Mein erster Cube - Bodengrund und sonstige Ausstattung...

pogona

Member
Hallo,

ich bin ganz neu hier im Forum und muss als erstes sagen, dass ich froh bin ein gutes Forum gefunden zu haben. Die bisher von mir gelesenen Beiträge hier zeugten von geballter Kompetenz. ;)

Kommen wir mal zum Thema.

Also ich habe mir vor einigen Tagen mein erstes Nano bestellt.

Es ist ein Arcadia Arc Tank 35 Liter.

Bisher habe ich bestellt bzw. bereits hier bei mir liegen:

Arcadia Arc Tank 35 Liter http://www.arcadia-uk.info/product.php?pid=68&mid=10&lan=de&sub=&id=4
CO2 Pflanzen-Dünge-Set BIO 60 http://dennerle.eu/de/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=58&Itemid=112
Filtermatte 50x50x3 PPI20 zum Selbstbau HMF

eingeplant zu kaufen:

Kabelkanal für HMF
AquaEL EASY HEIZER Kunststoff Regelheizer 50W http://www.krueger-aquaristik.de/pr....html/XTCsid/987a1f449b56f6cd15e46c186b37e605
feiner, heller Sand als Bodengrund

Jetzt meine Fragen:

Sollte ich unter den Sand noch irgendwelchen anderen Bodengrund (wie Aqualit) einfüllen? Oder reicht der feine Sand um die Pflanzen gut wachsen zu lassen?

Zweite Frage:

Ist der 50 Watt Heizer überdimensioniert? Er soll mit in den HMF eingebaut werden. Das "geheizte" Wasser sollte also gut verteilt werden.
Gibt es andere empfehlenswerte kleine Heizer?

Dritte Frage:

Sonst noch wichtige Sachen die ich vergessen habe? :?

Ich danke im Vorraus für Antworten.
 

addy

Active Member
HI du (hier könnte dein Name stehen),

herzlich willkommen bei Flowgrow, schön das es dir bei uns gefällt.

Deine Planung hört sich sehr vielversprechend an. Ich würde nur auf den HMF verzichten. Sowas ist in der "Fischaquaristik" sehr beliebt und hat dort auch seine Berechtigung. In einem Pflanzenbecken würde ich das nicht verwenden. Zum einen kann der Filter sehr viel No3 schlucken und du musst massiv zudüngen und zum anderen nimmt er dir viel Platz weg und sieht sehr unschön aus.

Alternativ wäre ein kleiner Rucksackfilter oder der von Dennerle nicht schlecht. Ich verwende auch bei kleinen Becken keine Innenfilter mehr. Als Beispiel: an meinem Cube mit 20 litern hängt ein Fluval 105.

Gerade bei so kleinen Becken finde ich lohnt sich Aquasoil sehr. Der Bedarf ist gering und damit auch die Kosten.
Weis nicht in wie weit du dich in der Scene auskennst aber mal hier ein Link

http://www.aquasabi.de/Bodengrund/ADA/A ... 35_37.html

Das Problem mit kleinen Heizern hatten hier schon einige. Weis aber nicht genau was die Favoriten der Kompanen waren. :oops:

Viel wichtiger ist meiner Meinung die Beleuchtung. Was hast du dir da überlegt? Die eine Lampe wird dir nicht reichen.
Optisch wäre es am schönsten die Mitgelieferte durch eine weitere zu ergänzen.

http://www.aquasabi.de/Beleuchtung/Arca ... ::761.html

Bevor du dann richtig anfängst musst du dir auch noch Gedanken über die Düngung machen.
Hier kannst du dich mal einlesen.
naehrstoffe/

Hoffe dir ein wenig geholfen zu haben :D
 

pogona

Member
Hallo André,

mein Name..., ganz vergessen. :D Ich bin Robin.

Danke für deine super schnelle Antwort.

Da das Becken ja auf 35l kommt, hatte ich daran gedacht evtl. doch den ein oder anderen kleinbleibenden Fisch einzusetzen. Deswegen der HMF. Ich hab mich da jetzt irgendwo drauf versteift. Ich wollte ein Eckvariante einbauen. Die nimmt ja dann nicht so viel Platz weg. Die Matte wollte ich dann eigentlich mit Java-Farn bepflanzen. Soll ja eigentlich keine so großen Ansprüche haben. Für den Anfang vll. ganz gut.

Nach Aquasoil werde ich mich mal umgucken. Wollte eigentlich einen ganz hellen Grund. Ich kann ja dann aber bestimmt eine 2. Schicht aufbringen, oder?

