T8, W/l, LED, lm/l - bin verwirrt

Zer0Fame

Well-Known Member
Hey,

sein Vorschlag war:

Lumen/cm Beckenhöhe

Ist halt ziemlich eindimensional. :D

Anders gesagt, er würde in 60x30x30 mit der gleichen Stärke beleuchten, wie ein 200x70x30.
Wenn ich also ein 54er Standard mit 30lm/l beleuchte, reichen 4lm/l für das andere Becken aus.

Bezweifele ich. :)

Eine nähere Erläuterung, wie das funktionieren soll, abseits von "Ihr wollt das nur nicht ändern" wäre wünschenswert.
Ohne Grund etwas zu ändern wäre genauso stupide, wie auf schlechtere Methoden zu pochen, nur "weil das ham wa schon immer so gemacht".

Vielleicht kriegt man ja noch eine fachliche Diskussion draus gedreht.

Ich hab meine Zweifel.
 

moskal

Well-Known Member
Hallo,

vielleicht ein Prozentsatz der die Beckenhöhe darstellt? Allerdings gibts ja dann trotzdem noch all die anderen Faktoren wie Wasserfarbe, wieviel wird von größeren Pflanzen abgeschattet usw..

Ich finde es nach wie vor Sinnvoll sich die tückischen und bekanntermaßen kritisch zu sehenden lm/l als grobpeilung zu verwenden und das dann nach Bedarf zu dehnen oder zu stauchen. Aber ich finde unter Anderem die ganze Botanik so spannend, weil es eben nicht einfach in Formeln zu packen ist. Da gehts anderen anders.

Gruß
Helmut
 

Zer0Fame

Well-Known Member
Hey,

Ich finde es nach wie vor Sinnvoll sich die tückischen und bekanntermaßen kritisch zu sehenden lm/l als grobpeilung zu verwenden und das dann nach Bedarf zu dehnen oder zu stauchen.

sollte man auch tun!

Allerdings passiert das ja über die lm/l schon teils automatisch.

112l, 80*35*40, 30lm/l = 3360lm
126l, 80*35*45, 30lm/l = 3780lm

Abstrahlwinkel haben da auch noch einen Einfluss, sogar Bodengrundhöhe.

Extremes Beispiel: Spotstrahler

Im Endeffekt reichen für 99,9% aller Aquarien die lm/l aus und die restlichen 0,1% haben normal so viel Ahnung von der Materie, dass sie wissen, wie sie kompensieren müssen.

Aber wie gesagt, wenn @Mikro das ausführen möchte: Immer her damit! Vielleicht kommt ja was dabei raus, ich bin da offen für alles. Wünschenswerterweise ohne Polemik.
 

Maeddsen

Active Member
Hey,

sein Vorschlag war:



Ist halt ziemlich eindimensional. :D
Ah alles klar, danke! Aber die Erläuterung dazu habe ich trotzdem nicht gefunden, schade.

Für Spotlampen mag das auch gut hinhauen mit der Relation zur Beckenhöhe (Kessil z.B.), wobei man da automatisch wieder das Problem der Ausleuchtung bei Rechteckbecken hat.
 

Mikro

Member
Ist halt ziemlich eindimensional.
Völlig bewusst!
lm/l erscheinen mir weitestgehend sinnfrei. Lumen ohnehin, da Niemand tatsächlich weis, was am Bodengrund tatsächlich zur Verfügung steht (ankommt), völlig egal was oben installiert wurde.
Wer lm/l angibt, sollte diese auch gemessen haben. Wer von den Experten hier, hat das erledigt/nachgewiesen?o_O
Selbst dann ist der Wert kaum verallgemeinerungsfähig, wenn nicht zusätzlich die Beckenhöhe angegeben ist.
Lux/cm Beckenhöhe als installierte Größe erscheint mir eher und leichter geeignet. Wobei völlig klar ist, das hiervon, je nach spezifischen Bedingungen, nur ein Bruchteil unten ankommt (Lumen).
Damit werden alle weiteren Unbekannte, die ohnehin nicht definiert bzw. definierbar sind, ausgeklammert. Lediglich die sicherlich nicht unbedeutende Beckenhöhe ist berücksichtigt.
Besser Etwas, als gar nichts!;)
 

Maeddsen

Active Member
Aber geeignet wofür?
Was genau möchtest du denn ausdrücken mit deinen Werten?
Die Ausgangsfrage im Thread war doch die klassische nach "Welche Lampe brauche ich und wie kann ich Röhre-LED etc. vergleichen", so oder so ähnlich immer wieder Thema.
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hei, Bodengrundfarbe muß man auchnoch irgendwie mit reinrechnen...Alles Unter der gleichen LED
Flossensauger4.jpg

Links weißer Sand, Mitte Manado, rechts noch nix...das Papier schaut noch durch...
FischkellerJan15.jpg

Hier nochmal mit rechts Sand, mitte Manado, rechts Sand.
Darüber 6 Stück mit Basaltsplitt
Und ganz oben links JBL Sansibar dark, die 2 in der Mitte Bodenfilter mit Akadama, rechts weißer Sand.
Alle LED sind die gleichen, zusammen 27 Watt.
Is schon paar Jährchen her..jetzt ehr zugewuchert und dadurch ziemlich dunkel ;-)
Aber es hat sich noch keiner beschwert
VG Monika
 

Zer0Fame

Well-Known Member
Hey,

weil du es anzweifelst und sagst es gibt bessere Methoden, in dem Fall ist es eine Bringschuld. ;)

Und zum Thema lx/cm solltest du dir das hier anschauen:


Kevin hatte das mal durchgespielt.
Und da Lux = Lumen auf Fläche ist das valide. Wenn nämlich die Lumen sinken, sinkt auch Lux.

