Rezept gegen Pinselalgen gefunden!!!???

markus902

Member
Hallo!

Ich bin gerade wie ein bisschen aus dem Häuschen, da ich der Ansicht bin ein Rezept gegen Pinselalgen gefunden zu haben. Vor lauter Überschwang muss ich deshalb hier gleich mal einen Artikel verfassen und für euch zur Diskussion stellen.

Zur Storry sagt das folgende Thema etwas: algen/algenplage-t21866.html (man beachte die Bilder)

Wie gesehen, war alles schön mit einem dicken Teppich überwuchert. (Ich gebe zu, dass ich es etwas mit der Intervention verpasst habe.) Jedenfalls hatte ich mir daraufhin CO2 gekauft, und die Düngung optimiert. Pustekuchen ... in meinem "algenfeindlichen Klima" erfreuten sich die Pinsel bester Gesundheit. Also hieß es nochmal becken neu starten. Ich habe es mit wenig Licht, und mäßiger Düngung wieder gestartet, mit dem Ergebnis, Algen Algen und noch mehr Algen. Zu allem Übel kamen auch noch grüne Pelsalgen.

Da ich mir milleutechnisch nichts vorzuwerfen hatte, musse die Ursache an anderer Stelle liegen. Dabei stieß ich auf folgenden Artikel: algen/gerstenstrohpellets-vs-pinselalgen-t20522-105.html?hilit=gerstenstroh

Da tauchte der alte Gerstenstrohmytos wieder auf. Natürlich musste ich das in meiner aussichtslosen Situation ausprobieren.
Jetzt sind die Pellets 2,5 Wochen im Filter und unten hängt eine sehr wiederlicher schleimiger, weißer Faden dran.

Zur Wirkung der Pellets hört man immer verschiedenste Meinungen:

- das Lignin im Stroh hemmt die Algen
- die Mikoorganismen, die beim Verrotten des Strohs entstehen wirken durch ihre Anwesenheit den Algen entgegen (fressen Sporen, besiedeln den Lebensraum der Algen)
- die Methode hat gar keine Wirkung und ist gefährlich für das Gleichgewicht im AQ

Nach meinem Test (Herstelleranleitung befolgt) bin ich nun zu folgendem Ergebnis gelangt: Die Algen lassen sich bereits nach 2,5 Wochen mit dem Stroh zu größeren Teilen mit ganz leicht mit den Fingern Abziehen (von Wurzeln und Blättern). Manche sitzen noch fest, aber ich denke sie lösen sich nach und nach auch. Pinsel an den Scheiben lassen sich durch einfaches Wischen mit der Hand entfernen. Wer die Alge schon mal hatte weiß, welcher Schrubberei es bedarf, um nur ein paar Borsten abzureißen. Sie lösen sich aber inklusive der Verankerungsplatte. Die Grünalgen hatten bereits nach 2 Wochen zum Rückzug geblasen.

Nun zu den Theorien. Die Wasserwerte sind super und außer einem minimalen Gelbstich, also kann von Gammelei keine Rede sein. Bei mir wirkt die Methode anscheinend und ich favorisiere die Theorie mit den Mikroorganismen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass solche robuste Zeitgenossen, durch einen Hemmstoff so schnell das Handtuch werfen.

Ich werde auf jedenfall weiter berichten, wie es weiter geht. Bis jetzt kann ich keine negativen Auswirkungen feststellen und würde die Therapie mit der Einschränkung empfehlen, dass die Nährstoffe im Becken eingestellt sind und dies nicht hilft. Anscheinend ist bei Rotalgen ein Mangel an Mikroflora die Ursache, den man offensichtlich mit der beschriebenen Methode beseitigen kann.

Schreibt doch mal eure Meinung.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

lg markus
 

tom68

Member
Hallo Markus,

nachdem im vorigen Thema zu diesen Pellets inzwischen Funkstille herrscht, freut es mich,dass es bei dir zu klappen scheint.

Mich würde interessieren was du sonst noch verändert hast und wie sich die Situation in deinem Becken bezüglich Pflanzenwuchs, Assimilation der Pflanzen (hat diese nachgelassen oder ist sie stärker geworden?), Nitratwert (fällt er stärker wie sonst?), Beleuchtung darstellt. Sind die Pellets bei dir im Aussenfilter und ist dieser evtl. vorher gereinigt worden, wie hoch ist die Durchströmgeschwindigkeit des Filters (gefühlsmäßig)? Ist die CO2 Anlage noch in Betrieb? Wie hoch ist der CO2 Wert?
Hast du evtl. zusätzliche Pflanzen eingebracht?