Mit der Beleuchtung habe ich schon fast befürchtet. Ich werde jetzt erstmal abwarten bis das Becken da ist, dann gucken wie es aussieht und wenn nötig noch eine 2. zukaufen. Oder gibt es sinnvollere Beleuchtungsvorschläge?

Mit dem Thema Düngung muss ich mich auch erstmal beschäftigen... Muss es immer ein Tagesdünger sein?

Mfg Robin
 

addy

Active Member
Hi Robin,
ich würde mich nicht auf diesen "hässlichen" Filter versteifen.
Wegen ein Paar Fischen mit schöner Pflanzenmasse brauchst du wirklich keinen solchen Filter einbauen.
Mit dem wirst du nicht glücklich werden. Probieren kannst du es ja.

Aquasoil würde ich nicht mischen. Schon garnicht mit Sand. Das ganze verdichtet sich.
Alternativ kannst du auch gut ohne Bodengrunddüngung fahren. Fast alle Pflanzen können ihre Nährstoffe auch über die Blätter aufnehmen. In diesem Fall ist eine gute Versorgung aber um so wichtiger und für mich beist sich das wieder mit deinem Filterwunsch. Lass dir die Sache nochmal durch den Kopf gehen. :wink:
Um deinen Pflanzen einen optimalen Start zu geben würde ich von Anfang an genügend Licht und Nährstoffe zur verfügung stellen. Ein guter Start ist sehr wichtig für den weiteren Verlauf.
 

KaiyJaiy

Member
Hallo Robin,

nach ca. 4 Monaten Nano Cube Erfahrung, nenne ich mich auch noch Anfänger und möchte Dir aus meiner Sicht ein paar Tipps geben.

- Bodengrund
Über Sand habe ich schon mehrfach gelesen, dass der zu schwarzen Flecken neigt, weil aufgrund der Feinporigkeit das Wasser schlecht zirkulieren kann (wenn ich's richtig in Erinnerung habe). Passiert aber nicht bei jedem! Anfangs hatten wir Rosis Aquarienkies und der hat mich aufgrund seiner Härte und Größe doch sehr geärgert. Gerade kleinwüchsige Bodendecker wollten einfach nicht halten. Ans Aquasoil habe ich mich nicht drangetraut als Anfänger (außerdem muss man ja steigerungsfähig sein ;-)) Ich kam dann günstig an das Aqua Substrate II von Aqua Art dran und bin begeistert. Der Boden ist allerdings dunkelbraun, daher kommt es farblich für Dich nicht in Frage. Diese Art Boden hat einen ungemeinen Vorteil: die Steine sind viel weicher und natürlicher geformt, daher halten die Pflanzen viel besser.

- Dünger im Bodengrund
Hier gibt's eindeutig geteilte Meinung. Fakt ist, nach ca. 1 Jahr verliert er seine Wirkung, er kann sich optisch unbefriedigend mit dem Bodengrund mischen (beim Pflanzen rein und rauszuppeln) und manche sagen auch, dass sie lieber 100%ige Kontrolle über die Düngemenge haben (also über die Zugabe ins Wasser). M.E. ist die Bodenbewegung durch Pflanzen "anfassen" schon sehr hoch, daher bin ich froh, dass ich keinen zusätzlichen Dünger verwendet habe.
Ánmerkung: Bodenbewegung durch Pflanzen "anfassen"
Mir gingen als Anfänger immer mal Pflanzen über den Jordan. Andere Pflanzen wiederum wuchsen wie Unkraut und schlugen dabei Luftwurzeln. Die ein oder andere kam in emerser Form und musste erst mal auf submers umgestellt werden (was meist zu kompletter optischer Änderung führt). ICH wühle also ziemlich häufig im Boden rum, daher bin ich froh, auf einen Dünger im Grund verzichtet zu haben.

- Beleuchtung
Angefangen habe ich mit 1x11 Watt, aber da ich auch so ein schönes Becken haben will, wie hier immer mal wieder zu sehen ist, habe ich mir später weitere 11 Watt dazugeholt. Außerdem sieht's nochmal schöner aus :) Eine Erhöhung der Beleuchtung hat nur zur Folge, dass sich alles in Deinem Becken anders verhält. Die Pflanzen ändern zum Teil ihre Farbe, der Nähstoffbedarf erhöht sich, Algenwachstum kann gefördert werden. Du kannst natürlich erst mal mit 11 Watt anfangen. Aber es kommen dann nicht alle Pflanzen in Betracht und wenn Du die Lichtmenge erhöhst, kannst Du nochmal neu Anfangen, was die Düngemenge angeht.

