Geringfilterung – der Thread ...

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Frank2

Well-Known Member
Hallo Jörg.

Du verlierst überhaupt nichts, wenn Du Dein Becken zB 2 Monate wie von Nik beschrieben einfahren lässt. Wenn Du dann die Fische einsetzen möchtest kannst Du zuvor immer noch einen einzigen groben Filterschwamm einbringen. uU ist noch nicht einmal das vonnöten. Ich habe ein paar Tage vor dem Einsetzen der ersten paar wenigen Fische dann auch einen Schwamm reingepackt, v.a. Dingen weil das Becken später einen duchschnittlichen und damit nennenswerten Fischbesatz aufweisen wird. Es ist in der Tat so, und das ist für mich neu, dass ein duchaus längeres Einfahren ganz ohne Fischbesatz und Filterung über einen Filter ganz hervorragend funktioniert - und ein stabiles System zur Folge hat. Der Grat ist überhaupt nicht schmal. Je nachdem was Du dann später planst kannst Du Dich frei entscheiden, ob eine zusätzliche Filterung überhaupt notwendig ist oder eben nicht. Ich sehe wirklich NUR Vorteile. Der einzige Nachteil dabei ist, dass man auf die Fische länger warten muss, für Leute bei denen die Fische mehr im Fokus stehen nicht ganz einfach. :D Aber Geduld ist in der Aquaristik ja so oder so von Nöten.
Selbstverständlich nimmt man Eingriffe wähenddessen vor. Schnellwachsende Pflanzen müssen zurückgeschnitten oder neu gesteckt werden, irgendwann müssen ggf vorhandene Hilfspflanzen entfernt werden. Du wirst dabei folgendes bemerken: alle diese Pflanzen haben einen schützenden Film um ihr Blattwerk, sie sehen nach der Ernte aus wie frisch gekauft.
Das von Dir angesprochene Gleichgewicht unterstützt Du in dieser Zeit lediglich durch:

- sachgemäße sprich bedarfsorienierte Düngung, Fische bringen ja nichts rein
- Bakterienzugaben
- Wasserwechsel

Treten Probleme auf muss man diesen natürlich dann begegnen. Ich hatte zuletzt mal etwas Schwebealgen und die Pfanzen standen nicht gut da, das lag aber an Fehlern meinerseits und an mangelnder Begleitung des Beckens. Das alles lässt sich aber auch wieder beheben.Selbstverständlich fungieren wir Beckenbesitzer als "spin-doctor", der im Hintergrund die Schräubchen drehen muss!

Probiers aus, es funktioniert!

Grüße
Frank
 

jörg

Member
Hallo Frank,
ich werde es so anfangen wie von Nik beschrieben wurde, und werde das ganze beobachten.
Mit Geduld habe ich keine Probleme, da die Planung des Beckens bis zur Umsetzung meist über ein halbes Jahr dauert, dafür hat es am Ende Hand und Fuß, da ich bis dahin alles überdacht und teilweise ausschließen konnte was schief gehen könnte, dazu kommt noch bis ich alles an Technik habe so wie ich es mir vorstelle lasse ich mir gerne Zeit. Die Fische spielen bei mir nicht die wichtigste Rolle, sie vollenden quasi nur den Gesamteindruck.

Da ich sehr viele langsam wachsende Pflanzen haben werde ( am Ende zu 100% ) werde ich am Anfang den ein oder anderen Bund an Stengelpflanzen einbringen, die später wieder langsam entfernt werden.

Viele Grüße

Jörg
 

Wasserfloh

Active Member
Hallo

In einem gut bepflanztem Becken ohne Überbesatz ist ein Filter unnütz ! Im Filter versammeln sich die ganzen Baktis weil da ganz einfach ideale Bedingungen für sie herrschen und da vermehren sie sich je nach Nährstoffangebot. Man kippt immer mehr Dünger rein und die Baktis vermehren sich halt mehr , eine kontrollierte Düngung über längeren Zeitraum ist also kaum machbar. Man düngt nicht seine Pflanzen sondern füttert die Bakterien ! Die Nährstoffausfällungen liegen dann als Schlamm im Filter , da ist soviel Eisen drin das man den Filter mit einem Magneten reinigen könnte ;-)
Ohne Filter sieht das Ganze anderst aus. Die Bakterien verteilen sich im Becken ,auf Gegenständen und Hardscape. Die Anströmung ist nicht so konzentriert wie im Filtersubstrat ( eine kleine Strömungspumpe vielleicht ) und so entwickelt sich die Bakterienpopulation zu einem Gleichgewicht mit der Umgebung . Die Düngung wird kontrollierbar , da man nun die Pflanzen düngt und nicht die Bakterien mästet. Wer es noch genauer haben möchte nutzt Sandboden , im Kies geschieht meiner Meinung nach auch unkontrolliertes Bakterienwachstum. Die Natur regelt dies in Flüssen auf Ihre eigene Weise , für unseren Becken sind wir die Natur ;-)

