Neues Aquarium planen

Hallo zusammen,

ich bin neu hier, da ich erst vor kurzem auf dieses Forum aufmerksam gemacht wurde.

Bevor ich aber damit loslege, dass ich ein Aquarium plane und was alles hinein soll, wollte ich erstmal fragen, ob ich hier dafür überhaupt richtig bin oder ob ich die einzelnen Punkte besser in den entsprechend Bereichen unabhängig voneinander ansprechen soll?

Vielen Dank für Euer Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

BlueDeath_85
 

Matz

Moderator
Teammitglied
Hallo "Blauer Tod" :p,
erst mal herzlich willkommen bei Flowgrow! Schön, daß du zu uns gefunden hast.
Es ist hier im allgemeinen Usus und wird gerne gesehen, wenn du uns einen Namen zum Ansprechen gäbest ;).
Ansonsten alles gut; passt hier!
Solange es nicht in irgendwelche Einzelheiten in den einzelnen Bereichen abdriftet, ist es schon ganz ok, erstmal alles in einem Fred anzusprechen/zu sammeln. Danach kannst du ja bei Bedarf, oder wenn's zu unübersichtlich werden würde, immer noch weiter Freds eröffnen.
Viel Erfolg wünsch' ich dir.
Bis bald,
 
Hallo nochmal :),

reicht es in diesem Fall, wenn ich regelmäßig mit meinem Namen unterschreibe oder soll ich direkt meinen Gamertag durch meinen Namen ersetzen?

Mit freundlichen Grüßen

Tobias
 

Kejoro

Moderator
Teammitglied
Hi Tobias,

genau so ist es richtig :D dann auch von mir ein herzliches Willkommen!
Den Namen kannst Du entweder in die Signatur oder eben direkt drunter setzen.

Ich bevorzuge letzteres. Muss jeder für ich selbst entscheiden.

Dann noch einen schönen Einstieg in das nasse Hobby!

Schöne Grüße
Kevin
 
Hey,

da das jetzt geklärt ist, fange ich einfach mal an.

Ich darf an meinem Arbeitsplatz ein Aquarium einrichten, bin aber entsprechend limitiert. In meinem Betrieb herrscht Fotografie Verbot, deswegen kann ich nicht mit Bildern dienen. Vor Ort ist ein Becken, vermutlich aus Floatglas mit den Maßen 600x300x300mm von Juwel mit Deckel. Das Becken steht quasi vor einem Südfenster vor der Zuluftanlage, aber aufgrund der höher liegenden Fensterbank sollte außer im Hochsommer kaum direkt Sonne ins Becken scheinen. (Hier hätte ich bereits eine Idee, aber an späterer Stelle mehr)

Da es am Arbeitsplatz stehen soll, könnte ich zwar viel Technik anbringen, müsste es aber trotzdem irgendwie so besetzen, dass es auch mal 3 Wochen ohne Pflege auskommt, da z.B. über den Jahreswechsel niemand da ist. (Futterautomat?)

Die Kollegen, die das Becken vor einigen Jahren schon einmal starten wollten, hatten unheimliche Probleme mit Fadenalgen, Pinselalgen und teilweise auch Cyano-Bakterien und schlussendlich aufgegeben.

Meine Idee war, dass ich nach dem Einfahren Amanogarnelen, Geweihschnecken, Turmdeckelschnecken und evtl. Posthornschnecken einsetze, um gegen die gröbsten Probleme gewappnet zu sein und dementsprechend das Becken so einrichte, dass die Wirbellosen sich auch wohl fühlen.

Wenn das funktioniert, dachte ich daran, Blue Dream oder Red Sakura dazuzusetzen, falls die sich mit den Amano vertragen und vielleicht Fische, z.B. Schwanzstreifenrasbora und/oder Platys, wobei ich natürlich vorher noch in Erfahrung bringen will, ob dass überhaupt gut für die Tiere ist, wenn zwei Sorten Fische mit Zwerggarnelen in einem so kleinen Becken zusammen leben. Nur weil es als Besatzbeispiel irgendwo steh, kann es trotzdem eine schlechte Idee sein.