- CO2
Du solltest Dir überlegen, ob Du nicht von vorneherein die Flaschen und nicht die Bio-Variante nimmst. Die Bio-Variante hat den Nachteil, dass Du die Zufuhr nicht so steuern kannst, wie man es eigentlich können sollte, um ideale Pflanzenbedingungen zu schaffen. Anfangs hatte ich aus optischen Gründen gar kein CO2. Wohin mit der Flasche? Zusätzliches Gerät im eh schon kleinen Becken? Inzwischen habe ich hier eine Flasche stehen, aber die Dosierung leider noch nicht im Griff (was nicht an der Flasche liegt, sondern an einem Verteiler zur Versorgung von zwei Becken und aus Sorge, irgendwen zu töten, die Flasche jeden Abend von Hand zudrehe).

- Heizung
Die Cubes hier laufen ohne. Bisher sank die Temperatur nicht unter 22 Grad, aber im Winter wird sich zeigen, ob's doch noch weiter runter geht. Ja, es kommen nicht alle Fisch- und Garnelenarten in Frage aufgrund der Temperatur, aber das stört mich nicht weiter.

- Filter
Dazu kann ich persönlich nichts sagen, da die Cubes mit dem Nano Eckfilter von Dennerle laufen und dieser keine Änderungsmöglichkeiten bietet. Ein Vergleich mit einem "ordentlichen" Filter fehlt mir, daher kann ich Dir dazu NICHTS sagen.

- Fisch und Garnelengröße
Kleine Fische und Garnelen in einem kleinen Becken sehen einfach schöner aus. In einem Cube ist ein Kampffisch Männchen, in einem anderen 2 Weibchen und aus Vergesellschaftungsgründen auch ein paar Endler. Es ist eine ganz andere Wirkung, ob die großen Kafis im Cube schwimmen oder die Endler. Finde heraus, was Dir besser gefällt.
Bei Garnelen gilt das Gleiche wobei etwas Weiteres hinzu kommt: sind die Garnelen zu schwer für die Pflanzen, sei Dir sicher, dass sie nur noch den "tragfähigen" Teil reinigen. Feingliedrige Pflanzen wie z.B. Diblis Diandra werden von Amanos links liegen gelassen und nur bei Hungernot aufgesucht. Es eignen sich kleinere Garnelen also aus zwei Gründen besser für kleine Becken.

- Algen
Befrei Dich von der Hoffnung, dass Du nie welche zu sehen bekommst.

- Wassertests
Auch wieder ein Diskussionsthema. Anfangs hatte ich keine, aber aufgrund von Algen habe ich mir einen Testkoffer von JBL gekauft. Solltest Du Becken Probleme bekommen, wirst Du hier sicherlich nach genauen Wasserwerten gefragt. Nitrit ist ein ziemlich wichtiger Test, solange Dein Becken noch nicht eingefahren ist und Dir die Futterdose nicht aus der Hand fällt ;-)

- Nitritpeak
Kommt mit Sicherheit, fragt sich nur, in welchem Ausmaß. Nitrit ist ziemlich gefährlich für die Fische und Garnelen, weil Gift. Mach also nicht den Fehler und besetz Dein Becken einen Tag nach dem Aufsetzen. Es kann gut gehen, wenn Du Dich für z.B. Kampffische entscheidest. Aber es wird mit Sicherheit schief gehen, wenn Du Garnelen hineinsetzt. Zur Unterstützung der Bakterienflora kann ich Dir nur Amtra Clean Procult empfehlen. Mein letztes Becken steht seit 5 Wochen und ich habe immer mal wieder Amtra hinzugegegen. Ich hatte nur einen Nitritpeak von 0,2. Wenn Du jemanden kennst, der Dir seinen eingefahrenen Filter zum Auswaschen in Deinem Becken ausleiht, hilft das natürlich auch. Und einen Tipp am Rande: man ließt zwar immer, dass man beim einem Nitritpeak so viel WW wie nötig machen kann/soll, weil die Abbaubakterien auf Blättern, am Bodengrund o.ö. sitzen, aber mit dem WW nimmst Du ihnen die Nahrungsquelle und es kann sein, dass daraufhin wieder Bakterien eingehen. Mach nur WW von 40-50% und nicht mehr!

