Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die Pött

Mörzel

Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

hi Sebastian,

ich kam mit dem Wort Strecken nicht ganz klar,Sorry. Mir ist wohl bekannt wie sich Pflanzen bei wenig
Licht verhalten,aussehen. Deswegen schrieb ich auch (eigentlich) und das ja genug Licht vorhanden sei.
Manchmal ist es eben beim Lesen/schreiben nicht ganz eindeutig was gemeint war bzw.ist.
Es währe echt mies,wenn die Pflanzen sich nicht zum Licht strecken(ausrichten) würden! :wink:

MfG. Markus
 

kunzi

Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

Hallo zusammen,

Es sind jetzt wieder ein paar Tage seit dem letzten WW(Restart) vergangen. Ich möcht euch gerne Veränderungen und Beobachtungen vorzeigen.

Die MIkrodüngung wurde von mir auf tgl. Düngung umgestellt, d.h. 1/6 der Wochendosis auf 300l Beckeninhalt, das sind also beim Profito dann 5ml, ich gehe nicht von 7 Tagen aus, weil ich ja am 7. Tag immer WW mache.

Die Makrodüngung in Form vom Nitrat + Kalium, wird ja auch vom EL Nitro gedüngt, nach dem letzten WW habe ich auf 15mg/l aufgedüngt und gebe seitdem tgl. 2mg/l zu.

PO4 habe ich nach 2 Tagen mal Stoßgedüngt und zwar auf 0,3mg/l.

Seitdem ist mehr Wachstum zu verzeichnen. Allerdings kein befriedigendes. Ein Stengel von der Polysperma z. B. ist jetzt in guten 2 Wochen 10cm gewachsen, und das fällt am meisten auf, da war das Wachstum am stärksten.

Desweiteren habe ich inzwischen schwarze Pinselalgen in den Moosen und an anderen Pflanzen, wo noch keine waren oder sie wurden stärker. Außerdem sind inzwischen auf allen Pflanzenblätter leichte Fusselalgen zu sehen. Zusätzlich sind an manchen Stellen der Wurzel Fadenalgenbüschel und auf den Steinen, auf den Rotalgen, jetzt nochmal grüne Pelzalgen zu sehen.

Also Leute was ist in meinem Becken los, ich hab jetzt wirklich alles haargenau erzählt, auf allen Fragen geantwortet und Ratschläge befolgt. Und es wird nicht besser, sondern es ist Algenmäßig eher schlechter geworden. Einzig das Wachstum hat sich verstärkt, aber halt auch nur von 0 auf 1.

Es sind doch soviele Profis hier, da muss doch einem auffallen was hier falsch läuft. Ich betreibe ja auch schon ein paar Jahre bepflanzte Becken, aber sowas hatte ich auch noch nie.

lg Sebastian
 

Roger

Active Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

Hallo Sebastian!

Grundsätzlich hat die Erhöhung der Mikrodüngung das Wachstum der Pflanzen verbessert was uns zeigt, das einer der Mikronährstoffe zu gering vorhanden war und offensichtlich noch immer ist. Andererseits zeigt uns das Algenaufkommen das im Bereich der Mikronährstoffe ein Ungleichgewicht herrscht. Dafür kann eine unangemessene Filterung genau so verantwortlich sein, wie der Bodengrund des Beckens. Bzgl. Bodengrund hat das bei Dir großes Problempotenzial, da sich im Kies erhebliche Mengen Mulm einlagern können die unvorhersehbare Effekte auslösen. Des weiteren ist der verwendete Bodengrunddünger von seinen Auswirkungen im laufe der Beckenstandzeit schwierig zu beurteilen.

