Grüße aus Köln - dem hart Wassergebiet am Rhein

Hallo Caro,

Etwas kritisch zu hinterfragen sollte in einem solchen Forum schon erlaubt sein. Falls das von meiner Seite unfreundlich rübergekommen sein sollte, bitte ich um Entschuldigung, war nie meine Absicht.

Ich finde es jedenfalls super spannend was man auf diese Weise erfährt - auch wenn dies vielleicht vom eigentlichen Thema abweicht. Ist schon Wahnsinn was manche für einen Aufwand treiben. Gut, ich habe kein 1000 l Aquarium kann da also nicht mitreden. Meine Frau würde mir die rote Karte zeigen

Viele Grüße
Martin
 
Hallo Caro
was stört dich denn? Das man hier unterschiedliche Meinungen über ein Thema hat? Ich z.B. stehe auf Seiten der Hersteller und stelle diese Teile her. Ich baue diese Anlagen dann nach den Datenblättern die ich von den Herstellern der Membranen bekommen. Man muss aber nach 30 Jahren gar nicht mehr schauen welchen Restrictor man für welche Membrane braucht . Es gibt aber viele die kaufen nur Anlagen aus China so wie die Chinesen bauen, doch in China hat man ganz anderes Wasser. Anlagen mit 2:1 oder 3: 1 sind hier fast unmöglich abe rman verkauft die trotzdem . Die hier erwähnte Anlage hat zuerst RDL gebaut, genau wie ich . Doch ich habe die später erhalten weil ich ein Spülventil verbaut habe. Im Grunde ist das sind simple 3 Rohr Anlage , mehr nicht. Ich bin wie schon geschrieben immer sehr vorsichtig mit bei mir geht das so , wenn ich keine Daten habe. Am Ende landen die Leute bei mir und klagen.
mfg
jörg
 
Hallo Martin
das mit den 1000 ltr Becken höre ich immer wieder, doch der Trend geht hin zur immer grösseren Osmoseanlage. Kaum jemand will noch diese kleinen Anlage, oft hat man auch Probleme mit dem Leitungswasserdruck und dann ärgert man sich. Ich gehörte zu den ersten die 1:2 Anlagen im grösseren Stil verkaufte , damals die 300 gpd später die 400 gpd . Doch bei vielen Aquarianer gingen sehr schnell die Pumpen kaputt., deswwegen suchte ich jahrelang nach einer bürstenlosen Pumpe die ich auch irgendwann fand. Im Augenblick bin ich hier bei einer echten 1200 GPD Anlage mit bürstenloser Pumpe. Bei den Membranen verbaue ich die neuen schwarzen von HN JCM die arbeiten mit 45-60 % Produktwasser. Doch auch bei den kleinen gilt, der Druck muss passen . Sonst klappt das alles nicht.
mfg
jörg
 
Hallo,

nach dem vor Jahren die Pumpe der hiesigen Osmose das Zeitliche gesegnet hat, hatte ich auf die Schnelle mit Mischbettharz überbrückt. Mit dem Resultat, daß ich mir keine Osmose mehr zugelegt habe/zulegen werde. Wenn man das weiche, mineralarme Aquariumwasser durch das Harz laufen lässt und wieder ins Aquarium zurückgibt, hält das Harz sehr lange. Und wenn man, wie ich, viele Pflanzen damit gießt, kann man das Leitungswasser erst durch einen schwach sauren Kationentauscher (hat eine mega Reichweite und lässt sich einfach mit Zitronensäure regenerieren) und dann durch das Mischbett laufen lassen. Das steigert die Reichweite enorm. Auf die Weise gebe ich im Jahr so zwischen 10 und 20€ für Harz aus. Abwasser gibts auch keins. Und da zu dem eine Osmoseanlage eine Kombination aus vielen verschiedenen Werkstoffen ist, die in Komponenten verbaut sind, die allesamt in China hergestellt werden, wage ich die Behauptung, daß meine Methode die bessere Ökobilanz hat. Es werden Osmoseanlagen in Deutschland aus vorgefertigten Teilen aus fernost kombiniert aber keines der Teile dazu wird in Deutschland hergestellt. Das ist das gleiche wie bei vielen " Italienischen " Schuhen.

Gruß Helmut
 
....noch kurz zum Ursprungsthema: Es gibt doch viele Pflanzen und Fische, die aus Kalkgegenden kommen. Nicht nur lebendgebärende und Hornkraut. In Natur sind mir sogar die limestone areas als besonders artenreich aufgefallen. Dann kann man doch einfach Pflanzen und Fische von dort halten.

Gruß Helmut
 
Hallo Helmut
vorsicht mit Ökobilanz da könntest du sehr schnell hinfallen, aber darum geht es nicht . Jeder hat das Recht seinen Weg zu gehen.
mfg
jörg
 
Keine Sorge, ich fall da nicht.

Das jeder seinen eigenen Weg gehen darf, weiß ich.

Gruß Helmut
 
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