Pinselalgen -> Geringfilterung -> loswerden?

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Roger,

eben mal probiert:
1 blauer PMS-Löffel, gestrichen, leicht gedrückt ergeben auf der Feinwaage 5-6 gr.


Jens, dann gäbe ich erst einmal 3 gestrichene Löffel PMS dazu, dann am nächsten Tag noch einmal die GH messen. Und dann evtl. PMS ergänzen.

Gruß, Nik
 
Hallo Zusammen,

also mal schnell nachgeschaut:
Auf der Packung steht das die KH erhöht wird ?? ich hab mal geschaut was und wieviel, konnte aber im schnellverfahren bei der
KH keine Erhöhung feststellen.

Ein weisser, klarer Messbecher ist drin, mit bis zu 50ml Messgrösse.

Ich habe im Becken folgendes Gemessen:
KH ca. 5-6
GH ca. 17-18

Nach dem ich PMS rein habe....konnte ich schon ca. GH 20 messen. ( allerdings deutlich weniger als Ihr angegeben habt...)
Ich kontrolliere allerdings das nochmals....

mal sehen was daraus wird.

Bis dann
Jens
 
Hallo,

Update:
Nachdem irgendwann vor dem letzten Wochenende das C=2 ausging, braucht es jetzt wohl einige Zeit bis der Gehalt angehoben ist. Aktell ist der Dauertest noch blau.

Ich habe das CO2 auch etwas höher aufgedreht

In dem Glaskolben ist allerdings das Aquarienwasser nicht in Kontakt mit der KH3 Lösung.

Ist das so korrekt?

Grüsse Jens
 
Hallo ZUsammen,

huete bringe ich gerneutes Update:

CO2 ist jetzt grün.

leichter Anfall von Cyanos an der Kiesfront am Glas.

Jetzt gilt es abzuwarten was noch fehlt und wo es noch etwas zu beachten gibt.
Die Pinselalgen sind nicht mehr mehr geworden, reduzieren tun sie sich noch nicht.

Sonntag steht wieder ein WW an, die letzten drei waren mit ca 50% recht gross.

Grüsse Jens
 
Hallo Zusammen,
anbei ein weiteres Update.
Aktuell ist PMS im Einsatz, CO2 optimiert und WW regelmässig Sonntags ca. 80l ( Becken hat brutto 240)
Ein weiteres ausbreiten der Pinselalgen findet im Moment nicht statt.
Leider kann ich noch nicht das auflösen, bzw. das absterben der Pinsel beobachten.
Irgendetwas ist aktuell noch nicht ganz korrekt.

GH ist bei ca. 20
KH ist bei ca. 4-5

Aktuell beziehe ich das CO2 nicht mehr über den Zoohandel in FN, sonder einen Feuerlöscherhändler in Eriskirch, dieser ist um mehr als 50% billiger.


Grüsse Jens vom Bodensee
 
HAllo Nik,

ich habe jetzt nochmals genau alles angeschaut.

Hintere Scheibe leichter bewuchs mit Pinselalgen, sind stagniert.
Seitenscheiben, hier ist nur eine Scheibe mit einem leichten Grünalgenbelag, dünne ca. 0,3 -0,8 cm lange fäden, schwer erkennbar, die selben sind leicht an der Frontscheibe und lassen sich ganz einfach entfernen.

Diese Algen sind auch auf einigen Pflanzen, stören dort aber nicht.

Dann habe ich an der Frontscheibe noch grüne Punktalgen in geringer Menge, diese haben ebenfalls nicht zugenommen.

Ich wollte noch nachwiegen, wieviel Gramm diese ca. 20ml PMS sind. diese Menge erhöht bei mir die GH um ca. 3-4

Grüsse Jens
 
Hallo nochmals,

anbei ein aktueller Status,

leider stellt sich noch nicht die Reduktion der Pinselalgen ein.
Etwas mehr Cyanobakterien sind aufgetaucht, allerdings nur im Bereich der Scheibe im Sand.
Ich muss jetzt noch den letzten blauen Schwamm aus dem Filter nehmen, allerdings wird dann wohl eine kleine Trübung des Wassers generell nicht ausgeschlossen sein.
@ Nik: wäre ein grober blauer Schwamm noch OK ? oder wie könnte das Wasser klar bleiben?

