Rezept gegen Pinselalgen gefunden!!!???
- Ersteller markus902
- Erstellt am
Olli2
Member
Hi Markus,
Dein hoher PO4-Wert kann u.U. darauf zurückzuführen sein, dass Du den Sand damals beim Einbringen nicht kräftig genug gewaschen hast. Manche "Sände" bringen schon von Haus aus soviel PO4 mit, dass man es kaum ausgewaschen bekommt. Eine Bekannte von mir hatte kürzlich das selbe Problem. Eine PO4-Messung einer Sandprobe direkt aus dem Beutel brachte Gewissheit. Die Gute durfte in den Folgetagen erst einmal kräftig Wasser wechseln ;P
Wie viel Filtermaterial Du benutzt oder wie gehaltvoll Dein Bodengrund ist spielt erst einmal keine Rolle.
Es ist zwar richtig, dass grossvolumige Filter und Soil die Eigenschaft haben Nährstoffe zu binden. Aber diese Tatsache kann man ja in seinem Düngeplan berücksichtigen.
Das eigentliche Problem liegt im Kontrollverlust, da Wassertests keine belastbaren Ergebnisse mehr liefern. Eisen kann z.B. nicht nachweisbar sein und sich trotzdem in Filter und Bodengrund stapeln um auf seine Rücklösung zu warten. Ich war da damals bei meinem ersten Soilbecken auch verblüfft. Alles lief frei von Mangelerscheinungen obwohl mit jedem Monat der verging, die Intervalle meiner Eisendüngung immer länger wurden.
Ich würde erst einmal versuchen Deinen PO4-Wert auf <1 zu stabilisieren. Bei kleineren Becken sind häufigere WW ja kein grosser Aufwand. Demnach würde ich das Becken über mehrere Tage resetten, dabei darauf achten dass NO3 & PO4 halbwegs im Buddy-Ratio zueinander bleiben und Eisenvolldünger erst wieder aufdüngen, wenn die Pflanzen Mangel anzeigen. SP´s, insbesondere Deine Bittersalz-Düngung, würde ich wie gewohnt fortführen.
LG
Olli
Dein hoher PO4-Wert kann u.U. darauf zurückzuführen sein, dass Du den Sand damals beim Einbringen nicht kräftig genug gewaschen hast. Manche "Sände" bringen schon von Haus aus soviel PO4 mit, dass man es kaum ausgewaschen bekommt. Eine Bekannte von mir hatte kürzlich das selbe Problem. Eine PO4-Messung einer Sandprobe direkt aus dem Beutel brachte Gewissheit. Die Gute durfte in den Folgetagen erst einmal kräftig Wasser wechseln ;P
Wie viel Filtermaterial Du benutzt oder wie gehaltvoll Dein Bodengrund ist spielt erst einmal keine Rolle.
Es ist zwar richtig, dass grossvolumige Filter und Soil die Eigenschaft haben Nährstoffe zu binden. Aber diese Tatsache kann man ja in seinem Düngeplan berücksichtigen.
Das eigentliche Problem liegt im Kontrollverlust, da Wassertests keine belastbaren Ergebnisse mehr liefern. Eisen kann z.B. nicht nachweisbar sein und sich trotzdem in Filter und Bodengrund stapeln um auf seine Rücklösung zu warten. Ich war da damals bei meinem ersten Soilbecken auch verblüfft. Alles lief frei von Mangelerscheinungen obwohl mit jedem Monat der verging, die Intervalle meiner Eisendüngung immer länger wurden.
Ich würde erst einmal versuchen Deinen PO4-Wert auf <1 zu stabilisieren. Bei kleineren Becken sind häufigere WW ja kein grosser Aufwand. Demnach würde ich das Becken über mehrere Tage resetten, dabei darauf achten dass NO3 & PO4 halbwegs im Buddy-Ratio zueinander bleiben und Eisenvolldünger erst wieder aufdüngen, wenn die Pflanzen Mangel anzeigen. SP´s, insbesondere Deine Bittersalz-Düngung, würde ich wie gewohnt fortführen.
LG
Olli
Also das mit dem Sand ist echt interessant. Gut möglich, das da Phosphat drin ist. Jedoch hatte ich damals den ganzen Sack verwendet, sodass ich das jetzt nich mehr nachkontrollieren kann. Aber mit WW und ausgesetzter Phosphatdüngung kann ich den Gehalt kleiner 1 halten, das krieg ich hin. Bittersalz hab ich da, versuche es aufzudüngen.