Gruß

Thomas
 

markus902

Member
Hallo! Schön, dass mein Artikel doch noch auf Interesse trifft :thumbs:

Also ich hab nicht viel verändert. Pflanzenarten und Masse blieben unverändert. Viele schnellwachsende, aber auch mit denen hatte ich ja schon vorher das Algenproblem. Das Licht ist unverändert bei 7,5 h pro tag. Wie in der Anleitung beschrieben, habe ich die Düngung zunächst ganz ausgesetzt (soll angeblich zu einem besseren Start verhelfen). Daraufhin hat natürlich das Pflanzenwachstum nachgelassen. Davor würde ich es ungefähr im mittleren Bereich ansetzten. Nun nach 2,5 Wochen habe ich allerdings wieder angefangen zu düngen --> PPS pro ... die Pflanzen wuchsen nur noch schlecht. Nitrat fällt normal ab, wie davor auch. Das CO2 liegt um die 20. Ich habe die Anlage auch weiterhin in Betrieb. Daher denke ich, das der O2 verbrauch im Filter nicht so stark ist wie angenommen. Die Fische zicken auch nicht rum, vondaher denke ich, dass alles ok ist. Der Filter ist ein Innenfilter mit 600 l pro h Förderleistung (vermutlich etwas weniger --> Verschmutzung). Mit Saubermachen halte ich es immer in Grenzen. Ich drücke die Schwämme nur aller 2-3 Wochen ein bisschen aus. Die Pellets habe ich dahin gestecket, wo dierekt nach dem Filtermaterial die Pumpe kommt (bei mir in der Mitte, bei anderen ist das sicherlich oben), d.h. alles was aus den Pellets rauskommt wird schön ins Becken geblasen.

Gegenüber meinem letzten Post ist noch nicht wieder viel passiert. An den Stellen, wo die Algen wenig Lichtbekommen gehen sie extrem leicht ab. Auch von Pflanzenblättern, die ja normalerweise kaputt gehen, wenn man die Algen versucht zu entfernen. Ich zupfe jetzt jeden Tag mal ein bisschen rum, bis ich beurteilen kann, ob die Stellen auch algenfrei bleiben. Hartnäckiger sind sie an den Blatträndern von Echinodorus. Da scheinen sich auch immer noch welche zu bilden. Aber naja ich werde berichten...


lg markus
 

tom68

Member
Hallo Markus,

danke für die Antworten. Mich würde noch interessieren ob deine Pflanzen assimilieren und wie viel Zeit in etwa vergeht nach dem du das Licht einschaltest bis die Assimilation beginnt. Und natürlich ob sich speziell hier was geändert hat seit du das Stroh in den Filter gepackt hast?

Ich kann natürlich nicht beurteilen wie viel schnellwachsende Pflanzen du in deinem Becken hast, aber ich gehe davon aus, dass du in jedem Fall zu wenig Phosphat düngst. Ich persönlich würde ungesehen folgendes machen -> Nach dem Wasserwechsel einen leicht gehäuften Teelöffel Magnesiumsulfat auf 100 Liter Wechselwasser düngen. PO4 sicher über 0,2 mg/l halten besser sogar bis zu 0,6 mg/l und Nitrat/Kalium bei ca. 10-20mg/l halten. Eisen mindestens 0,1mg/l. Hast du genug schnellwachsende Pflanzen (30-50% der Bodenfläche) werden sich die Algen in Luft auflösen. Natürlich lässt sich dann keine Aussage mehr bezüglich des Strohs treffen.

Noch mal ein Nachtrag: Phosphat erst erhöhen, wenn die Pflanzen sichtlich wachsen und assimilieren. Wenn sie wachsen und die Pflanzenmasse i.O. ist kann ohne weiteres bis zu 2mg/l Phosphat im Becken sein ohne dass die Algen merklich stärker wachsen werden. Doch Vorsicht ist immer geboten wenn die Pflanzen ganz oder teilweise ihr Wachstum eingestellt haben.


Gruß

Thomas
 

markus902

Member
Danke für die Tipps. Das mit der Assimilation müsste ich mal beobachten.

