DIY LED für 60l Cube

seblubb

Member
Hi zusammen,

für meinen 60l Cube soll eine DIY LED her. Von Elektrotechnik habe ich so viel Ahnung wie man nach dem Modul "ELT für Bioverfahrenstechniker" haben kann...das Ohmsche Gesetz :D

Was soll sie können? ~2400lm liefern und dabei möglichst effizient sein (>100lm/w)

Nach dem ich mir so einige Threads dazu durchgelesen habe bin ich alles andere als schlauer, oder anders gesagt: "Da steh ich nur ich armer Tor" usw. ;)

Unklar ist mir welchen Emitter ich verwende.
Der geläufigste scheint mir dieser zu sein.
Was unterscheidet obigen, außer der andere Platinenform, aber von diesem ?

Diese wollte ich (9x) mit 700mA bestromen, bedeutet ~2,13W. Korrekt? Verluste etc werden vernachlässigt :pfeifen:

Der Punkt, der mir das größte Kopfzerbrechen bereitet: Welche KSQ muss ich verwenden? Wie wird diese dimensioniert? Weiß nur grob, dass Gesamtspannung der LEDs beachtet werden muss :roll:

EDIT: Könnte ich dieses verwenden?

Bei der Kühlung würde ich gerne passiv bleiben...Effizienz und so ;) Strang oder Stern? Von dieser Rechnerei habe ich 0,0 Ahnung....

Nachdem ich dann weiß wie ich alles aufbaue fehlt noch eine unwichtige Kleinigkeit: Leitungen! Worauf muss ich dabei achten?

Fragen über Fragen, ich hoffe ihr könnt mir helfen!
 

omega

Well-Known Member
Hallo,

seblubb":na4dsr5a schrieb:
Nachdem ich dann weiß wie ich alles aufbaue fehlt noch eine unwichtige Kleinigkeit: Leitungen! Worauf muss ich dabei achten?
bei 3m Leitungslänge (einfach, also 6m gesamt), 700mA und 26.1V würde ein Leitungsquerschnitt von 0,14mm² reichen, um den Verlust durch Spannungsabfall auf 2% zu begrenzen. Dicker geht immer, sehr dick verlegt/lötet sich umständlicher, sehr dünn reißt gleich wieder ab, wenn man sich einhakt oder wo hängen bleibt.

In dem Leistungbereich sind KSQs gerade mal so effizient (~83%), daß Du die 100lm/W bei der ausgewählten LED gerade so überschreitest.

Grüße, Markus
 

seblubb

Member
Hi Markus,

dass der Teufel im Detal steckt habe ich mir schon gedacht ;)

Habe gestern dann noch diese Litze entdeckt. Zu dick/dünn?
 

omega

Well-Known Member
Hi Sebastian,

seblubb":31d0h8ml schrieb:
Habe gestern dann noch diese Litze entdeckt. Zu dick/dünn?
die würde ich höchstens als Zuleitung zwischen KSQ und Leuchte verwenden, wenn die KSQ nicht in der Leuchte verbaut wird. Dabei dann die Zugentlastung nicht vergessen.

Zum Verkabeln der LEDs ist eine Doppellitze eher hinderlich, und 0,75mm² sind Overkill. Bei in Reihe geschalteter LEDs wird die Leitung einadrig von LED zu LED geführt, z.B. wie in folgendem Bild:
http://www.chrisi01.de/wp-content/gallery/technik/k1600_img_2187.jpg

Je dicker die Litze, desto mehr Leistung aber auch Temperatur ist notwendig, sie zügig verlöten zu können. Das viele Kupfer leitet die Hitze schnell ab. Dito bei den Lötpads der Starplatine. Hast Du einen g'scheiten Lötkolben mit geeigneter Spitze (z.B. Meißelform, breit und kurz, z.B. die linken beiden auf http://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D200/SPITZELT.png) und kannst dessen Temperatur einstellen?
Ist der Lötkolben nicht heiß genug eingestellt, braucht es mehr Zeit, bis die dicke Litze heiß genug zum Verzinnen ist. Bis dahin kann's Dir bei zu wenig Power dann schon die Isolierung verschmort haben. Beim Verlöten auf der LED ist kürzer Löten bei höherer Temperatur schonender und u.U. für die LED auch überlebenswichtig als länger bei niedrigerer Temperatur.
Nicht nur die Litze verzinnen, sondern auch die Lötpads der LED, auch wenn schon Zinn drauf sein sollte. Mit frischem Zinn verlötet sich die Litze viel einfacher und damit schneller mit dem Pad. Wenn Du dazu ein paar Sekunden brauchst, ist evtl. schon zu lang.
0,14mm² und 0,25mm² sind schneller an die LED gelötet als 0,75mm².
Hol' Dir mind. eine LED mehr oder leere Starplatinen zum Üben und schau Dir auf YouTube entsprechende Videos an, falls Du im Löten ungeübt sein solltest.

Grüße, Markus
 

seblubb

Member
Hi Markus,

danke für die Tips! Dann werde ich wohl mal ein bisschen löten üben ;)
 

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