Meine 1. Frage an dieser Stelle wäre, was ich für das Thema Beleuchtung, Filter und Düngung berücksichtigen muss, bzw. wie ich am Geschicktesten mit der Suche anfange. Nur als Beispiel, wenn ich den Lichtempfehlungsrechner verwende bekomme ich als Ergebnis 0,6W/l. Ist es hier überhaupt richtig, die vollen 30cm Höhe des Beckens anzugeben, obwohl mir unten dann ca. 7cm Soil und Kies fehlen und ich das Becken auch nicht randvoll machen kann, weil es ja sonst direkt überläuft, sobald ich mit einer Pinzette und/oder Schere rein muss? Bzw. sind 200mm Wasserhöhe bei der Grundfläche für die Tiere überhaupt ausreichend oder heißen 54l auf dem Steckbrief dann tatsächlich 54l Wasser?

Oder sollte ich mir vorher über ganz andere Sachen Gedanken machen und bin gerade auf der ganz falschen Baustelle?

Vielen dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Tobias
 
Hallo Tobias,

zuerst ein herzliches willkommen auch von mir.

Eigentlich müßte man wissen wo genau Du hin möchtest - Aquascape Turbobecken mit viel Licht oder eher kleiner einfacher Jungle mit wenig Licht? Die Beleuchtung wird neu gekauft (LED)? Wie lange soll beleuchtet werden? Eher 8 - 10 Stunden also während der Arbeitszeit? Wie es mit dem Wasser dort bestellt ist? Was kommt da so aus der Leitung oder soll verschnitten werden?

Beim Lichtrechner würde ich schon die brutto Abmessungen vom Aquarium eingeben. Wenn das Ganze aber pflegeleicht sein soll dann würde ich persönlich da nur wenig Licht verwenden (im Notfall auf mittel gehen) und auch nur anspruchlose Pflanzen einsetzen. Da brauchst Du dann auch keinen Soil (der neben Vorteilen auch Nachteile hat) sondern kommst vielleicht auch gut mit Poolfiltersand (0,4-0,8mm) aus.

Bei einer CO2 Anlage muss man halt sicherstellen das die Flasche in der Urlaubszeit nicht zuende geht. Gut man kann natürlich entsprechend vorher die Flache prüfen und nachfüllen. Mit Co2 hat man es auf jeden Fall einfacher.
Böse wäre es nur falls z.B. das Licht ausfällt aber weiter fröhlich CO2 zusätzlich eingeleitet wird.

Filterung richtet sich auch nach dem Besatz - ist viel drin und verbraucht das Becken wenig (wird über die Pflanzenmasse und Beleuchtung bestimmt) muss man eventuell stärker filtern. Such mal hier im Forum nach dem Stichwort Geringfilterung. Was ich Zuhause fahre ist eine Mischung - Stichwort Diffusionsfilter (schau mal in YT bei Joachim Mundt).

Man kann ein Aquarium auch mit wenig Wasserwechseln und eher wenig Dünger fahren - solange da genug über das Futter vom Besatz rein kommt.

Vielleicht auch mal darüber nachdenken ob Fische wirklich nötig sind oder Garnelen und Co nicht reichen würden. Da wäre das Problem mit dem Fütter auch nicht so vorhanden (die finden meist viel im Becken und mit Blätter und Co. hat man eher Zeugs das länger beschäftigt).

Das Becken ist eh recht klein, wenn dann wäre es vermutlich besser nur eine Art von Fischen einzusetzten.
 