Ich würde zunächst versuchen weiterhin die Mikrodüngung zu verändern und dabei den Schwerpunkt mehr auf eine Eisen-Mangandüngung zu legen und weniger andere SE´s einzubringen. Meine Empfehlung wäre also max. nur die halbe Wochendosis Profito zu verwenden und den Tagesbedarf an Eisen und Mangan mit AR Mikro-Spezial-Eisen (5-8ml täglich) zu decken. Ggf. bringt auch der vorübergehende vollkommene Verzicht auf Volldünger eine Verbesserung.
 

kunzi

Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

Hallo,

also langsam wirds mir zu blöd. Seit über 2 Jahren versuche ich mit doppelter Beleuchtung, Makros und Mikros was auf die Beine zu stellen.

Seitdem hab ich nur noch Scheiß Becken, Wachstumsstörungen, Jede Art von Algen, enorme Kosten usw.
Außerdem kostet es Nerven.

Ich musste in der Zeit mein Becken 3 oder 4 mal neu einrichten, jedesmal neues hardscape, Bodengrund, Pflanzen, teilweise Technik. Mir ist bewusst dass ich kein billiges Hobby habe. Aber ich möchte einrichten, pflegen und genießen. und nicht aufbauen, abbauen, kaufen, aufbauen, abbauen und in der Zeit wo das Becken steht darf ich mich nur ärgern und rumquälen.

Jedesmal hielt ich mich an die Grundsätzlichen Regeln, Düngerverhältnisse, Pflanzen beobachten wegen Nährstoffmängel, wöchentlicher Wasserwechsel. Kam es zu Problemen hab ich mich hier gemeldet, bekam Ratschläge, hat ab und zu geklappt, bis das nächste Problem wieder kam, alles in allem war jedesmal, das Becken, das Hardscape, und die Pflanzen versaut. Bereit zum Abreißen.

Damals mit Normaler Beleuchtung, hatte ich einen Volldünger, düngte total unregelmäßig. Wasserwechsel wurde nach lust und laune gemacht. Osmoseanlage hatte ich nicht. Und die Pflanzen wuchsen!
Sogar schneller wie jetzt manchmal.

Was auch immer mein Problem ist, es ist ein Grundsätzliches, es kann nicht sein, dass man fast schon Chemiker oder Biologe sein muss um Pflanzen zu gutem Wuchs zu bringen.
Vllt werde ich nochmals die nächste Zeit auf Sand umstellen, das ist der 3. Aufbau in einem Jahr!!!!
Wenn dann wieder Probleme auftauchen, weiß ich nicht was ich mach, aber die Lust ist langsam dahin.

Wenn man jeden tag Nährstoffe im Rahmen ins Becken gibt, können es doch nicht laufend zuwenig oder zuviel sein. Die Pflanzen müssen doch mit kleinen Mengen gut wachsen können, ohne dass Wachstumsstopp oder Algen kommen, wie gesagt, das hat doch früher bei mir mit einem Dünger funktioniert. Jetzt reichen keine 5 mehr dazu.

lg Sebastian
 

Sash

Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

Huhu,

bei mir war das ja früher ähnlich mit dem leidigen Thema Algen.
Vorallem habe ich auch leidvolle Erfahrung mit dieser Kombination Kies + Nährboden gemacht, was nicht heißen soll, dass dies nicht klappen kann.
Es gibt sicherlich viele Wege, die in der Aquaristik nach Rom führen, das beste Ergebnis habe ich persönlich aber bisher mit dem Prinzip Sand + Geringfilterung nach Nik erzielt. Kann man auch alles in meinem alten Thread "bekomme keine dauerhafte Stabilität in mein Becken" (wo ich ebenfalls schon am Verzweifeln und Aufgeben war) und dann dem "Neustart Rio 300" nachvollziehen. Das Ergebnis war dieses:
aquarienvorstellungen/neustart-rio-300-t16607-60.html?hilit=rio%20300

Wenn du das Becken eh neu aufsetzen willst, verwende doch mal die Suchfunktion zum Stichpunkt "Mikroflora".
Es geht gerade bei diesem Prinzip darum, ein Setup möglichst leicht und übersichtlich uns ohne mörderischen Aufwand zu betreiben.

