Phillipps 100P

Hallo Kurt,

danke für deinen Beitrag, auch wenn er mich nicht gerade aufheitert.
Tatsächlich ist die Alge aktuell im Easy Carbo immer noch grün.
Was mich noch hoffen lässt ist, dass die Alge gut am Hardscape haftet und ich in mehreren Quellen gelesen haben, dass Cladophora keine Haftorgane ausbildet.
Über Cladophora habe ich so viel schlechtes gelesen. Das scheint der absolute Endgegner zu sein bis zur Neueineichtung weil nichts hilft...
 
Moin, ist auf den Bildern ziemlich schwierig zu erkennen, dachte auf den ersten Blick auch an Clado —> worst case.
Wenn mans genauer anschaut würde ich allerdings eher Bartalge sagen, was zum beschriebenen Anhaften auch passen würde.
 
Guten Tag,

heute stand wieder der Wasserwechsel auf den Plan und somit wieder ausgiebig Zeit, sich mit dem Aquarium zu befassen.
Aktueller Stand der Dinge:

-die ominöse Alge konnte ich nirgendwo im Becken erkennen. An den beiden Stellen, wo ich sie entdeckt habe, gibt es kein neues Wachstumn und auch keine sichtbaren Rückstände.
(nach dann vier Tagen in 100% Easy carbo wurde sie weiß durchsichtig, behielt aber ihre Form und haftete noch am Kiesel).

- die Erhöhung der Düngemenge auf 3 ml NPK und 1 ml Eisen, zeigen auch positive Wirkung. Die Scheibe war nicht mehr so grün wie letzte Woche vorm Wasserwechsel. Des Weiteren konnte ich keine weiteren / neuen durchsichtigen Blätter bei der Heteranthera zosterifolia erkennen.

- ein microsorum narrow hat den microsorum trident ersetzt (hatte rein optische Gründe) und ein weiterer Topf Cryptocoryne Parva hat seinen Weg ins Becken gefunden.

- die ersten neuen Posthornschnecken ziehen durchs Becken und kümmern sich fleißig um die Kieselalgen auf den Anubias.

- das Layout konnte wieder um vier Kabelbinder erleichtert werden. Bis die letzten verschwinden, dürfte aber noch ein bisschen dauern.

- seit gestern ist auch der UVC Klärer nicht mehr im Becken. Ich bin mit der Klarheit des Wassers erstmal soweit zufrieden. Nun heißt es, Kevin seinem Rat folgend, erstmal abwarten und auch der Biologe ein bisschen Zeit geben.

Alles in allem bin ich aktuell zufrieden, habe den ersten Schreck mit der ominösen Alge verdaut (da ich nichts mehr von ihr erkennen kann) und bin auf die weitere Entwicklung gespannt.

Anbei noch wieder die obligatorischen Schnappschüsse, für mich und alle Interessierten.

Noch ein schönes restliches Wochenende.
 

Anhänge

  • IMG_20251005_155434.jpg
    IMG_20251005_155434.jpg
    1,8 MB · Aufrufe: 94
  • IMG_20251005_155510.jpg
    IMG_20251005_155510.jpg
    1,7 MB · Aufrufe: 73
  • IMG_20251005_155537.jpg
    IMG_20251005_155537.jpg
    1,6 MB · Aufrufe: 67
  • IMG_20251005_155550.jpg
    IMG_20251005_155550.jpg
    1,8 MB · Aufrufe: 63
  • IMG_20251005_155605.jpg
    IMG_20251005_155605.jpg
    1,9 MB · Aufrufe: 63
  • IMG_20251005_155621.jpg
    IMG_20251005_155621.jpg
    1,5 MB · Aufrufe: 61
  • IMG_20251005_155717.jpg
    IMG_20251005_155717.jpg
    1,5 MB · Aufrufe: 65
  • 17596737462588347303394620315445.jpg
    17596737462588347303394620315445.jpg
    1,4 MB · Aufrufe: 93
Guten Morgen,

ich bekomme die Trübung einfach nicht aus dem Becken.
Ich habe sie eben mal ganz genau betrachtet und es handelt sich schlicht und ergreifend um Schwebstoffe.
Ich habe mal den kompletten Raum abgedunkelt, Filter ausgestellt und mal eine Taschenlampe ans Glas gehalten. Ein paar Fotos davon könnt ihr im Anhang sehen.
Da sich die Schwebstoffe nicht bewegen (bei ausgeschalteten Filter), kann ich Kleinstlebewesen ausschließen.
Ich habe echt keine Idee mehr wie ich das langsam in den Griff kriegen soll.
Gefiltert wird mit einem Aquael Ultramax 1500 mit folgenden Filtermedien:
Ein Korb Tonröhrchen
Ein Korb grober Filterschwamm
Ein Korb Seachem Matrix
Ein Korb Poolfilterbälle (sera crystal clear und Filterwatte auch schon probiert)

Des Weiteren habe ich noch einen eheim Skimmer am laufen, der für weitere Strömung sorgt.