Frollein_S

Active Member
Hey Tobias, herzlich Willkommen :)

Wie Simon schon sagte: mit wenig Besatz ist es meiner Ansicht nach kein Problem, ein Becken auch mal eine Weile nicht zu pflegen. Gerade für Garnelen gibt's ja wunderbare "Mittelchen", die ein Eingreifen für einige Zeit unnötig machen (zumindest Fütterungstechnisch).
Ich habe in meinem Arbeitszimmer das Fluval Edge stehen, welches mit seeeehr moderater Beleuchtung daher kommt und entsprechend bepflanzt ist (pflegeleichte Pflanzen, langsamer Wuchs, nicht lichthungrig). In dem Becken läuft die Zeit gefühlt langsamer. Nach meinem Umzug habe ich tatsächlich eine ganze Weile nur ab und an einen flüchtigen Blick in das Teil geworfen und sonst überhaupt nichts getan. Keine Fütterung, keine Wasserwechsel, nix! Mit 12 Red Fire Garnelen und 2 CPO sind die 46 Liter auch eher spärlich besetzt.

In der Küche wiederum habe ich momentan ein 25 Liter und ein 10 Liter Becken mit ordentlich Licht und CO2 und dem ganzen pipapo, da würde ich mich das nicht unbedingt trauen, drei Wochen lang nichts zu tun.

Einen Rat möchte ich dir aber gerne vorab noch mit auf den Weg geben, der mir persönlich ganz wichtig ist: Geweihschnecken bitte unbedingt erst nach einigen Monaten einsetzen, da die Tiere sonst verhungern könnten. Sie sind Aufwuchsfresser und kommen teilweise schon halb verhungert im Handel an. Wenn sie dann nicht genug Aufwuchs finden, weil das Becken erst wenige Wochen läuft, zack! ZAPPENDUSTER.
 
@simon

Da ist wieder ein Haufen neuer Informationen dabei. Unter Aquascape Turbobecken kann ich mir nur sehr wenig vorstellen, unter Dschungel mit wenig Licht, wiederum mehr. Ein Leuchtmittel habe ich zwar hier, dass hat allerdings nur 12 Watt und aus der Beschriftung geht nicht hervor, ob das LED, HQI-Brenner oder etwas ganz anderes ist, ich würde also im Zweifelsfall tatsächlich neue kaufen. Über die Beleuchtungsdauer habe ich mir so noch gar keine Gedanken gemacht. Bei unserem Nanobecken daheim machen wir morgens das Licht an, wenn wir aufstehen und schalten auf Nachtlicht, wenn wir ins Bett gehen. Den Orange Fire scheint das nicht zu schaden. Die Wasserqualität muss ich erst noch testen, bzw. mich informieren, ob unserem VE-Wasser etwas zur Stabilisierung zugesetzt wird, sonst könnte ich die Gesamthärte sehr gut einstellen.

Bezüglich Pflanzen und Soil würde ich dann evtl. nochmal im Entsprechenden Bereich hier im Forum einen Betrag eröffnen. Stellt es ein Problem dar, wenn ich dann einen Link zu diesem Thema hier einfüge, bzw. generell Links zu Websites, dass nachvollzogen werden kann, warum ich auf die Idee komme, zwei fische und Garnelen in so nem Becken halten zu wollen?

Beim CO2 hätte ich jetzt weniger Probleme gesehen, weil ich die Anlage an die gleiche Zeitschaltuhr wie das Licht hängen würde, dass bei einem Problem im Zweifelsfall beiden nicht mehr anspringt. Dann wäre Tagsüber zumindest noch indirekte Beleuchtung vorhanden.

Im großen und ganzen informiere ich mich zur Zeit, wie ich das Becken gestallten kann, um möglichst wenig daran tun zu müssen. Ich kann am Arbeitsplatz zwar meinem Chef erklären, dass ich bis zu sechs Wochen brauche, bis der Nitrit Peak rum ist, alle Pflanzen eingesetzt sind und ich die ersten Tiere drin habe, aber sowas wie täglichen Wasserwechsel oder drei mal die Woche Pflanzen stutzen wäre dann zu viel, bin ja zum Arbeiten hier.