P.S.
So habe ich Nik verstanden und genau so verfahre ich schon lange

mfg. Heiko
 

H0se

Member
Hey Nik und alles anderen begeisterten mitleser,
Ab wann gilt für euch ein Becken als gering Besetzt?
In meinem 120 l Becken habe ich
-12 Neons
-3-4 Amanos
-1Buntbarschweibchen
-1Kirschflecksamlmer
-1 Schmechtlingsbarbe
Zur Zeit habe ich unten im Filter , verzeiht meine Unwissenheit diese, Grauen Röhrchen, vielleicht das häufiger beschreibene Zellolith ? :pfeifen: und sonst nur Schwämme und Filterwatte.
Der Filter ist der Tetra EX 700.
Kann ich bei meinem Besatz das Filtermaterial bedenkenlos herausnehmen ?
Sprich den Filter folgendermaßen schichten ?
Filterwatte
Filterwatte
Filterschwamm
Gröberer Filterschwamm
Die Durchströmung verläuft dabei selbstverständlich von unten nach oben.
Den untersten Korb bestückt zur Zeit das Filtermaterial. Graue Röhrchen :lol:

Lieben Gruß Christian
 

JasonHunter

Member
Hallo Heiko,

ich denke das mit dem Düngen kommt auch auf die Pflanzen an, wenn es schnellwüchsige sind, dann wird mehr Dünger benötigt; bei langsam wachsenden eher wenig.

Ich bin immer noch hin-und hergerissen zwischen Filterung und Geringfilterung. Im Moment bevorzuge ich doch ersteres, da ich nicht lange auf dem Gebiet der Aquaristik unterwegs bin und ich grobe Fehler noch nicht ausschliessen kann. Mein 200l Becken ist übrigens sehr dicht bepflanzt und besetzt mit 5 Leopard Panzerwelsen, 10 Blauen Neons, 6 Zwergbärblinge und 13 Amanogarnelen. Panzerwelse und Garnelen wirbeln auch noch viel "Dreck" auf.

Aber ich kann ja nach und nach Filtermaterial herausnehmen wenn ich sehe das es mit weniger funktioniert.

Gemerkt habe ich aber, das viel Phosphat und Eisen die mit dem Aussenfilter verbundenen Schläuche schnell verschlammen lässt. Das bedeutet also für mich, dass sich dieser Schlamm so oder so bilden wird wo viel Strömung herrscht, Geringfilterung oder voll besetzter Filter hin oder her.
Und nun, kurz nachdem ich die Düngung ziemlich heruntergefahren habe (anfangs NO3 20mg/l, PO4 1.5mg/l, Fe 0.1mg/l + Tägliche Fe-Düngung; jetzt 10-15mg/l, 0.6mg/l, 0.025mg/l Stossdüngung), da ich gemerkt habe, das bei einem sehr dicht bepflanzten jedoch mit überwiegend langsam wachsenden Pflanzen kaum Nährstoffe verbraucht werden, begann sich der Schlamm von den Schläuchen zu lösen. Tagelang spuckt der fast 2m lange Schlauch die sich lösenden Schlammfetzen ins Aquarium. Der Schlauch wird nun immer sauberer. Und das, obwohl der Filter (Eheim prof. 250) voll mit mechanischem und biomechanischem Material (Dünner, blauer Vorfilterschwamm, Eheim Mechpro, Sera Biopur) bestückt ist.

Bedeutet das jetzt nun das durch die stark reduzierte Düngung sich die Menge der Bakterien reduziert hat und der Schlamm deswegen verschwindet?

Grüsse,

Jason
 

omega

Well-Known Member
Hallo Heiko,

Wasserfloh":lotnbxkq schrieb:
Ohne Filter sieht das Ganze anderst aus. Die Bakterien verteilen sich im Becken ,auf Gegenständen und Hardscape. Die Anströmung ist nicht so konzentriert wie im Filtersubstrat ( eine kleine Strömungspumpe vielleicht ) und so entwickelt sich die Bakterienpopulation zu einem Gleichgewicht mit der Umgebung . Die Düngung wird kontrollierbar , da man nun die Pflanzen düngt und nicht die Bakterien mästet.
wieso mästet man die Bakterien nicht, die statt im Filter auf Oberflächen im Aq. siedeln? Die Nährstoffkonzentration im Filter ist doch dieselbe wie auf den Oberflächen im Aq.