Weitere Beobachtung:
Nach dem Wasserwechsel und der Dünung ist für ca. 2-3 Tage ein ordentliches "blubbern" der Pflanzen ersichtlich,
danach nimmt es rapide ab.
Die Grünalgenhäärchen sind immernoch an den Pflanzen. Hier ist lt. dem Algenratgeber wohl zu wenig CO2 und NO3 die Ursache. Ich habe ebenso etwas leichten Befall von den Punktalgen, allerdings sehr sehr zurückhaltend. hier soll dann PO4 zu wenig drin sein?

Ich werde bald nochmals ein Bild einstellen.

Grüsse vom Bodensee
Jens
 

TT-Fuchs

Member
nik":1iyc6dam schrieb:
... die Pinselalgen sind Schnickschnack und lösen sich im Vorbeigehen.

Hallo Nik, da ich nicht oft hier bin, habe ich Diesen Thread erst jetzt entdeckt und ihn aus gutem Grund mit Interesse verfolgt. Ich schätze Dein Wissen und Deine Hilfsbereitschaft sehr, aber bei obiger Aussage musst ich schon etwas den Kopf schütteln :shock: . Nein eigentlich fühlte ich mir durch diese Aussage fast schon gedemütigt.

Ohne diesen Beitrag durch meine eigenen Probleme stören zu wollen: Ich habe es beginnend mit diesem Beitrag vom Mai 2008 nicht geschafft, trotz Geringfilterung (Bodengrund Quarzsand), PMS und CO2-Optimierung die Pinselalgen in irgend einer Weise zu beeindrucken. Ja selbt eine extreme EC-Überdosierung für eine gewisse Zeit hat nicht ansatzweise etwas bewirkt.
Also entweder ich bin echt zu dusselig, oder man sollte vorsichtig sein, solch verallgemeinernde Aussagen zu treffen.
Es ist sogar so, dass zwar mal die Pinselalgen weniger stark wachen, dann bilden sich aber sofort vermehrt Fadenalgen.
Ich glaube ich werde in Kürze mal wieder einen eigenen Thread aufmachen müssen, da ich es einfach nicht allein schaffe. Gerade das mit der Mikroflora funktioniert überhaupt nicht - trotz Geringfilterung usw.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Jens_Vom_Bodensee":34533u8l schrieb:
Hallo nochmals,

anbei ein aktueller Status,

leider stellt sich noch nicht die Reduktion der Pinselalgen ein.
Etwas mehr Cyanobakterien sind aufgetaucht, allerdings nur im Bereich der Scheibe im Sand.
Ich muss jetzt noch den letzten blauen Schwamm aus dem Filter nehmen, allerdings wird dann wohl eine kleine Trübung des Wassers generell nicht ausgeschlossen sein.
@ Nik: wäre ein grober blauer Schwamm noch OK ? oder wie könnte das Wasser klar bleiben?
An dem Schwamm liegt das nicht mehr, lass den ruhig drin. Wenn der nicht "schlammig" zu geht, ist es erst mal gut. Falls er zu geht, dann halt einen groben Schwamm verwenden. Ein guter Durchsatz ist wichtig.

Weitere Beobachtung:
Nach dem Wasserwechsel und der Dünung ist für ca. 2-3 Tage ein ordentliches "blubbern" der Pflanzen ersichtlich,
danach nimmt es rapide ab.
Die Grünalgenhäärchen sind immernoch an den Pflanzen. Hier ist lt. dem Algenratgeber wohl zu wenig CO2 und NO3 die Ursache. Ich habe ebenso etwas leichten Befall von den Punktalgen, allerdings sehr sehr zurückhaltend. hier soll dann PO4 zu wenig drin sein?
Mein erster Gedanke war "DÜngung zu gering". Dann gibst du jetzt mit dem Wasserwechsel die Wochendosis Volldünger zu?