@Silke

das in deinem Arbeitszimmer klingt tatsächlich so, wie ich mir das an meinem Arbeitsplatz auch vorstelle. Zuhause haben wir den kleinen Sumpffreund in unserem Becken, der wächst wie Unkraut, nimmt fast den halben Boden ein und muss jede Woche zu über 50%abgeschnitten werden, weil der nicht nur hoch wächst, sondern dann an der Oberfläche zur anderen Seite hin. Das wäre eine kleine Katastrophe, wenn nach 3 Wochen Weihnachtsurlaub das komplette Becken damit voll wäre und ich erstmal einen ganzen Tag brauche um das zurück zuschneiden.

Mit Geweihschnecken habe ich auch schon Erfahrung, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. ;-)

Mit freundlichen Grüßen

Tobias
 
Hallo zusammen,

als gescheitertes Experiment hatte ich hier: https://www.flowgrow.de/threads/neues-becken-für-amanogarnelen-einrichten.54582/ ein paar Ideen zu Pflanzen aufgelistet, wird aber zu unübersichtlich, wenn ich immer die Links einstelle und hinterher niemand mehr weiß, was wo stand.

Wie ist das denn mit der Wachstumsgeschwindigkeit? Wenn ich nur Pflanzen, die langsam/mittel flott wachsen, bekomme ich mehr Algen im Becken, richtig? Beeinträchtigt das die Wasserwerte negativ oder sieht das nur nicht schön aus? Bzw. wenn ich viele Fadenalgen und Algenbelag habe, freut das dann nicht die Amanos und Geweihschnecken?

Im Grunde suche ich Pflanzen, die mit maximal 20cm irgendwann mal ausgewachsen sind, weil ich ähnlich wie @Pascal85 mit seinem 450l Becken nicht in Gärtnerei ausarten will. Hier lese ich mich noch durch den Beitrag durch, klingt aber nach einem Becken, wie ich es will, nur nicht unbedingt sumpfig.

Ich denke auch, ich werde eine andere Beleuchtung für das Aquarium holen. Mit den 12 Watt komme ich wahrscheinlich nicht weit, aber vielleicht bekomme ich etwas mit bis zu 30 Watt, so dass ich Pflanzen mit mittlerem Lichtbedarf erfolgreich halten kann.

Mit freundlichen Grüßen

Tobias
 

Kejoro

Moderator
Teammitglied
Hi Tobias,

Wie ist das denn mit der Wachstumsgeschwindigkeit? Wenn ich nur Pflanzen, die langsam/mittel flott wachsen, bekomme ich mehr Algen im Becken, richtig?
Nein! Das Märchen ist so alt...
Bei Pflanzen, die maximal 20cm hoch werden, fallen Stängel schon mal weg. Es gibt schöne Bucen ^^

Schöne Grüße
Kevin
 

Saartan

Active Member
Im Grunde suche ich Pflanzen, die mit maximal 20cm irgendwann mal ausgewachsen sind, weil ich ähnlich wie @Pascal85 mit seinem 450l Becken nicht in Gärtnerei ausarten will.
Je nachdem wie viele Stängelpflanzen man verwendet, artet das garnicht so sehr aus.
Eine Pflanze, die bei mittlerer Beleuchtung wächst, wird natürlich bei Starklicht ziemlich abgehen. Gleiches gilt bei einer, die
bei niedriger Beleuchtung wächst, wenn man mittlere hat.

Aber: wenn ich nur in einer Ecke 10x 15 cm einer Stängelpflanze hinsetze, und die regelmäßig auf zwischen 5 und 10 cm kürze, dauert das schon wieder 3
Wochen, bis die an der Oberfläche ist. Und bei den meisten ist das Kürzen da in 5 Minuten erledigt.

Also: man muss nicht ganz darauf verzichten, sondern gezielt nur einen kleinen Bereich damit bepflanzen. Dann artet das auch nicht aus.

Beim CO2 hätte ich jetzt weniger Probleme gesehen, weil ich die Anlage an die gleiche Zeitschaltuhr wie das Licht hängen würde, dass bei einem Problem im Zweifelsfall beiden nicht mehr anspringt.
Ich würde auf Co2 auch nicht komplett verzichten. Und wenn das während des Urlaubs leer wird: die wenigsten Pflanzen sind nach 3 Wochen ohne
Co2 gleich tot.