Grüße, Markus
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Markus,
omega":20mfkfrd schrieb:
Die Nährstoffkonzentration im Filter ist doch dieselbe wie auf den Oberflächen im Aq.
sicher, aber die Strömung und der Ort sind andere.

Hallo Heiko,
Wasserfloh":20mfkfrd schrieb:
... und so entwickelt sich die Bakterienpopulation zu einem Gleichgewicht mit der Umgebung . Die Düngung wird kontrollierbar , da man nun die Pflanzen düngt und nicht die Bakterien mästet.
Ein Gleichgewicht gibt es/hat es immer. Es ist dann mehr die Frage wie sich die Mikroflora zusammensetzt, denn das kann mehr oder weniger unerwünschte Erscheinungen mit sich bringen. Mit der meist anorganischen Düngung mästet man die Mikroflora nicht, dazu bedarf es weiter zersetzbarer Verbindungen (und evtl. zugehörige Bedingungen, Stichwort Denitrifikation). Eine Düngung mit Urea macht bei starker Substratfilterung wenig Sinn, da die Umsetzung zum Nitrat erheblich beschleunigt. In Verbindung mit möglichst geringer Substratfilterung funktioniert die sehr gut. Urea(/Ammonium) ist ein guter Grund, wenn es geht, ganz auf Filtersubstrat zu verzichten.

Die Praxis zeigt, dass ein beispielsweise 100l Becken, ordentlich bepflanzt, mit 20 kleinen Fischen ~5cm, ein paar Garnelen, das ist frei von Extremen, bei ausreichender Wasserbewegung ausreichende Nitrifikation gewährleistet. Manchmal kann es sein, dass jenseits der Nitrifikation diffuse Probleme auftauchen, die durch ein wenig (mehr) Filtersubstrat beseitigt werden können.

Eine ausreichende Nitrifikation korrelliert mit ausreichend Siedlungssubstrat, Strömung und der Menge anfallender organischer Verbindungen. In einem Pflanzenaquarium hat es Siedlungssubstrat sowieso, d.h. die reichlichen Oberflächen, Strömung ist genauso erwünscht, das passiert so im Filter gleich welcher Art in konzentrierter Weise, aber an dem Beispiel 100l, bepflanzt, gerührt, mäßig besetzt, ist es eher eine Frage der Gewöhnung, dass das ungefiltert geht. Bei dem Beispiel wird erst mal davon ausgegangen, dass Filterung notwendig ist - und sie ist es nicht. Dann kann man sich immer noch fragen, okay filter ich trotzdem, was macht das dann?
Das ist mir ein völlig zu akzeptierendes, ist dann aber nicht mehr dieses Konzept und ich bin mir nach >15 Jahren Geringfilterung, mit teilweise paralleler Intensiver(, auf seine Weise funktionierende) Filterung sicher ob des Unterschieds. Wenn ich Becken umstelle, dann sehe ich das. Das Becken entspannt nährstoffmäßig geradezu frappierend. Das ist mir so sicher, dass ich im Zweifelsfall zuerst an der Stellschraube "organische Belastung" drehte um in die Vorzüge näherungsweise keiner Substratfilterung zu kommen.

Gruß, Nik
 

Coryfan

Member
Hallo,

auch wenn der Thread schon älter ist, hab ich Fragen dazu.

Mein 45 Liter Becken steht seit zwei Wochen, Bodengrund ist sehr feiner Kies, welcher zum größten Teil aus einem kleineren Becken stammt, welches zuvor 3 - 4 Wochen stand und natürlich neuer Kies.
Gefiltert wird mit einem Dennerle Eckfilter, bei dem ich das original Filterelement entfernt, und dafür eine 1 cm dicke Filtermatte und dahinter ein bischen Fitlerwatte eingebracht habe. Dazu dann eben den kleinen schwarzen Schwamm unten im Filter und die ganz dünne Matte vom Baby Protector vor den Ansaugschlitzen vorne.

Beleuchtungzeit sind 2x 5 Stunde mit einer Mittagspause.
Besatz sind 23 Blue Dream Garnelen von denen schon drei Tiere tragend sind, und einige Pflanzen stammen aus eingefahrenen Becken, welche allerdings per Post kamen, und ich so nicht weiß, ob da die nützlichen Bakterien überhaupt noch dran sind.

Nun hat es sich duch Jahrelange Aquaristik regelrecht in meinen Kopf reingefressen, das Mulm ein wichtiger Bestandteil für das biologische Gleichgewicht ist, genauso die Filterung.