Kurze Zusammenfassung:
Begünstigend hierbei sind folgende Faktoren:

- Feiner, gewaschener, PH-neutraler und feuergetrockneter Quarzsand.
- Die richtige Menge Filtersubstrat, wobei diese bei mir lediglich eine grobe Filterpatrone am Ansaugkorb als Garnelenschutz darstellt, der Außenfilter selbst läuft komplett leer und dient nur der Strömung (also keine biologischen "Hochleistungsfiltermedien"). Wichtige Filterprozesse wie der Abbau von NO2 passieren auch in ausreichenderweise im Becken selbst.

Das sind beides schonmal Punkte, die auch die Geldbörse schonen. :besserwiss:

Dann mit einer zwar ordentlichen Beleuchtungsintensität beginnen, aber mit einer geringen Beleuchtungsdauer
> 6 Stunden (spart auch wieder Energie ;) ). Später kann man steigern, bei Problemen sollte man wieder reduzieren.

Auch die Düngung ist ziemlich einfach, da es zunächst darum geht, alle Stoffe vollständig dem Wasser zuzufügen, damit es keinen Mangel gibt. Hierzu reichen für den Beginn: ein guter Volldünger (Empfehlung: AR MikroBasic) und Makro-Elemente. N+K lassen sich wunderbar durch z.B. AR Makro Basic Nitrat hinzufügen. Je nach Ausgangslage des Leitungswasser ist PO4 (z.B. AR Makro Basic Phosphat bzw. KH2PO4) notwendig, wobei ich anfänglich zu einer wöchentlichen Stoßdüngung raten und den Wert dann gegen 0 laufen lassen würde.

Um möglichst "definiertes" Wasser zu erhalten, sollte man sich natürlich über sein Trinkwasser im Klaren sein und ggfs. nicht optimale Werte nachbessern (z.B. Mg durch Bittersalz, oder Verschnitt mit Osmosewasser, wenn das Wasser zu hart ist. Ich selbst fahre bei KH 4° und GH 8-11°). Zusatz: ich sehe, gerade dass deine Werte doch ganz gut aussehen.

Das Frischwasser wird nun rechnerisch z.B. auf einen Nitrat-Wert von 15mg/l aufgedüngt, wobei Kalium dann durch den AR Makro Nitrat ebenfalls in einer guten Konzentration vorliegt. Dieser Wert sollte durch eine tägliche Stickstoffzufuhr (ich bevorzuge hierfür den Makro Spezial "N" um eine Anhäufung von Kalium zu verhindern) gehalten werden. Beginnen würde ich mit 1mg/l NO3 und mich dann entsprechend der Pflanzenmasse steigern. Ebenso wird das Frischwasser komplett mit dem Eisenvolldünger aufgedüngt und dann täglich 1/14 der Wochendosis zugegeben, was man auch auf 1/7 entsprechend Pflanzenmasse und Wuchs steigern kann. CO2 um die 20mg/l reicht vollkommen.

Das Becken braucht dann seine Zeit um einzufahren. Wenn es stabil ist, kann man immernoch über Spezieldünger den Wuchs bzw. die Farben der Pflanzen verbessern. Im übrigen würde ich so auch bei jedem anderen Setup mit der Düngung beginnen.
Der Fokus liegt auf die Pflege der Mikroflora, die ein pflanzenfreundliches Milieu schaffen soll, wobei es eben NICHT um das ewige Rumgedoktere mit verschiedensten Düngern und deren Zugabemengen geht.

Es braucht hier wirklich keine teuren Hochleistungsmedien und für den Beginn reichen je nach PO4 Situation eben 2 Dünger + ggfs. PO4. Dann Geduld, Pflanzen lesen, regelmäßig Wasser wechseln.

