Technikbecken Süsswasseraquarium

Hallo zusammen,

nach langer Zeit will ich wieder in die Süßwasseraquaristik einsteigen. Hatte jetzt länger Zeit ein MW-Aquarium. Nur durch den Umzug, wurde es abgebaut und der Inhalt verkauft. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob man ein Süßwasseraquarium immer mit einem Außenfilter laufen lassen muss, oder ob man auch mit einem Technikbecken arbeiten kann. Natürlich besetzt mit Filterschaum etc.
Vielleicht hat ja hier sogar jemand ein Technikbecken in Betrieb an einem SW-Aquarium.
Mein Becken ist von Blau-Aquaristik mit den Maßen 45x45x45cm. Dann der dazugehörige Schrank und das passende Technickbecken für diesen Schrank. Verrohrung wird dann neu gemacht, denn spülen denke ich bringt nicht viel. Ich könnte halt dann so, sehr viel im Schrank verstecken... :). Wobei ich glaub dann CO² im Hauptbecken einleiten muss...

Freu mich schon über Antworten.

Wünsche noch schöne Ostern...
 

Wasserfloh

Active Member
Hallo

Es kommt immer darauf an was du im Becken halten willst und wie die restliche Hardware aussieht. Ohne genaue Infos wird dir keiner was sagen können

mfg. Heiko
 

Ada

Member
Hallo Pascal,

natürlich funktioniert Süßwasser mit einem Technikbecken, wenn dies auch in der „Pflanzenszene“ nicht so verbreitet ist.
Selbst das CO2 könntest Du in die Rückleitung zum Aquarium einspeisen.
 

fischbock

Member
Hallo Pascal,

ein Filter/Technikbecken funktioniert auf jeden Fall und ist auch in der SW-Aquaristik nicht ganz unüblich.

Die Frage ist halt, ob es wirklich Sinn macht.

Wenn Du ein pflanzenbetontes und schwach besetztes Becken einrichtest, macht ein zusätzliches Technikbecken keinen großen Sinn. Die benötigte Filterleistung ist da recht gering, auf der anderen Seite muss dann aber ohne Not zusätzliches Wasservolumen mit Nährstoffen versorgt werden, ggf. wird durch die zusätzliche Oberfläche unnötig CO2 ausgetrieben, etc.
 

Ada

Member
Das Technikbecken muß ja nicht mit üppig bestücktem Filter gefahren werden.
Manchen Leuten (mich eingeschlossen) gefällt es, möglichst keine sichtbare Technik im Becken zu haben.
Außerdem verstehe ich Pascal so, daß er die Anlage hat und weiter nutzen möchte.
 
Hallo,
danke für eure Antworten.
Ich will ein großzügig bepflanztes Aquarium mit Holz und Steinen. Dann paar Garnelen und einen Schwarm Nanofische.
Bei 91L Bruttovolumen bleiben so noch etwa 75L Netto übrig. Mit Technikbecken sind es dann so ca. 90-95L.
Also geht von der Fischhaltung her nicht soviel. :)
 

J2K

Member
Hallo,

fischbock":3nmcoobi schrieb:
Die Frage ist halt, ob es wirklich Sinn macht.

Macht es, es ist aber in der Anschaffung und dem Aufbau aufwendiger als ein Außenfilter.

Wenn Du ein pflanzenbetontes und schwach besetztes Becken einrichtest, macht ein zusätzliches Technikbecken keinen großen Sinn. Die benötigte Filterleistung ist da recht gering,

Schau dich mal um wie viele Leute einen im ersten Augenblick zu großen Außenfilter kaufen und den dann komplett ausräumen oder nur wenige, grobe Matten darin lassen, weil die Dinger mehr Strömung liefern.
Mit Technikbecken lässt sich beides wesentlich bequemer und relativ unabhängig voneinander regulieren.

auf der anderen Seite muss dann aber ohne Not zusätzliches Wasservolumen mit Nährstoffen versorgt werden
Das zusätzliche, angereicherte Wasser stellt dann aber auch gleichzeitig einen Puffer dar. Es sei denn man betreibt Düngesysteme, bei denen jede Woche reichlich Wasser entsorgt wird. Die kosten für den Dünger wären aber ehrlich gesagt das letzte worüber ich mir den Kopf zerbrechen würde
 

fischbock

Member
Hallo Jendrik,

ich behaupte ja auch nicht, dass ein Filterbecken grundsätzlich keinen Sinn macht, oder es nicht möglich ist, ein Pflanzenbecken damit zu betreiben.


Welchen Vorteil es aber für ein Pflanzenbecken bringen soll, verstehe ich nicht. Genau so wenig, warum man Filterleistung und Strömung mit einen Filterbecken bequemer einstellen kann?

Könntest Du das etwas genauer erklären?

Große Filter mit geringem Einsatz von Filtermedien zu benutzen, ist mir durchaus bekannt, genau wie die alleinige Nutzung einer Strömungspumpe.

Im Gegensatz zu einem Filterbecken bringe ich damit aber keine zusätzliche Oberfläche ins Spiel.

Und wozu brauche ich die zusätzliche Wassermenge in einem stark bepflanzten Becken als Puffer? Was soll das bei täglicher oder wöchentlicher Düngung puffern? Das ist mir im Moment auch nicht klar?
 

J2K

Member
Nabend Dirk,

in einem Filterbecken muss man, z.B. keinen Filter abschalten, alles zerlegen und es im schlechtesten Fall mühselig wieder in Gang bringen, wenn man mal eben an die Filtermedien will. Ebenso könnte man ohne großen Aufwand eine andere Rückförderpumpe einbauen. Einem Außenfilter mehr Leistung einzuhauchen, weil sich das Interessengebiet verlagert hat, wird dagegen schwierig und teurer.

Die "zusätzliche Oberfläche" im Filterbecken ist relativ egal, würde man die Oberfläche der Filtermedien aufklappen, wäre das der Tropfen auf dem heißen Stein. Außerdem bewegt sich die Wasseroberfläche im Filterbecken so gut wie gar nicht, sofern du es nicht anders willst.
Nehm einfach mal die Grundfläche deines Außenfilters und rechne dir aus wie hoch der sein müsste, damit die Literleistung einer Stunde da rein passen würde. Da ist zwar Herr Newton völlig außer Acht gelassen, aber der Wert wird von einem km weit entfernt sein. Bei einem Filterbecken wird der Wert noch kleiner.

In mehr Wasser lassen sich auch mehr Nährstoffe "parken", wenn der Filter nicht exorbitant groß ist, bleiben die auch einige Zeit erhalten. Ebenso steuert man nicht so schnell in die Katastrophe, wenn einem mal der Dünger ausrutscht.
 
Hallo, Moin und frohe Ostern,

Ich werde es jetzt mit TB aufbauen. Der Gedanke mit Schwämme Saubermachen und Filtermedien wechseln oder zusätzlich mal Aktivkohle etc reinmachen hat mich davon überzeugt. Und ich kann gleichzeitig einen Oberflächenabzug machen. :).

Ich halte euch auf dem laufenden.
 

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