Ich denke auch, ich werde eine andere Beleuchtung für das Aquarium holen. Mit den 12 Watt komme ich wahrscheinlich nicht weit, aber vielleicht bekomme ich etwas mit bis zu 30 Watt, so dass ich Pflanzen mit mittlerem Lichtbedarf erfolgreich halten kann.
richtig.

Man kann ein Aquarium auch mit wenig Wasserwechseln und eher wenig Dünger fahren - solange da genug über das Futter vom Besatz rein kommt.
Man kann auch die Düngung im Wesentlichen über Bodendünger machen. Dann wird über die Wassersäule nur
wenig gebraucht, und es geht auch ohne viel Besatz. In meinem Nano Cube dünge ich eigentlich nur ab und zu,
und da außer dem Betta nur noch ein paar Garnelen drin sind, kommt weder viel Futter noch sonst etwas ins
Wasser.

Die Pflanzen wachsen da hervorragend, und die Wasserwerte sind dauerhaft so gut, dass ich regelmäßig
etwas nachlässig werde mit den Wasserwechseln. Bisher ohne Probleme.

Der Vorteil von Bodengrunddünger ist auch, dass viele Pflanzen deutlich langsamer wachsen, was in diesem Fall ja
angestrebt wird.
 
Hi Tobias,


Nein! Das Märchen ist so alt...
Bei Pflanzen, die maximal 20cm hoch werden, fallen Stängel schon mal weg. Es gibt schöne Bucen ^^

Schöne Grüße
Kevin
Hallo Kevin,

stimmt, bei den Bucen sind einige schöne dabei. Hab jetzt allerdings gesehen, dass die Exemplare hier in der Datenbank alle Wasser weicher 10°dKH brauchen. dazu schießt mir allerdings gerade folgende Frage durch den Kopf: Wenn ich einen Wasserwechsel mache und z.B. 10l ablasse, muss ich allerdings alle paar Wochen zwischen 10l und 12l frisches Wasser zu führen, weil es ja auch verdunstet. Erhöhe ich dadurch nicht langsam den Salzgehalt im Becken und es wird immer härter oder mache ich hier einen Denkfehler? Wäre schade, wenn mir die Pflanzen eingehen, weil ich von 9°dKH auf 11°dKH steige und es nicht mitbekomme.

Was mich an dem "Märchen" von Anfang an gestört hat, war die Begründung, dass man schnellwachsende Pflanzen braucht, damit diese entsprechend schnell die Nährstoffe aufnehmen und so nichts mehr für die Algen übrig bleib. Aber langsam wachsende Pflanzen gehen in diesem Fall doch ebenfalls leer aus, oder sehe ich das falsch? Dann wäre nämlich ein Becken in dem alle Pflanzen gleich schnell wachsen sinnvoller, dass die Nährstoffe fair aufgeteilt werden.

Je nachdem wie viele Stängelpflanzen man verwendet, artet das garnicht so sehr aus.
Eine Pflanze, die bei mittlerer Beleuchtung wächst, wird natürlich bei Starklicht ziemlich abgehen. Gleiches gilt bei einer, die
bei niedriger Beleuchtung wächst, wenn man mittlere hat.

Aber: wenn ich nur in einer Ecke 10x 15 cm einer Stängelpflanze hinsetze, und die regelmäßig auf zwischen 5 und 10 cm kürze, dauert das schon wieder 3
Wochen, bis die an der Oberfläche ist. Und bei den meisten ist das Kürzen da in 5 Minuten erledigt.
Die Erfahrung habe ich mit unserer bisher einzigen Stängelpflanze nicht gemacht. Wenn ich die einmal in der Woche auf 5 cm kürze, kommen zum einen neue Triebe aus dem Kies und die gekürzten brauchen höchstens 7 Tage, bis sie wieder an der Oberfläche sind.
Man kann auch die Düngung im Wesentlichen über Bodendünger machen. Dann wird über die Wassersäule nur
wenig gebraucht, und es geht auch ohne viel Besatz. In meinem Nano Cube dünge ich eigentlich nur ab und zu,
und da außer dem Betta nur noch ein paar Garnelen drin sind, kommt weder viel Futter noch sonst etwas ins
Wasser.