Zusatz: ich habe für dich nochmal die interessanten Links zum Thema rausgesucht.

pflanzen-allgemein/beobachtungen-und-diskussion-zur-mikroflora-t18715.html

kein-thema-wenig-regeln/die-pflege-der-mikroflora-oder-t17365.html

Die Google-Suche zum Thema "Aquarium warum Sand?" führt auch zu einigen sehr interessanten Seiten und Analysen über die Vorzüge dieses Bodengrundes.

Ich hoffe, dass du wieder Freude an deinem Becken und der Aquaristik finden kannst. Mir fehlt auch manchmal die Geduld, aber erst kürzlich habe ich gelesen, dass ein Bodengrund wie Sand eben auch einige Monate braucht, um ein entsprechendes Milieu einzustellen. Viel Erfolg und Ausdauer weiterhin!
 

kunzi

Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

Hey Sascha,

vielen Dank für die aufmunternden Worte.

Deinen Threat habe ich heute mit großer Interesse durchgelesen. Schade das seit Oktober 2011 nix mehr geschrieben wurde.

Grundsätzlich hätte ich schon Interesse das Becken mit Sand neu zu beginnen, allerdings soll ich wirklich schon wieder das Becken neu aufsetzen. Meine Probleme gehen ja nicht soweit, dass alles ko im Becken ist, es ist einfach nervig, zu sehen, dass es nicht so läuft wie es könnte, bzw. schon mal in der Vergangenheit lief.
Was noch dazu zu sagen wäre, wenn ich nochmals einen Anfang starte, würde mich halt sehr farbiger Sand(Kunstharzummantelt) oder vielleicht auch Granatsand reizen. Beim Quarzsand stört mich halt einfach die helle Farbe, mein mom Kies ist mir auch zu hell.

Mal sehen, ich werde jetzt noch ne gewisse Zeit rumprobieren und die nächsten Wochen eine Entscheidung fällen.

Habe heute mal Nitrat, Phospat und Eisen gemessen.
Nitrat 25mg/l oder sogar noch etwas mehr, habe seit dem WW insgesamt ca. 25mg/l zugegeben, d. h. es wurde nix verbraucht oder? Dann wäre der langsame Wachstum ja verständlich, aber warum wurde dann nix verbraucht???
Ich habe aber auch tgl Stickstoff in der Form von Ammoniumlösung ins Becken.

Phosphat war auf 0,5mg/l

Eisen war grade so nachweisbar, Wasser war leicht angefärbt.

Ich sag mal Phophat und Eisen scheint in Ordnung zu sein.
Aber was ist jetzt wieder mit dem Nitrat? Ich werde bis zum WW jetzt kein Nitrat mehr düngen. Aber ich verstehe nicht, wie kein oder kaum Nitrat verbraucht sein kann, was gibt es da für Möglichkeiten???

Klärt mich auf

lg Sebastian
 

Roger

Active Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

Hallo Sebastian,

...wenn ich nochmals einen Anfang starte, würde mich halt sehr farbiger Sand(Kunstharzummantelt) oder vielleicht auch Granatsand reizen.
wenn Du wirklich einen Neustart wagst, würde ich an Deiner Stelle dieses mal auf Nummer sicher gehen! :wink:
Mit den kunststoffummantelten Substraten habe ich schon zwei mal mehr als schlechte Erfahrungen machen müssen und kann diese Wahl gar nicht unterstützen.
Den Granatsand habe ich bei mir nun schon eine Weile im Becken, aber auch der bereitet mir Schwierigkeiten die ich aber evtl. ein wenig selbst verschuldet habe. Deshalb und weil es anscheinend qualitative Unterschiede je nach Charge gibt, bekommt der von mir nur eine eingeschränkte Empfehlung.
Gute Chancen für ein nachhaltig gut laufendes Becken hast Du nur mit dem bereits von Sascha angepriesenen Sand! Damit und einer geringen Filterung hast Du auch auf lange Sicht eine nachvollziehbare Sache da wenig Möglichkeiten vorhanden sind die die Düngung beeinflussen.
Aquasoil wäre ggf. auch eine Überlegung Wert, obwohl Du bei Deiner Beckengröße schon einen recht hohen finanziellen Einsatz hast.