Lux hat genau einen großen Vorteil: Wir können es messen.

Wobei ich sowieso finde, dass das oft viel zu genau genommen wird. Plus Minus 5% ist meist vollkommen Wurscht.
Die Pflanzen sind da nicht binär und sagen "bei 1000 Lux wachse ich, bei 999 Lux nicht".
 

Mikro

Member
Wenn nämlich die Lumen sinken, sinkt auch Lux.
Korrekt!
Bei dem abgestrahlten Lichtstrom (in Lumen) einer Lichtquelle handelt es sich um eine Sendegröße.
Die Beleuchtungsstärke (in Lux) beschreibt den empfangenen Lichtstrom und ist damit eine Empfangsgröße.
 

unbekannt1984

Well-Known Member
Hi,
darf ich das Thema kurz zusammenfassen?
müssen wir uns neue Einheiten basteln?
Müssen sicherlich nicht!;) Wäre nach meiner Ansicht nach allerdings sinnvoll, um Vergleichbarkeit ein wenig belastbarer zu machen.
Die Bezugsgröße, die ihr sucht ist Lux oder PAR (wobei es da eine nährungsweise lineare Umrechnung, bei den bei uns üblichen LED-Leuchten und -Leuchtmitteln, gibt).
Wobei halt die lm/l schon in den meisten Fällen ausreichen.
Also, zumindest von meiner Seite gibt es da keinen Bedarf an einer weiteren Einheit/Nährung, zumal wenn es durch diese neue Größe keine Vereinfachung gibt oder die Ergebnisse auf mehr Aquarien übertragbar sind.

Axels Vorschlag bringt da in keiner Hinsicht eine Verbesserung (haben wir ja jetzt hinreichend durch Vergleiche gezeigt), wenn er noch 4 Seiten dazu schreiben möchte - ohne mich.


Hi Markus,
wozu? Assimiliert die denn?;)
hoffentlich nicht.


Hi Moni,
Bodengrundfarbe muß man auchnoch irgendwie mit reinrechnen...
heller Bodengrund reflektiert halt stärker - wenn Licht so weit kommt. Spätestens wenn das Aquarium zugewuchert ist, ist der Einfluss der Bodengrundfarbe zu vernachlässigen (kein Licht mehr, das reflektiert werden könnte).
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Hz…

Eigentlich, ja also ganz eigentlich gibt's hier im Forum schon eine Diskussion, die sich mit genau diesem Thema befasst:


In der Zeit, wo Mikro und bei_mir_growt_es die beleidigte Leberwurscht spielen und :angry:-Smileys verteilen, hätten sie den Thread auch leicht selbst finden können. Sei's drum… Mein Standpunkt: Die Lumen-pro-Liter-Regel und ich werden keine Freunde, aus hauptsächlich zwei Gründen:
  1. Die Beleuchtungsstärke läßt sich im Gegensatz zum Lichtstrom vergleichsweise einfach und, für unsere Zwecke ausreichend, preisgünstig messen, und
  2. die Lumenregel liefert für kleine Aquarien zu kleine und für große Aquarien zu große Werte für den benötigten Lichtstrom, wie Helmut mit seinem Mini- (Mikro-, Nano-, Piko-) Cube weiter vorne gezeigt hat.
Ich bevorzuge deshalb die Beleuchtungsstärke auf der Wasseroberfläche. Man könnte da noch einen Korrekturfaktor für die Aquarienhöhe einführen, aber da beginnen schon die Unwägbarkeiten. Der Rückgang der Beleuchtungsstärke mit der Wassertiefe hängt ab
  • natürlich von der Wassertiefe selbst, aber auch noch
  • von der Dichte der Bepflanzung,
  • der Sauberkeit der Seitenscheiben, vor allem bei kleinen Aquarien, wo die Reflexion an den Seitenscheiben zum Lichtgewinn in der Tiefe beiträgt,
  • von der Sauberkeit des Wassers natürlich,
  • von der Art der Beleuchtung (Punkt-, Linien oder Flächenstrahler),
  • von der Höhe des Beleuchtung über der Wasseroberfläche…
Ist die Liste vollständig? Wahrscheinlich nicht, aber das ist der Punkt: Wie soll die Wassertiefe (oder Aquarienhöhe) in die Berechnung einfließen? Doch am besten gar nicht, oder?


I.d.S.
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:

moskal

Well-Known Member
Hallo,

wie schon oben geschrieben finde ich lm/l als interpretationsgrundlage in Ordnung, auch weil sich so eine Leuchte beurteilen lässt. Darauf hin ist ja am Pflanzenwachstum zu sehen ob es passt.
Und wenn ich unbedingt vergleichend wissen will wie hell es ist, nehme ich meine Kamera, stelle die Belichtung auf 1/30 und die Blende auf Automatik. An der Größe der Blende die sich einstellt kann ich dann sehen, wie hell es ist. Das interessiert mich allerdings mehr und mehr mäßig.

Botaniker in Biotopen oder Gärtner im Gewächshaus messen gerne Energiemengen die am Tag ankommen. Aber sowohl promovierte Biologen so wie Leute die in Niederländischen Riesengewächshäusern arbeiten die ich kenne sagten: Vergiss das zuhause.

Gruß Helmut
 
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