Druck im CO2 System

Stefan76

Member
Hallo zusammen,

ich habe etwas Kummer mit meiner CO2-Anlage, nachdem ich sie erweitert habe.
Vorher:
2kg Flasche mit Druckminderer und Nadelventil (Dennerle) an ph-Controller inkl. Magnetventil (JBL) mit Außenreaktor MidiJet (inkl. Tetra Rückschlagventil) von US-Aquaristik für das 360er Becken.
Flasche hielt ca. 1 Jahr bei KH2 und ph 6,3
30er Cube: Dennerle Nanosystem (mit Nanoflipper, Rückschlagventil nicht Glasware sondern das schwarze, Kreiselförmige von Dennerle). Flasche hielt ca. 2-3 Monate (soweit ich mich erinnere).
KH 2, Farbe Dauertest: hellgrün bis gelb. Keine Nachtabschaltung.

Zum Aufbau heute:

2kg Flasche --> 1m Dennerle Schlauch --> 2fach-Verteiler von US-Aquarisitk (=Aufteilung des Gasflusses)

360er Beckern: --> ph-Controller JBL --> 30 cm Schlauch Dennerle --> Außenreaktor MidiJet (inkl. Tetra Rückschlagventil) von US-Aquaristik

30er: ca. 5m Schlauch (durchsichtig von Tobi, inkl. 4 durchsichtige Eckwinkel, die aus der Luftwelt statt CO2-Welt stammen aber irgendwann erst porös werden und anfänglich eigentlich dicht sein sollen) --> Magnetventil von US-Aquaristik --> 1m Dennerle Schlauch --> Rückschlagventil (Glasware Dennerle) --> Blasenzähler (Glasware) --> 35 cm Schlauch --> Nanoflipper

Ziel war Ersparnis der 80g Flaschenorgie.

Ursprünglich hatte ich beim 30er das Rückschlagventil (RSV) drin, wie oben beschrieben (Dennerle). Damit war es mir unmöglich auf die Entfernung eine dauerhafte Blasenzahl einzustellen. Beim Entfernen des RSV ist die Schlauchtülle abgebrochen (Frage: Wie lange halten RSV?). Nunmehr die Glasware: Blasenzahl lässt sicher deutlich verringern, es kommen aber keine Einzelblasen sondern geschätzt 5 Blasen in einer großen, weshalb nach 2 "Jumboblasen" der Nanoflipper jedesmal "überläuft". Aktell ca. 2-3 Jumboblasen pro Minute

Auch das ist nur bedingt mein Problem, weil ich mir einen mini externen Reaktor bauen möchte.
Was mich mehr irritiert: Die 2kg Flasche hält jetzt ca. 1-1,5 Monate.
Ich habe den Verteiler und das Magnetventil schon eingeschäumt, kein Leck gefunden.

Gestern habe ich die Flasche neu gefüllt und angeschlossen. Arbeitsdruck ca. 1,1-1,2 Bar.
30er ist über Nacht aus, aber - wie geschrieben - auf einer Länge von ca. 5 m unter Druck.
am 360er arbeitet die ph-Regelund natürlich rund um die Uhr. Heute Morgen war der Arbeitsdruck bei 0 Bar. Natürlich kam keine Blase mehr im MidiJet hoch.
Nun meine Überlegung: Am MidiJet ist ein RSV von Tetra, vermutlich mit Feder drin. Angenommen ich benötige 1 Bar Druck um den Federdruck zu überwinden. Wenn der Druck nach Neueinrichtung am Druckminderer nicht gleich richtig eingestellt war und in der Folge angebsunken ist, dann dürfte doch aber bei einem dichten System der Gesamtdruck irgendwo bei 1 bis leicht unter 1 (=Schwelle für das RSV) liegen, oder? Der Druck dürfte doch auf keinen Fall auf 0 absinken, wenn das Sytem dicht ist?
Wenn 0 die Schwelle für das RSV wäre, dann müsste ich doch durch Lungenkraft das RSV überwinden können (kann ich jedoch nicht)?
Habe gestern einen Thread zum Thema Verteiler gelesen bei der Kurt auf die Kegellänge zu sprechen kam.
Weiß jemand, wie vorteilhaft die Kegellänge der US Aquaristikshop-Verteiler ist?
hmm, ich glaube, dass war es erstmal.

