"Stetig-Düngung"

Hardy

Active Member
Hi phiL, das ist doch Deine Entwicklung, nicht wahr?
 

phiL

New Member
Hi Hardy,

der Dünger nicht, der Träger ja. Ich möchte einige falsche Einschätzungen über das Abgabeverhalten korrigieren die ich hier im Forum gefunden habe. Soll aber keine Werbung sein. Daher einfach die Links ohne viel Text, wer sich damit nochmal beschäftigen möchte. Antworte ich gern auf Fragen.

Grüße
phiL
 

Roger

Active Member
Hallo Phil,

ich würde gerne mehr über die Besonderheiten Deines Abgabesystems erfahren.
Auf der verlinkten Webseite sind ja nur mehr allgemeine Angaben zu finden die für mich keine Besonderheiten oder großartige Unterscheidungsmerkmale z. B. zum Ferrdrakon Power sichtbar werden lassen.
Wäre also nett von Dir wenn Du mal genau darauf eingehen würdest!
 

chrisu

Well-Known Member
Hallo,
Bratfisch":2v654s7w schrieb:
Fritz":2v654s7w schrieb:
Angeregt durch Dünge-Empfehlungen von Roger und Backfischs Gedankengängen experimentiere ich zur Zeit mit einem Schnürsenkel…

Die "Schnürsenkel-Düngung" OO!

Ich lach´ nicht viel, gibt ja nur wenig worüber sich´s lohnt, aber der mit dem Senkel hat´s mir gemacht ... *gacker* :- )



Ingo
Ich finde das nicht so zum Lachen.
Ich habe die Schnürsenkelmethode lange Zeit angewendet und war sehr zufrieden, der Dünger tropfte ca 7 Stunden kontinuirlich ins Aquarium. Ist doch besser als die Tagesration auf einmal zuzugeben.

Mfg Christian
 

phiL

New Member
Hallo Roger,

danke für Deine Frage:

Ferrdrakon Power ist der Name eines Produktes das sich aus dem Ferrdrakon Dünger und dem AQUAFIM® - Träger zusammen setzt.

Das Neue für die Aquaristik ist: Die Zusammenarbeit von Herstellern wie wir es aus anderen Branche kennen: Intel und Siemens oder Fiat und Bridgestone oder auch Ganter Schuhe und Geox und in unserem Fall AQUAFIM® und DRAK.
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,
gibt es im Forum schon Erfahrungen mit den von Phil angegebenen Langzeitdüngern?

@ phil,
wenn es funktioniert, wäre das eine tolle Sache. 8)
Was hat es mit der von dir genannten Webseite und den darin angegeben toxischen Farbstoffes Malachitgrünoxalat auf sich?
Meines Wissens nach ist die Oxalatform krebserregend.
 

chrisu

Well-Known Member
Hallo,

mich würde interessieren wer schon Erfahrungen mit den Ferrdrakon- und Kramerdrak Power Langzeitdüngern gemacht hat.
Ich persönlich benutze sie schon seit sie auf dem Markt sind und ich bin mehr als zufrieden damit. Im Vergleich zur täglichen Düngung am Morgen hab ich eine eindeutige Verbesserung beim Pflanzenwuchs bemerkt. Die Abgabe scheint wirklich sehr gleichmäßig zu sein, da ich selbst mit dem Sensitiv-Eisentest von Anton immer annähernd die selben Werte messe.
Laut Aquafim soll es in Zukunft auch Langzeitdünger für Nitrat und Phosphat geben.

Mfg Christian
 

fliPm0e

Member
Hi Christian,

schön, dass Du das Thema nochmal aufgreifst, hatte es schon fast vergessen. Es fällt mir nicht schwer zu glauben, dass die Düngung über die Aquafimträger gut ist. Ich denke, dass Mr. Kramer sicherlich seinen Namen nicht hergegeben hätte bzw. kooperiert hätte, wenn das alles "Hokuspokus" wäre.

Ich bin gerade auch auf der Suche wie ich halbwegs kostengünstig stetig düngen kann.

Ich habe mal nachgerechnet, und finde die Düngung über Aquafim bzw. Kramerdrak Power schon recht teuer. Ich rechne mal:

1) Kramerdrak Power: Haltbarkeit 2 Monate, von daher brauche ich 6 Packungen im Jahr, bei Becken mit dichter Bepflanzung und 0,4 Watt/L. Jetzt habe ich aber mehr als 0,4 W, nämlich 0,7 Watt. Gut, kein Problem, nehme ich statt die Packung für 200 Liter die Packung für 250 Liter (habe ein 200 L Becken). Bei Mr. Kramer gibts die 250 L Packung für € 33.- Also brauche ich 6x33.- im Jahr, macht fast 200€ im Jahr.

2) Dosierpumpe mit sekundengenauer Zeitschaltuhr + KramerDrak: € 70.- für die Pumpe + € 20.- für Zeitschaltuhr + € 25.- für 1L KramerDrak. Max 15 ml je 100 Liter pro Woche. Sagen wir 20 ml, dann reicht die Flasche für 50 Wochen, also 1 Jahr.