- Wasser
Sieh zu, dass Du direkt mit ordentlichem Wasser anfängst. Leitungswasser mit zu hohem Härtegehalt kann die Pflanzenblätter verkalken und sowieso den Rand Deines Beckens. Es hat sicherlich noch andere Auswirkungen, aber genannte haben mich bewegt, mit Osmosewasser zu verdünnen. Destiliertes Wasser ist nochmal 'ne Nummer "sauberer" als Osmose, aber eben etwas zu sauber und im Vergleich zu Osmose auch zu teuer. Solltest Du an "Britt" denken, kann ich Dir nichts dazu sagen. In einem Thread wurde ausführlichst darüber diskutiert, aber Britt arbeitet wohl mit Silberfilter und wie sich das auf den Besatz auswirkt, wusste keiner so genau.

So, das fällt mir so auf Anhieb ein, was man als Anfänger beachten sollte. Das ist vermutlich mehr als Du wissen wolltest :-D

Viele Grüße
Kerstin
 

pogona

Member
Hallo Kerstin,

danke für deine sehr ausführliche Ausführung.

Mit dem Thema Nitritpeak und "Einfahren" habe ich mich schon beschäftigt. Denke das sollte klappen. Tier einsetzen ist auch klar.

CO2 wollte ich erstmal diese günstige Variante versuchen. Ich will mit dem Becken keine Preise gewinnen, aber es soll trotzdem schön aussehen. Wenn das nicht klappt, muss man da an anderer Stelle nochmal darüber nachdenken.

Die zweite Lampe ist im Hinterkopf vermerkt. Wenn das Becken kommt, werde ich die Lampe mal anschalten und dann entscheiden. Eine zweite zu bekommen, ist aber kein Problem.

Das Wasser ist hier hart. Mal sehen, ob ich es mit destilliertem Wasser mische. Wo bekommt man das am günstigsten?
Im Anhang mal die Angaben von unserem Wasserwerk.

Was kann ich aus diesen Werten bezüglich Düngerbedarf lesen? Hab mich da noch rein gar nicht mit beschäftigt.

Ohne Heizer geht bei mir nicht. Denn das Zimmer kühlt übers WE oder Nachts auch mal auf 18°C runter.

Was meinen die anderen Leser zum Thema Bodengrund, Filter und Heizer?
 

Anhänge

  • TWAnalyseBurgau.pdf
    14,1 KB · Aufrufe: 221

Karsten

Member
hallo Robin,
CO2 wollte ich erstmal diese günstige Variante versuchen

hol dir direkt was vernünftiges, sonst zahlst du drauf. hatte auch mit bio-co2 angefangen, dann die dennerle nano co2 sachen und habe nun eine 2kg co2 flasche hier stehen. damit bin ich nun zufrieden.

Was meinen die anderen Leser zum Thema Bodengrund, Filter und Heizer?

ich fing mit dem dennerle innenfilter an. eigentlich ok, aber optisch nicht so der hit. dann kam ein kleiner außßenfilter, der eden 501, dran. der war mir zu laut und ich habe auch keinen platz mehr hinter den becken. nun läuft hier der eheim ecco pro 130.

am anfang hatte ich auch die dennerle sachen für den boden. die pflanzen wuchsen zwar, aber nicht so dolle. hatte auch öfter mal ausfälle bei den garnelen. nun nutze ich den ada aqua soil amazonia 1. die pflanzen wachsen und den garnelen geht es prächtig.
 

KaiyJaiy

Member
Hallo Robin,

eines ist sicher bei diesen Wasserwerten: Du solltest es mit Osmose o.ä. strecken. Außerdem wirst Du Kalium und Nitrat düngen müssen, um auf brauchbare Werte zu kommen. Ansonsten gibt es im Einsteigerleitfaden viele Tipps, wieviel man Düngen sollte. Aber eine genaue Dosiermenge wird sich nur durch die Praxis ergeben!

Hier ist es so, dass der ortsansässige Zoo&Co Osmosewasser für 30ct/l verkauft. Das ist in jedem Fall günstiger als Dest.Wasser (letztens im Baumarkt Dehner 5l / 1,69€ ANGEBOT gesehen). Außerdem - wenn Du einen Kanister hast, den Du jedes Mal auffüllen lässt, bleibt Dir Müll erspart (ich möchte nicht die Dest.Wasser-Kanister ständig wegschmeißen müssen).
Anmerkung: für eine eigene Osmose-Anlage haben wir keinen Platz.

