Grüße aus Köln - dem hart Wassergebiet am Rhein

Hallo Markus,

Dann erklärt doch mal einer dem Dominik wie er seine Anlage innerhalb der Spezifikation betreiben kann und seine Abwasserrate erhöhen kann.
Würde mich auch interessieren

Gruß
Martin
 
Hallo Martin
noch einmal darum geht es gar nicht, es geht lediglich um die Aussage bei mir klappt das einwandfrei. Genauso kann ich sagen,bei uns braucht man im Winter keine Winterreifen . Warum das erkläre ich aber nicht.
mfg
jörg
 
Hallo Jörg,

Wahrscheinlich macht es keinen Sinn das weiter zu vertiefen. Aber wenn mir jemand im Forum erklärt dass er sein Aquarium z.B. ständig mit nachweisbar hohen Phosphat betreibt und das bei ihm funktioniert, erwarte ich auch nicht dass es bei mir auf jeden Fall auch funktioniert.
Warum es bei dem einen funktioniert und bei anderen nicht konnte bisher auch nicht wirklich geklärt werden und eine Aussage dazu wird ebenfalls fehlen. Bei Osmoseanlagen sind zugegebenermaßen die physikalischen Zusammenhänge besser bekannt und erklärbar.

Gruß
Martin
 
Dann erklärt doch mal einer dem Dominik wie er seine Anlage innerhalb der Spezifikation betreiben kann und seine Abwasserrate erhöhen kann.
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Zum Beispiel damit.
Einstellbarer Durchflussbegrenzer.
Damit das Verhältnis selbst einstellen durch auslitern.
Wenn man dann noch die Leitfähigkeit vom Abwasser misst, kann man auf Erfahrungswerte zurückgreifen und das Abwasser reduzieren. In der Regel sind 1000 μS/cm im Abwasser kein Problem für die Membran.
 
Hallo Erwin
ich würde erstmal schauen ob der richtige Flow Restrictor verbaut ist . In China verkauft man alles selbst 3:1 und meint das läuft wunderbar. Ausserdem ist so ein niedriges Abwasserverhältnis ein sehr gutes Verkaufsargument. Natürlich kann ich die Membrane dann auf Verschleiss fahren , aber das ist eigentlich nicht der Sinn und man sollte das im Vorfeld sagen . Ach so bei 1000 μS/c brauchst du 1:3- 4 sonst ist die Membrane nach einem Monat hin
mfg
jörg
 
Hallo Erwin,

Wo hast du den Grenzwert her? Tatsächlich würde es mich interessieren, ob es eine Statistik gibt, ob und welchen Zusammenhang es gibt zwischen der Leitfähigkeit des Abwassers und der Lebenserwartung der Membrane.

Gruß
Martin
 
Hallo ihr zwei.

Könnt ihr mich mal aufklären, warum ich in 1,5 Jahrzehnten noch nie eine Membran wechseln musste? Sie wird von mir alle 2 Wochen von der Anlage mittels Spülventil 30 Minuten durchgespült und gut ist es.

Gelegentlich (2-3 mal im Jahr ) teste ich mal das Permeat auf nachweisbare GH, KH, NO3 (mit JBL Ratestäbchen, das reicht mir aus) und es ist nichts nachweisbar. Ergo passt das für mich, der LW interessiert mich nicht. Ich wüsste also nicht, warum ich irgendetwas austauschen sollte. Würde das natürlich machen jederzeit, aber ich sehe keinen Anlass und zwar genau so lange nicht, bis sich an der Nichtnachweisbarkeit von vorgenanntem irgendentwas verändert.
Ich kenne jemanden, der eine andere Anlage (anderer Hersteller) seit 1995 im Betrieb hat. Mit demselben Ergebnis. Bitte klärt mich mal auf.

Gruß
Frank
 
Hallo Frank
du verfällst in das gleiche , ohne Angabe von Daten nennt du hier deine Fakten. Vor 15 Jahren hat man keine 1:1 Anlagen gebaut . Das beste was es gab waren 1:2 Anlagen 300 oder 400 GPD . Ich habe die Dinger damals verkauft , Doch heute muss ich aufgrund der Gesetzeslage immer die Daten wiedergeben die der Hersteller vorgibt. und nicht irgendein Verkäufer in China. Da gibt es Datenblätter anhand man genau sehen kann was möglich ist
mfg
jörg
 
Hallo Frank,

Es wäre tatsächlich interessant, wenn du bei Gelegenheit die Leitfähigkeit des Abwassers messen könntest. Dann hätte man schon einmal eine Indikation diesbezüglich. Ich stimme Jörg zu, man kann die Frage beantworten, wenn man genug Fakten (Messungen) zusammenbekommt.
Die Hersteller geben die Nenndaten unter definierten Randbedingungen an - dann fehlen aber die Daten und Informationen was passiert wenn man bei sich zu Hause andere Randbedingungen hat.