Viele Grüße
Stefan
 

LapaPutz

New Member
Stefan76":p8z2xgv5 schrieb:
Gestern habe ich die Flasche neu gefüllt und angeschlossen. Arbeitsdruck ca. 1,1-1,2 Bar.
30er ist über Nacht aus, aber - wie geschrieben - auf einer Länge von ca. 5 m unter Druck.
am 360er arbeitet die ph-Regelund natürlich rund um die Uhr. Heute Morgen war der Arbeitsdruck bei 0 Bar. Natürlich kam keine Blase mehr im MidiJet hoch.

Hallo Stefan,

Das Rückschlagventil kann sich nur öffnen, wenn Druck vorhanden ist, welcher bei Arbeitsdruck 0 auf Manometeranzeige schon ab Druckminderer nicht vorhanden war, somit können keine Blasen im Aussenreaktor ankommen, aber auch nicht im Nanobecken. Beide Nadelventile auf?? ;-)
Das Absinken bzw. des Arbeitsdrucks weist u.U. auf einen Defekt des Druckreglers hin (evtl. Schmutzpartikel nach Befüllung in Flasche welche in die Druckkammer des DM gewandert sind ) Ist Dein Druckregler ein Pr**2**? Wenn ja, meine Wissens gab es am Anfang der Baureihe auch die von Dir beschriebenen Probleme (Nichhalten des Arbeitsdrucks) Gibt bestimmt noch Berichte daräüber im Net.

Auch würde ich den Verteiler (ggf. Verteiler an NA anbauen) so dicht wie möglich an Druckminderer bauen, evtl. mittels Adapter direkt mit diesem verbinden.

Gruß LapaPutz
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Stefan,

kreise erst mal die Undichtigkeit ein.
Den Druckminder auf 1 bar stellen den Ausgang dann zudrehen, danach CO2 Flasche zudrehen und abwarten ob der Druck
nach ca. 1h gesunken ist.
Das gleiche Abdrückprozedere dann mit Schlauch danach mit Rückschlagventil.
Es ist gut möglich das der 5m Schlauch das CO2-Gas ausdiffundieren lässt.
Ich selber nehme PTFE-Schlauch, habe den aber noch nie abgedrückt da ich eine 10Kg-Flasche habe, da fallen solch kleine Diffusionsundichtigkeiten (falls vorhanden) nicht auf. :roll:
Übrigens, der Prüfdruck kann auch höher gestellt werden, ruhig 3 mal mehr...
 

LapaPutz

New Member
Hallo Kurt,

dachte ich zuerst auch, an ein Leck im System. Allerdings würde bei offenem System dann nicht der Arbeitsdruck sinken (es sei denn die Flasche wäre leer) alldieweil Flasche auf konstant tag u. nacht = CO2 strömt immer in den DM, auch widerspricht es der Aussage 1 bar Druck vorhanden ??

Gruß LapaPutz
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Stefan,

LapaPutz":2ln4iy19 schrieb:
Allerdings würde bei offenem System dann nicht der Arbeitsdruck sinken (es sei denn die Flasche wäre leer)
oder der Druckminderer defekt…(Membrane?).

LapaPutz":2ln4iy19 schrieb:
Das Absinken bzw. des Arbeitsdrucks weist u.U. auf einen Defekt des Druckreglers hin (evtl. Schmutzpartikel nach Befüllung in Flasche welche in die Druckkammer des DM gewandert sind )
hier schon durch LapaPutz, ein richtiger Vorname wäre netter, angesprochen… :wink:
 

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