das Wasser abgestellt und dann käme gelbbraune Brühe aus der Wand? Bzw. Sie müsse die Perlatoren alle 3 Monatw von Kalk und Rost befreien?

Es gibt da evtl. eine günstigere Lösung als dauernd den Vorfilter der Osmoseanlage zu tauschen. Auswaschen ist wahrscheinlich nachhaltiger und günstiger meinst du nicht?
Besitzt du eigentlich einen Kärcher?


Hi Nadeline,
Osmofresh ist vom Namen schonmal bekannt. Ich glaube Garnelenhaus und evtl. auch Aquasabi haben mal Anlagen von denen verkauft...

Osmofresh schreibt alle 6 Monate... Könnte man mit einem anderem Vorfilter sicherlich verlängern (selbst bei den von Markus geschilderten Umständen).
Hey,
Dort sind die Filter im Nachkauf ziemlich günstig (15€ beide zusammen). Das wäre ja noch übersichtlich.
Zum Desinfizieren hätte ich sonst noch Wasserstoffperoxid von der Algenkur übrig ;-)))))))))))))

Ein Aquarium selbst ist aber doch auch nicht keimfrei. Und wenn dann doch welche hineingelangen würden (was ja eigentlich in Kleinstmengen dann immer der Fall sein muss), inwiefern stört das das Gleichgewicht im Becken?


Ich weiß nicht, ob das wirklich soooo genau sein muss.

Könnt Ihr mir noch meine Fragen zum Aufhärten beantworten?
Und wenn ich dann doch eh auf Osmosewasser umschwenke, sind die Fragen zum Aufhärtesalz nicht mehr weit :-( (wieder der Perfektionismus ;-))

Das Bittersalz härtet ja schon auf, liefert aber, wenn ich das richtig verstanden habe, außer Mg sonst keine anderen Mineralien. Kann ich das weiter verwenden und mit einem anderen Produkt kombinieren? Kann man das nach Gramm dosieren oder ist da so ein Leitwertdings sinnvoller?
 
Hi,
Osmosewasser bereitest du mit einem speziellen Salz auf. In deinem Fall ein "GH plus" Salz für Bienengarnelen, das die KH nur minimal anhebt.
Das bekannteste Produkt ist das Salty Shrimp GH+, es gibt aber auch noch andere Anbieter (das GH+ Salz Dennerle findest du z.B ebenfalls bei Aquasabi) .
Damit brauchst du dich dann auch erstmal nicht mehr mit dem Ca:Mg:K Verhältnis beschäftigen, denn das ist bei dem Mineralsalz schon vorgegeben. Allenfalls, wenn bestimmte Pflanzen Mangel anzeigen, kann man da versuchen, zu optimieren.
Das Mineralsalz wird ins Osmosewasser gegeben und dann die Leitfähigkeit gemessen - nicht im Aquarium, denn da beeinflussen andere Komponenten den Wert.
Die erforderlichen Werte sind auf dem Salz angegeben, beim Salty Shrimp sind es 200µS bzw. eine GH von 6.
Ich habe anfangs die Menge auch nach GH eingestellt und mir erst später ein Leitwertmessgerät gekauft, das ist also durchaus machbar.
Seit ich Sand als Bodengrund habe und damit keinen pH Puffer mehr über Soil, mische ich das Wasser eher mit 250µS an als mit 150 - 200 wie vorher. Damit noch ein bisschen KH für die CO2 Zugabe da ist. Das wird von den Red Bee hier gut vertragen.
 
Hi,

Ein Aquarium selbst ist aber doch auch nicht keimfrei.
genau. Das Entkeimen der UOA macht nur Sinn, wenn das Osmosewasser getrunken wird, ohne es vorher abzukochen. Für Kaffee, Tee und zum Kochen wird es durch Erhitzen entkeimt, ein Entkeimen der UOA ist hierbei also auch nicht notwendig.

Grüße, Markus
 
Hi,


von regelmäßig steht da nirgendwo was. Irgendwann wird das Wasser mal abgestellt. Dann haste den Salat mit dem ganzen Dreck im UOA-Vorfilter, vor dem der Filter am Hausanschluß nicht schützt.

Grüße, Markus
Hey Markus,
ich wollte die Osmoseanlage jetzt aber nicht dauerhaft angeschlossen lassen. Nur bei Bedarf anschließen und hinterher wieder im Schrank verstauen.
 
Hi Markus,
von regelmäßig steht da nirgendwo was. Irgendwann wird das Wasser mal abgestellt. Dann haste den Salat mit dem ganzen Dreck im UOA-Vorfilter, vor dem der Filter am Hausanschluß nicht schützt.
wenn die Osmoseanlage sowieso nicht angeschlossen ist, dann sollte man evtl. 2 bis 3 Klogänge machen (inkl. Händewaschen - zur Kontrolle der Verschmutzung des Wassers), bevor man die Osmoseanlage anschmeißt.

Zusätzlich könnte ein solcher Vorfilter (wie in meinem letztem Beitrag von und für Kärcher Hochdruckreiniger) den Sedimentfilter der Osmoseanlage schützen. Bekommst du in quasi jedem Baumarkt für unter 20 €, ist auswaschbar,...


Hi Nadeline,
ich wollte die Osmoseanlage jetzt aber nicht dauerhaft angeschlossen lassen. Nur bei Bedarf anschließen und hinterher wieder im Schrank verstauen.
ihr kommt ohne Probleme an den Druckminderer? Wegen des höheren Leitungsdrucks, könnte man überlegen die Osmoseanlage vor dem Druckminderer anzuschließen. Das erledigt sich aber so ziemlich, wenn ihr zur Miete wohnt (kann auch noch viele andere Gründe geben...).
 
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