Da spielt aber der Wasserwechsel mit dem saurstoffreichen Wasser eine Rolle. Der bringt den Sauerstoff im Becken jenseits der Sättigungsgrenze und dann perlen die Pflanzen sowieso. Die Pflanzen schaffen es aber grundsätzlich nicht den Sauerstoff über die Sättigungsgrenze zu bringen, also fällt der O2-Gehalt mit der Zeit dauerhaft unter die Sättigungsgrenze und man sieht die Pflanzen nicht mehr assimilieren. Das kann an der geringen Pflanzenmasse, der Lichtintensität oder einer Nährstofflimitierung liegen. Kombinationen sind natürlich auch möglich.

- An der Stickstoffdüngung ist nicht mehr zu tun, als mit dem Wasserwechsel den NO3-Spiegel auf 10 mg/l anzuheben. Fertig.
- PMS Zugabe zum Wasserwechsel wie beim letzten Mal.
- kontrolliere bitte den Schwamm in wie weit der sich zusetzt. Der muss durchgängig sein, also evtl. einen groben verwenden.
- Phosphatzugabe wegen Punktalgen ist Kurieren am Symptom, die Ursache behebt das nicht. Solange nicht eine Stängelpflanze durch auffällige Verringerung des Durchmessers der Triebspitze Mangel anzeigt ist es erst einmal gut. Wenn du P messen kannst, dann kannst du versuchsweise 0,5 mg/l PO4 zugeben, die Fe-Düngung einstellen, verfolgen wann PO4 n.n. ist und wieder Fe düngen.
- CO2 ist solange genug, wie die Pflanzen sichtbar assimilieren können. Kannst du nur bis 2 Tage nach dem Wasserwechsel beobachten. Wenn CO2 zu gering ist, hören Pflanzen ziemlich schlagartig auf zu assimilieren.
- schalte mal die Beleuchtung erst um 13:00 Uhr ein, das soll die Nährstoffsituation erst einmal entspannen. Wenn das alles nicht funktioniert, müssen wir die Beleuchtung auf 6h zurückdrehen.

Sprich noch mal wieviel Volldünger du wann zugibst.

Ich werde bald nochmals ein Bild einstellen.
Bild ist immer gut.

Gruß, Nik
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Holger,

TT-Fuchs":3fkmx3iz schrieb:
nik":3fkmx3iz schrieb:
... die Pinselalgen sind Schnickschnack und lösen sich im Vorbeigehen.
... aber bei obiger Aussage musst ich schon etwas den Kopf schütteln :shock: . Nein eigentlich fühlte ich mir durch diese Aussage fast schon gedemütigt.
Na gut, dann muss man das aus meiner Historie heraus betrachten. Seit dem ich Geringfilterung in Verbindundung mit PMS anwendete, verloren sich große Mengen(!) an Pinselalgen in kurzer Zeit und ich habe in den folgenden 12 Jahren niemals mehr einen Anflug von Pinselalgen gehabt. Ich weiß es auch von anderen Becken, auf die ich Einfluss hatte, dass das funktioniert. Ich schaue noch mal nach deinem alten Thread.

Bei Jens bin ich über den groben Sand nicht glücklich und die starke Entcarbonisierung auch nicht. Der Sand kann ein Problem sein oder auch (wahrscheinlich) nicht, aber im Fall der Fälle ist es schwer festzustellen. Sein Wasser nähme ich auch nur vernünftig entsalzt. Ist also ein vielleicht endlicher Versuch das Problem zu lösen.
Seinerzeit habe ich mit aufwändiger VEA vollentsalzt und nur mittels Salzen wieder aufbereitet. Da habe ich immer wieder Anflüge von Gedanken inwieweit das eine Rolle spielt, aber ich hatte auch mit meinem Leitungswasser, sogar drei verschiedenen, mit Pinselalgen nie ein Problem.

Gruß, Nik
 

TT-Fuchs

Member
Hallo Nik,

danke für Deine Antwort. Es hat sich ja mittlerweile doch recht viel geändert - bis auf die Algen. Ich werde mal die Fakten zusammen tragen und mache dann einen neuen Thread auf. Kann aber noch ein paar Tage dauern - habe gerade wenig Zeit.
 
jetzt weiter im Text:

NO3 ca. 10 mg/l
Bilder hab ich jetzt auch.

Über das Thema Vollentsalzen hatte ich mir auch schon gedanken gemacht...nur das will ich eigentlich gar nicht anfangen.


Grüsse Jens
 

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