Und auch wenn ich das Prinzip hier sehr gut finde, habe ich trotzdem Hemmungen, den Mulm bei jedem Wasserwechsel abzusaugen und die Filtermedien, bis auf den kleinen schwarzen Schwamm unten und den Baby Protector, zu entfernen. Schon komisch oder?

Dazu bin ich mir nicht sicher, was ich nun mit der Beleuchtungszeit machen soll.
Hier habe ich gelesen, man soll mit 6 Stunden starten.
Das würde bedeuten, ich müßte jetzt auf 6 Stunden schlagartig runter und dann nach und nach wieder auf 10 stunden hoch und dann wieder umstellen auf 2x 5 Stunde + Mittagspause?
Wäre das nicht ein ganz schönes Hin und Her für das Becken?

Wie gesagt, ich finde das Konzept wirklich gut, aber komischerweise hab ich auch Sorge, es umzusetzten.

Gruß, Tanja
 

unbekannt1984

Well-Known Member
Hallo,

Coryfan":19j851sc schrieb:
Beleuchtungzeit sind 2x 5 Stunde mit einer Mittagspause.

Dann lass das erstmal so, du kannst immernoch die Beleuchtungszeit reduzieren (falls Algen auftauchen).

Jetzt nach 2 Wochen ist die minimale Einfahrzeit doch herum.

Coryfan":19j851sc schrieb:
Wie gesagt, ich finde das Konzept wirklich gut, aber komischerweise hab ich auch Sorge, es umzusetzten.

Ok, dann schauen wir uns mal die Vorstufe der Minimalfilterung, den Diffusionsfilter an. Zitat:
Dieses völlig andere Konzept einer langsamen biologischen Filterung habe ich vor einigen Jahren nach dem Vorbild der Natur entwickelt. Grundlage meiner Überlegungen war die Tatsache, dass alle bisher bekannten Filtersysteme den zwangsweisen Durchfluss durch ein Filtermedium als Grundlage besitzen. Da in der Natur solche Systeme nicht existieren, eine Filterwirkung jedoch trotzdem vorliegt, muss sie also anders funktionieren. Dieser Antrieb ist in der Diffusion zu finden.

So, wie sieht es jetzt bei "Zwangsdurchströmten" Filtern aus? Als Extrembeispiel habe ich hier etwas zum HMF gefunden:
Mit einem Sauerstoffmessgerät gelang mir die Messung der Sauerstoffzehrung an einem Mattenfilter. Die O2-Konzentration im Aquarium betrug 5,0 mg O2/l, in der Filterkammer 4,0 mg O2/l.
Die Strömung betrug ein Beckenvolumen pro Stunde, die Verweilzeit im Filter 4 min.. Der Filter in diesem 80 l-Becken verbrauchte also etwa 2 g O2/Tag!
Von Schlamm im Aquarium - Eigenschaften und Bedeutung

Sauerstoffverbrauch 1 mg/l innerhalb von 4 Minuten, was da an Oxidation stattfindet ist das "mehr als nötig", was die Minimalfilterung und der Diffusionsfilter versuchen zu vermeiden.

So, wie kommt man jetzt vom Diffusionsfilter zur Minimalfilterung? Die Filterbakterien leben nicht nur im Filter, Sie siedeln sich auch im Bodengrund an, also bildet der Bodengrund einen Diffusionsfilter. Wichtig ist hier: Der Kies/Sand darf nicht zu grob sein (dann sinkt Mulm direkt ein) und nicht zu fein (dann kommt nicht ausreichend Wasser hindurch um anerobe Bedingungen zu vermeiden).

Den Bodengrund dann abzusaugen ist wie Filterreinigung bei einem normalem Filter.
 

DJNoob

Active Member
Re: Die Düngung zur "Geringfilterung" ...

Moin, kurze Frage.
Eheim professionel 3 600 hat 4 filter Körbe und einen vorfilter.
In dem vorfilter ist ein blauer Schwamm. 1 korp ist leer. In dem zweiten 2 Säcke Purigen. Dritte sowie vierte korp je 1x weissen fließ für feindtpartikel. Ist das denn nun noch im Rahmen der geringfilterung? Netto Wasser Inhalt 300l.
 

Haeck

Member
Re: Die Düngung zur "Geringfilterung" ...

DJNoob":25heqrqu schrieb:
Moin, kurze Frage.
Eheim professionel 3 600 hat 4 filter Körbe und einen vorfilter.
In dem vorfilter ist ein blauer Schwamm. 1 korp ist leer. In dem zweiten 2 Säcke Purigen. Dritte sowie vierte korp je 1x weissen fließ für feindtpartikel. Ist das denn nun noch im Rahmen der geringfilterung? Netto Wasser Inhalt 300l.
Moin,

ein No2 Test kann dir diesbezüglich Auskunft geben. Sollte der Wert > 0.2 mg/l nachweisbar sein, funktioniert die Hygienisierungskette nicht einwandfrei.