Was Karsten schreibt zum CO2 solltest Du beherzigen. Auch wenn's teuer ist. Ich bin noch nicht sicher, ob ich das erwähnte Dennerle Nano C02 noch nicht im Griff habe oder ob es sich nicht in den Griff kriegen lässt. Aber zum jetzigen Zeitpunkt gibt es für mich keine Alternative, daher bleibt's erst mal so. Hätte ich die Wahl und den Platz, hätte ich mir eine "richtige" CO2 Versorgung zugelegt (nachdem man mich hier überzeugt hat, dass man CO2 überhaupt braucht :-D)

Viele Grüße
Kerstin
 

pogona

Member
Also das BioCO2 ist ja nun schon da. Wird auch erstmal verwendet. Mal sehen was passiert. :bonk:
Gibt es da ne Faustregel wieviel Blasen pro Liter? Oder muss das immer getestet werden? Mein Vater hat viele Jahre gänzlich ohne CO2 seine Aquarien betrieben. Die waren auch immer zugewachsen... Außerdem soll ja noch eine Steigerung möglich sein. :D

Der HMF wird auch gewählt, da ich hinter dem Becken keinen Platz für einen Rucksackfilter habe. Außerdem finde ich die HMF Lösung dann doch noch schöner als einen "normalen" Innenfilter.
Ich empfinde so einen großen Außenfilter wie den Eheim Ecco ein bißchen wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Schließlich hat das Becken nur 35l.

Mit dem Wasser muss ich mal gucken... Hilft eigentlich abkochen? Oder wird da nur alles abgetötet?
 

KaiyJaiy

Member
Hallo Robin,

pogona":14fihuwy schrieb:
Gibt es da ne Faustregel wieviel Blasen pro Liter? Oder muss das immer getestet werden? Mein Vater hat viele Jahre gänzlich ohne CO2 seine Aquarien betrieben. Die waren auch immer zugewachsen... Außerdem soll ja noch eine Steigerung möglich sein. :D
Du solltest auf 20-30mg/l kommen. Die notwendige Menge dafür ist natürlich in jedem Becken anders (btw wird das exisierende CO2 auch von PH und KH beeinflusst. Siehe http://www.deters-ing.de/Berechnungen/B ... usKHundCO2
Und klar, es geht auch ohne CO2 aber MIT geht's besser ;-)

pogona":14fihuwy schrieb:
Mit dem Wasser muss ich mal gucken... Hilft eigentlich abkochen? Oder wird da nur alles abgetötet?
Abkochen hilft nicht, um das Wasser weicher zu machen. Ich habe mir sogar sagen lassen, dass man nicht einmal Wasseraufbereiter hineingeben soll, wenn man Pflanzenbecken hat. Also: Wasser kochen, wenn Du Nudeln oder Kartoffeln machen willst, aber nicht, um es ins Aquarium zu schütten ;-)

Grundsätzlich für Dein Verständnis: Du kannst Dein Leitungswasser ruhig nehmen, aber es bietet halt keine optimalen Bedingungen, weil es Kategorie "hart" ist. Du wirst bestimmt Schwierigkeiten mit Pflanzen wie Hemianthus micranthemoides (Micranthemum micranthemoides) oder auch Hemianthus callitrichoides 'Cuba' bekommen. So erging es mir nämlich (GH 21 und KH 15).

Viele Grüße
Kerstin
 

pogona

Member
Hi,

das mit dem Kochen war ja auch nur mal eine Frage. Dachte mir schon, dass das nichts bringen wird.

Ich warte leider immer noch auf mein Becken. Habe gestern bei Zajac angerufen, da hieß es wäre nicht auf Lager, sollte aber heute oder morgen bei denen ankommen. -> Komische Praxis haben die: Ware ins Angebot setzen, Status auf Lieferbar setzen und trotzdem nicht auf Lager haben. Der Informationsstand des Kunden bleibt auch sehr dünn. Keine Status-Mails, nix. Naja.

Hoffe nur es kommt nächste Woche. Bin das nächste Wochenende (7./8. 11.) wieder in meiner alten Heimat und wollte dann Pflanzen, Bodengrund, Heizer, evtl. eine 2. Lampe und Kleinkram besorgen. Hab dort nen Laden wo ich gute Preise bekomme.

Ich denke ich werde zum dem ganz feinen Sand greifen. Gibt zwar geteilte Meinungen dazu, aber bei vielen scheint es auch zu funktionieren. Also wir werden sehen.

So ich muss jetzt an die Uni...