Zum Phosphat: mir ist der Wert selbst mit der sparsamen pps pro lösung schon mal durch die Decke geganen. Vondaher werde ich erstmal sehen, ob es das Stroh alleine tut. Die von dir geschilderte Option kann ich nach ablauf von 6 Wochen, wenn das Stroh eh wieder raus muss versuchen.
 

markus902

Member
Sooo! Mal ein update zur laufenden Woche 4 meines Versuchs.

Also zunächst war der Erfolg etwas stagniert. Aber jetzt lassen sich weiter Büschel leicht auslösen. Sie sehen entweder leicht rötlich aus oder eher hell (merkwürdigerweise an oberflächennahen, extrem hellen Stellen). Insgesamt geht es aber schleppend voran. Große teile der Teppiche sehen noch gesund aus, und sitzen bombenfest. Ich versuche jetzt noch die Bakterienflora aus dem Filter ins Becken zu verlagern (Ziel: Geringfilterung), um den Algen noch etwas mehr Druck zu machen. Ich habe nämlich das gefühl, dass seit ich die erste Matte rausgenommen hatte, ein Fortschritt zu sehen war.

PO4 hab ich jetzt bie ca. 0,4 mg/l.

lg markus :thumbs:
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Markus,

es gibt ja gerade die Diskussion um den Update des Algenratgebers und da passt dein Problem gerade super dazu. ;)

Die Gerstenstrohpellets haben sicher einen Pinselalgen unterdrückenden Effekt, ob das auf Dauer eine Lösung ist, kann ich nicht sagen. Notwendig ist es jedenfalls nicht.

Deinen alten Thread habe ich mir mal durchgelesen, dass niemand - selbst auf deine Hinweise hin - sich zur Filterung geäußert hat, zeigt wie gering deren Bedeutung immer noch gesehen wird.

Ich bin eigentlich dadurch aufmerksam geworden, da du Sand verwendest und sich damit deutlich der allgemeine Einfluss der Filterung auf Rotalgenprobleme sehr gut aufzeigen lässt. Wenn du Interesse daran hast, könntest du mir die folgenden Fragen beantworten.

Was hast du an Fischen im Becken?
Wie sieht das mit Schnecken art- und mengenmäßig aus?
Was für einen Sand verwendest du? Ist der gedüngt?
Licht: Wie viel? Wie lange? Lichtfarbe(n)?
Filterung: Welcher Filter? Wie bestückt?
Ergoogle bitte noch die Trinkwasseranalyse deiner Stadt/Gemeinde und verlinke sie.

Das war's erst einmal. ;)

Gruß, Nik
 

markus902

Member
Hallo Nik!

Deine Therats haben mich auch inspiriert, die Filterung umzustellen :thumbs:

Um deine Fragen zu beantworten:

1. 20 Neons, 3 Ohrgitterwelse, 4 Panzerwelse, 4 Schmetterlingsbuntbarsche

2. Schnecken sind gar keine drin, aber wenige Red Fire Garnelen

3. Sand ist feinkörniger Quarzsand aus dem Baumarkt, Körnung glaube ich 0,2-0,4 --> der feinste Einkehrsand eben

4. Licht: 2x45 W T5 9000 K und 4100 K

5. 3 Liter Innenfliter, 600 l/h Durchsatz, Seit ein Paar Tagen nur noch mit Schaumstoff bestückt (2x grob, 2x mittel), die Watte ist raus.



6. http://www.hws-halle.de/push.aspx?HWS/U ... mitabw.pdf

@Thomas: Nitrat dünge ich jeden Tag um ca. 7 mg auf. Liegt immer so zwischen 10 und 20. Ja ich weiß, das mit der Flora kann man verschieden sehen, aber lass mir doch meinen Glauben. Haupsache die Algen gehen endlich weg. Die Düngung ist ja eingestellt. Vondaher ist es mir am Ende egal, was von beiden oder ob beides zusammen gewirkt hat.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Markus,

bin zurzeit ein bisschen busy, aber heute ist das Wetter schlecht. ;)

Mir ist dein Becken/Problem aufgefallen, weil ich denke, daran lässt sich etwas gut aufzeigen. Zurzeit ist die Ansicht sehr präsent Rotalgen müssen mit einer Volldünger(d.h. Eisen-)reduzierung angegangen werden. Typische Erscheinung bei solchen Becken sind Pinselalgen in der (Filter)Strömung.