Aber ich verstehe nicht, wie kein oder kaum Nitrat verbraucht sein kann, was gibt es da für Möglichkeiten???
Evtl. hat das zugegebene Ammonium gereicht um den Bedarf zu decken, zumal es dem Nitrat gegenüber bevorzugt von den Pflanzen aufgenommen wird.
Andererseits besteht die Möglichkeit das es zu einer Nährstofflimitierung kommt durch vereinzelt zu gering vorhandene Mikronährstoffe oder Blockaden durch Überschüsse.
 

kunzi

Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

Hi Roger,

ja das hab ich mir schon gedacht, dass der Quarzsand die 1.Wahl ist. Also sollte ein Neustart folgen, dann wird es auch dieser werden.

Das die Ammoniumdüngung als Möglichkeit bestünde, oder bei dr Mikrodüngung etwas zuviel/zuwenig vorhanden ist, ging mir zuerst durch den Kopf.
Nur wie finde ich das heraus? Auf jeden fall ist seit der tgl. Mikrodüngung jetzt endlich mal Eisen per Test nachweisbar.

Was noch recht auffällig ist, dass alle Pflanzen die die letzten Wochen gekauft wurden, um einiges besser wachsen als die schon seit Aufsetzen des Beckens drin sind.

Ich habe seit 4-5 Tagen die Pog. Errectus, die wuchs in diesen tagen mehr als die Rotala rotundifolia in 2-3 Wochen.
Wie geht das?

Mein Mic. Umbrosum, dass ich schon mal hatte und mir als wuchernde Pflanze in Erinnerung war, wächst aber recht langsam und sehr in die Breite.

Hilfe!

lg Sebastian
 

Roger

Active Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

Hallo Sebastian,

Was noch recht auffällig ist, dass alle Pflanzen die die letzten Wochen gekauft wurden, um einiges besser wachsen als die schon seit Aufsetzen des Beckens drin sind.

Ich habe seit 4-5 Tagen die Pog. Errectus, die wuchs in diesen tagen mehr als die Rotala rotundifolia in 2-3 Wochen.
Wie geht das?
die Nährstoffspeicher der neuen Pflanzen sind sicher noch gut gefüllt und deshalb haben sie einen Vorteil, bzw. wachsen besser als der alte Bestand.
Wie bereits schon gesagt deutet bei Dir alles auf den Mangel eines Nährstoffes hin. Durch das verstärken der Mikrodüngung bist Du dem Mangel schon ein Stück weit entgegen gekommen, aber die Pflanzen können das nicht so schnell aufholen. Die Algen hingegen schon.
Behalte den jetzt eingeschlagenen Kurs mal noch eine Weile bei und warte ab ob die Pflanzen ihren Rückstand noch aufholen. Ggf. die ProFito Dosierung noch etwas nach oben korrigieren oder besser - mit Mikro-Spezial-Eisen nachhelfen!
 

kunzi

Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

Hallo,

hm, ich glaub ich verstehe wie du das meinst. Sollte ich dann aber vllt noch gleichzeitig die Makros weniger düngen?

Also:
z. B. Profito statt wie bisher 5ml/7ml (wäre der Ferro zusätzlich vllt noch interessant) und Nitrat über Nitro auf 10mg/l aufdüngen und 1mg/l pro tag oder sogar noch weniger?

Ich werde das AR-System demnächst bestellen, aber erst Ende Januar/Anfang Februar, weil erstens größere Bestellung und zweitens bekomme ich nen Gutschein geschenkt, und würde den dann gerne nutzen.

Wenn ich bis dahin die Easy Life Produkte, vllt auch noch zusätzlich den Ferro, nutzen könnte, oder andere Dünger die mir empfohlen werden können, wäre mir das nur recht.