Grüße
 

pogona

Member
Hallo an alle,

da ich ja weiterhin auf mein Becken warte, habe ich mich mal ein bißchen versucht mich mit dem Thema Dünger zu beschäftigen.

Leider ist mir noch immer nicht klar, wie ich nun am besten vorgehen sollte.

Meine Wasserwerte sind ja oben angehangen.

Wenn ich da reinschaue sehe ich:

Nitrat 10 mg/l -> laut Einsteigerleitfaden ausreichend

Phospat nicht aufgeführt -> Phospattest besorgen?

Kalium 4,3 mg/l -> Düngung auf 5 - 10 mg/l notwendig

Eisen < 0,01 mg/l -> Düngung notwendig

Calcium 83,2 mg/l
Magnesium 29,2 mg/l -> Verhätnis Ca:Mg 2,85:1 -> fast gut -> Einschreiten notwendig?

Also, was sollte ich nun düngen?

Ich dachte mir:

EasyLife Profito täglich als Grundlage?

EasyLife Ferro zusätzlich notwendig?
Eisen ja sehr wenig vorhanden. Aber lt. Easylife HP bei ProFito kein zusätzlicher Eisendünger notwendig.

Was tun gegen Kalium-Mangel?
AquaRebell Kalium? Oder lieber AquaRebell NPK um andere Makronährstoffe zusätzlich mit hinzuzufügen?

Hoffe das sind nicht zu viele Fragen auf einmal. Ich danke schonmal für eure Antworten.
 

Tim Smdhf

Active Member
Hey Robin,

ich bin auch gegen einen HMF. Erstens ist er ganz sicher nicht nötig und ist wohl eher "mit Kanonen auf Spatzen schießen" als ein Aussenfilter.

Bei einem funktionierenden Aquarium reicht meiner Meinung nach auch eine Strömungspumpe. Die gibt es sehr klein zB von Eheim. Wirklich nur wenige cm groß... Also nix Störendes.

Ich empfehle dir, dir den AquaRebell NPK zuzulegen. Damit kannst du eig nichts falsch machen. An Stelle von Profito (hatte ihn lange^^ ca 3l in Gebrauch ist meiner Meinung nach nicht unbedingt ein effektiver Eisendünger. Viel Eisen fällt schon vor dem Gebrauch im Aquarium aus. Als Alternative sehe ich da den MikroBasic von AquaRebell, den ich jetzt auch schon seit ca einem Jahr in Gebrauch habe...
 

pogona

Member
Also reicht es aus, wenn ich mir Makro Basic NPK und Micro Basic Eisenvolldünger besorge? Vielleicht können ja nochmal ein paar andere Dünger-Experten über meine Werte gucken. Danke

Zum Thema Filter, da hier fast alle vom HMF abraten, werde ich mir wohl doch nochmal Gedanken über einen Rucksackfilter machen. Könnte diesen aber nur an der Seite anhängen. Würde doch auch funktionieren, oder? Sieht dann aber bestimmt irgendwie :kotz: aus, oder?
 

KaiyJaiy

Member
Hallo Robin,

hinsichtlich Düngung möchte ich Dir eines nochmal betonen: wenn Du Dein Leitungswasser mit dest. oder Osmosewasser verdünnst - was ich ja empfehle würde - verändern sich Deine Wasserwerte!
Und unabhängig davon, dass Dein Leitungswasser mit 10 NO3 (Nitrat) gut ausgestattet ist, wirst Du mit ziemlicher Sicherheit Nitratdüngung brauchen, weil die Pflanzen es verbrauchen.

Beispiel:
Unser Leitungswasser hat 30mg/l. Mit dem Osmosewasser wird es auf irgendwas höher als 15mg reduziert. Das klingt immer noch ausreichend und eine Düngung kam mir bis dato nicht in den Sinn. Aber seit ca. 10 Tagen stelle ich in einem Cube nur noch 5mg/l fest. Allein mit WW kriege ich den Wert nicht auf einen ausreichenden Level.

Es ist nur 1 Cube, der diesen Verbrauch hat, aber ich hätte nie damit gerechnet, Nitrat nachdüngen zu müssen :)

Überlege Dir bei der Düngebeschaffung eines: Du kannst natürlich einen Kombi-Dünger wie NPK nehmen, aber wenn Du an einem der Stoffe Mangel feststellst, kannst Du diesen nicht separat anheben. Es ist zwar aufwändig, sich einzelne Dünger zu besorgen und einzeln zu verabreichen, aber dafür bist Du auch deutlich flexibler in der Verabreichung.

Viele Grüße
Kerstin
 
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