Bei meinen geringgefilterten Sandbecken muss ich nie etwas gegen Pinselalgen/Bartalgen unternehmen, die können da einfach nicht. Da du Sand verwendest, der also nichts zur Filterleistung beiträgt, müsste sich an deinem Becken über die Anpassung des Filtersubstrats und der Düngung recht schnell eine Reaktion zeigen. Allerdings ohne die Gerstenstrohpellets! Die würde ich wegen der dann nicht mehr eindeutig zuordenbaren Wirkung nicht haben wollen. Dir ist es hoffentlich interessant genug eine Lösung ohne Gerstenstrohpellets zu finden. Wenn du es mit den Pellets probieren willst und meinen Erläuterungen folgst, dann kannst du das tun, aber für mich, bzw. die Klärung der Abhängigkeit von Rotalgen ist das nicht mehr interessant.

markus902":26xnjg0m schrieb:
3. Sand ist feinkörniger Quarzsand aus dem Baumarkt, Körnung glaube ich 0,2-0,4 --> der feinste Einkehrsand eben
üblicherweise ist der 0,1-0,4 mm, den hatte ich mal und es war der einzige mit dem ich Probleme hatte. Der 0,4-0,8 mm (Poolfiltersand, Sandwerk) ist viel sicherer. Ist aber im Zusammenhang mit den Rotalgen belanglos, Filterleistung haben beide Körnungen nicht. Und wenn der Sand funktioniert, dann ist es gut.

5. 3 Liter Innenfliter, 600 l/h Durchsatz, Seit ein Paar Tagen nur noch mit Schaumstoff bestückt (2x grob, 2x mittel), die Watte ist raus.
Okay, wenn du dich für meine Variante entscheidest, dann müssten jetzt zum Einen die Pellets raus und zum Anderen könnten schon die beiden feinen Schwämme entfernt werden.
In einer Woche kann dann noch ein grober Schwamm raus. Damit bestünde die Filterung aus einem groben Schwamm und wäre erst einmal erledigt.

Die Düngung müsste dann noch angepasst werden. Das ist nichts besonderes, ist aber gerade im Punkt Volldünger-, d.h. Eisendüngung geradezu konträr. Das resultiert einfach daraus, dass ich bezüglich Rotalgen die Filterung und nicht irgendeine Nährstoffreduzierung für den Schlüssel halte. Ich mach mal eine Liste, auf was du deine Düngung überprüfen solltest.

Beneidenswertes Wasser! ;)

Düngung Zielwerte Ausgangswasser/Wechselwasser nach Filteranpassung:
Rechnerisch reicht.
N: ~15 mg/l NO3 (bzw. Nitratäquivalent lt. Nährstoffrechner) incl. (!) Erhaltungsdüngung über die Woche
P: ~1 mg/l PO4 als Stoßdüngung.
K: ~ 10 mg K
Ca/Mg: 3:1 (- 2:1) mittels Bittersalz einstellen (PMS geht natürlich auch)
Fe: 0,1 mg/l über einen üblichen Volldünger, anfänglich besser über einen normal chelatierten wie AR Basic o.ä.

Bei der Volldüngung wird neben der Aufdüngung des (Ausgangswassers/)Wechselwassers auf den Zielwert von 0,1 mg/l zusätzlich noch täglich auf Erhaltung gedüngt. Mit täglich 1/7 Wochendosis ist das mehr als üblicherweise empfohlen, es geht aber weniger um das zusätzliche Fe, welches keine negative Wirkung haben darf, sondern um die üppigere Versorgung mit Spurenelementen.

Bei der Stickstoffdüngung ist wegen der angepasst geringen Filterleistung weniger ein Problem mit außerordentlichen Stickstoffverlusten durch Denitrifikation zu rechnen. Bei einer KNO3 Düngung kommt es also nicht bzw. nur in geringerem Maße zu einer K-Anreicherung. Wenn du einen K-freien, -armen Stickstoffdünger hast, dann lässt sich der gut für die Tagesdüngung verwenden und KNO3 für die Düngung des Wechselwassers. K-freie Stickstoffdüngung kann sein Ca-/Mg-Nitrat, Urea, Ammoniumcarbonat.