Somit kostet die Düngung über die Streifen fast das doppelte. Und das auch nur dann, wenn ich jedes Jahr eine neue Pumpe kaufen würde.

Weitere Vorteile der Pumpe: Ich kann unterschiedliche Dünger ausprobieren.
Nachteile Pumpe:1) Schlauch muss evtl. getauscht werden
2) Bei 20 ml pro Woche kann man max. 3 ml am Tag dosieren. Ob dadurch ein konstanter Fe Wert wie bei Aquafim erreicht werden kann, denke ich nicht.

So toll ich die Idee auch finde, der Preis im Vergleich zu normalem Dünger i.v.m. einer Pumpe ist doch zu hoch.

Schöne Grüße

Moritz
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi,

Problem von diesen "Langzeitdüngern" ist wohl laut Erfahrungsberichten, dass sich irgendwann die Bakterien sehr auf diese leckere "stetige" Futterquelle einschießen und dann das gesamte Konzept der Stetitdüngung, zumindest für eine gewisse Zeit, zusammen bricht.

Man muss die auf das aquafim einegschossenen Bakterien dann aushungern und kann danach wieder mit der Stetigdüngung über das Trägermaterial beginnen.
 

chrisu

Well-Known Member
Hallo,

das die Langzeitdünger teuer sind ist richtig, aber das mit den Bakterien kann ich überhaupt nicht bestätigen.
In einem meiner Becken verwende ich Ferrdrakon Power schon seit es den Dünger gibt, und das ist das einzige meiner Aquarien in dem ich konstant prächtigen Pflanzenwuchs habe.

Mfg Christian
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi Christian,

mit den Bakterien muss ggf. nicht zwangsläufig passieren... habe die Infos aber aus recht guter Quelle. Scheint sich also um ein Problem zu handeln, dass absolut greifbar ist.

Das diese Aquafim Dünger wohl eine bequeme Art und Weise sind, sein Becken zu düngen, denke ich auch. Aber sie sind eben auch relativ teuer. Ich würde pers. eher eine Dosierpumpe bevorzugen, zu mal ich dann nicht auf die Produkte eines Herstellers angewiesen wäre.
 

chrisu

Well-Known Member
Hallo Tobi,

ist schon möglich das es diese Bakterienanpassung gibt, da hab ich wohl Glück gehabt :D Nachdem was man so liest wäre mir Flourish-Power noch lieber.

Mfg Christian
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi Christian,

never change a running System. Wenn deine Becken mit Ferrdrakon Power so gut laufen, gibt es doch keinen Grund zu wechseln.
 

Bratfisch

Member
Hallo.

Wenn man den Gedanken der Verfügbarkeit nochmal aufgreift und die darin enthaltenen Unterpunkte wie:

1.) mittels EDTA und Verwandten lediglich in geostationärem Orbit gehaltene Düngestoffe sind für Pflanzen NICHT verfügbar.

2.) klassisch ionisch gelöste Nährstoffe SIND für Pflanzen verfügbar.

3.) im Wasser ausgefallene feinste "Nährstoffstäube" welche sodann durch eine angemessene Strömung in den Pflanzenwald getragen und auf den Blattoberflächen abgelagert bzw. den dort vorhandenen Biofilmen eingefangen werden, KÖNNEN von den Pflanzen problemlos mobilisiert werden.

4.) durch Bakterien"fraß" geöffnete (künstliche) Chelatierungen bedingen ein Ausfallen der darin eingeschlossenen Nährstoffe und folgen ab da Bedingung 3.)

... dann ist eine auf das vom jeweiligen Beckenbetreiber angewendete Nährstoffspektrum "eingeschossene" Bakterienfauna eine eher wünschenswerte Sache, denn sie arbeitet letztlich den Pflanzen zu, indem sie für sie unverfügbare, in Chelatoren festgehaltene Nährstoffe aus diesen befreit und sie folgend den Mobilisierungs- bzw. Aufnahmemechanismen zuführt welche Mutter Natur dem Grünzeug mitgegeben hat, denn wenn es hier zum Beispiel um Spurenelemente geht, so verstoffwechseln die Bakterien schließlich den Chelator, also den Tresor, und nicht das Butterbrot welches er enthält.

Eine stetige Düngung plus eine auf sie "eingeschossene" Bakteriengemeinschaft sorgt also für einen geringen aber andauernden Spurenelementeniederschlag auf die Pflanzen. Und das ist doch letztlich wünschenswert. Einzig´ sollte der Hauptsitz dieser Bakterien kein fetter Filter sein in dessen dichter Biofilmmatrix die aufgefallenen Nährstoffstäube wie in einem gewaltigen Fliegenfänger gleich wieder hängenbleiben ...

---

Ingo
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi Ingo,

Bakterien sind auch nicht verkehrt, da sie die Nährstoffe aus den Komplexen lösen. Kommt dies aber zu extrem daher, kann auch wieder zu viel Eisen bei draufgehen und die Nährstoffe sind in Bezug auf Eisen zu gering vorhanden und auf die anderen Spurenelemente ggf. zu hoch.
 

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