Mein Filter ist nicht sonderlich groß, vondaher denke ich, dass er nicht soo viele Nährstoffe bindet. Aber ich werde jetzt das Filtersetting erstmal so lassen.
Wie sieht denn Eisenmangel aus?
Wie oft und wie viel sollte ich Wasser wechseln? Alle 3 oder 4 Tage 50%???
lg markus
Mein Filter ist nicht sonderlich groß, vondaher denke ich, dass er nicht soo viele Nährstoffe bindet. Aber ich werde jetzt das Filtersetting erstmal so lassen.
Wie sieht denn Eisenmangel aus?
Wie oft und wie viel sollte ich Wasser wechseln? Alle 3 oder 4 Tage 50%???
lg markus
Olli2
Member
Hier sind Mangelerscheinung sehr anschaulich beschrieben:
http://www.aqua-rebell.de/wasserpflanze ... ungen.html
Zum resetten kannst Du 2-4 Tage hintereinander täglich 50-60% wechseln, musst halt schauen, wie sich der PO4-Wert entwickelt.
Wichtig ist aber, dass Dir beim resetten NO3 + SP´s nicht abfallen. Bei PO4 0,5 - 1,0 sollte NO3 schon zwischen 15 u. 20 liegen.
Bei sensiblerem Besatz musst Du natürlich darauf achten, dass die Wasserwerte/Temperatur des Wechselwassers passen.
Den Herstellern von Sand kann man da aber nicht wirklich einen Vorwurf machen.
Kann sein, dass man 10 Säcke ohne PO4-Stau bekommt und der 11te. dann Stress macht.
Insofern würde ich da auch keiner Marke einen Vorzug geben.
LG
Olli
http://www.aqua-rebell.de/wasserpflanze ... ungen.html
Zum resetten kannst Du 2-4 Tage hintereinander täglich 50-60% wechseln, musst halt schauen, wie sich der PO4-Wert entwickelt.
Wichtig ist aber, dass Dir beim resetten NO3 + SP´s nicht abfallen. Bei PO4 0,5 - 1,0 sollte NO3 schon zwischen 15 u. 20 liegen.
Bei sensiblerem Besatz musst Du natürlich darauf achten, dass die Wasserwerte/Temperatur des Wechselwassers passen.
Den Herstellern von Sand kann man da aber nicht wirklich einen Vorwurf machen.
Kann sein, dass man 10 Säcke ohne PO4-Stau bekommt und der 11te. dann Stress macht.
Insofern würde ich da auch keiner Marke einen Vorzug geben.
LG
Olli
Hallo Markus,
es mag ja Sande geben, die Phosphat mitbringen, mir ist das noch nicht untergekommen. Wüsste auch nicht wie das bei den von mir verwendeten gewaschenen und feuergebrannten Quarzsanden gehen sollte. Fugensand aus dem Baumarkt ist auch solcher. Das sieht eher nach Eisenphosphatdepot und Rücklösungen aus. Passte auch gut zu den Pinselalgen.
Mit so was würde ich mich nicht rum ärgern, den würde ich austauschen. Das geht übrigens bei Sand - wegen dessen geringen Filterleistung - ziemlich problemlos. BTW, Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich.
Gruß, Nik
es mag ja Sande geben, die Phosphat mitbringen, mir ist das noch nicht untergekommen. Wüsste auch nicht wie das bei den von mir verwendeten gewaschenen und feuergebrannten Quarzsanden gehen sollte. Fugensand aus dem Baumarkt ist auch solcher. Das sieht eher nach Eisenphosphatdepot und Rücklösungen aus. Passte auch gut zu den Pinselalgen.
Mit so was würde ich mich nicht rum ärgern, den würde ich austauschen. Das geht übrigens bei Sand - wegen dessen geringen Filterleistung - ziemlich problemlos. BTW, Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich.
Gruß, Nik
Ja ich persönlich tippe auch eher auf die eisen-phosphat-komplexe, da ich irgendwann mal nicht gemessen hatte (ich war mir sicher, das die Pflanzen so viel aufnehmen wie ich dünge) und konzentrationen von 0,8 mg pro liter hatte, vielleicht 2 Wochen lang. daher könnte das stammen. :-/ Aber naja, man lernt ja daraus.
lg
lg
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