"Filterung:
In der Praxis der Pflanzenaquaristik hat sich gezeigt, das eher weniger Substratfilterung in der Tendenz günstiger ist. Auch wenn ich von Geringfilterung schreibe, so handelt es sich um eine angemessene Filterung bei der versucht wird eine günstige Menge Filtersubstrat zu finden, nicht zu viel und nicht zu wenig. Abhängig von den Umständen gibt es also relativ üppige oder relativ knappe Filterung. Beide Fälle können Probleme generieren. Es ist also keine Betrachtung einer "Menge" Filtersubstrat sondern ihrer sinnvollen Wirkung im System." Nik 2011

viewtopic.php?t=17365


Gruß
André
 

DJNoob

Active Member
Re: Die Düngung zur

Haeck":fuo7guvh schrieb:
DJNoob":fuo7guvh schrieb:
Moin, kurze Frage.
Eheim professionel 3 600 hat 4 filter Körbe und einen vorfilter.
In dem vorfilter ist ein blauer Schwamm. 1 korp ist leer. In dem zweiten 2 Säcke Purigen. Dritte sowie vierte korp je 1x weissen fließ für feindtpartikel. Ist das denn nun noch im Rahmen der geringfilterung? Netto Wasser Inhalt 300l.
Moin,

ein No2 Test kann dir diesbezüglich Auskunft geben. Sollte der Wert > 0.2 mg/l nachweisbar sein, funktioniert die Hygienisierungskette nicht einwandfrei.

Gruß
André
Hi André, no2 bezüglich des Purigens?
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Bülent,

du warst im falschen Thread. Nun passt es und du kannst dir deine Frage mit Andrés Post und dem Eingangspost dieses Threads beantworten. ^^

Gruß, Nik
 

Haeck

Member
DJNoob":1gxir0pv schrieb:
Haeck":1gxir0pv schrieb:
DJNoob":1gxir0pv schrieb:
Moin, kurze Frage.
Eheim professionel 3 600 hat 4 filter Körbe und einen vorfilter.
In dem vorfilter ist ein blauer Schwamm. 1 korp ist leer. In dem zweiten 2 Säcke Purigen. Dritte sowie vierte korp je 1x weissen fließ für feindtpartikel. Ist das denn nun noch im Rahmen der geringfilterung? Netto Wasser Inhalt 300l.
Moin,

ein No2 Test kann dir diesbezüglich Auskunft geben. Sollte der Wert > 0.2 mg/l nachweisbar sein, funktioniert die Hygienisierungskette nicht einwandfrei.

Gruß
André
Hi André, no2 bezüglich des Purigens?

Hallo Bülent

Nitrit als Hinweis darauf, ob die derzeit quantitativ angesiedelten Nitrifikanten, der organischen Belastung des Beckens standhält, denn mit der Reduzierung des Filter materials, verringert sich auch die Anzahl der Nitrifikanten, deren Besiedlung sich in einem stark gefilterten Becken hauptsächlich im Filter konzentriert (s. Niks Hinweis auf eine reduktionbedingte Verschiebung der Mikroflora aus dem Filter in das Substrat). Das nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch. Wann die Anpassung vollzogen ist, teilt dir in einem Transparent aufgebauten System, in der "Regel" die No2 Messung mit. An dieser Stelle macht dir das Purigen einen Strich durch die Rechnung. Warum ? Es bindet Stickstoffverbindungen und geringe Mengen an Mikroelementen. Somit gestaltet sich das gesamte System schonmal unübersichtlicher. Bedenke das Transparenz einer der Grundpfeiler von Niks Theorie zur Geringfilterung darstellt. Wenn du tatsächlich beabsichtigst, dein Becken reduziert gefiltert fahren zu wollen, sollte zunächst einmal das Austauscher Harz gänzlich aus dem Filter verschwinden.

Lg
André
 

DJNoob

Active Member
Moin André, das becken läuft schon 2,5 Jahre so. Die Purigen kommen noch raus. Aber der Filter an sich lief immer so und das war eigentlich meine Frage gewesen. Ob die zwei Fliese inordnung wären. Werden alle 3 Monate erneuert. Ich hatte nie die Absicht Bakterien im Filter zu behausen.

Nach 3 Jahren habe ich an den Schläuchen der Pumpe schwarze Ablagerungen. Können diese was mit Phosphat zu tun haben?
 
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