Bei uns gibts nur Dennerle und Easy Life von den namhaften Herstellern.

lg Sebastian
 

Roger

Active Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

Hallo Sebastian!

In Makros war doch bisher alles in Ordnung bei Dir. Da würde ich jetzt auch nichts ändern und schon gar nicht in den Zugabemengen verringern! Mit der zusätzlichen Ammoniumdüngung wirkst Du der Kaliumkumulation durch den KNO3-Dünger entgegen bis Du den Spezial N beschafft hast. Das wird gehen und ist gut so!

MMn ist die Mikrodüngung die Schraube an der man drehen sollte. Also am besten wäre es nach meinem empfinden die ProFito Menge beizubehalten und - wenn nichts anderes greifbar ist - noch etwas EL Ferro zuzugeben um damit einen messbaren Eisengehalt von 0,1mg/L zu erreichen und zu halten.
 

kunzi

Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

Hey Roger,

die Idee mit der Makroverringerung kam deshalb, da ja in dieser Woche das Nitrat nahezu gar nicht verbraucht wurde. Freuen sich dann nicht die Algen darüber?

Ok, also Profito sicher nicht erhöhen? Wenn Ferro, dann auch tgl, auf Stoß?
Sollte ich vllt Nitrat nach dem WW nur auf Stoß, und tgl, kein Nitrat sondern nur Ammonium?

Ich verstehe jetzt nur nicht:
Wenn kein Nitrat verbraucht wird/wurde, warum soll ich dann weiterhin diese Mengen dosieren?
Wenn der Mikrodünger Besserung brachte, warum dann nicht erhöhen?

Ich möchte ja weiterkommen. oder kann sich das auch ergeben, wenn ich einfach weiter so dünge?

lg Sebastian
 

kunzi

Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

Hallo nochmals,

vergass zu erwähnen, mir wurde auch empfohlen zusätzlich zum Profito, wöchentlich E15 von Dennerle zuzudüngen.

Was meint ihr? ich habe keine Erfahrung mit Dennerle Produkten, außer Düngerkugeln.

lg Sebastian
 

Roger

Active Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

Hi Sebastian,

Sollte ich vllt Nitrat nach dem WW nur auf Stoß, und tgl, kein Nitrat sondern nur Ammonium?
kannst Du machen, aber wenn Du die Mikrodüngung veränderst mußt Du NO3 im Auge behalten!

Wenn der Mikrodünger Besserung brachte, warum dann nicht erhöhen?
Angesichts der bestehenden Algenpopulation halte ich das für den falschen Weg. Nach meiner Erfahrung ist es sinnvoll die Mikros weitgehend zu reduzieren, bis auf Eisen und vielleicht noch Mangan. Kann aber sein das bei Dir wieder alles anders ist und Du einfach mit mehr Volldünger zum Erfolg kommst. Das mußt Du nach eigenem ermessen ausprobieren.

Ich möchte ja weiterkommen. oder kann sich das auch ergeben, wenn ich einfach weiter so dünge?
Ich wünsche Dir das Du weiter kommst!! :wink:
Wie schon angesprochen scheint der alte Pflanzenbestand geschwächt zu sein und es dauert geraume Zeit bis die wieder in die Gänge kommen. Was genau Du jetzt machst kannst nur Du entscheiden anhand des Algen- und Pflanzenwachstums. Etwas Geduld die richtige Feinabstimmung zu finden braucht es auf jeden Fall.
 

Roger

Active Member
Re: Pflanzen kommen nach Fadenalgenplage nur langsam in die

Hi!

mir wurde auch empfohlen zusätzlich zum Profito, wöchentlich E15 von Dennerle zuzudüngen.
Die E15 können eine gute Wahl sein, vor allem weil sie auch Mangan enthalten.
Habe allerdings selbst noch nicht damit gearbeitet und kann deshalb nicht beurteilen wie es um die Dosierbarkeit mit diesen Tabletten steht.
 
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