Solche Probleme hatte ich noch nie in einem Becken, auch ohne Poolfilterbälle, Sera Crystal Clear oder Filterwatte im Einsatz.

Der einzige Unterschied zu allen vorherigen Aquarien, in denen ich klares Wasser hatte, ist der Bodengrund.
Sonst hatte ich immer entweder Tropica Soil oder Kies in Körnung 1-2 mm in Verwendung.
Nun habe ich zum ersten Mal Sand (0,4 - 0,8mm) im Becken (den ich vorher mehrmals gewaschen habe) und ich bekomme das Wasser aufgrund der Schwebstoffe seit Wochen nicht klar.
Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende und werde wohl demnächst den Bodengrund im kompletten Becken tauschen und durch den Kies (1-2mm) oder einen gröberen ersetzen.
Das wird zwar ein ziemlicher Aufwand aber ich möchte dauerhaft klares Wasser haben und weiß mir sonst nicht mehr zu helfen.
 

Anhänge

  • IMG_20251015_102548.jpg
    IMG_20251015_102548.jpg
    1,2 MB · Aufrufe: 51
  • IMG_20251015_102639.jpg
    IMG_20251015_102639.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 50
  • IMG_20251015_103101.jpg
    IMG_20251015_103101.jpg
    1 MB · Aufrufe: 47
  • IMG_20251015_103029.jpg
    IMG_20251015_103029.jpg
    965,5 KB · Aufrufe: 64
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Phillipp,
hast du es schon mit Filtervlies probiert? Das gibt es z.B. von JBL und Dennerle. Wenn die Trübung nicht bakteriell ist, könnte das helfen. Ansonsten denke ich, dass das Becken einfach in der Einfahrphase ist. Wenn die Pflanzen ansonsten wachsen, würde ich es abwarten. Du könntest auch noch mehr Pflanzen einbringen. Einfach ein paar Bunde (im Bund belassen) schnell wachsender Pflanzen (Hornkraut etc.) einsetzen, die du dann nach und nach wieder entfernst, wenn das Becken stabil läüft.
Gruß Philipp
 
Moin Philipp,

Filtervlies habe ich tatsächlich noch nicht probiert, danke für den Tipp.
Da hätte ich nur ehrlich gesagt Bedenken, es andauernd wechseln zu müssen, da es sich ja sehr schnell zusetzt. Aber vielleicht wäre dann irgendwann mal alles an Schwebstoffen endgültig raus.

Bitte helf mir mal auf die Sprünge, da ich es nicht verstehe:
Inwiefern hat denn die Einfahrphase Einfluss auf Schwebeteilchen im freien Wasser?
Durch mehr Pflanzen werden die doch auch nicht weniger.
Vielleicht stehe ich da auf dem Schlauch aber ich kann mir keinen Zusammenhang von Einfahrphase und Schwebeteilchen im freien Wasser herleiten.
 
Moin Phillipp,

Hier hatte ich mal den Zustand erreicht, dem ich bis heute hinterhertrauere. Da war kaum Filtermaterial enthalten und anders als über die Biologie kann ich mir diese "Brillanz" nicht erklären.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das Wasser selbst eine Mikrobiologie besitzt, die solche Schwebstoffe minimieren kann. Das sind nicht alles sessile Effekte.
Wie bringt dich das jetzt weiter? Gor nich.
Am Sand selbst liegt es nicht. Das funktioniert normal schon.

Schöne Grüße
Kevin
 
Also ich kenne dieses Milchige durchaus die ersten Monate. Schenke dem keine Bedeutung. Es reichen selbst 2 grobe Schwämme und das Wasser ist irgendwann klar. Diese ganze neue Zeug im Filter braucht es nicht. Filterflies kannst versuchen, aber ohne viel Fischdreck sehe ich selbst das nicht.

Mach mal Erdaufgüsse. 1 mal wtl. 2 cl je100 l, 6-8 Wochen lang. Und sehe nicht dagegen an vor allen Dingen.

Gruß Frank
 
Moin Kevin,

echt schöne Bilder und wirklich brilliantes Becken. Dort ist das Wasser quasi nicht zu sehen.

In meinen bisherigen Becken hatte ich nur noch nie so viele Schwebeteilchen und ansonsten war eigentlich alles identisch bis auf den Bodengrund.
Da der Sand die einzige offensichtliche Abweichung war, habe ich mir den gleich als Schuldigen ausgeguckt.