Gruß
Martin
 
Hallo,
Die Osmoseanlagen sind eigentlich nicht kompliziert. Es wäre vermutlich möglich, alle Kurven aufzunehmen welche Abwasserrate und welche Rückhalterate oder Lebensdauer eine Membrane bei bestimmter Wassertemperatur, Druck und Salzgehalt hat.
Bisher habe ich nur qualitative Kurven gesehen. Die Hersteller sind gar nicht daran interessiert diese auch quantitativ zu veröffentlichen. Damit könnte man die Qualität der Membrane viel besser vergleichen und wüsste auch sofort, welcher Arbeitspunkt sich bei den heimischen Bedingungen einstellen wird.

Gruß
Martin
 
Hallo Martin
es gibt diese Datenblätter , doch nicht für den normalen Kunden. Ausserdem sollte man sich mal von dem Gedanken trennen das nur die eine Membrane eines Herstellers besonders gut ist. Es gibt auf der Welt nur 4 bis 5 Hersteller von dem Sheet und aus dem wickeln alle Hersteller ihre Membranen. Da Membranen heute ein Wegwerfprodukt sind will man solche Daten auch gar nicht liefern.Rowa und Wiegandt haben das früher immer gemacht, doch die Zeiten sind vorbei. Das ist eine uralte Datei der Firma Filmtec , da kann man schon mehr sehen .
 

Anhänge

Hallo Jörg.

Ich frage tatsächlich nur interessiert nach.

Die Anlage hat ein Verhältnis von "Restwasser ca. 1:2,5 bis 1:4" ausgewiesen, Bei mir ist es tats. ~ 1:3. Hängt ja von etlichen Faktoren ab, wurde hier auch schon besprochen.

Um was es mir eigentlich geht: Für die allermeisten Fälle in der Aquaristik ist es doch völlig ausreichend, wenn das Permeat weitestgehend ohne GH, NO3, PO4 ist. Also zumindest mir reicht das aus. Es gibt natürlich Leute, die da ganz anders rangehen und alles sehr genau messen, auch LW Veränderungen bspw.. Ich sage jetzt aber mal, dass das Greti und Pleti nicht tun (ich rechne mich dazu) und es für deren Aquaristik völlig irrelevant ist. Für mich ist es das zumindest, ich habe das LW Messgerät schon ewig nicht mehr im Betrieb gehabt. Keine Pflanze wächst besser, kein Fisch lebt länger, wenn ich diese Messungen vornehme - oder es eben bleiben lasse.
Im Altwasser würde ich die LW Messung allerdings schon anders beurteilen, aber ich bin ein Wasserwechsler.

Meine Frage ist tatsächlich, ob es eine Regelmäßigkeit gibt, in welcher man Membran oder auch Filter austauschen sollte und wenn ja, wann und warum genau. Ich wüsste wie gesagt derzeit nicht, weswegen ich das tun sollte, da ich GH, KH, NO3 und auch PO4 im Permeat nicht nachweisen kann. Natürlich sind das keine Ergebnisse auf Basis eines Photometers, aber auch diese Ungenauigkeit interessiert mich nicht, so genau brauche ich (und Greti und Pleti) es ja nicht.
Das Ziel der Anlage ist für die aquaristischen Zwecke zumindest für mich voll erfüllt. Und das schon so lange Zeit. Das Permeat wird aufgesalzen und gut ist es.

Gruß
Frank
 
Hallo Martin
Wo hast du den Grenzwert her
Das ist mein eigener Erfahrungswert. Kein absoluter Grenzwert.
Ich habe auch jahrelang einen Osmosefilter am Diskusaquarium betrieben. Da wird das Aquariumwasser durch die Umkehrosmoseanlage gepumpt. Permeat ins Aquarium zurück und das Abwasser plus dem Überlaufwasser gesammelt und wieder durch die Umkehrosmose. Das System erfordert einen ständigen Frischwasserzulauf.
Der ursprüngliche Erfinder ist im Forum aktiv. Ich glaube bei Deters war der Aufbau und Funktion beschrieben.
Eine Alternative zum Aufbau findet sich auch hier:
 
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Hallo Martin
ich bin kein Freund des Membrantausches nach 2 jahren wie man immer angibt , ich würde das System solange die Membrane noch gute Werte liefert nur regelmässig desinfizieren. Die Filter würde ich aber regelmässig tauschen , da ich hier schon die merkwürdigsten Dinge erlebt habe. Ich kann mich da noch einen Vorfall erinnern wo die Anlage kein oder wenig Wasser geliefert hat, Der hat die Vorfilter mit dem Hochdruckreiniger "sauber" gemacht. , dann lief die wieder.
 
Na, ihr geht aber manchmal ab. Ich bin dankbar für alle Tipps und Hilfen. So kompliziert Sachen werde ich ja eh erstmal nicht machen. Und würde eher eine möglichst einfach zu bedienende Osmoseanlage ganz nach Betriebsanleitung nutzen. Keine Sorge!!

Und sagen die Forenregeln nicht wir
sollen freundlich miteinander sein?

Ich wünsch allen weiter gutes Gelingen und ein erholsames Wochenende!

Grüße, Caro
 
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