Das war's.
Falls ich mal nicht zeitnah reagiere, schubs mich per PN. ;)

Gruß, Nik
 

Olli2

Member
nik":2x13zlcm schrieb:
Hallo Markus,
Deinen alten Thread habe ich mir mal durchgelesen, dass niemand - selbst auf deine Hinweise hin - sich zur Filterung geäußert hat, zeigt wie gering deren Bedeutung immer noch gesehen wird.Gruß, Nik

Moin Nik,

gut, dass wir Dich haben. Du wirst ja wirklich nicht müde immer wieder darauf hinzuweisen :bier:

Nichts gegen Deine Erfahrung mit Deinen bewährten Setups. Ich befürchte nur, dass der geneigte Leser dazu ermutigt werden könnte, diesen Weg als einzig gangbaren zu erkennen um sich Rotalgen vom Hals zu halten. Hoffentlich nicht auf Kosten seines Fischbesatzes.

Es gibt hier genug Member - mich eingeschlossen - die schon allein aufgrund Ihrer Besatzstärke nicht auf ein effektives & grossvolumigeres Filtersystem verzichten können. Mir sind sogar Becken mit Technikbecken-Monstren bekannt, die ebenfalls keine Probleme mit Rotalgen - gleich welcher Art - haben.

Es gibt genug Wege die zum Ziel führen.
Ein Soil-Becken ist auch anders zu versorgen ist als eines mit Sand, weiss jeder, der schon beide Varianten getestet hat. Was aber nicht heisst, dass nicht beide Varianten algenfrei bleiben können.

Ehe ich hilfesuchenden Membern wiederholt zu umfangreichen Veränderung ihres Hardware-Setups veranlasse, versuche ich lieber Ratschläge zu geben, die das vorhandene unterstützen. Alles andere wäre - nüchtern betrachtet - Aussagen von "Algenpäpsten" gleichzusetzen, für die eigentlich kein Becken ohne Hornkraut algenfrei betrieben werden kann.

LG
Olli
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Olli,

was kann ich tun, damit du bei deinem Reizthema, dass du erkennbar nicht verstanden hast, geschweige denn von Praxis reden könntest, nicht mehr mit solchen allgemeinen, im speziellen Fall nichtssagenden und Unterstellungen beinhaltenden Posts aus dem Gebüsch gesprungen kommst? ;)

Erstelle doch einfach einen eigenen Thread und schildere deine Probleme. Hier ist das einfach nur daneben und entgegen deiner Ansicht in völlig trockenen Tüchern. Du kannst dich auf mich verlassen, die Fische werden das völlig ungefährdet überleben.

Gruß, Nik
 

markus902

Member
Hallo alle zusammen.

Soo. Dann will ich mich mal wieder in die hitzige Diskussion einmischen.

Erstmal danke an Nik für die Nachricht.

Inzwischen habe ich folgendes zu berichten. Die Pellets waren jetzt 6 Wochen drin, ohne jedoch einen Nennenswerten Effekt zu erzielen, vielleicht müsste man sie auch nochmal anwenden, jedoch habe ich da wenig Hoffnung --> daher habe ich sie jetzt entfernt. Mit dem Filter, das werde ich erstmal so belassen --> 2 feine und 2 grobe Matten (sorry Nik).

Zum Sand: naja so richtig bin ich nicht damit zufrieden, denn immer wenn ich drin rumgebuddelt hab, geht mir das Phosphat durch die Decke, der scheint das irgendwie zu speichern. Ich kann ihn jedoch erst im Oktober austaschen (Prüfungen und Arbeiten :besserwiss: ) Fäulnis scheint aber nicht drin zu sein. Im hellen Licht neigt er auch zu einem hauchzarten Blaualgenfilm, der allerdings weggeht, sobald ein bisschen schatten ist.

@nik: Ja das Wasser ist sehr geil :gdance:

Ich hab jetzt mal die Holzteile noch mal mit heißem Wasser abgekocht und die Pflanzen so weit wie möglich ausgegärtnert, um die Algenlast zu reduzieren. Dann hab ich mir (für den Anstoß) noch Easy carbo gekauft um Algenherde abzutöten. Das Eisen habe ich erst mal an den Rand der Nachweisgrenze reduziert, da mir das sinnvoll erscheint. No3 ist jetzt so auf 20 und PO4 auf 0,4. Ich mach jetzt einmal die Woche 50% WW und dann mal sehn, was draus wird. Vielleicht brauch ich einfach Geduld.

Habt ihr irgendwelche Kommentare?

lg markus
 

markus902

Member
Ach ja, was ich noch vergessen hab, was sagst du denn dazu Olli? Keine Angst, ich setzt schon nicht alles um, ich beobachte ja mein Becken auch ein bisschen :bier:

lg
 

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