Dann werde ich aber erstmal die Füße stillhalten und weiter abwarten.
Bis ich das Becken nicht klar habe, wollte ich auch erstmal keine Fische einsetzen, mal gucken wie es da nun weitergeht.


Hallo Frank,

dann werde ich mich mal mit der Suchfunktion ein wenig über Erdaufgüsse schlau machen. ;)
Mal gucken wann das Becken bei mir denn mal klar wird. Am 17.10.2025 ist es dann seit zwei Monaten mit Wasser befüllt.
So langsam aber sicher kann es dann mal losgehen.
Ich hatte sowas wie gesagt noch nie.

Edit: Gleich was schönes von Dominic gefunden: Wie funktioniert ein Erdaufguss
Ich mach mich also mal auf den Weg in den Garten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Ich habe es schon öfter erwähnt.
Damit bekommst Du das klarste Wasser in kurzer Zeit. Klarer als du dir vorstellen kannst.
1 Beutel auf 200 Liter.
 

Anhänge

  • IMG_20250221_125529.jpg
    IMG_20250221_125529.jpg
    1,4 MB · Aufrufe: 58
Hallo Erwin,
Danke für deinen Hinweis.
Sollte das mit dem Erdaufguss nach Anleitung nichts werden, werde ich das Mittel auch mal in Betracht ziehen. Für sofort wäre das eh schlecht, da es bei Amazon aktuell ganz anständig Lieferzeit hat.

Ich versuche es nun erstmal mit Erdaufguss und Geduld. Vielleicht führt das ja schon zum gewünschten Ergebnis.
Ich habe nun mal was angesetzt und werde die nächsten Tage / Wochen weiter berichten.

Danke für eure Unterstützung und noch einen schönen Tag.
 

Anhänge

  • 17605336456432370613179141854961.jpg
    17605336456432370613179141854961.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 53
Moin Philipp,

Filtervlies habe ich tatsächlich noch nicht probiert, danke für den Tipp.
Da hätte ich nur ehrlich gesagt Bedenken, es andauernd wechseln zu müssen, da es sich ja sehr schnell zusetzt. Aber vielleicht wäre dann irgendwann mal alles an Schwebstoffen endgültig raus.

Bitte helf mir mal auf die Sprünge, da ich es nicht verstehe:
Inwiefern hat denn die Einfahrphase Einfluss auf Schwebeteilchen im freien Wasser?
Durch mehr Pflanzen werden die doch auch nicht weniger.
Vielleicht stehe ich da auf dem Schlauch aber ich kann mir keinen Zusammenhang von Einfahrphase und Schwebeteilchen im freien Wasser herleiten.
Hallo Phillipp,
viele Pflanzen in der Startphase stabilisieren das System. Du hast ja noch wenige Pflanzen und zudem fast nur langsam wachsende Arten im Becken. Ein biologisch stabiles Becken "schluckt" auch Trübstoffe. Das sind Erfahrungswerte; was da genau biologisch/chemisch/physikalisch passiert, kann ich dir nicht erklären. Wie schon geschrieben, kann man diese Phase auch einfach abwarten. Den Sand würde ich jedenfalls nicht austauschen. Dem Filtervlies hatte ich damals Filterwatte "vorgeschaltet", um zunächst die groben Partikel zurückzuhalten. Dann setzt sich das Vlies auch nicht besonders schnell zu - sicherlich auch abhängig von der Intensität der Trübung.

Gruß Philipp
 
Hi,

Da der Sand die einzige offensichtliche Abweichung war, habe ich mir den gleich als Schuldigen ausgeguckt.

Dann werde ich aber erstmal die Füße stillhalten und weiter abwarten.
ja, abwarten. Ich verwende den gleichen Sand und habe den vorher nicht separat gewaschen und gleich ins Aq. gekippt. Dafür habe ich aber dreimal Wasser gewechselt und dazwischen den Sand aufgewirbelt.
Hier ein Video von den Anfängen nach der Neueinrichtung:
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
Sand rein am 11.05, kristallklar am 10.06.

Grüße, Markus
 
Hallo,
ich habe den gesamten Thread nochmal überflogen. Wenn ich es richtig gelesen habe, hast du das Becken auch noch nicht mit Fischen besetzt. Die Bakterien benötigen auch Futter, sprich (sehr moderat) Fischfutter direkt oder durch die Ausscheidungen der Fische. Auch wenn es sich um Schwebstoffe handelt, habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Hege und Pflege der Bakterien entscheidend für ein funktionierendes, stabiles Aquarium ist.
Gruß Philipp
 
Oben