Die Pflanzen wachsen da hervorragend, und die Wasserwerte sind dauerhaft so gut, dass ich regelmäßig
etwas nachlässig werde mit den Wasserwechseln. Bisher ohne Probleme.

Der Vorteil von Bodengrunddünger ist auch, dass viele Pflanzen deutlich langsamer wachsen, was in diesem Fall ja
angestrebt wird.
Auf Bodengrunddünger, also Soil wollte ich in diesem Fall eher verzichten, weil ich gelesen habe, dass dieser anfangs die °dKH deutlich senkt, weil es darin gebunden wird, wenn dieser irgendwann gesättigt ist, das eben nicht mehr passiert. Und der Prozess von hart auf weich zu hart und wieder von vorne, soll ja nicht gut für die Garnelen sein, weil sie dann Probleme beim Häuten bekommen.

Mit freundlichen Grüßen

Tobias
 
Zuletzt bearbeitet:

Saartan

Active Member
im Becken und es wird immer härter oder mache ich hier einen Denkfehler? Wäre schade, wenn mir die Pflanzen eingehen, weil ich von 9°dKH auf 11°dKH steige und es nicht mitbekomme.
Das aufhärten stimmt.

die Härte Angaben bei Pflanzen sind nicht in Stein gemeißelt.

bei 2KH über Optimum wächst die Pflanze nicht so schnell wie sonst, aber solange Du nicht dauerhaft deutlich über der Empfehlung liegst, geht kaum eine Pflanze sofort ein.

Ich halte in meinem Pflanzen vermehrungsbecken alles bei ca 18kh.
Dadurch ist die Nährstoff Aufnahme zwar gehemmt, aber trotzdem wächst da alles was ich getestet habe ziemlich schnell.
 
Ich dachte eher an ein paar nutrition capsules oder Ähnliches im Kies.
Da habe ich in dem Moment gar nicht drüber nachgedacht, aber die Möglichkeit hatte ich auch schon mal in Erwägung gezogen.

Das aufhärten stimmt.

die Härte Angaben bei Pflanzen sind nicht in Stein gemeißelt.

bei 2KH über Optimum wächst die Pflanze nicht so schnell wie sonst, aber solange Du nicht dauerhaft deutlich über der Empfehlung liegst, geht kaum eine Pflanze sofort ein.

Ich halte in meinem Pflanzen vermehrungsbecken alles bei ca 18kh.
Dadurch ist die Nährstoff Aufnahme zwar gehemmt, aber trotzdem wächst da alles was ich getestet habe ziemlich schnell.
Das Problem mit dem Aufhärten sollte sich aber über VE-Wasser lösen lassen, ich habe da auch schon eine Idee. ;)

Aber mal noch ne andere Frage: Ich habe jetzt im Netz öfter gelesen, dass man Garnelen und Zwergflusskrebse theoretisch in einem Becken meiner Größe halten kann, wenn es ordentlich strukturiert ist. Was aber bedeutet in diesem Fall strukturiert? Mir stehen zwei Muscheln, ein Lavastein für eine Aufsitzerpflanze, ein Dekolöwe aus der Zoohandlung und eine Steinformation zur Verfügung, die ich gerne einsetzen würde. Reicht das mit den Pflanzen als Struktur oder muss da noch etwas dazu? Ich habe gelesen, dass Amanos sehr schwimmfreudig sind und ich will den Kleinen ungern Platz wegnehmen.

Also, ich will jetzt nicht direkt CPOs mit einsetzen, aber wenn ich das Becken so aufbaue, dass es theoretisch geht, ist das für die Garnelen ja auch nicht schlecht, oder?

Mit freundlichen Grüßen

Tobias
 
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